'Tanz auf Glas' - Kapitel 17 - 23

  • Es wurde bereits alles schon geschrieben, was mich beim Lesen bewegte und mitgerissen hat, und auch, was mich gestört hat.


    Zitat

    Original von Lumos: Genervt bin ich nicht von dem Buch, entspricht es doch in etwa meinen Erwartungen. Auch fühle ich mich nicht manipuliert, jedoch völlig erschlagen von dem Übermaß an Gefühlen der Protagonisten sowie der Flut von Tränen, die unentwegt vergossen werden.Für mich bleibt hier einfach kein Raum für meine eigenen Gefühle und Gedanken. Alles und jedes wird vorweggenommen, in jede Richtung in epischer Breite ausgeführt.Das ist für mich persönlich die größte Schwäche dieses Buches.


    Das trifft es ziemlich genau. Kann ich so :write

  • Ich habe es befürchtet. Lucy entscheidet sich gegen einen Schwangerschaftsabbruch und schränkt somit ihre Überlebenschancen erheblich ein. Ich sitze hier zwischen den Stühlen. Ich hätte es auch verstanden, wenn sie sich gegen das Kind entschieden hätte.


    Wenn Mickey mit dieser Situation nicht klar kommt, wie will er sich dann später um das Kind kümmern wenn Lucy nicht überleben sollte?


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Wenn Mickey mit dieser Situation nicht klar kommt, wie will er sich dann später um das Kind kümmern wenn Lucy nicht überleben sollte?


    Ich habe mir auch schon öfter während des Lesens überlegt, ob Mickey nicht komplett überfordert sein wird... Er hat ja eine sehr schwerwiegende Krankheit - schafft er es dazu noch alleinerziehender Vater zu werden?


    Ich könnte mir vorstellen, dass sich letzten Endes vielleicht auch noch Lucys Schwester Lily um das Kind kümmert.

  • Ich glaube, dass Mickeys Verhalten einfach mal komplett gar nichts mit seiner Krankheit zu tun hat. Und ist er egoistisch? Vielleicht. Aber das kann man ihm doch wohl kaum vorwerfen. Er soll die einzige Person verlieren, die ihn immer so genommen und geliebt hat, wie er ist. Der Rest kommt nur erschwerend dazu. Aber aufgrund seiner bisherigen Zeichnung würde ich wetten, dass er auch so denken würde, wenn er nicht bipolar wäre. Ich würde es eher befremdlich finden, wenn er sich anders verhalten und den Selbstmord unterstützen würde.


    Ich mag die beiden Protagonisten total und deshalb finde ich es furchtbar, in welche Richtung das geht. Klar, das war abzusehen, aber schrecklich finde ich es dennoch.

  • Zitat

    Original von colimuc
    Ich bin noch nicht durch mit dem Abschnitt, muss aber schon etwas los werden. Bei all dem Leid, dass die Autorin den LEsern zumutet wundert es mich, dass sie die Abtreibung, die Lucy hätte durchstehen müssen derart verharmlost.


    In der 20. SSW ist soweit ich weiß, keine Absaugung mehr möglich. Das Kind ist knapp unter der Schwelle der Überlebensfähigkeit, aber der 23. SSW haben Frühchen die Chance zu überleben. Ein Abbruch in diesem Stadium der Schwangerschaft bedeutet in der Realität, dass zunächst ein Gift in die Nabelschnur gespritzt werden muss, um den Fötus zu töten und dann die Mutter das Kind gebären muss.


    Uaaaah! Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich wissen wollte. Dennoch muss ich Dir zustimmen, seitens der Ärzte und auch einem Teil der Familie wurde die Abtreibung total verharmlost. Von Seiten der Autorin - nunja - auch zu den Krebserkrankungen hätte sie 'krasser' in die Beschreibungen gehen können. Dies ist vor dem Hintergrund des ganzen Leids meiner Meinung nach aber nun wirklich nicht nötig - schlimm genug das alles...

