Ich habe abgebrochen

  • Ich habe bei dem Titel:
    Tag der Ernte von Terry Coleman auf Seite 135 (von445 Seiten) das Lesen aufgegeben. Das Buch zog sich hin wie Kaugummi, eine Länge folgte der nächsten. Das war absolut nichts für mich.
    :-(

  • hmmm...ich kann mich an zwei erinnern..


    das eine ist "Herr der Ringe"... 3 mal probiert und es nie bis zur 150. Seite geschafft... aber mein ergeiz ist noch da, ich will es unbedingt nochmal probieren. Gerade weil man ja immer hört, dass es erst besser wird nach den ersten Seiten und viele Liebhaber eingestehen dass die recht zäh sind.


    Das zweite war "Harry Potter und der Stein der Weisen" ..ich habs einmal auf Deutsch probiert und einmal auf englisch... ist glaub ich einfach nicht mein Stil, kann mich da nicht festlesen..


    oh ja, ich weiß, zwei frevelhafte Abbrüche :wow

  • Es sind wirklich nur sehr wenige Bücher die ich abgebrochen habe.....wahrscheinlich ist es kaum ein Dutzend. Das ist eine verschwindend kleine Menge, gemessen an den unzähligen Büchern, die ich im Laufe meines Lebens gelesen habe.


    Eines von denen, die ich abgebrochen habe, ist die Lebensgeschichte von Rudi Dutschke, aufgeschrieben von seiner Frau.
    Anfangs fand ich es noch einigermassen interessant, aber dann driftete das Gebotene ab in ein kompliziertes Durcheinander von politischen Ansichten und Abhandlungen, denen ich nicht mehr folgen konnte und wollte.


    RUDI DUTSCHKE. WIR HATTEN EIN BARBARISCHES, SCHÖNES LEBEN
    EINE BIOGRAFIE
    Gretchen Dutschke


    Kurzbeschreibung
    Rudi Dutschke verkörperte wie kein zweiter die außerparlamentarische Opposition der sechziger Jahre. 1968 von den Kugeln des Rechtsextremisten Josef Bachmann in den Kopf getroffen, verstarb er 1979 , schon lange ein schwerkranker Mann, an den Folgen des Attentats. Gretchen Dutschke beruft sich in ihrem Buch, das sich liebevoll, witzig und mit analytischem Scharfsinn der Vergangenheit nähert, auf viele, der Öffentlichkeit bislang nicht zugängliche Briefe, Tagebucheintragungen und Notizen ihres Mannes.

    Über den Autor

    Gretchen Dutschke, Jahrgang 1942, ist Theologin und Ernährungswissenschaftlerin. Sie lebt als Autorin und politische Aktivistin in Newton (Massachusetts). 2003 hat sie unter dem Titel »Jeder hat sein Leben ganz zu leben« Rudi Dutschkes Tagebücher 1963-1979 herausgegeben.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)


  • Mit Herr der Ringe kämpf ich auch immer noch. Ich werd ma bei den Leserunden mitmachen, vielleicht klappt es dann ja

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Damals war es Pflicht als Schullektüre, aber ich bin nie über die erste Seite hinausgekommen:


    Theodor Fontane: Effie Briest


    Der Anfang ist so langweilig und zäh, dass ich einfach nicht weitergekommen bin - obwohl ich es mehrfach versuchte. Ich weiß, manche werden jetzt aufschreien, mich vielleicht als Banause bezeichnen, der solch einen Klassiker nicht zu würdigen weiß, aber der Stil ist einfach nur grausam (aus heutiger Sicht). Es gibt viele Klassiker, die ich gern gelesen habe, aber Effie Briest gehört definitiv nicht dazu. Das, was ich im Unterricht über Inhalt, Figuren und Charakterisierungen aufgeschnappt hatte, reichte dann doch noch zu einer 2+ (wenn ich mich richtig erinnere). Obwohl ich das Werk wirklich nie gelesen habe - bis heute nicht. Ich denke auch nicht, dass ich dem Buch noch eine Chance gebe, auch wenn inzwischen einige Jahre vergangen sind. Aber das Leben ist kurz und es gibt so viele interessante, gute Bücher, da werde ich meine Zeit nicht mit einem verschwenden, durch das ich mich quälen müsste.

  • Zitat

    Original von Selket
    Endlich mal ein paar Leute, die meine Meinung über den Herrn der Ringe sind wie ich. Fällt ja ziemlich schwer, welche zu finden... :grin


    Ehrlich? Ich kenne da einige, die nicht über Seite 100 hinausgekommen sind, mich eingeschlossen. :grin

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


  • Für "Herr der Ringe" habe ich drei Anläufe gebraucht. Wurde mir immer wieder ans Herz gelegt. Geschafft hab ich es erst als mir der Film so gut gefiel. Wobei es mir sowohl beim Film als auch beim Buch so geht, dass ich Frodos Reise eher langweilig finde und mich mehr für die Abenteuer der Gefährten begeistern kann.


    Bei HP würde mich interessieren: Hast Du es abgebrochen, weil es zu sehr Kinderbuch war? Die ersten beiden fand ich auch nicht so toll, aber dann...oho...sabber.

  • ja, ich habe jetzt beschlossen bei der Leserunde mit zu machen dieses Jahr...dann habe ich nen Ansporn und dámit sollte ich dann durchhalten, wenn ich mich im Zweifelsfall dann darüber auskotzen kann hier *g*


    Harry Potter hat mir von Schreibstil nicht zugesagt. Die Geschichte an sich mag ich eigentlich. Ich hab halt die Filme gesehen (neulich ein HP-WE mit allen 5 Teilen die bisher raus sind) und im Anschluss auch die Diskussionen von HP-Lesern mitverfolgt. Das ist an sich schon was...aber ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden. Ich denke irgendwann werde ich es nochmal versuchen..aber im Moment habe ich schon allein wegen dem ganzen Hype gar keine Lust dazu ;-)

  • Lara Adrian, Geliebte der Nacht habe ich abgebrochen! Obwohl das Buch gute Kritiken bekommen hat hab ich es nicht so toll gefunden. Mir fehlte ein bisschen das nachempfinden, miteifern...kanns nicht beschreiben...konnte mich halt einfach nicht für diesen Lucan Thorne begeistern, außerdem nervte mich dieses ständige Zweifeln am eigenen Verstand, von dieser Gabrielle! Ich fand auch die Beschreibung der Genitalien dieses Lucan wenig anregend. Ich finde hier wird dem Leser zu viel vorweg genommen, sorry!