Lesemacken - Wer muß auf die Couch?! / ab 28.09.2013

  • Ohje... meine Mutter liest die Bücher auch so. Immer umklappen, damit man im Bett nur eine Hand braucht. Die armen Bücher. :-] So ist jeder anders. Mir wäre es zum einen zu schade, wenn mir das Buch nach 50 Seiten doch nicht gefällt, kriegt man es nicht mal mehr verkauft, getauscht etc. Und mit Bibliotheksbüchern sollte man das auch nicht machen. :-)


    Ich bin ein Taschenbuchliebhaber und befühle während des Lesens auch immer den Buchrücken, ob es möglichst noch knicklos ist. :lesend


  • :anbet Endlich mal jemand, der so liest wie ich. :-]

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Also ich bin total penibel mit meinen Büchern! Sie dürfen auf keinen Fall umgeknickt werden. Ich achte auch immer auf den Buchrücken, dass er noch schön glatt ist! :lache
    Und wenn ich Hardcore Bücher lesen muss immer der Umschlag runter damit er ja nicht kaputt geht oder eingerissen wird! :grin
    Ich verleihe meine Bücher oft an meine Mutter und sie ist ganz anders, da muss ich sie immer noch mal extra drauf hinweisen sorgsam mit meinen Büchern umzugehen und ja keine Knicke rein zu machen!

  • Ich passe auch immer auf, dass bloß kein Knick in den Buchrücken kommt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich damit manchmal selber nerve, weil man manche Bücher dabei eben nicht allzu weit aufklappen kann ohne das was passiert. Da könnte ich manchen Verlag echt verfluchen, aber würde ein Knick rein kommen würde ich mich noch mehr ärgern, also geb ich mich mit meckern zufrieden. :chen

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Ich habe jetzt nur diesen Beitrag durchgelesen, nicht jedoch den alten. Und ich muß sagen, daß sich viele von Euch sehr viel mehr Mühe mit ihren Büchern geben, als ich.
    Allerdings, wenn ich ein Buch gern mag (es sich sozusagen in mein Lese-Herz geschlichen hat), dann habe ich die Macke, daß ich unbedingt ein passendes Lesezeichen für dieses Buch haben muß. Deshalb habe ich davon auch einen ziemlich großen Fundus.
    Ein Thriller mit einem Blümchen-Lesezeichen geht z.B. garnicht.
    Ansonsten finde ich immer, Bücher sind zum Lesen da. Und ich denke, sie wollen auch gelesen werden. Und nicht nur einmal von mir, sondern möglichst oft von möglichst vielen Menschen. Deshalb verborge und verschenke ich auch viele Bücher. Nur ein paar ganz, ganz ausgewählte Exemplare haben Dauerbleiberecht bei mir und von denen würde ich mich auch nur unter körperlichen Schmerzen trennen. Aber das sind so wenige! Für den ganzen Rest gilt...gebrauchen und dem weiteren Gebrauch zuführen.

  • Giny, deine Einstellung gefällt mir. Bücher mit anderen zu teilen heißt ja auch, sich darüber unterhalten zu können, was an dem Buch besonders war, welche Eindrücke und Gedanken aufkamen usw. So ganz ohne Internet finde ich das viel persönlicher und spontaner.
    Ich verleihe meine Bücher allerdings nur noch an FreundInnen, die wirklich gut mit ihnen umgehen, so dass ich sie nicht mit gerillten Buchrücken, Eselohren oder Flecken zurückbekomme. Früher hat mir das nicht so viel ausgemacht, doch im Laufe der Jahre bin ich selber immer pfleglicher mit meinen Büchern geworden, und jetzt mag ich es gar nicht mehr, wenn Bücher schmuddelig oder zerknickt sind. Ausnahmen mache ich in der Familie und Verwandtschaft. Wenn z.B. mein Sohn sich Bücher ausleiht, freue ich mich darüber, dass er jetzt öfter mal ein Buch liest. Daher sage ich natürlich nichts dazu, wenn mal eins ein bisschen "schabby" zurückkommt. Notfalls kauf ich es mir halt nochmal, wenn ich sehr daran hänge.
    Früher war ich viel viel großzügiger im Verleihen.
    Leider habe ich eine Menge Bücher nicht wieder zurückbekommen. Meistens wusste ich dann, wenn es mir iregndwann auffiel, dass Bücher fehlen, oft nicht mehr, wem ich sie geliehen hatte. Manchmal waren es Leute, zu denen der Kontakt schon längst eingeschlafen war, oder diejenigen ohnten nicht mehr am selben Ort etc. Irgendwann fand ich, dass es jetzt reicht mit dem Gutmensch-Sein, seitdem höre ich mich öfter mal sagen: "Ich verleihe meine Bücher nicht", auch wenn der andere mich dann für eine neurotische Zicke halten sollte.