  • Zitat

    Original von Groupie
    Ich glaube, dass Mickeys Verhalten einfach mal komplett gar nichts mit seiner Krankheit zu tun hat. Und ist er egoistisch? Vielleicht. Aber das kann man ihm doch wohl kaum vorwerfen. Er soll die einzige Person verlieren, die ihn immer so genommen und geliebt hat, wie er ist. Der Rest kommt nur erschwerend dazu. Aber aufgrund seiner bisherigen Zeichnung würde ich wetten, dass er auch so denken würde, wenn er nicht bipolar wäre. Ich würde es eher befremdlich finden, wenn er sich anders verhalten und den Selbstmord unterstützen würde.


    Ich mag die beiden Protagonisten total und deshalb finde ich es furchtbar, in welche Richtung das geht. Klar, das war abzusehen, aber schrecklich finde ich es dennoch.


    Wäre es eine "normalere" Situation und die Umstände nicht gleich so dramatisch gewesen, dann würde Mickeys "egoistische" Reaktion, die auch in meinen Augen nicht krankheitbedingt ist, anders beurteilt, oder? Angenommen die schwangere Lucy wäre nicht sterilisiert und ihre Krankheit wäre zwar lebensbedrohend, aber mit viel größeren Aussichten auf endgütlige Heilung, als diese zweite aggressive Krebserkrankung. Vor diesem Hintergrund wäre Mickeys Einstellung, erst die Mutter und dann das Kind, für mich völlig in Ordnung gewesen. Dann hätte die Chance auf ein weiteres Kind bestanden, wenn die lebenserhaltende OP der Mutter überstanden wäre. Mickeys Krankheit bedingt sein unbedingtes Festhalten an Lucy und das Ausblenden der überaus schlechten Aussichten auf Ihr Überleben. Das und vermutlich der Horror davor, vielleicht ein hilfloses Geschöpf ohne seine Mutter aufziehen zu müssen, wenn man mit sich selbst schon alle Hände voll zu tun hat.


    Aber Lucys Aussichten sind nunmal viel viel schlechter. Sie hat das ganze Leid einer Chemo schon einmal hinter sich gebracht und knapp überlebt, obwohl es zum Ende nicht so ausgesehen hatte. Sie hat ihrer Mutter beim Sterben an der gleichen Krankheit zugesehen. Und jetzt ist sie ein zweites Mal krank und dieses Mal hat es die Lunge gleich mit "erwischt". Sie weiß, was für Schmerzen und was für eine lange schwere Zeit auf sie zukommen wird und hat wenig bis keine Hoffnung, dass sie dieses Mal wieder "davon kommt". Und dann besteht ja immer noch die Gefahr, dass sie ein drittes Mal krank wird. Vor diesem Hintergrund hatte sie für mich nicht noch einmal die Kraft, sich für den Kampf um ihr Leben zu entscheiden, auch weil sie dafür ihr persönliches Wunder "töten" müsste.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Wie viel kann ein Mensch ertragen?
    Das habe ich mich in diesem Abschnitt immer wieder gefragt.
    Mickey kann ich verstehen. Er liebt seine Frau. Seine Frau, die ihn so nimmt, wie er ist. Die zu ihm steht und alle seine unterschiedlichen Phasen mitträgt/aussitzt und ihm Kraft und Mut gibt. Und genau diese Frau soll sterben, weil sie sich weigert eine Chemo zu machen, weil sie schwanger ist. Das Baby ist Mickey nicht so nah wie es Lucy ist. Er will Lucy behalten, sie am Leben wissen. Denn es ist doch nur zu verständlich, dass man will, dass der geliebte Mensch weiterlebt.


    Lucy kann ich aber auch verstehen. Sie spürt ihr Baby, die Bindung nimmt jeden Tag zu. Sie ist dem Baby nun mal näher als sonst irgendjemand. Dass sie sich gegen die Abtreibung entschieden hat, nun ja... Sie weiß/ ahnt, dass es mit ihr kein gutes Ende nimmt bzw. nehmen wird.


    Eine sehr schwere Zeit und ebenso schwere Entscheidungen für beide.


    Und dass Mickey abstürzt, habe ich mir gedacht. Aber die Geschichte mit der Frau.....


    Ich kann sogar verstehen, dass Lucy allein nach Hawaii geflogen ist. Das ist vielleicht der Abstand, die Auszeit, die einfach mal nötig ist.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Eigentlich wurde hier schon ziemlich alles gesagt...


