Mini - Eulen - Fred 5, ab dem 8.3.2012

  • Bei Kindern kenn ich mich mit dem Inhalieren nicht aus. Unsere ist ja mit ihren 2 1/2 Jahren noch etwas zu klein dazu. Da hab ich Angst, dass sie sich das Wasser über den Körper kippt. Daher habe ich sie mit dem Erkältungsbad in die Wanne gesteckt und gesagt, sie soll immer wieder tief Luft holen.


    Und ich habe nur so ein Gerät (Siehe Bild unten von amazon)


    Ich nutze bei mir auch eher eine Nasendusche. Damit komme ich ganz gut zurecht. Aber bei einem Kind? Ich weiß nicht.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Zitat

    Original von Juli
    Kinder sollen doch eine Frustrationstoleranz entwickeln.
    Wie sollen sie dies lernen, wenn sie wissen, dass Mama den Konflikt schon lösen wird?
    Kinder müssen lernen, dass sie auch mal einstecken müssen, dass sie mal den Kürzeren ziehen, dass nicht alles so laufen kann, wie sie es wollen und was ist dafür nicht besser geeignet, als einen Konflikt mit einem anderen Kind zu lösen versuchen.


    In dem Punkt stimme ich dir 100% zu! Mir gings auch gar nicht darum, dass Mama/jemand anders den Konflikt für das Kind lösen soll (soll sie gar nicht!), sondern nur, dass das Kind dem Gefühl gegeben wird, mit seinem Problem zu Mama/jemand anders kommen zu dürfen. Wie Mama/jemand anders dann darauf reagiert, ist ja nochmal ganz was anderes und da sollen Kinder natürlich ermutigt werden, ihre Probleme selbst zu lösen.


    So weit sind wir gar nicht voneinander entfernt. :wave


    Bei dem Thema, was denn zu den "schlimmen" Dingen gehört, sehe ich vor allem das Problem, dass es unmöglich (und wohl auch wenig sinnvoll ist) Kindern alles aufzuzählen, was zu den "schlimmen" Dingen gehört. Da gibts zu viele Dinge, die einem widerfahren können. Da kann man nur hoffen, dass Kinder selbst ein Gespür entwickeln, wo eine gewisse Grenze ist. Doch die muss sich erst entwickeln.


    Zitat

    Original von Juli
    Und ja, wahrscheinlich hört sich das jetzt alles ziemlich pädagogisch an und ich bin mir sicher, dass ich später, wenn ich selbst mal Mutter bin, auch nicht alles so machen werde, wie ich es gelernt habe.


    Du hast sicher bereits in deiner Ausbildung gemerkt, dass Theorie und Praxis zwei verschiedene Sachen sind :-), aber deshalb kann man sich trotzdem überlegen, wie es am besten ist. Anders läuft es dann sowieso :-].


    Zitat

    Original von chiclana
    Ich drängel mich jetzt nur ungern in Euer Thema, aber mich beschäftigt gerade was ganz anderes: meine Tochter ist heftig erkältet und wir haben die Weihnachtstage mit Fiebersaft und Co verbracht.
    Mich interessiert jetzt, inhaliert Ihr mit Euren Kindern?


    Du drängelst dich doch nicht in unser Thema, der Thread ist doch für alle da! :-) Zum Thema Inhallieren kann ich dir nicht weiterhelfen, das haben wir noch nicht gemacht.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • Am besten inhaliert es sich wohl mit einem Pari Boy, aber die sind natürlich teuer, und wenn der Arzt so ein Teil verordnet muß es erst von der KK genehmigt werden bis wir es rausrücken dürfen (hatte letztens einen Fall da hat das schlappe 2 Wochen gedauert mit der Genehmigung).... wenn Husten ein Problem ist das immer wieder kommt würde ich allerdings trotzdem mal mit dem Arzt über so ein Teil reden...

  • Du hast Recht, Theorie und Praxis sind natürlich immer weit voneinander entfernt. An sich kann ich das, was du schreibst, so auch annehmen und denke, an sich haben wir ja eh sowieso die gleiche Meinung ;-)


    Nur, du schreibst, die Kinder sollen selbst ein Gespür entwickeln, was schlimm ist und was nicht und man soll ihnen nicht alles aufzählen.


    Das kann ich so nicht unterschreiben.
    Wie soll denn ein Kind wissen, dass es gefährlich ist zu jemanden Fremden ins Auto zu steigen, wenn man ihm es vorher nicht erklärt hat?
    Und deshalb finde ich diese ganzen Bücher, die es für die Kiga - Kinder gibt, z.B. "Ich darf auch Nein sagen", oder "Ich geh nicht mit Fremden mit" oder so ähnlich, echt super!

  • Zitat

    Original von Juli
    Und deshalb finde ich diese ganzen Bücher, die es für die Kiga - Kinder gibt, z.B. "Ich darf auch Nein sagen", oder "Ich geh nicht mit Fremden mit" oder so ähnlich, echt super!


