Ich bin genervt.... ab dem 14.02.2025

  • Wir hatten hier gestern morgen auch schon Diskussionen zum Thema Haushaltsaufteilung. Einerseits sagt mir mein Mann, dass ich mehr auf mich achten soll, das funktioniert aber nicht, wenn ich hier gefühlt alles erledigen muss. Lt. seiner Aussage bin ich zu ungeduldig. Ne, ist klar. Wenn man mal ein paar Tage nichts macht, wird es doch immer mehr. Dann doch lieber jeden Tag ein bisschen. Sieht er nur leider anders. Er muss aber auch nicht mit seiner Energie geschickt haushalten.


    Gestern Abend hat er etwas blöd geschaut, als er plötzlich Kartoffeln schälen sollte, damit ich mich mal 30 Minuten um meine Physioübungen kümmern konnte.

  • Wir hatten hier gestern morgen auch schon Diskussionen zum Thema Haushaltsaufteilung. Einerseits sagt mir mein Mann, dass ich mehr auf mich achten soll, das funktioniert aber nicht, wenn ich hier gefühlt alles erledigen muss. Lt. seiner Aussage bin ich zu ungeduldig. Ne, ist klar. Wenn man mal ein paar Tage nichts macht, wird es doch immer mehr. Dann doch lieber jeden Tag ein bisschen. Sieht er nur leider anders. Er muss aber auch nicht mit seiner Energie geschickt haushalten.


    Gestern Abend hat er etwas blöd geschaut, als er plötzlich Kartoffeln schälen sollte, damit ich mich mal 30 Minuten um meine Physioübungen kümmern konnte.

    Ja, das kenne ich. Das sagen Leute gerne - ist halt so ein Spruch -, aber wollen auf keinen Fall selbst involviert sein, um dann helfen zu müssen.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Immerhin werden mein Mann und meine Tochter bei meinen Eltern vorbeischauen und meine Tochter wird das mit den Medikamenten machen….Ich bin gespannt ob ich angerufen werde…

  • Wir hatten hier gestern morgen auch schon Diskussionen zum Thema Haushaltsaufteilung. Einerseits sagt mir mein Mann, dass ich mehr auf mich achten soll, das funktioniert aber nicht, wenn ich hier gefühlt alles erledigen muss. Lt. seiner Aussage bin ich zu ungeduldig. Ne, ist klar. Wenn man mal ein paar Tage nichts macht, wird es doch immer mehr. Dann doch lieber jeden Tag ein bisschen. Sieht er nur leider anders. Er muss aber auch nicht mit seiner Energie geschickt haushalten.

    Das Problem dabei ist für mich:


    Tue ich Dinge selbst, werden sie dann gemacht, wenn ich meine und sie werden so gemacht, wie ich meine. Aber ich muss sie halt selbst machen. Aber dann sind sie getan und ich kann sie aus meinen Gedanken streichen.


    Will ich, dass jemand anderes sie tut, muss ich akzeptieren, dass sie auf die Art und Weise gemacht werden, wie der andere sie tut und auch zu einem Zeitpunkt, den der andere wählt. Das kann ich akzeptieren.


    Das Problem ist aber folgendes: in meinem Gehirn ist die Aufgabe solange vorhanden, bis sie erledigt ist. Ich würde sie aber gerne jetzt schon streichen und nicht erst in drei Tagen. Soweit, dass ich mit der Vergabe der Aufgabe an andere auch gleich einen Haken dahinter und sie vergessen kann, bin ich (noch) nicht.


    Vermutlich auch deswegen, weil man gelegentlich dann doch mal nachfassen muss, weil sie auch nach einer Woche noch immer nicht erledigt sind. Und dann kann ich sie auch gleich selbst machen. Ein Teufelskreis.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Im Moment lass ich den Frust auch nur hier raus… im realen Leben bin ich einfach still muffig :lache

    Das tut auf Dauer auch nicht gut. :knuddel Die Sache mit Deinem Vater ist ja wichtig. Immer allen Erwartungen zu entsprechen und den Ärger über nicht bekommene Hilfe runter zu schlucken macht auf Dauer krank.

  • ... und diesen Beitrag ergänze ich um den Punkt, in dem es um vergebene Leistungen geht, die bezahlt werden und ich am Ende doch wieder alles kontrollieren, organisieren und manchmal selbst erledigen muss.