    Auch ich kann Mickey auf eine Art verstehen. Lucy ist für ihn einfach sein ein und alles. Er hat sonst niemanden und mit seiner Krankheit wird er auch nicht so schnell wieder jemanden finden. Er kann sich einfach nicht vorstellen ohne sie zu leben. Und er als Mann kann es dann natürlich auch nicht verstehen, dass Lucy sich für das Baby entscheidet..
    Andererseits ist es doch aber auch traurig, dass gerade jetzt in dieser schweren Zeit, er nicht seiner Frau zur Seite steht. Lucy hat es einmal genau richtig ausgedrückt, als sie ihn fragte, wofür er eigentlich da ist. Sie stand immer auf seiner Seite, hat ihn unterstützt und ihm nach jedem Absturz begleitet.. Und nun bräuchte sie seine Unterstützung und bekommt diese nicht - ganz im Gegenteil, sie muss sich weiter um ihn kümmern, da er dazu alleine nicht in der Lage ist...


    Ich denke auch, dass alles darauf hinausläuft, dass Lilly Lucys Kind adoptieren wird...


    Und nun nochmals zu Lucys Krankheit.. Sie hat ja selber mal gesagt, dass sie das nicht nocheinmal alles durchsteht.. Und ihre Chancen stehen ja wirklich schlecht..
    Ich persönlich würde mich generell fragen (ob jetzt mit oder ohne Kind) - lasse ich die ganze Prozedur mit Chemo, Bestrahlung ect. über mich ergehen, fühle mich dabei elendig und sterbe nachher vllt. sowieso.. Oder verzichte ich darauf und genieße und lebe meine restliche Zeit...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von Nabi


    Ich habe mir auch schon öfter während des Lesens überlegt, ob Mickey nicht komplett überfordert sein wird... Er hat ja eine sehr schwerwiegende Krankheit - schafft er es dazu noch alleinerziehender Vater zu werden?


    Ich könnte mir vorstellen, dass sich letzten Endes vielleicht auch noch Lucys Schwester Lily um das Kind kümmert.


    Hallo Nabi,


    das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Lucys Schwester hatte ich total "vergessen".


    Viele Grüße :wave

  • Mal abgesehen davon, dass mir das Buch weiterhin viel zu kitschig ist, konnte ich Lucys Entscheidung gegen die Abtreibung gut nachvollziehen. Sie sieht für sich keine Überlebenschance, wohl aber für das Kind, diesen "determined little swimmer", dessen Existenz an sich ja schon ein Wunder ist. Und wer mal ein Baby in sich strampeln gespürt hat, der weiß, welche Beziehung sich da aufbaut und dass man so ein Wesen nicht so einfach mehr loswird.


    Das Mickey sich da viel schwerer tut, kann ich auch verstehen - für ihn ist das Baby ja noch nicht "real". Ich glaube auch, dass er von der Situation einfach überfordert ist und sich hinter seiner Krankheit versteckt.


    Die Wiederholungen von wegen "meine wunderschöne Schwester" etc. sind mir nicht so aufgefallen - vielleicht, weil ich das Buch auf Englisch lese und solche Formulierungen bei den Amis eben sehr viel üblicher sind als bei uns...


    Ansonsten schließe ich mich Euch an - Lilly als Ersatzmutter drängt sich ja geradezu auf, v.a. weil sich in der Geschichte bislang ja fast alles in Harmonie und Wohlgefallen aufgelöst hat.


    Mal sehen, wie's ausgeht...


    LG, Bella

  • Natürlich haben die Krankheiten und die Entscheidungen, die gefällt werden müssen, nichts mit Wohlgefallen an sich zu tun, aber mir kommt in diesem Buch trotzdem alles viel zu weichgespült daher. Alle haben sich so furchtbar lieb (oder können ihre Differenzen zumindest immer sehr schnell überwinden), für jedes Problem findet sich immer gleich eine Lösung, finanzielle/organisatorische Probleme gibt es so gut wie überhaupt nicht - mir ist das alles zu glattgebügelt und das finde ich schade. Ein paar mehr Ecken und Kanten hätten die Story für mich einfach greifbarer und auch realistischer gemacht!