    Welche Bücher kannst Du denn da empfehlen?
    Wir hatten neulich mal "Der Neinrich", kam aber bei meiner Tochter nicht gut an. Da fand sie die Gespräche drüber besser und als Buch lieber was anderes... :lache


    Zitat

    Original von Lese-rina
    Du drängelst dich doch nicht in unser Thema, der Thread ist doch für alle da! :-) Zum Thema Inhallieren kann ich dir nicht weiterhelfen, das haben wir noch nicht gemacht.


    :knuddel1 Danke!


    Zitat

    Original von Maharet
    Am besten inhaliert es sich wohl mit einem Pari Boy, aber die sind natürlich teuer, und wenn der Arzt so ein Teil verordnet muß es erst von der KK genehmigt werden bis wir es rausrücken dürfen (hatte letztens einen Fall da hat das schlappe 2 Wochen gedauert mit der Genehmigung).... wenn Husten ein Problem ist das immer wieder kommt würde ich allerdings trotzdem mal mit dem Arzt über so ein Teil reden...


    Einen Pari Boy werden wir wohl nicht bekommen, dazu brauchen wir ihn - zum Glück - zu wenig. Bin aber trotzdem am Überlegen, ob wir so ein Teil (in einfacher und billiger) kaufen, weil ich auch öfter am Inhalieren bin. Mal sehen...
    Für's Erste ist der Husten besser, aber das Fieber wieder da... waren heute beim Arzt, Blut war aber in Ordnung und nun warten wir mal ab...

  • Also mit dem Buch haben wir letztes Jahr im Kindergarten gearbeitet (3-6 Jahre)


    Veronika Ferres - "Nein, mit Fremden geh ich nicht!"


    Das Buch "Ich bin stark, ich sag laut Nein!" von Susa Apenrade, Miriam Cordes, finde ich auch ganz toll. Das hatten wir auch im Kindergarten.


    Mein allerliebstes Lieblingsbuch aber ist:
    "Mein Buch vom Selbstvertrauen".


    Mit diesem Buch habe ich letztes Jahr meine Abschlussprüfung gemacht.
    Das Buch ist toll aufgebaut. Mit vielen, vielen Bildern, die zeigen, was Kinder vielleicht nicht so gerne mögen (Bsp.: Ein älterer Mann kitzelt ein Mädchen - das Mädchen sieht angeekelt aus). -> Gespräch mit den Kindern führen, was sie sehen und wie sie das Bild einschätzen. Was sie glauben, wie sich das Mädchen fühlt, was es denkt, wie es ausschaut usw..


    Andererseits gibt es dann aber auch z.B.: ein Bild, auf dem ein Mädchen von ihrer Freundin gekitzelt wird und beide lachen, sehen sehr fröhlich und entspannt aus.


    Usw. usf.
    Ich habe damals mit den Kindern einige Bilder besprochen und versucht, ihnen näher zu bringen, dass es Situationen gibt, die einem gefallen, andere wiederrum nicht und das auch Kinder NEIN sagen dürfen...


    Ich kann mal in der Arbeit schauen, ob ich noch mehr Bücher finde, die drei waren eigentlich meine liebsten.

  • Zitat

    Original von chiclana


    Wir hatten neulich mal "Der Neinrich", kam aber bei meiner Tochter nicht gut an. Da fand sie die Gespräche drüber besser und als Buch lieber was anderes... :lache


    Diese ganzen "erzieherischen" Buecher sind eh nur sinnvoll MIT begleitendem Gespraech. Das Buch selber ist nur der Aufhaenger, etwas das es den Eltern leichter machen kann, selber ein Gespraech mit dem Kind zu fuehren. Aus Kindersicht sind nur wenige dieser Art Buecher wirklich ansprechend, so dass sie diese auch selber in die Hand nehmen wuerden.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Tja, die eine von meinen beiden hat beschlossen, sie braucht nicht lesen zu lernen, es ist viel stressfreier wenn einer vorliest....


    Das macht momentan allerdings Stress, weil wir ihr das ja wieder austreiben müssen.
    Liegt aber wohl mit daran, daß ihre Schwester sich doch leichter tut beim lesen lernen

  • Zitat

    Original von Juli
    Nur, du schreibst, die Kinder sollen selbst ein Gespür entwickeln, was schlimm ist und was nicht und man soll ihnen nicht alles aufzählen.


    Wie soll denn ein Kind wissen, dass es gefährlich ist zu jemanden Fremden ins Auto zu steigen, wenn man ihm es vorher nicht erklärt hat?