  • Giny und ginger ale: Ich schließe mich euch an. Bücher verleihe ich nur noch an einige wenige Personen. Etliche haben den Weg nicht mehr zu mir gefunden :rolleyes


    Was den Umgang mit Büchern betrifft: Ich gehe schon sorgsam damit um, lasse sie nicht in die Badewanne fallen und sehe zu, dass man nicht den gesamten Menuplan der Woche darin wiederfindet. Knicke im Buchrücken etc. stören mich hingegen gar nicht. Ich lege sie auch mal verkehrt herum auf den Tisch, oder biege sie um. Lesen soll Spaß machen und vor allem bequem sein. Ich liebe meine Bücher zwar auch, aber dennoch bleiben sie Gebrauchsgegenstände.


    Liebe Grüße


    Finnia

  • Finnia, ich mache es auch so. Essen in Büchern mag ich nur schriftlich. Ich achte drauf, keinen Kaffee reinzuschütten, aber mal umknicken, mit dem Gesicht auf den Tisch legen, das muss ein Buch schon aushalten.
    Außer es ist ein ganz besonderes Exemplar, also Bildbände oder sowas. Die werden wie rohe Eier behandelt.


    Ich verleihe Bücher, schreibe mir aber auf, wem ich sie gebe. Da ich selbst einige Exemplare hier habe, die mir ganz sicher nicht gehören und für die ich auch auf mehrfache Nachfrage das richtige Zuhause nicht wiederfinde, weiß ich, wie schnell man vergisst, woher so ein Buch kommt....

  • Nachdem wir alle mehr oder weniger buchophil sind, haben wir natürlich eine mehr oder weniger grosse Macke was Bücher angeht:


    bei mir dürfen Bücher niemalsnienicht misshandelt werden :wow also keine Knicke im Buchrücken oder Risse im Schutzumschlag, meinen Bücher sieht man es von aussen nicht an, ob sie schon gelesen wurden


    wenn ich morgens zur Arbeit fahre dürfen nicht weniger als 100 Seiten noch zu lesen sein, ansonsten nehme ich ein zweites Buch mit, mir könnte ja sonst während der Bahnfahrt der Lesestoff ausgehen :pille


    wenn ich das erste Buch einer Reihe gelesen habe und es mir gefällt, wird gleich die ganze Serie nachgekauft, das heisst aber nicht, daß ich die Serie auch gleich nacheinander weglese (wenn mich gerade ein anderes Thema mehr anmacht)


    es müssen immer ausreichend Getränke vorrätig sein, im Sommer gekühlt, im Winter heiss, irgendwie macht mich lesen durstig :grin


    beim Lesen kann ich nur instrumentale Musik hören, Text stört mich dabei, am liebsten Klassik


    - to be continued ;-)

    :lesend Stefanie Stahl - Das Kind in Dir muss Heimat finden

    :lesend Jean Luc Bannalec - Bretonisches Vermächtnis


    Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen (Konfuzius)

  • Ich find das witzig, ich seh das sichtbare Lesen der Bücher überhaupt nicht als Misshandlung. :gruebel Ich seh das eher so: Bei mir dürfen Bücher leben, sie haben an meinem Alltag teil und der Alltag knickt und schmutzt halt manchmal. Lesen muss gemütlich sein. Da wird das Buch so umgeknickt, wie es am besten in der Hand liegt und der Rotwein steht abends nicht weit weg. Wenn Bücher gelesen aussehen, habe ich das Gefühl, ihnen Leben eingehaucht zu haben, dann erzählen sie noch eine zweite Geschichte. Ich hasse es deshalb, wenn andere Leute meinen, mir Bücher leihen zu müssen. Es schränkt meinen Lesegenuss extrem ein, wenn ich das Buch nur mit Samthandschuhen anfassen darf.


    Außerdem mag ich es, wenn ich vor meinem Bücherregal stehe und nicht mehr sicher bin, ob ich ein Buch schon gelesen habe und dann nur mit dem Fingernagel über den Buchrücken fahren muss, um eine Antwort zu bekommen.

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

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  • Zitat

    Original von Giny


    Ansonsten finde ich immer, Bücher sind zum Lesen da.


    Das stimmt. Nur haben Bücher auch Geld gekostet – und ich behandle alles was mir gehört mit Sorgfalt. Damit es noch lange sehr gut erhalten bleibt.
    Dazu gehören vor allen meine Bücher. Weil sie meine größte Leidenschaft sind. Und darin (für mich) sehr viel Geld drin steckt. Daher gehe ich damit besonders vorsichtig um.


    Ich würde aber deswegen nie von Buchmisshandlung sprechen, nur weil jemand ruppig mit seinen Büchern umgeht.
    Jeder kann so mit seinem Eigentum umgehen wie er/sie möchte. :-)

  • Zitat

    Original von Leseratte87


    Das stimmt. Nur haben Bücher auch Geld gekostet – und ich behandle alles was mir gehört mit Sorgfalt. Damit es noch lange sehr gut erhalten bleibt.
    Dazu gehören vor allen meine Bücher. Weil sie meine größte Leidenschaft sind. Und darin (für mich) sehr viel Geld drin steckt. Daher gehe ich damit besonders vorsichtig um.