    LG, Bella

  • Lucy ist sicher an der Krebserkrankung zu sterben. Sie lässt das Baby nicht abtreiben, stellt das neue Leben über ihres. Gleich nach der Geburt will sie alle Behandlungen absolvieren, d.h. sie schenkt dem Baby das Leben und wird dann wenig bei ihm sein können. Mich fasziniert, wie gut sie damit umgeht zu sterben und bald, wie sie meint, nicht mehr hier zu sein. Ihre Entscheidung für das Kind verstehe ich und auch die Wut/Angst ihrer Angehörigen zu diesem Schritt. Vielleicht kann das Kind einige Wochen früher zur Welt kommen und so die Therapie früher beginnen.


    In diesem Abschnitt wurde zumindest auch einmal etwas Alltägliches/Pläne zu ihrem Lehrerinnendasein erwähnt. Vorher musste man bald den Eindruck haben, sie wäre krank geschrieben, da die Berufsausübung wenig in ihrem Alltag erwähnt wird. Sie schien frei über den Tag verfügen zu können.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Man kann zur Abtreibung stehen wie man will, aber für mich kommt so etwas nicht in Frage. Ich fühle mich zwar noch zu jung für ein Kind, kann ihm ja auch nichts bieten, da ich noch studiere, aber eine Abtreibung kommt für mich nicht in Frage. Als ich noch zur Schule ging, war das etwas anderes, aber jetzt gibt es für mich keine Alternative als das Kind zu bekommen. Machen konnte man es ja auch. ;-)
    So viel zu meinen hypothetischen Gedanken, die mir bei diesem Thema durch den Kopf gingen.


    Lucys Situation ist ja nun noch etwas schwieriger, aber ich denke, dass ich mich auch so entschieden hätte. Wer sagt, dass sie überlebt? So bleibt zumindest etwas von ihr auf dieser Welt und das Kind soll seine Chance bekommen.


    Mickey finde ich hier schon egoistisch, besonders als er Lucy vorwarf egoistisch zu sein. Durch seine Krankheit dreht sich doch alles um ihn und ich sehe es wie sein Therapeut, dass nicht immer die Krankheit Schuld an seinem Verhalten ist.
    So wenig er dann für seine Art kann, ich könnte es nicht. Ich könnte nicht mit ihm leben oder ihn lieben, finde ich es schon unerträglich, wenn mir jemand Vorschriften machen will oder mich in meinem Leben einschränken will, käme ich mit einem "Geistesgestörten" (so wird er hier ja bezeichnet) nicht klar. Die ganzen Stimmungsschwankungen würden mich irgendwann kaputt machen.


    Priscilla fand ich hier ebenfalls wieder unmöglich und ich tue mich wirklich sehr schwer mit den Figuren.


    Das größte Problem, dass ich allerdings bei Lucys Entscheidung sehe ist wieder Micky, ob krank oder nicht. Wenn Lucy nun stirbt besteht die Gefahr, dass er seine Tochter dafür verantwortlich machen könnte und sie vielleicht gar nicht annimmt. Hier käme dann Lily ins Spiel.


    Ja, bei diesem Abschnitt hatte ich schon ein paar Tränchen im Auge, aber mir ist das Buch insgesamt zu Hollywoodmäßig. Ich hätte mir mehr Nüchternheit gewünscht, dann würde der Schrecken dieser Krankheit wohl deutlicher auftreten. So ist alles zu aufgesetzt, übertrieben und "auf die Tränendrüse drücken".

  • Ich kann Mickey bis zu einem gewissen Grad verstehen. Auch seine Wut. Er hat endlich eine Frau fürs Leben gefunden und in seinen Augen wirft sie gerade ihre letzte Chance weg. Er ist wütend, weil er hilflos ist. Er weiß, dass er sie verlieren wird und kann nichts tun. Natürlich könnte er sich über das Baby freuen, aber vielleicht erlaubt er sich auch einfach keine Hoffnung, weil es noch nicht auf der Welt ist. Vielleicht ändert sich das, wenn er es im Arm hält?


    Puh, das ist ganz schön harte Kost. Ich hab zwischendurch auch erst mal eine Kurzgeschichte aus einem ganz anderen Genre gelesen, bevor ich hier weiterlesen konnte.

