Totenfrau - Bernhard Aichner

  • Über den Autor:
    Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Österreich. Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Nach den Spannungsromanen Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) erschienen bei Haymon die Max-Broll-Krimis Die Schöne und der Tod (2010), Für immer tot (2011) und Leichenspiele (2012). Totenfrau ist der erste Thriller, der bei btb erscheint. Für die Recherche dazu arbeitete Aichner ein halbes Jahr bei einem Bestattungsinstitut als Aushilfe.



    Kurzbeschreibung:
    Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz, ihren schwarzen Humor und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist gut. Doch plötzlich gerät dieses Leben durch den Unfalltod ihres Mannes, eines Polizisten, aus den Fugen. Vor ihren Augen wird Mark überfahren. Fahrerflucht. Alles bricht auseinander. Blum trauert, will sich aber mit ihrem Schicksal nicht abfinden. Das Wichtigste in ihrem Leben ist plötzlich nicht mehr da. Ihr Halt, ihr Glück. Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten.


    Blum sucht Rache. Was ist passiert? Warum musste Mark sterben? Als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos. Warum sie das tut? Warum sie dazu fähig ist? Die Antwort darauf liegt Jahre zurück.



    Meine Meinung:
    Acht Jahre vor der eigentlichen Geschichte erfährt der Leser wie Blum ihre Eltern im Meer ertrinken lässt, während sie sich auf der Jacht sonnt. Mit so einem Paukenschlag beginnt "Totenfrau", doch zunächst geht es erst einmal bedächtig mit der Handlung los und ich dachte schon – hmmm, nach so einem Anfang – hoffentlich wird es hier bald was. Und was soll ich sagen? Ja, es wird - und wie!


    Blum genießt mit ihrem Mann Mark und den Kindern den Morgen und muss kurz danach mit ansehen, wie Mark – auf seinem Motorrad losfahrend – von einem Auto erfasst wird und noch auf der Straße verstirbt, während der Fahrer des Wagens Fahrerflucht begeht.


    Nichts ist mehr so, wie es in der Bestattungs-Villa war. Während Blum mit ihrem Mitarbeiter Reza tagsüber ihrer Arbeit nachgeht und sich für die Kinder zusammen reißen muss, verbleibt nachts, wenn die Kinder schlafen, viel Zeit für die Trauer um Mark und das gemeinsame viel zu kurze Leben.


    Eines Abends gibt Blum sich einen Ruck und geht in Marks Arbeitszimmer, das sie bisher noch so belassen hat, wie er es verließ. Dabei fällt ihr auch sein Handy in die Hände und so begibt sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie liest ihre beidseitigen SMSen, die ihr liebevolles Miteinander dokumentiert haben.


    Gespeichert sind aber darüber hinaus auch Gespräche zwischen einer Frau und Mark, der als Polizist das Vertrauen dieser Unbekannten erlangt hat. Er hat furchtbare Dinge angehört und auf dem Handy gespeichert. Diese Gespräche lassen Blum keine Ruhe – sie will die Unbekannte namens Dunja finden und mit ihr sprechen. Was für eine Lawine Blum damit in ihrem weiteren Leben auslöst, kann sie nicht im Entferntesten ahnen und ab hier konnte ich das Buch nicht für eine Minute beiseite legen.


    Bernhard Aichner nimmt den Leser in kurzen Kapiteln mit auf eine Reise, die sehr spannend, aber auch teilweise grauenhaft ist. Ich möchte gar nicht weiter auf den Inhalt eingehen, man muss das Buch lesen und sich Stück für Stück weiter vortasten, um Blums Handlungen zu verstehen. Dabei greift der Autor große Themengebiete wie Entführung und sexuelle Gewalt auf und verbindet sie geschickt mit der Handlung, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Jeder Thrillerleser wird das Buch problemlos lesen können, für Zartbesaitete ist das Buch allerdings nichts, da muss ich schon eine Warnung aussprechen.


    Ich musste zwischenzeitlich sogar mal lachen, dann aber wieder – ohhh nein – denken. "Totenfrau" ist für mich eine echte Entdeckung, ich bin schon sehr gespannt, ob der Autor es schafft, noch einmal so ein fesselndes Buch zu schreiben, das man einfach nicht aus den Händen legen kann. Bernhard Aichner ist eine tolle Neuentdeckung für mich, ich freue mich jetzt schon auf sein nächstes Werk.

  • Danke für die tolle Rezi!


    Übrigens gibt es eine Lesung mit dem Autor am Donnerstag 13.03.14 um 19.00 im Rahmen der Leipziger Buchmesse. Termin ist nach dieser tollen Rezi vorgemerkt.


    LG katinka

  • Titel: Totenfrau
    Autor: Bernhard Aichner
    Verlag: btb
    Erschienen: März 2014
    Seitenzahl: 444
    ISBN-10: 3442754429
    ISBN-13: 978-3442754427
    Preis: 19.99 EUR


    Das sagt der Klappentext:
    Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz, ihren schwarzen Humor und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist gut. Doch plötzlich gerät dieses Leben durch den Unfalltod ihres Mannes, eines Polizisten, aus den Fugen. Vor ihren Augen wird Mark überfahren. Fahrerflucht. Alles bricht auseinander. Blum trauert, will sich aber mit ihrem Schicksal nicht abfinden. Das Wichtigste in ihrem Leben ist plötzlich nicht mehr da. Ihr Halt, ihr Glück. Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten. Blum sucht Rache. Was ist passiert? Warum musste Mark sterben? Als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos. Warum sie das tut? Warum sie dazu fähig ist? Die Antwort darauf liegt Jahre zurück.


