Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 07.09.2011)

  • @beo
    So schlimm, dass du den Titel des Ftitzek-Buches nicht mal angeben magst? :lache


    Dieses Buch von Jenny Erpenbeck ist - ähnlich wie vielleicht Italo Calvinos "Winternacht" interessant für angehende Autoren, Literaturstudenten und deren Profs, weil es experimentell ist. Auch für Menschen, die sich mit der Geschichte Österreich-Ungarns, insbesondere aber mit Galizien beschäftigt haben und Experimetierfreude lieben, mag es gut sein, dies zu lesen, neue Blickwinkel auszuprobieren usw. Mir hat es aber auf Seite 170 endgültiggereichtmich dieser stumpftraurigen Vergangeheitsbewältigung auszusetzen. Es ist einfach nicht ergreifend oder anrührend genug, sondern zu trocken erzählt, daher geht die Wirkung all der schönen technischen Tricks verloren. Ab Seite 170 war bei mir endgültig der Widerwille zu groß um weiterzulesen.

  • Einer der wenigen Male, dass ich ein Buch ca. 50 Seiten VOR dem Ende abgebrochen habe, ich fühlte mich schlicht und ergreifend verarscht.


    Hier gehts zur Eulenrezension



    richtig ärgerliche Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

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  • Ich breche selten ein Buch ab, aber hier ging es nicht anders. Die Story ist langweilig, die Hauptprotagonistin unsympathisch und ihre Handlungen unlogisch und unglaubwürdig. Bis zur Hälfte habe ich mich durchgeschleppt, aber dann war meine Schmerzgrenze erreicht.


    Kurzbeschreibung:


    Eine junge Frau lebt und arbeitet allein in ihrem großen Haus im Norden Londons, in dem es plötzlich zu seltsamen, erst harmlosen, dann bedrohlichen Vorfällen kommt. Ein fremder Eindringling terrorisiert sie. Doch die Heldin dreht den Spieß um und lockt den Unbekannten in eine Falle...

  • Ich stelle gerade fest, bei mir sind es ganz schön viele Abbrecher in letzter Zeit, zuletzt diese hier:


    - Beautiful Disaster / Jamie McGuire (okay, da habe ich das letzte Drittel nur noch quer überflogen, um die Rezension schreiben zu können)
    - Angelglass / David Barnett (eigentlich nett geschrieben, aber konnte mich nicht packen)
    - Fenrir / M.D.Lachlan (düster, düsterer, totale Depression)
    - Der Prinz der Schatten / Torsten Fink (kam nicht in die Pötte)
    - Der Friedhof in Prag / Umberto Eco (nach dem Focaultschen Pendel, das ich großartig fand, habe ich kein Eco-Buch mehr zu Ende gelesen gekriegt - der 'Friedhof von Prag' folgt also nur diesem Trend)

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Audrey Niffenegger - Die Frau des Zeitreisenden


    Beschreibung von Amazon:
    Inniger könnte eine Liebe nicht sein, als die zwischen Henry De Tamble und Clare Abshire. Als sie sich kennenlernten, war sie 20, er 28. Sie verliebte sich auf der Stelle in ihn, im festen Glauben, Henry schon ewig zu kennen. Was als Liebesfloskel reichlich abgenutzt klingt, trifft bei diesem seltsamen Paar den Nagel auf den Kopf. Tatsächlich kennt Clare ihren Zukünftigen schon seit ihrem sechsten Lebensjahr. Verwirrend? Nicht, wenn man die Umstände kennt, die diese Beziehung zu etwas Besonderem machen. Der recht sprunghafte Henry leidet nämlich am sogenannten "Chrono-Syndrom". In entscheidenden Momenten neigt er dazu, urplötzlich zu verschwinden, um an anderer Stelle in Zeit und Raum unvermittelt (und splitternackt) wieder aufzutauchen. Henry De Tamble ist ein Zeitreisender!



    Voller Vorfreude fing ich das Buch an, denn jeder aus meinem näheren Umfeld, welcher das Buch gelesen hatte, war hellauf begeistert.
    Für mich leider absolut nicht nachvollziehbar warum...Ich habe mich selten bei einem Buch so gelangweilt. Daher Abbruch.

  • Haruki Murakami - Kafka am Strand


    Auf Seite 410 abgebrochen, weitere 200 Seiten ertrage ich nicht. Dabei hat es eigentlich gut angefangen, ein 15jähriger Ausreißer und ein seltsamer Alter, der mit Katzen reden kann. Leider wurde es im Fortlauf immer surrealer und bizarrer, bis ich nicht mehr mochte.


