Wie liest man richtig ein Taschenbuch?

  • Wenn ich TB neu kaufe und lese, dann nur so, dass absolut keine Knicke im Buchrücken sind. Egal welcher Verlag oder wie dick das TB auch ist. Ich denke auch eigentlich gar nicht darüber nach, wie ich dann lese. Ist bei mir einfach so, dass keine Knicke entstehen.


    Wenn ich allerdings ein gebrauchtes TB z.B. bei booklooker kaufe, dann kann ich sehr gut mit Knicken leben, da ist mir eben oft der günstige Preis wichtiger.


    Also geht die Welt für mich nicht unter, wenn ein TB Knicke im Buchrücken hat, aber schöner ist es eben anders.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Das ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich eine Technik angewöhnt hat, dann geht es ohne groß nachzudenken. Meine Taschenbücher haben alle keine Knicke im Rücken, obwohl sie gelesen wurden. Wenn mal eins Knicke hat, dann hab ich es irgendwo gebraucht übernommen :grin.

  • Ich finde auch, dass ein Buch zumindest ein bisschen gelesen aussehen muss, um eine "Seele" oder "Charakter" zu haben.
    Aber das erwähnte Cover-Umschlagen, neinnein, also das ist ja wirklich ganz furchtbar!!! :yikes


    Meine Taschenbücher haben meistens auch keine Knicke sondern sind eben rund, und wenn man sie komplett gelesen hat und dann alles rund ist, kann man alles wieder "zurückbiegen" und dann fühlt man einfach nur, dass das Buch schon mal gelesen wurde. Das finde ich toll :grin

  • Also ganz ehrlich, ich frage mich, wieso offenbar so viele andere das nicht können, also ein Taschenbuch so zu lesen, dass der Buchrücken hinterher noch ungeknickt ist. Was man da so im öffentlichen Bücherregal bei uns sieht, da sind so oft Taschenbücher mit völlig verratztem Buchrücken, wo ich mich frage, wie man ein Buch überhaupt lesen muss, damit es hinterher so aussieht.


    Es gibt natürlich ein paar Verlage, bei deren Taschenbüchern man es kaum schafft, den Buchrücken nicht zu knicken, das finde ich extrem ärgerlich, und bei englischen Taschenbüchern geht das ja auch so gut wie gar nicht.


    Ansonsten ist das bei deutschen Taschenbüchern doch gar kein Problem. Man darf sie natürlich nicht aufgeschlagen nach unten hinlegen, und hinten überbiegen sowieso nicht, aber ich lese die Bücher ganz bequem und die Buchrücken bleiben hübsch sauber und das macht sich viel besser im Regal als so verbogene Teile.

  • Meine Bücher haben nach dem Lesen keine Knicke im Rücken, und ich mache mir garantiert keinen Stress mit Aufpassen.


    Ich bin es einfach gewöhnt, Bücher nicht zu weit aufzuschlagen - auch Hardcover nicht -, kann sie aber trotzdem bequem lesen, und ich halte sie grundsätzlichlich mit beiden Händen fest, weil es für mich angenehmer zu halten ist (Ich liege beim Lesen normalerweise oder sitze halbwegs aufrecht.). Ab und zu streiche ich zwar mit dem Finger über den Buchrücken, allerdings ist es eine ganz normale Geste bei mir. Also nichts mit Stress oder unbequeme Lesehaltung oder so. :zwinker

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Meine Bücher haben nach dem Lesen keine Knicke im Rücken, und ich mache mir garantiert keinen Stress mit Aufpassen.