    Erst gestern ging es wieder um Fristen, Antragstellung usw. Ich habe zweimal und zwar schriftlich im Vorhinein auf etwas hingewiesen und es stellte sich beiläufig im Gespräch mit Dritten heraus, dass die Frist trotz Zusage nicht eingehalten und zudem ein Termin verschoben wurde, der mich betrifft und mir nicht mitgeteilt wurde.

    Fehlende Disziplin und mangelnde Kommunikation treiben mich in den Wahnsinn oder um es schlicht zu formulieren: Mich stören mangelnde preußisch-protestantische Tugenden.

  • Batcat

    Den Beitrag kann ich zu 100 % unterschreiben und schildert auch mein Leben :write

    Ich auch.


    Ich bin schon wesentlich entspannter geworden, habe aber einen gewisse Vorstellung von Grundordnung. Ich arbeite viel zu Hause und habe keine Lust ständig Chaos vorzufinden. Ihm ist das egal. Er setzt seine Prioritäten völlig anders, was bis zu dem Punkt völlig in Ordnung ist, bis er mir sagt, ich soll mehr auf mich achten. Das funktioniert aber leider nur, wenn er mitmacht. Er soll hier keinen Großputz machen, aber beim kochen helfen oder nach dem Essen die Küche aufräumen. „Kann man auch mal stehen lassen.“ Ja, kann man, bringt nur nichts. Wenn ich dann in der Küche anfange, kann ich Lärm machen, wie ich möchte, er reagiert nicht. Sage ich ihm, dass er helfen soll, ist er genervt. Seufz ….. ich geh mal die Küche aufräumen.

  • Im großen und Ganzen kann ich mich ja über meinen Mann nicht beschweren. Er macht ja vieles auch für meine Eltern und das ohne dass ich da dauernd hinterher sein müsste. Er ist nur grad wieder sehr aufs Hobby fixiert, weil es am Wochenende schon weitergeht und er noch Sachen machen will….

    Da ist er auch gerne erst mal auf „Ne mach ich nicht“ und wenn man ihn dann ne Weile in Ruhe lässt denkt er nochmal drüber nach und macht es dann oft doch.


    Medikamente hab halt bis jetzt immer ich erledigt.

    Das schöne ist auch, dass meine Mutter ihre Medis selber nachbestellen wollte und es dann 3 Wochen nicht gemacht hat. Sprich, es fehlen jetzt Tabletten. Mach ich in Zukunft auch wieder selber, geht ja per Anruf.


    Fürs einsortieren muss ich halt immer ne Stunde rechnen, weil meine Mutter echt viele Tabletten nimmt. Bei meinem Papa hält es sich in Grenzen.


    Das blöde war diesmal halt, dass es nicht mehr bis Freitag gereicht hat, da hätte ich ja Zeit gehabt

  • Genervt trifft es nicht direkt, eher negativ erstaunt

    Heute Mittag Laden bei Amazon in der Nähe von Orléans - alles supi, kein Problem und dort fühlt man sich Willkommen.

    Liefern soll ich in Bordeaux, da bin ich jetzt. Da steht nix Amazon, es gibt keine Büros oder wenigstens einen Empfang. Man muss wissen, wo man hin will. Zwei LKW stehen an den Laderampen, ich frage Fahrer Nr1, ein polnischer Freund...nix verstehen, frag Kollega :grin

    Fahrer Nr2, Franzose, meint : nee, keine Büros, Laderampen 16-18 sind für Amazon. Ok, fahr ich an 18...

    Meint ein Mitarbeiter: nee, nur 16 und 17, warte, dass eine Rampe frei wird.

    Gesagt, getan

    Die Zangen für die Plombe (Metall) schneiden, wie ein toter Hund beisst

    Türen geöffnet, an die Rampe gefahren, Motor aus. Fertig zum Ausladen - Denkste !

