ich war heute durch Zufall auf einem Flohmarkt und dort bin ich auf einen Stand gestoßen, der neue, aktuelle und teilweise Orig. verpackte Bücher und Hörbücher hatte.....ich war natürlich gleich Feuer und Flamme, bin dann aber letztendlich doch ohne Schätze wieder abgezogen, weil ich mir nicht erklären konnte, wo die Verkäufer die Sachen herhaben....(vielleicht vom "LKW gefallen"????) und fragen wollte ich auch nicht.....
*seufz*....da waren aber schon so einige tolle Sachen dabei....."Tribute to Panem", "Der Anschlag" von S. King, "Der Beobachter" von Ch. Link, "Das Alphabethaus" von J.A. Olsen, etc.....

neue Ware auf dem Flohmarkt.....
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Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch! Ausgehebelt werden kann alles...
ZitatVon der Preisbindung ausgenommen sind zunächst gem. § 3 S. 2 BuchPrG gebrauchte Bücher. Dies sind Bücher, die zu anderen Zwecken als dem Weiterverkauf erworben worden sind und für die der gebundene Ladenpreis gezahlt worden ist. Auf den Zustand der Bücher kommt es insoweit nicht an, auch ein original verpacktes Buch kann demnach ein gebrauchtes Buch sein.
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Insomnia : es muss aber doch auch einen legalen Weg geben dafür, oder?
Ich denke da gerade an 2001. Da habe ich schon viele eingeschweißte, brandneue Bücher gekauft zu einem Bruchteil des Originalpreises.
Und ich habe gerade noch mal nachgeschaut, ich meine damit nicht die extra Zweitausendeins-Ausgaben, sondern ganz normale Ausgaben von Diogenes z.B., die auch nicht als Mängelexemplar gekennzeichnet sind mit so einem Stempel. Und Zweitausendeins wird da ja wohl nicht irgendwas Illegales machen?
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Zitat
Original von Insomnia
Bestimmt, aber die Buchhandelseulen unter uns kennen sich da bestimmt besser aus. Ich könnte mir z.B. Insolvenzaufkäufe vorstellen, falls ein Buchhändler kaputt geht. -
Naja, Gummi - soll schon vorgekommen sein. Leider sind auch Buchläden normale Einzelhändler und bei denen siehts auch schonmal finster aus in der Bilanz
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Waren das mängelexemplare? Da du in deinem Profil München angegeben hast kommt mir folgendes in den Sinn:
In Augsburg gibt es ja den Weltbild lagerverkauf da werden zum Teil auch aktuelle Bestseller verkauft.
Z.b. Hatte ich Mitte Januar "judaswiege" dort gesehen.Manche Leute scheinen da täglich zu sein. Eine Frau mit einer ellenlangen liste seh ich immer dort, war in den letzten 5 Jahren ca. 10-12x im lagerverkauf und an diese Person kann ich mich noch erinnern, da sie mir das gerade erst erschienene "Memento" vor der Nase weggeschnappt hat
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Ich verkaufe manchmal auch noch original eingeschweiste Bücher, weil es manchmal einfach passiert, dass ich ein Buch geschenkt bekomme, das ich schon habe. Vllt hatte derjenige einfach das "Glück" einige solcher Bücher abzugreifen, über Ebay oder was weiß ich.
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Zitat
Original von Insomnia
Naja, Gummi - soll schon vorgekommen sein. Leider sind auch Buchläden normale Einzelhändler und bei denen siehts auch schonmal finster aus in der BilanzDa magst Du ja Recht haben, aber für den Buchhändler selbst hoffe ich doch schon, das er unbeschadet und heil mit dem Leben davonkommt und eben nur sein Geschäft den Bach runtergeht.
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Vielleicht sind es wirklich doppelte Bücher, die jemand geschenkt bekommen hat. Aber andere Wege sind auch möglich.
In einem Buchhändler-Blog habe ich vor einigen Jahren gelesen, dass in einigen Buchhandlungen vorne im Eingangsbereich gerne geklaut wird - vor allem die Spiegel-Bestseller. Da sind die Diebe schnell rein, Bücher gegriffen und schnell wieder raus. Eine Buchhändlerin kommentierte den Blog-Eintrag, dass sie nach solchen Aktionen in den folgenden Tagen immer mal wieder bei Amazon und ebay reinschaut, ob Bücher in Originalverpackung dort zu reduziertem Preis angeboten werden.
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Hättest du einfach gefragt, würden wir jetzt nicht an den Nägeln kauen.
Es gibt verschiedene Quellen für Partien und Palettenware. Einige Flohmarkthändler für Bücher, die ich früher regelmäßig getroffen habe, hatten den Bestand bei Geschäftsauflösungen gekauft (auch von Schreibwarenläden), andere hatten von einem Schnäppchenhändler Palettenware gekauft. Ich frage mich, ob das nicht schon gewerbliche Händler sind, die auf Flohmärkten doch nicht zugelassen sein sollten?