    Ich würde aber deswegen nie von Buchmisshandlung sprechen, nur weil jemand ruppig mit seinen Büchern umgeht.
    Jeder kann so mit seinem Eigentum umgehen wie er/sie möchte. :-)




    Ich sehe das genauso wie Leseratte87. :write


    Von mir aus kann jeder mit seinen Büchern machen, was er will, aber mag es nicht, wenn meine Bücher allzu zerfleddert aussehen. Ich möchte von den Büchern ja in 10-20 Jahren auch noch etwas haben... und zwar nicht in Einzelteilen. ;-)
    Deshalb verleihe ich meine Bücher auch so gut wie nie. :-)

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend

  • Ich möchte hier auch meine besondere Vorliebe sagen:
    Ich mag unheimlich gerne die Bücher von dem Diogenes Verlag,die weißen Cover,mit den schönen Bildern ,weil sie so schön in meinem Regal aussehen... :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

  • Ekna, das kann ich gut verstehen. Ich finde die Diogenes Bücher auch sehr schön. Leider fallen nur extrem wenige Bücher des Verlages in mein Beutschema. Sie wirken irgendwie so "ruhig". Schlicht und zusammenpassend. Etwas, das mir generell sehr wichtig ist und mich auch irgendwie an meinem Bücherregal stört. Durch die ganzen unterschiedlichen Cover bringt es für mich (!!!) eine gewisse Unruhe in mein Zimmer. Ich gebe aber zu, dass ich diesbezüglich auch etwas :pille bin :lache


    Enchantress : Schön beschrieben :-]

  • Zitat

    Original von Ekna
    Ich möchte hier auch meine besondere Vorliebe sagen:
    Ich mag unheimlich gerne die Bücher von dem Diogenes Verlag,die weißen Cover,mit den schönen Bildern ,weil sie so schön in meinem Regal aussehen... :wave Ekna


    Schön aussehen ist schon etwas, was mich auch beeindruckt an Büchern. Ein Cover, was mich anspricht, oder eine erhabene Schrift auf dem Cover...das macht schon was her.
    Allerdings hatte ich eine Oma, die Bücher ausschließlich fürs "Schönaussehen" gekauft hat. Lauter Bücher mit hochherrschaftlichem Rücken mit Goldverzierung und Prägung hatte sie...aber allesamt langweilig. Und sie hat sie auch nie gelesen. Die standen nur in der Schrankwand als Deko.


    Ich weiß, so meinst Du das nicht, Ekna. Du liest die sicher auch und das Outfit ist nur das Sahnehäupchen obendrauf. Aber es hatte mich so an meine Oma erinnert, daß ich diese Geschichte hier loswerden mußte!

  • Ich habe eine neue Macke entwickelt - bevor ich ein HC aus meinem SuB lese oder ein ganz dickes Taschenbuch,schaue ich bei der E-Onleihe nach, ob es das Buch nicht als Ebook gibt... :pille


    Eigentlich ist es doch doof die Seiten dann unberührt zu lassen, schließlich habe ich auch für das Buch gezahlt... Doch andererseits schmerzen meine Hände. Naja, ein bisschen Gaga :keks


  • Bei mir ist das sehr ähnlich, nur ganz umknicken tu ich meine Bücher beim Lesen dann doch nicht. Das bring ich einfach nicht übers Herz. :grin


    Aber grundsätzlich finde ich Bücher optisch reizvoller, wenn sie schon etwas "zerlesen" aussehen, also Leserillen und kleinere Knicke haben und auch schon etwas rundgelesen sind. Ich hab lieber ein schon etwas mitgenommenes Buch in der Hand als ein nagelneues, wo noch alles so glatt und unberührt ist.


    Ich werfe meine Bücher zwar nicht achtlos durch die Gegend und möchte auch keine Essensflecken auf den Seiten haben, aber sie dürfen durchaus gebraucht aussehen. Als ob schon viele Leser ihre Freude daran hatten. :-]

  • Zitat

    Original von Nikki
    Ich habe eine neue Macke entwickelt - bevor ich ein HC aus meinem SuB lese oder ein ganz dickes Taschenbuch,schaue ich bei der E-Onleihe nach, ob es das Buch nicht als Ebook gibt... :pille


    Eigentlich ist es doch doof die Seiten dann unberührt zu lassen, schließlich habe ich auch für das Buch gezahlt... Doch andererseits schmerzen meine Hände. Naja, ein bisschen Gaga :keks


    Das kann ich sehr gut nachempfinden.
    Seit ich meinen Reader habe, sind mir EBooks auch um vieles lieber. Allein schon, weil ich die Schriftgröße so schön groß machen kann, vor allem morgends im Zug, wenn ich noch müde bin :-]
    Allerdings hab ich noch so viele Bücher auf dem SUB und RUB :grin