    Kurzbeschreibung:


    Der 15-jährige Kafka Tamura reißt von zu Hause aus und flüchtet vor einer düsteren Prophezeiung seines Vaters auf die Insel Shikoku. Seine abenteuerliche Reise führt ihn in eine fremde Stadt, wo er der faszinierenden Bibliotheksleiterin Saeki begegnet und ihr verfällt. Er macht die Bekanntschaft mit einem geheimnisvollen alten Mann, der mit Katzen sprechen kann, und gleitet ab in eine fremde, seltsame Welt. Was ist Traum, was ist Wirklichkeit? Wo endet diese Reise voller rätselhafter Begegnungen und labyrinthischer Wege?

  • Ich habe heute Zwillingsbrut abgebrochen. Aber ich denke, es liegt an mir, habe im Moment nicht den Zugang zu solchen Büchern. Es waren wahrscheinlich zuviele von diesem Genre unsd ich brauche erstmal was anderes. Vielleicht versuche ich es später noch einmal.

  • Gullivers Reisen von Jonathan Swift


    Nach vier oder fünf Kapiteln abgebrochen. Nicht dass es schlecht gewesen wäre... Nur habe ich eine Abneigung dagegen, wenn man absolut nichts über die Persönlichkeit der Hauptfigur erfährt. Wenn nur nebenher erwähnt wird, dass er heiratete und nichts über die Motive gesagt wird, warum gerade diese Frau, usw.


    Liegt eventuell an der Zeit, in der es geschrieben wurde.

  • Als letztes Buch habe ich das hier abgebrochen....


    Ich konnte nach 220 Seiten einfach nicht mehr.... die Sexszenen, die auf jeder 2.-3. Seite wiederholt wurden gingen mir auf die Nerven. Die Story ging und ging nicht voran.... Kitsch pur und nur noch billiger Abklatsch von SOG...


    bähh


    ERROR.... INPUT OVERLOAD !!!!!


    _______________________________________________

  • Grace blickt voller Zuversicht in die Zukunft, als sie ihren Mann in ein neues Leben nach Macao begleitet. Doch kurz nach ihrer Ankunft erfährt sie, dass sich ihr Traum von einer eigenen Familie nicht erfüllen wird. In ihrem Schmerz besinnt sich Grace auf ihre Leidenschaft, das Backen, und eröffnet ein Café. Im Lillian’s serviert sie nicht nur Tee und raffinierte Macarons, sondern begegnet auch Menschen, die ihr Leben verändern …



    Nach guten 120 Seiten hab ich es weggelegt, einfach kein Nerv mehr gehabt die Geschichte Zieht sich so sehr.
    Sie eröffnet ein Cafe,..... aber wann ist mir noch ein Rätsel sie denkt nämlich gerade erstmal drüber nach.
    Leider ist es auch langweilig geschrieben am Anfang geht es noch aber jemehr man liest desto schlimmer wird es hatte ich das Gefühl.


    Schade hab mir so viel davon versprochen.
    Das 1. Buch seit langem das ich abgebrochen habe

  • Zitat

    Original von tweedy39


    Ging mir bei diesem Buch auch so, fands langweilig.


    :write "Ein einziger Blick" habe ich seinerzeit auch abgebrochen und mir später von einer Eule, die es fertig gelesen hatte, das Ende erzählen lassen. Darauf war ich dann doch neugierig.

  • Ich kam mit dem Schreibstil der Autorin nicht zurecht. Die Geschichte zu verworren. Nichts für mich.


    Die Welt auf dem Kopf - Milena Agus


    Kurzbeschreibung


    Wie schön lässt sich von der großen Liebe träumen, in dem einst prächtigen, alten Palazzo. Er liegt in Cagliari, in einem heruntergekommenen Viertel unweit des Hafens. Menschen aus aller Welt leben hier, es ist bunt, lebhaft und laut – eine wilde Mixtur aus Geräuschen, Gerüchen und Zusammengehörigkeitsgefühl. Oben wohnt Mr. Johnson, ein amerikanischer Violinist in den Siebzigern, dem gerade die Frau davongelaufen ist. In der Mitte die träumende Studentin, die uns diese wundersame Geschichte erzählt, unten Anna mit ihrer Tochter Natascia. Ihre Wohnung ist dunkel und ärmlich, und Anna hat drei Jobs, um das nötige Geld zu verdienen. Sie ist herzkrank, doch als die Idee aufkommt, sie könne sich um Mr. Johnsons Haushalt kümmern, steckt sie ihren weichen, nicht mehr ganz jungen Körper in Reizwäsche, um ihn zu verführen. Ein Reigen beginnt, und die Liebe taucht alles in ein sanftes, mildes Licht ...

  • Zitat

    Original von beowulf
    Irgendwie ist der Wurm drin. Laaaaangweilig.


    Was mir wieder einmal beweist, das Beowulf zuverlässig einen ganz anderen Büchergeschmack hat als ich :grin. Ich fand das Buch damals sehr gut.