In der Vorweihnachtszeit fallen auf e-bay die vielen originalverschweißten Bestseller allerdings auf! Gedränge in den Buchhandlungen ...
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luckynils, ich kenne da einige Möglichkeiten, wie der Verkäufer dazu gekommen ist. Ich z.B. habe ein paar Bekannte die wegen ihres Jobs von den Verlagen viele Bücher geschenkt bekommen, um sie dann wenn möglich in diversen Foren (Rundfunk, Fernsehen, Internet) zu rezensieren. Aber die können gar nicht alle Bücher lesen (viel zu Viele) oder sie sind gar nicht ihr Geschmack, die verkaufen sie dann halt. Im Internet oder auf Flohmärkten.
Wo warst Du denn gestern? Mensch da wäre ich gerne auch gewesen. -
uff...nicht rezensierte Bücher zu verkaufen finde ich persönlich aber ziemlich...ich will jetzt nicht sagen dreist, aber es macht mich ärgerlich.
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Also das würde ich so nicht sagen. Die Verlage schicken unaufgefordert z.B. an die Kulturabteilungen der Fernsehsender kartonweise Leseexemplare. Mehrere von jeder Ausgabe. Das aber nicht mehrere Redakteure ein und das selbe Buch lesen und rezensieren ist ja wohl legitim. Es kommen hunderte von Büchern. Wieviele Bücher soll ein Mensch schaffen? Also liest jeder ein paar davon. Und die Bücher werden dann einmal öffentlich rezensiert Die Bücher - gelesene und ungelesene - landen im Schrank - oder wie in meiner Firma, werden auf einem internen Flohmarkt verkauft und der Erlös geht an die Sternstunden - ein Hilfsprojekt für Kinder.
Ich bin mir sicher, auch die Verlage wissen, dass nicht jedes verschickte Leseexemplar vom Empfänger persönlich gelesen wird. Dies wird sicherlich unter Werbungskosten verbucht. Und am Ende - ist es nicht sinnvoller jemand - bevorzugt eine Büchereule - kauft das Buch vergünstigt, liest es und stellt womöglich darüber eine Renzision in einem Forum ein - oder empfiehlt das Buch zumindest weiter, denn auch dann hätte ja das Leseexemplar seinen Zweck erfüllt. Nämlich so oder so zu werben und zum Kauf zu animieren. -
Das war der große Flohmarkt auf dem Parkplatz auf dem Olympiagelände.....mittlerweile ärgere ich mich auch, weil ich nicht gefragt habe....aber es ist sicherlich möglich, das es Ware von Geschäftsauflösungen sind und wohl keine Mängelexemplare.....ich habe beschlossen, nächstes Mal wieder hinzufahren, kann mir gut vorstellen, das dieser Händler öfter dort ist.....
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Naja fragen kannste ja, ob du aber eine ehrliche Antwort bekommst bezweifle ich.
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Luckynils, der ist öfter da. Den kenne ich auch. Bin öfters in der Parkharfe auf dem Flohmarkt. Weiß aber nicht, wo er die Bücher her hat.
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Also ich wäre da auch ziemlich misstrauisch. In meinem Lieblingsbücherladen sind eine Zeit lang auch Bücher verschwunden, die dann Originalverpackt auf dem Flohmarkt auftauchten...
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Zitat
Original von hollyhollunder
luckynils, ich kenne da einige Möglichkeiten, wie der Verkäufer dazu gekommen ist. Ich z.B. habe ein paar Bekannte die wegen ihres Jobs von den Verlagen viele Bücher geschenkt bekommen, um sie dann wenn möglich in diversen Foren (Rundfunk, Fernsehen, Internet) zu rezensieren. Aber die können gar nicht alle Bücher lesen (viel zu Viele) oder sie sind gar nicht ihr Geschmack, die verkaufen sie dann halt. Im Internet oder auf Flohmärkten.
Wo warst Du denn gestern? Mensch da wäre ich gerne auch gewesen.Das wird von den Verlagen nicht gerne gesehen bzw. werden die Leseexemplare oft mit dem Vermerk "Unverkäufliches Leseexemplar" ausgeliefert. Bei uns in der Bücherei landen daher einige Leseexemplare, weil sie eben nicht verkauft werden, um sich daran zu bereichern. Ansonsten kann man sie immer noch verschenken oder vertauschen.
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Buchpreisbindungen werden nach einer Weile aufgehoben und dann kann man die Bücher "verscherbeln" auch wenn es keine Mängelexemplare sind. Auf dem Flohmarkt wäre ich mir allerdings nie sicher, woher die Ware stammt.