Lieblingsmärchen

  • Ein schöner Thread, denn ich liebe Märchen. Am meisten die von den Gebrüdern Grimm.


    Meine Favoriten in der Reihenfolge:
    -Frau Holle
    -Schneewittchen
    -Dornröschen
    -Aschenputtel
    -Schneeweißchen und Rosenrot
    -Hänsel und Gretel
    -Die Bremer Stadtmusikanten
    -Der Froschkönig

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

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  • - Dornröschen
    - Hänsel und Gretel
    - Rotkäppchen
    - Schneewitchen und die sieben Zwerge
    - Der gestiefelte Kater
    - Peter und der Wolf

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • - Rosenrot und Schneeweißchen
    - Brücherchen und Schwesterchen
    - Das Mädchen mit den Schwefelhölzern :cry
    - Die Bremer Stadtmusikanten
    - Der Ritter Blaubart (schön gruselig) :grin
    - König Drosselbart (hatte meine Oma eine total tolle Verfilmung von)
    - Frau Holle
    - und noch eins, von dem mir der Name nicht mehr einfallen will: Es geht darin um eine gewitzte Magd, die nicht mit ansehen kann, wie die schönen Brathähnchen im Ofen verbrennen, weil die Gäste zu spät kommen. Also ist sie sie mit der Zeit auf. Den ankommenden Gästen erzählt sie dann, dass der Hausherr sie in eine Falle locken und töten will (weil der Herr gerade das Messer für die Gänse wetzt, glauben sie ihr). Dem Herr erzählt sie dann, dass die Gäste die Gänse hätten mitgehen lassen. :lache
    Weiß jemand wie das heißt?


    Die meisten Märchen hatte ich früher auf Kassette. Konnte die gar nicht oft genug hören.

  • Schneewittchen (wegen des Bluts im Schnee, des Herzens, das der Jäger präsentieren muß und des gläsernen Sargs)


    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Gold und die Hölle, was will ich mehr?)


    Brüderchen und Schwesterchen (die Stelle: Wo ist mein Kind, wo ist mein Reh', finde ich bis heute gruselig)


    Die Gänsemagd ( 'Falada, der du da hangest ..., von den sprechenden Blutstropfen gar nicht zu reden <schauder>)



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Mein absolutes Lieblingsmärchen, welches mir meine Oma immer und immer wieder vorlesen musste und ich heute noch oft lese, ist:


    Der Teufel mit den drei goldenen Haaren ( :wave magali, endlich mal jemand, der auch dieses Märchen mag und toll findet)


    Und diese fand und finde ich immer noch sehr schön:


    Das blaue Licht


    Zwergenmützchen


    Jorinde und Joringel

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich finde viele Märchen schön...mal überlegen...


    Besonders mag ich "König Drosselbart" (seit einer total genialen tschechischen Verfilmung), "Sterntaler", "Allerleirauh" (was im Grunde ganz schön pervers am Anfang ist :rolleyes) und "Peterchens Mondfahrt" wenn das überhaupt als Märchen gilt...
    Vor der Schneekönigin und König Blaubart hatte ich immer Angst :wow

  • Hmm :gruebel,ich überlege gerade, wie das Märchen von Hans Christian Andersen heißt, in dem diese drei Hunde mit den tellergroßen Augen vorkommen.Ich komme einfach nicht darauf :help
    Ansonsten mochte ich Märchen nicht besonders.Vor den meisten habe ich mich fürchterlich gegruselt. :erschreck
    "Das kalte Herz" war zum Beispiel so eines.
    Da fällt mir noch ein Trickfilm ein den ich als Kind im Fernsehen gesehen habe, da ging es um eine Mühle, in der Jungen in Krähen verwandelt wurden und auch umgebracht wurden.Der war wirklich furchtbar unheimlich.

  • Michi M. : Du meinst sicher den "Krabat"- Trickfilm (das Buch ist von Otfried Preußler). Ja, der ist wirklich unheimlich, vor allem, weil er so ganz anders gezeichnet ist als die überniedlichen Figuren aus dem Hause Disney...


    Meine Lieblingsmärchen als Kind waren immer "Schneeweißchen und Rosenrot", "Die Bremer Stadtmusikanten", "Tischlein deck dich", "Das Wasser des Lebens" und "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren".
    Dazu hat mein Vater auch noch so tolle Märchenbücher aus dem Bertelsmann-Verlag gehabt, mit Bildern von Ruth Koser-Michaels zu jedem Märchen. Grimms Märchen waren mir aber immer lieber als die von Andersen. Später haben wir uns auch noch eine Sammlung von Bechstein und Hauff angeschafft, aber daran hab ich kaum Erinnerungen.