    Da hast du mich völlig falsch verstanden. Natürlich soll man bestimmte Sachen und Verhaltensweisen mit ihnen durchsprechen. Allerdings wird man nie alles, was einem Kind passieren kann, mit ihm vorher besprechen können, weil man nicht weiß, was passiert. Selbst wenn jemand 100 Sachen mit seinem Kind durchspricht, passiert dann bestimmt die 101., die nicht besprochen wurde. Mal völlig abgesehen davon, dass zu viel rumreiten auf möglichen Negativ-Ereignissen Kinder auch ängstigen kann, was ja auch nicht Sinn der Sache ist.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • Zitat

    Original von Beatrix


    Diese ganzen "erzieherischen" Buecher sind eh nur sinnvoll MIT begleitendem Gespraech. Das Buch selber ist nur der Aufhaenger, etwas das es den Eltern leichter machen kann, selber ein Gespraech mit dem Kind zu fuehren. Aus Kindersicht sind nur wenige dieser Art Buecher wirklich ansprechend, so dass sie diese auch selber in die Hand nehmen wuerden.


    Ja, das ist klar, dass man solche Bücher nicht nur vorliest.
    Ich habe hier aber den Eindruck, dass meine Mini-Eule für solche Themen nur ein Gespräch will (z.B. anlässlich eines fremden älteren Herrn, der ihr an der Haltestelle einfach eine Tafel Schocki in die Hand gedrückt hat) als überhaupt ein Buch dazu.
    Aber vielleicht gibt es ja auch Bücher, die die ernsten Themen nicht ganz so belehrend aufgreifen und dann doch irgendwie auch Spaß machen?

  • Zitat

    Original von Grisu


    Das wirst Du schon merken :lache
    Wenn Dein Kleiner das isst, was Du ihm vorsetzt, dann hast Du da ein besonderes Exemplar.


    Unser Kind isst bis heute keinen Milchbrei. :grin
    Sie hat als erste Beikost unser Essen gegessen (irgendwas asiatisches damals) und es dabei belassen: Milch oder Familientisch. Sehr angenehm, sehr simpel.


    Mr. Vulkan und ich finden gerade heraus, wie Silvester mit einem 40°C fiebernden Kind ist. :rolleyes Dabei hatten wir so ein lustiges Programm für die ganze Familie geplant. (Silvesterfeier mit vielen netten jungen Eltern und Kindern im Alter des Mini-Vulkans) ;-(

  • Zitat

    Original von chiclana
    Ich drängel mich jetzt nur ungern in Euer Thema, aber mich beschäftigt gerade was ganz anderes: meine Tochter ist heftig erkältet und wir haben die Weihnachtstage mit Fiebersaft und Co verbracht.
    Mich interessiert jetzt, inhaliert Ihr mit Euren Kindern? Und wenn ja mit was?


    Wir hatten kürzlich eine Bronchitis und da ein Dosieraerosol (wie Asthmaspray) mit dem Wirkstoff Salbutamol mit Kleinkind-Inhaliermaske verschrieben bekommen. Das ist aber wohl relativ heftig und rezeptpflichtig.


    Und mein Kind hasst es! Aber wenn sie keine Luft mehr bekommt, muss es halt sein. Inhalieren mit heißem Wasserdampf würde ich auch nicht wagen. Wenn, dann mit dem Pariboy, der ist wohl bei den Inhaliergeräten relativ bekannt und bewährt. Da kann man dann auch z. B. Bromhexin hineingeben.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Am besten inhaliert es sich wohl mit einem Pari Boy, aber die sind natürlich teuer, und wenn der Arzt so ein Teil verordnet muß es erst von der KK genehmigt werden bis wir es rausrücken dürfen (hatte letztens einen Fall da hat das schlappe 2 Wochen gedauert mit der Genehmigung).... wenn Husten ein Problem ist das immer wieder kommt würde ich allerdings trotzdem mal mit dem Arzt über so ein Teil reden...


    Dieses Prozedere kündigte mir unsere Apotheke bei der Inhaliermaske an - während ich mit röchelndem Kind dastand... :rolleyes Glücklicherweise sind die Dinger ja nicht so teuer, so dass wir die einfach kaufen konnten und hoffen, dass die KK es nachträglich übernimmt.

  • Von verschiedenen Eltern hatte ich gehört, dass die Lauras Stern-Filmchen so nett wären, also haben wir heute in der Bücherei mal eine DVD mitgenommen und vorhin geguckt.
    In Film 1 starb das Haustier (Vogel) und Laura hatte Angst, dass ihre Oma auch bald sterben könnte. Na vielen Dank auch, was für ein erbauliches Thema.
    Also haben wir Film 2 versucht. Da werden Laura und ihre Freunde von einem großen dicken Jungen geärgert und haben riesige Angst vor ihm. So ein Käse... die Filme gingen zwar letztlich gut aus, aber ich fand sie trotzdem daneben. Unser Lauras Stern Buch ist da irgendwie beschaulicher...
    Da gucken wir wohl doch lieber wieder was anderes...


    Welche Filme guckt Ihr denn mit 4-jährigen?