Serienempfehlungen und Plauderei (ab 14.02.2025)

  • Herr Palomar Ich liebe die Romane von Mick Herron, suchte sie gerdezu. Dieser Tage ist ein neuer erschienen, Clown Town. Ich freue mich schon auf Weihnachten/Neujahr, wenn ich ihn in aller Ruhe werde lesen können.

    ASIN/ISBN: 1399800434

  • Down Cemetery Road gehört zu einer anderen Thriller-Reihe von Mick Herron, um die Privatdetektivin Zoë Boehm. Es ist der 1. Band dazu.

    Das Buch hat nichts mit der Slough House Reihe zu tun. Clown Town ist bereits der 9. Band der Slough House Serie.

  • Madigan


    In meiner Jugend war ich sehr beeindruckt von dem Kriminalfilm Madigan (Nur 72 Stunden) mit Richard Widmark in der Haupt- und Titelrolle. Es basiert auf dem Roman The Commissioner von Richard Dougherty.

    Madigan war ein trenchcoattragender, tougher Polizist aus New York, mit trockener Ironie und resoluten Auftreten.


    Und es gab anschließend auch eine sechsteilige Serie aus dem Jahr 1973.

    Leider war aber nicht mehr Don Siegel Regisseur.


    2 Folgen davon habe ich heute gesehen.


    Folge 1 „The Manhattan beat“ schwelgt ganz in New York-Atmosphäre.

    Dan Madigan's new partner has a background in sociology and wants to try to reason with criminals.


    Folge 5:

    Da ist der Sergeant aus New York in Italien unterwegs. Nicht schlecht.

    In an effort to shut down a heroin smuggling operation, Madigan offers protection to a deported gangster in exchange for information, but Madigan's informer has been marked for death by a rival gangster.


    Die Serie hat Suspense und Witz. Widmark überzeugt mit seiner Präzenz und seiner beeindruckenden Voice.

    Natürlich ist die Serie in erster Linie für Fans der 70ziger-Jahre-Crime-Serien.

  • Hat eigentlich jemand von Euch alle fünf Staffeln von "Haus des Geldes" durchgehalten? Ich fand die ersten beiden - bei denen der deutsche Name auch noch passte - wirklich gut gemacht und spannend, obwohl es auch da einige haarsträubende Szenen gab, etwa Schießereien, bei denen Milliarden Kugeln verballert und absolut niemand getroffen wurde (häuft sich später), aber die Staffeln in der Staatsbank sind immer schwerer auszuhalten. Wir haben uns bis zum Ende von Staffel 4 gequält und es ist kein Ende abzusehen, und eigentlich passiert dramaturgisch absolut nichts, außer, dass von den strunzdoofen Polizistengeheimagenten immer wieder irgendwas versucht wird, was der "Professor" natürlich bis ins allerkleinste Detail vorhergesehen hat. Deshalb überlegen wir, uns nur noch die etzten zwei Folgen anzuschauen - und die anderen acht bis dahin zu skippen. Wie es ausgeht, wollen wir dann doch noch wissen. Oder?

  • Also ich bin schon während Staffel eins ausgestiegen. Hat mich nicht bewegt.


    Ich gucke gerade für mich alleine, weil Herr rienchen unterwegs ist,


    PÖRNI AUF NETFLIX


    2025 5 Staffeln⁨ 16⁩ Drama

    Pørni kümmert sich um drei Jugendliche, ihren alten Vater und die gefährdeten Kinder aus ihrem Job im Sozialwesen, doch für sich selbst bleibt keine Zeit.


    Mit: Henriette Steenstrup, Nils Ole Oftebro und Vivild Falk Berg

    Von: Henriette Steenstrup



    Also die Beschreibung ist wirklich seeeeehr vage und gibt eigentlich nicht im Geringsten den schönen Witz, die herrlich skurillen Figuren und dieses skandinavische Lebensgefühl, das über allem schwebt, wieder.