    Ich bin es einfach gewöhnt, Bücher nicht zu weit aufzuschlagen - auch Hardcover nicht -, kann sie aber trotzdem bequem lesen, und ich halte sie grundsätzlichlich mit beiden Händen fest, weil es für mich angenehmer zu halten ist (Ich liege beim Lesen normalerweise oder sitze halbwegs aufrecht.). Ab und zu streiche ich zwar mit dem Finger über den Buchrücken, allerdings ist es eine ganz normale Geste bei mir. Also nichts mit Stress oder unbequeme Lesehaltung oder so. :zwinker


    Genauso mache ich es auch. Meine Bücher haben auch keine Knicke oder Eselohren und sehen nach dem Lesen fast so aus wie vor dem Lesen :-]
    Und Stress habe ich auch nicht, ich lese ganz normal und mit ganz viel Freude!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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  • Meine Bücher sehen nach dem Lesen auch wie neu aus, normalerweise auch die Taschenbücher. Aber bei manchen kann man wirklich noch so vorsichtig sein, die bekommen dennoch Knicke.
    Wenn ich ein Buch gebraucht kaufe dann stören mich Knicke normalerweise nicht, es gibt aber auch Ausnahmen: Ich habe z.B. "Todesbräute" und "Todesschrei" jeweils als neues Buch , "Todesspiele" habe ich wegen Kassenknappheit bei TT ertauscht. Gut erhalten aber eben mit leichten Knicken im Rücken. Und blöderweise springen diese Knicke mir immer ins Auge wenn ich am Regal vorbei gehe :pille

  • Ich lese meine TB ganz normal - wie ich gerade Lust und Laune habe. Ich "quäle" sie nicht absichtlich, aber ich bin auch nicht richtig zimperlich. Oft lese ich in der Bahn, da muss ich die nicht so knicken, aber im Bett dann doch eher. Und Piper-Bücher kriegen fast immer nen Knick im Buchrücken. Da ich meist eigene Bücher lese, ist es nicht so wild. Beim fremden wäre ich vorsichtiger, lese ich aber eh kaum.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich habe heute das neue Buch von Karl Olsberg bekommen.
    Es ist vom atb-Verlag und ich habe das Gefühl, es bekommt vom Angucken schon Knicke im Rücken :wow
    Ich denke, bei diesem Buch kann ich keine Rücksicht auf das Buch nehmen, da es mir sonst die Laune am Lesen verdirbt.
    Und das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache :-)


    Ich habe das Buch ja schon gelesen und kann dich beruhigen: Kein Knick im Rücken, sieht noch richtig gut aus. Aber ich habe auch vorsichtig gelesen. :grin

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Das ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich eine Technik angewöhnt hat, dann geht es ohne groß nachzudenken. Meine Taschenbücher haben alle keine Knicke im Rücken, obwohl sie gelesen wurden. Wenn mal eins Knicke hat, dann hab ich es irgendwo gebraucht übernommen :grin.


    Dito.


    Selbst die Bücher vom Piper Verlag sind bei mir Knickfrei. Ich frag mich manchmal wirklich, wie ich das immer schaffe. Ich habe nur in 2 Büchern einen Knick. Einmal in dem Buch "Das Parfum" von Patrick Süskind und einmal "Der Vorleser" von Bernhard Schlick. Waren aber beides auch Schullektüren und die sehen von innen noch schlimmer aus als von außen. Aber da ist es mir auch egal. "Das Parfum" habe ich auch noch in HC. Von daher macht es mir nichts aus und "Der Vorleser" fand ich schrecklich. Also ist das für mich bedeutungslos, ob "Der Vorleser" ein Knick im Rücken hat, oder nicht.

  • Ich werde auch immer gefragt, ob ich meine Taschenbücher schon gelesen habe. Ich kann da wirklich nichts zu, ich lese sie eben sehr vorsichtig und das schon Jahre. Mir ist das auch gar nicht bewusst. Erst, wenn ich drauf angesprochen werde. Ausser die Bücher sind so bedruckt, dass man nicht anders kann als sie ganz aufzuknicken.
    Allerdings macht es mir auch nichts aus, wenn jemand, meine Bücher liest und dabei Knicke entstehen. Obwohl das niemand macht, die denken wohl alle, ich lese sie absichtlich so :lache