    "Hallo, Schlüssel bitte abgeben." :rolleyes

    Ok, hab ich gemacht. Bin fast wieder im LKW

    Rief er nochmal : "Hallo, Lieferprotokoll ausfüllen"

    Echt mal... kann man nicht alle Informationen gleich geballt bekommen ? :bonk

    Wäre doch einfacher, oder ? :fetch

  • ... von der gestrigen Gemeinderatssitzung, bei der die selben Räte seit Jahren die selben (falschen) Argumente vorbringen und jedes Jahr aufs Neue unsere örtliche Musikschule damit gefährden. Diesmal haben sich die Freien Wähler von den Freien Sachsen instrumentalisieren lassen, und erst vor der namentlichen Abstimmung wurde der Antragsteller munter. Da sollte die Abstimmung dann doch lieber geheim sein, was wir nur sehr selten machen. Unserem Bürgermeister wäre lieber gewesen, wenn dieser Antrag der Freien Nichtdemokraten, erst gar nicht gestellt worden wäre. Die Wortführerin der rechtsextremen Freien Sachsen hat sich diebisch über ihren "Deal" gefreut.

    Unseres Gemeindefeste bis hin zum Neujahrsempfang darf die Musikschule aber gerne gratis ausgestalten, schließlich "fördert" ja die Gemeinde die Musikschule. Ich könnte :schlaeger

    Gestern Abend war wieder so ein Augenblick, wo ich mich ernsthaft fragte, warum ich mich noch ehrenamtlich engagiere.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Gestern Abend war wieder so ein Augenblick, wo ich mich ernsthaft fragte, warum ich mich noch ehrenamtlich engagiere.

    Weil die Welt und auch unser kleines Umfeld jeden braucht, der mehr als drei Hirnzellen hintereinander schalten kann bitten wir dich darum den Frust zu überwinden. Da wo ich ursprünglich herkomme übersetzt sich Frust mit Luschtverluscht. Ich wünsche dir viel Lust diesen harten Kamof aufzunehmen und auszufechten.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen űbersit :lesend :lesend Xueiwei Gu Die große Mauer in den Köpfen

  • Gestern Abend war wieder so ein Augenblick, wo ich mich ernsthaft fragte, warum ich mich noch ehrenamtlich engagiere.

    Es bräuchte noch viel mehr Menschen wie Dich, die sich ehrenamtlich engagieren. Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Nerven dabei... und dass Dein Engagement gesehen wird und was bringt. :knuddel1

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • :knuddel1  Angie Voon Meinen Respekt für Dein Engagement hast Du jedenfalls ❣

    Es bräuchte noch viel mehr Menschen wie Dich, die sich ehrenamtlich engagieren. Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Nerven dabei... und dass Dein Engagement gesehen wird und was bringt. :knuddel1

    Das möchte ich beides unbedingt :write! :knuddel1

  • Gestern Abend war wieder so ein Augenblick, wo ich mich ernsthaft fragte, warum ich mich noch ehrenamtlich engagiere.

    Damit es ein vernünftiges Gegengewicht zu "den anderen" gibt!

    „Wer nur Menschen um sich herum haben will, die einem in allen gleichen, lebt bald schon in einer verdammt kleinen Welt.“ Nicole Wellemin, Das Echo der Moore, Piper 2025

  • ...

    :knuddel1Ich kann das soooo nachvollziehen, was du schreibst, es ist hier genau das Gleiche! Wenn ich was will und das sage, kommt erstmal: aber, aber, aber ... (und letztendlich wird es dann doch gemacht), wenn ich nichts sage und es selber mache (und stinkig bin) kommt: warum sagst du nix und an alles denken und alles können soll ich natürlich auch immer :rolleyes:. Lösung nicht in Sicht ... irgendwie hilft nur durchwurschteln und sich möglichst wenig darüber ärgern!


    Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich mit meiner ganzen Familie an sich in einer glücklichen Lage bin. Die machen schon mit und viele Alltagshandgriffe wie Spülmaschine ausräumen funktionieren auch ohne Anweisungen und ich kann auch problemlos eine Woche weg, ohne dass das Chaos ausbricht. Montag war ich z. B. Vormittag unterwegs und als ich unerwartet spät heimkam, war das Mittagessen schon gekocht. :) Von daher bin ich schon zufrieden mit ihnen, nur manchmal ... (siehe oben ;)).

    „Wer nur Menschen um sich herum haben will, die einem in allen gleichen, lebt bald schon in einer verdammt kleinen Welt.“ Nicole Wellemin, Das Echo der Moore, Piper 2025