    Das ist eine wunderbare, warme, lustige Serie mit Tiefgang. Gefällt mir sehr.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Da wir gerade noch Wow abonniert haben, schauen wir "Elsbeth". Ein Spin off von "The Good Wife", welches man aber nicht gesehen haben muss. Elsbeth ist hier nicht Anwältin, sondern hilft der Polizei, und ist dabei herrlich exzentrisch und optimistisch. Die Serie hat einen Aufbau wie Columbo, man weiß schon zu Anfang was passiert ist, und Elsbeth wird grundsätzlich unterschätzt. Columbos Art kann ich so gar nicht leiden, aber Elsbeth liebe ich - sie ist einfach mitreißend und herzerfrischend :love:

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Was haltet ihr von Clean Slate?


    Eine Sitcom mit George Wallace und Laverne Cox, der Star aus Orange is the new black.


    Desiree kehrt nach Jahren in ihre Heimatstadt in Alabama zurück. Ihr Vater empfängt sie erstaunt, denn er kannte sie als Junge. Jetzt müssen sie sich erst zusammenraufen.

    Die Transfrau Laverne spielt ebenso elegant wie ironisch.


    Allzusehr in die Tiefe geht die Serie nicht. Es ist eher leichte Kost zum entspannen.

  • Eine neue Staffel 9-1-1 ist auf Disney+ verfügbar 😍

    Staffel 9??????????????????????? Dann kann ich ja endlich die 8 zu Ende schauen, ich habe mir nämlich noch ein paar Folgen aufgehoben und noch nicht geschaut um dann geballt schauen zu können.


    Da werde ich doch nachher gleich mal beim Beine hoch legen schauen später.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ich schaue gerade die erste Folge monster Staffel 3. Habe Werbung gesehen und war neugierig. Es geht um den amerikanischen Mörder ed gein. Ich weiß nicht ob ich die Serie weiter schaue, aber die schauspielerleistung finde ich ziemlich gut.

  • Die neue Serie Remnick kommt nicht ganz ohne Klischees aus.

    Auch weiß ich nicht, ob der Plot so realistisch ist.


    Davon abgesehen ganz ordentliche Spannung, manchmal ziemlich brutal.


    Kurbeschreibung:

    In der Serie „Remnick“ hat US-Marshal Frank Remnick (Jason Clarke) in seinem Arbeitsgebiet Alaska nicht viel zu tun – daher ist er auch der einzige Mitarbeiter der Bundesbehörde in der Gegend. Seine Welt wird auf den Kopf gestellt, als ein Gefangenen-Transportflugzeug hier eine Bruchlandung hinlegt – und Dutzende bekanntermaßen gewalttätige Strafgefangene dabei entkommen können. Nun muss Frank in seinem Gebiet die Bewohner gleich mehrerer Ortschaften beschützen und die Sträflinge wieder einfangen. Zudem kommt ihm schnell der Verdacht, dass dieser Absturz kein „Unfall“ war … (Text: bmk)


  • FBI International habe ich gestern angefangen.. wo ich mit den anderen beiden FBI auf dem laufenden im dt. TV bin.
    Danach will ich 9-1-1 schauen bzw. dann NCI'S die Anfänge vom Gibbs - hat das schon jemand geschaut?

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ganz großartige, kleine Serie. Fantastisch gemacht. Da stimmt alles, die Story, der Aufbau, die Atmosphäre, die Stimmung, die immer größer werdende Spannung und der unausweichliche, konsequente Schluss.

    Wir sind bei Folge 4 von 8 und wieder mittendrin im "Ozark"-Feeling (nicht nur wegen Jason Bateman, den ich wirklich gerne mag), weil dieses Unausweichliche einen echt nicht mehr loslässt. Und sie tun etwas, damit es wieder besser wird, aber es wird stattdessen immer noch immer schlimmer. Kaum auszuhalten, aber man bleibt trotzdem dran, und Law/Bateman sind davon abgesehen einzeln und zusammen eine Welt für sich. Hammer. Tut aber auch echt weh.