  • Ich lese ohne Rücksicht auf meine Bücher, ich liebe jedes einzelne, aber sie dürfen gelesen aussehen. Daher leihe ich mir keine aus.
    Ich wüßte auch nicht, wie ich sie vorsichtig lesen könnte - das rauszufinden wäre ich auch zu ungeduldig ;-)

  • Habe heute ein Suhrkamp-TB mit 220 Seiten ausgelesen ohne besonders darauf aufzupassen. Es hat keine Knicke bekommen im Buchrücken. Nicht nur das Leseverhalten, sondern auch die Buchqualität haben also mit der Knick-oder-nicht-Knick-Thematik zu tun! :-)

  • :lache :lache
    Danke für diese tolle Frage, Beo!!!! Ich könnte keinen Tip geben, der hier nicht schon genannt wurde, nur das Gefühl, in bester Gesellschaft und nicht ganz alleine mit meinem Spleen zu sein. :grin
    Ich traue mich kaum, meine TBs zu verleihen, nur aus Angst, daß damit nicht sorgsam umgegangen wird. Und meine Definition von ,sorgsam' ist vielleicht auch ein bißchen überzogen....

  • Meine TB bekommen ebenfalls äussert selten Knicke - aber wenn ich sie ausleihe, dann ist es auch nicht schlimm, wenn sie geknickt zurückkommen.
    Ich lesen die Bücher nicht absichtlich vorsichtig, deswegen ist es für mich zweitrangig, wie sie zurückkommen. Hauptsache ich bekomme die, die mir am Herzen liegen, auch wieder :grin


    Was mir allerdings aufgefallen ist: englische TB bekommen fast immer Knicke - egal ob man damit vorsichtig umgeht oder nicht. Ich glaube, die nehmen anderen Kleber oder so?! ;-)

  • Zitat

    Original von Lemmi
    Was mir allerdings aufgefallen ist: englische TB bekommen fast immer Knicke - egal ob man damit vorsichtig umgeht oder nicht. Ich glaube, die nehmen anderen Kleber oder so?! ;-)


    Stümmt ja gar nicht. :beleidigt


    :lache


    Meine englischen Taschenbücher haben auch keine Knicke, egal ob amerikanische oder britische. :-]


    Findet übrigens noch jemand, dass der Threadtitel was von Yoda hat?

  • Zitat

    Original von Tempe
    :lache :lache
    Danke für diese tolle Frage, Beo!!!! Ich könnte keinen Tip geben, der hier nicht schon genannt wurde, nur das Gefühl, in bester Gesellschaft und nicht ganz alleine mit meinem Spleen zu sein. :grin
    Ich traue mich kaum, meine TBs zu verleihen, nur aus Angst, daß damit nicht sorgsam umgegangen wird. Und meine Definition von ,sorgsam' ist vielleicht auch ein bißchen überzogen....


    Schöööön, dass ich hier so viele Gleichgesinnte treffe. Auch mir sind meine Bücher heilig. Wer mir mal ein Buch in schlechtem Zustand zurückgibt, der bekommt nie wieder eins von mir.


    Ich bevorzuge Hardcover, und da diese meistens viel Geld kosten, sehe ich nicht ein, dass ich viel Geld dafür ausgebe und andere würden dann nicht pfleglich damit umgehen.


    Auch macht es mir nichts aus, dass ich aufpasse und jedes Buch vorsichtig lese, egal ob Hardcover oder Taschenbuch. Das ging bei mir schon in Fleisch und Blut über.


    Viele Grüße :wave

  • Meine Taschenbücher sehen bis auf der Schwarm auch alle ungelesen aus. Bei dem Schwarm habe ich es probiert ohne Knicke zu lesen, aber es war einfach zu anstrengend, deswegen sieht man jetzt doch ein paar Knicke.


    Mein englischen Bücher die ich habe (Harry Potter und Biss) sehen gelesen aus, ich finde bei englischen Büchern ist es fast unmöglich die ohne Knicke zu lesen. Die Qualität kommt mir viel schlechter vor.

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/