    Dann gab es noch eine Verfilmung von "Der große und der kleine Klaus", die ich ganz toll fand, weil da so ein schönes Lied drin vorkam. Neulich hab ich das Märchen wieder mal nachgelesen und fand es ziemlich fies... ;-)
    Der ganze "Liebeskram" hat mich damals nicht wirklich interessiert; ich fand es immer spannend, wenn bestimmte Aufgaben erfüllt werden mussten und nur einer schaffte es, da er im Gegensatz zu seinen Brüdern sorgsam mit Mensch, Tier und Natur umgegangen war. Das fand ich immer so schön gerecht :-]

    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin" und niemand ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen.
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  • Noch ein Buchtipp zum Thema "Sind Märchen zu grausam für Kinder?":
    "Verstoßen, verschlungen, erschlagen: Über Grausamkeit im Märchen" von Almut Bockemühl.


    Meinung der Autorin:
    Die scheinbar äußeren Vorgänge im Märchen haben ihre Gültigkeit in einem übertragenen Sinne, sie sind Bilder innerer Geschehnisse. An den Märchen, die in diesem Band eingehender betrachtet werden, wird deutlich: Was in ihnen grausig und unerträglich erscheint, gehört zur Krisis des Geschehens, es wird zum Tiefpunkt der Prüfung, die durchstanden werden muss.


    Ich fand das Buch sehr hilfreich und interessant, da ich finde, dass man in Märchen nicht alles wörtlich nehmen darf, sondern nach den Bildern und Botschaften suchen muss, die sich dahinter verstecken.
    So wird z.B. das Ende von Schneewittchens böser Stiefmutter (sie muss in glühenden Schuhen tanzen, bis sie tot umfällt) in "Verstoßen, verschlungen..." so erklärt, dass die glühenden Schuhe für die Qualen stehen, die sie durch ihre Eifersucht auf Schneewittchen erleidet. Ich finde, das ist eine faszinierende und nachvollziehbare Interpretation.


    In der 11.Klasse haben wir im Religionsunterricht auch versucht, Märchen zu interpretieren, z.B. "Brüderchen und Schwesterchen". Seitdem mag ich dieses Märchen noch viel weniger... Allein der Gedanke an das Reh mit dem Strumpfband (!!) um den Hals - brrr...Schweinkram. ;-)
    Einigen hat diese Unterrichtseinheit das Lesen von Märchen total verdorben, aber ich fand sie danach höchstens interessanter. Vorher hab ich mich immer an den Dinge in Märchen gestoßen, die irgendwie unlogisch waren und die mir trotzdem keiner erklären konnte. Jetzt weiß ich, dass diese Irritationen bestimmte "Schlüsselwörter" sind und nicht einfach überlesen werden dürfen, wenn man den tieferen Sinn des Märchens nicht total über den Haufen werfen will.

    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin" und niemand ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen.
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  • Zitat

    Original von magali


    Brüderchen und Schwesterchen (die Stelle: Wo ist mein Kind, wo ist mein Reh', finde ich bis heute gruselig)


    Stimmt, diese Stelle ist mir auch noch in Erinnerung, und genau deshalb habe ich das Märchen geliebt...


    Ich habe eine russische Freundin, eine Professorin aus Minsk, die dort Deutsch unterrichtet und mit der ich mal einen langen Sommerabend Märchen ausgetauscht habe. Zum Schluss haben wir festgestellt, dass es die deutschen Märchen oft grausam sind, während die russischen Märchen grausam und melancholisch sind.
    Irgendwie wurde uns das mit jedem Gläschen Wein bewusster.... :grin

  • @ Michi M.: Ich hab das Buch selbst und finde es toll, aber ich hab es auch erst mit über 20 gelesen ;-) Die Geschichte geht zwar gut aus, aber vorlesen würde ich es doch eher älteren Kindern - aber in dem Alter lesen sie vermutlich lieber selbst.
    Den aktuellen Kinofilm hab ich noch gar nicht gesehen. Irgendwie finde ich Zeichentrickfilme viel gruseliger, die sind so surreal.
    Es gibt einen Trickfilm namens "Tom, Crosby und die Mäusebrigade", den habe ich als Kind geliebt. Die Handlung orientiert sich an der Geschichte von Jack und der Bohnenranke, und da kam so eine dürre, fiese Stiefmutter oder böse Fee drin vor, die hat mir wirklich Alpträume verursacht - gerade, weil sie nicht real aussah, sondern eine Trickfigur war... :erschreck

    Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin" und niemand ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen.
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