  • Ja, Ozark ist auch so ein Klopper. "Tolle" Serie, wirklich gut. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich den Schluss richtig interpretiert habe oder ob die Macher keinen Bock mehr hatten und ihr Publikum dann künstlerisch- avantgardistisch einfach veräppelt haben. Den David Lynch machen oder so. Keine Ahnung. Es war jedenfalls irgendwie skurill und fiel mEn doch eher negativ vom Rest der Serie ab.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • 1923



    Es steht außer Frage das der von Harrison Ford dargestellte Indiana Jones auf die Handlung des Films “Jäger des verlorenen Schatzes” keinerlei Einfluss hatte - alles was passiert wäre auch ohne seine Anwesenheit in ähnlicher Form abgelaufen.

    Allerdings sorgen Indiana Jones Einmischungen in die Geschehnisse dafür, das die Geschichte lang genug für einen Film wurde.

    Bei 1923 ist es schlimmer.

    Harrison Fords Charakter hat hier zwar wesentlich mehr Einfluss auf den Verlauf der Handlung, was auch in diesem Fall dafür sorgt, das die Geschichte länger wird, doch im Gegensatz zu JdvS ist das in diesem Fall keine gute Nachricht. Selbst die Hoffnung, seine bloße Anwesenheit würde die Serie ein kleines bisschen besser machen, erfüllt sich nicht, trotz der Unterstützung durch die fabelhafte Helen Mirren.


    Die Dutton-Ranch ist aufgebaut, doch wetterbedingt haben die Rinder kein Gras mehr zu fressen, ein Problem, welches auch die in die Gegend strömenden Schafhirten dringend lösen müssen. Also treiben sie ihre Schafe auf das Land der Duttons.

    Das führt natürlich dazu das viele Leute aufeinander schießen.

    Einige sehr schöne junge Frauen verlieben sich und heiraten schöne junge Männer, auf die ebenfalls geschossen wird.

    Ein immer wieder aufgegriffenes Thema im Western ist die Geschichte des durch den Bürgerkrieg entwurzelten jungen Mannes, der den Weg nach Hause nicht findet. Man kann das auch mit dem Ersten Weltkrieg machen.

    Einen der jungen Duttons hat es nach dem Krieg nach Afrika verschlagen, wo er böse wilde Tiere jagt. Er trifft dort auf eine flippige junge Britin, die ihren Bräutigam verlässt und sich Dutton jun. anschließt, auch als sich dieser endlich - er wird dringend gebraucht - in Richtung Heimat aufmacht.


    Im Jahre 1888 reiste die amerikanische Journalistin Elisabeth Cochrane in 72 Tagen um die Welt - Dutton jun. schafft es nicht einmal, aus Afrika herauszukommen….

    Immerhin schafft er es mit seiner jungen Geliebten auf einen von einem alten und Blut hustenden Captain gesteuerten Kutter, um mit diesem eine Hafen zu erreichen von welchem aus sie ein weiteres Schiff zu einem Hafen erreichen können von welchem aus sie nach Amerika übersetzen können…. oder so ähnlich.

    Der Captain - wundervoll porträtiert vom fabelhaften Peter Stormare - hustet natürlich seinen letzten Huster und das Paar ist auf sich allein gestellt - und der Kutter, der nun der ihrige ist, wird von einem auf der See treibenden Geisterschiff gerammt und schlägt um.

    Sie waren diesem Schiff bereits begegnet, der Captain hatten ihnen erzählt, das dieses herrenlose Schiff nun ein Passagier der Strömung in den Gewässern ist, außerdem ist das Schiff sehr, sehr gross - und doch werden die beiden Landratten vom Auftauchen des Kahns überrascht. Überrascht von einem großen Schiff, das man meilenweit sehen kann und dessen Existenz bekannt war!

    So blöd muss man erstmal sein! Die Serie ist es!