  • Zitat

    Original von FaerieGirl
    Puh, das ist ganz schön harte Kost.


    Dem schließe ich mich an. Empfinde ich auch so. Ich kann das Buch auch nicht in einem Rutsch lesen. Muss immer wieder Pausen machen. Aber das schmälert das Leseerlebnis nicht. Das Buch gefällt mir sehr gut. Auch wenn es hart ist.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Zitat

    Original von FaerieGirl
    Ich kann Mickey bis zu einem gewissen Grad verstehen. Auch seine Wut. Er hat endlich eine Frau fürs Leben gefunden und in seinen Augen wirft sie gerade ihre letzte Chance weg. Er ist wütend, weil er hilflos ist. Er weiß, dass er sie verlieren wird und kann nichts tun. Natürlich könnte er sich über das Baby freuen, aber vielleicht erlaubt er sich auch einfach keine Hoffnung, weil es noch nicht auf der Welt ist. Vielleicht ändert sich das, wenn er es im Arm hält?


    Ich hoffe es, denn die Kleine kann am allerwenigsten dafür.

  • Joa,, wie bereits vorausgeahnt:
    Luca behält das Kind in sich und Mickey dreht durch....
    Obwohl so erwartet , fand ich es trotzdem lesenswert, wie beides passiert....


    Kurzschlußreaktion auch von Lucy dass sie dann halt allein Hawaii fliegt....
    Aus meiner Sicht nachvollziehbar-ich bin auch jemand der dann sowas macht...




    Zitat

    Original von Beatrix
    Book Club Discussion Questions


    13. There comes a time when Lucy knows in her bones that she's not going to survive the cancer this time around. Do you think she was really capable of knowing this? Do you think she should've fought for her own life harder, or do you agree with her decision?


    Ja, ich glaube schon, dass man sowas weiß oder merkt, vll nicht unbedingt so wie Lucy mit einer Todesfee Vision, aber vll ist das auch so wenn man keine Angst vor dem Tod hat?
    Sie kämpft doch für ein Leben-nur nich für Ihres, naja in gewisser Weise schon...
    Ich finde es eh erstaunlich, dass ein Körper mit so einer Diagnose es schafft ein Kind in sich groß werden zu lassen

  • Dieser Abschnitt hat sich sehr flüssig und gut gelesen. Wie bereits geahnt hat sich lucy also für das baby und gegen sich entschieden. Ich verstehe mickeys Reaktion bis zu einem gewissen punkt, allerdings trifft er bei mir auf auch auf Unverständnis. Statt seiner todkranken frau beizustehen macht er ihr Vorwürfe, beschäftigt sich viel mehr mit sich und seiber Krankheit und geht auch noch beinahe fremd. Ich an lucys Stelle würde das nicht so einfach wegstecken.
    Lucys Flucht nach Hawaii ist auf einer Art auch verständlich, aber fliegen ist für dss baby doch sicher auch nicht das Beste, oder? Außerdem stellt sich für mich immer wieder die Frage, ob der krebs nicht auch dem baby schadet?
    Ich bin jedenfalls gespannt wie es jetzt weitergeht und ob die Geschichte mit lucys Tod endet oder noch darüber hinaus geht.


    Das Buch ist etwas, das man nicht alle Tage liest. Es handelt von einem leider viel zu realen Thema mit dem sich der ein oder andere Leser schon auseinander setzen musste.


    (Erstellt mit dem handy)

  • Auch dieser Abschnitt war wieder sehr emotional und ich musste das ein oder andere Mal ganz schön schlucken. Einerseits kann ich Micky verstehen, andererseits drängt sich mir aber auch ein bisschen das Gefühl auf, dass er auch ohne seine Krankheit nicht anders reagieren würde. Er wirft Lucy vor, immer alles alleine zu bestimmen aber ist nicht eigentlich genau er der, der möchte dass alles nach seinen Bedürfnissen ausgerichtet wird ?


    Dass er das Baby im Falle von Lucys Tod aufziehen wird erscheint mir total unwahrscheinlich, zum Glück wäre da ja noch Lilly.


    Was ich mich aber auch frage ist, ob das Baby denn die lange Zeit im Mutterleib einer Krebskranken ohne Therapie dieser unbeschadet überstehen könnte.