ZitatOriginal von Bodo
Nachdem ich einmal ein Buch in der Bahn ausgelesen hatte - auf der Hälfte der zurückzulegenden Strecke - habe ich immer mindestens zwei, oft sogar drei Bücher in der Tasche: Das aktuelle, eins in Reserve und eins, falls die Reserve Mist ist. " Ist es auch Wahnsinn, hat es doch Methode!"
Wenn ich ein Buch in der Bahn auslese (was mir auch schon passiert ist), dann lese ich dort die schönsten Stellen eben nochmal oder die Passagen, die mir vielleicht bei einem Thriller nicht einleuchten oder mich stören oder ich lege es weg, guck aus dem Fenster, denke über das Buch nach. Oder nur über das Leben allgemein. Ich weiß, das klingt seltsam, aber ich finde es dem Buch gegenüber irgendwie "unfair", direkt ein neues anzufangen. Ich möchte mich mit dem Buch beschäftigen, auch wenn es keine hochragende Literatur war.
Das Wort "Fließbandlesen" kam mir, weil ich jetzt etwas mehr Zeit zum Lesen habe als die letzten Monate und auch höheren SUB, als ich es gern hätte (ja, ich weiß :lache). Und da ich zwar auf der einen Seite nicht gleich nach Beenden eines Buchs ein neues lesen möchte, auf der anderen Seite aber unbedingt ein Buch kaufen will und gesagt habe, ich kauf erst eins, wenn mein SUB wieder 10 oder weniger beträgt, muss ich schnell lesen. Was mich dann eben an Fließbandarbeit erinnert
Es kann aber sein, dass es noch ein Überbleibsel meiner lesearmen Zeit ist. Ich habe einmal in 3 Monaten ein Buch gekauft, dieses recht schnell ausgelesen und dann noch beim Essen immer wieder darin geblättert und die besten/schönsten Passagen gelesen. Ich bin es einfach gewohnt, ein Buch nicht gleich aus der Hand zu legen, wenn ich fertig bin.