    Der Handlungsstrang um die beiden Reisenden macht die Serie zwar länger, aber trotz der turbulenten Abenteuer, von denen eines aufs andere folgt, nicht spannender oder interessanter. Diese Abenteuer sind - wie der Rest der Serie - lieblos zusammengeschusterte Standart-Handlungsteile aus dutzenden billigen Groschenheften zusammengeklaubt, und nur die Menge an verwendeten Klischees verleiht ihnen etwas Substanz.

    Wir alle kennen - und einige von uns lieben - diesen knorrigen, starrsinnigen alten Mann, der unter anderem von John Wayne oder Spencer Tracy - neben vielen anderen - so wundervoll verkörpert wurde.

    Der Fords ihr Harry ist so einer, doch fehlt seiner Rolle etwas Wesentliches, was all die anderen, auf deren Schultern er steht, hatten. Intelligenz. Verschlagenheit und ein kleines bisschen Boshaftigkeit. Dieses und einige andere Attribute machten diese klassischen Charaktere so reizvoll.

    Hier haben wir nur den Starrsinn eines alten Mannes.

    Was Intelligenz angeht, mangelte es offensichtlich bei den Machern der Serie, so daß dieses Konzept auch in der Serie nicht vorkommt.

    Die Schafhirten sind trotz ihrer Notlage schlichtweg die Bösen - die Duttons haben genug eigene Probleme und können sich die generöse Geste des Teilens schlichtweg nicht leisten. In früheren Filmen um einen solchen Konflikt wurde diese Einseitigkeit dadurch vermieden, das die Besitzverhältnisse das Land betreffend nicht so eindeutig waren, da es sich zB um Regierungsland handelte oder aber schlichtweg dem gehörte, der es nicht nur für sich beanspruchen sondern diesen Anspruch auch durchsetzen konnte.

    Der obligatorische Groß-Finanzier taucht am Ende der Staffel natürlich auch noch auf, doch an diesem Punkt kann selbst Timothy Dalton nichts mehr retten. Indiana Jones/Han Solo und James Bond in einer Serie - und das ganze ist dennoch ein Reinfall - das muss man erstmal schaffen!


    Für mich ist dieses Machwerk ein schnell und konzeptlos heruntergeschluderter Versuch, aus dem “Yellowstone-Konzept” schnell und simpel noch einige Dollar herauszuquetschen.

  • Down Cemetery Road gehört zu einer anderen Thriller-Reihe von Mick Herron, um die Privatdetektivin Zoë Boehm.

    Down Cemetery Road


    Die neue Serie nach den Romanen von Mick Herron (Slow Horses)

    Die erste Folge gefällt mir ganz gut.

    Die Serie unterscheidet sich von Slow Horses deutlich, hat aber eine vergleichbare ironische Note.


    Serie und Buch unterscheidnen sich in Details, aber die Linie passt.


    Emma Thompson spielt ihre Rolle als Privatdetektin very tough.

    Ruth Wilson spielt ebenfalls gut. Sie spielt eine Frau, die nachdrücklich auf der Suche nach einem verschwundenen Nachbarkind ist.

    Ich denke, die beiden Frauen werden ein gutes Team. Auch optisch ist die Serie top!


    Ich glaube, da lohnt es sich, weiterzusehen.


    Down Cemetery Road

  • ja!, "Downton Abbey". Genial ausgedacht, gemacht, besetzt und gespielt.

    Du hast mich am :angel. Danke für den Tipp.

    Ich versuche ja eigentlich, Serien zu vermeiden, weil ich dann schlecht aufhören kann. Aber jetzt war ich krank und habe die ersten 4 Folgen der 1. Staffel gesehen. Heute Abend geht es weiter. Auch muss ich dank eures Austausches mein Bild bzw. Vorurteil gegenüber Serien gründlich revidieren.

    Mr. Regenfisch ist auch überglücklich. Er freut sich immer, wenn er mich dazu bekommt, mit ihm einen Film oder -jetzt neu- eine Serie zu schauen.

    Also, ich habe eine Liste angelegt mit den von euch empfohlenen Serien und werde berichten. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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