    Der Autor:
    Bernhard Aichner, geboren 1972, lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.


    Meine Meinung:
    Das Buch lässt mich ein klein wenig enttäuscht zurück. Vieles war einfach zu vorhersehbar, Überraschungseffekte tendierten gegen Null. Der Autor schreibt sehr distanziert und man hat das Gefühl die Geschichte wird von einem unbeteiligten Beobachter erzählt. Glatt und immer mit dem selben Tonfall erzählt – so breitet sich die Geschichte vor dem Leser aus. Von einem wirklich guten Thriller muss man einfach ein wenig mehr erwarten. Wendungen die man nicht erwartet fehlen leider. Und so wird aus einer wirklich guten Idee nicht mehr als ein durchschnittlicher Thriller. Die Unnahbarkeit der handelnden Personen mag sicher auch ihren Reiz haben – nur sind für diese Unnahbarkeit rd. 444 Seiten einfach zu viel. Hier hätte ein wenig mehr variiert werden müssen.
    Und so bleibt unter dem Strich ein durchschnittlicher Thriller, ein Thriller der es leider nur ins Mittelfeld der Thrillerliga geschafft hat.
    Lesenswert – mehr aber eben auch nicht.
    Positiv hervorzuheben ist die Akribie mit der erzählt wird. Da wird gut und ausführlich beschrieben, da wird kein Detail ausgelassen und verschwiegen.
    Dieser durchschnittliche Thriller bekommt 6 Eulenpunkte. Mehr war leider nicht drin.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Blum hat das Bestattungsinstitut ihrer Eltern übernommen, ist glücklich mit Mark verheiratet und hat 2 wunderbare Kinder. Doch das schöne Leben endet abrupt, als Mark bei einem Unfall tödlich verunglückt. Blum vergeht fast vor Trauer und entdeckt in Marks Sachen etwas, das ihr zu denken gibt und sie zum Handeln zwingt.


    "Totenfrau" war mein erstes Buch von Bernhard Aichner und hat mir nach Startschwierigkeiten gefallen. Leider unterscheidet sich die Geschichte nicht sehr von anderen Thrillern und so blieb bei mir der "AHA!"-Effekt aus.


    Die Geschichte wird zwar aus der Erzählerperspektive berichtet, jedoch erfährt man als Leser nur Blums Sichtweise. Und Blum ist keine Hauptfigur, die man direkt ins Herz schließt: kalt, weitesgehend emotionslos und unberechenbar ist sie. Für das Werk ist dies von Vorteil, für mich blieb sie dadurch auf Distanz. Die wenigen emotionsgeladenen Momente, die sie hatte, treten durch den Verlauf der Story in den Hintergrund.


    Das Buch ist mit Klischees gespickt. Seien es die Täter, die Opfer oder der Racheengel, jeder erfüllt eine allzu bekannte und zu oft gelesene Rolle. Selbst der Schluss bildet dort keine Ausnahme. Die Enthüllung, die als Finale dienen sollte, entlockte mir nur eine hochgezogene Augenbraue, denn mir war durch den Verlauf schon früh klar, wer enthüllt werden wird.


    Der Stil von Bernhard Aichner ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig. Seine Sätze sind kurz, ja fast abgehackt und Details sucht man vergeblich. Dennoch zog mich etwas an diesem anderen Stil in seinen Bann und nach knapp 100 Seiten war ich so gefesselt, dass ich weiterlesen musste.


    Fazit: ein solider Thriller, der aber Fans des Genres nichts neues bieten wird. Daher kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen.

  • Inhalt:
    Blum ist Bestatterin. Ungewöhnlich für eine Frau, aber sie lebt und liebt ihren Job. Sie liebt auch ihre Familie - ihren Mann Mark und ihre beiden Töchter. Als ihr Mann bei einem Autounfall stirbt, gerät Blums heile Welt aus den Fugen. Und als der Verdacht aufkeimt, ihr Mann könnte ermordet worden sein, macht sich Blum auf die Suche nach den Schuldigen...die nicht ahnen können, dass diese Frau bereits einige Erfahrung mit Leichen hat.


    Meine Meinung:
    Die Leseprobe und ihr Inhalt hatten mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und so wollte ich gern bei der Leserunde dabei sein.


    Sehr ungewöhnlich und wahrscheinlich sehr gewöhnungsbedürftig für den ein oder andern Leser (und auch mich) ist Bernhard Aichners Schreibstil. Knapp, recht emotionslos und schon fast lakonisch, in Zusammenhang mit dem, was er innerhalb seines Romans so beschreibt. Mir hat diese kalte und kurze Art sehr gut gefallen, wenn ich mich an andere Sachen - wie beispielsweise die wörtliche Rede ohne Anführungszeichen - nicht so richtig gewöhnen konnte.


    Blum als handelnde Hauptperson ist eine Klasse für sich. Auf der einen Seite fand ich sie sehr faszinierend und ungewöhnlich und auf der anderen Seite haben mir Verhaltensfacetten von ihr kalte Schauer über den Rücken gejagt. :grin Ich konnte sie bis Ende des Buches nicht richtig einschätzen, kann aber damit relativ gut leben, obwohl ich normalerweise eindeutig sympathische oder unsympathische Figuren bevorzuge. Aber Blum bildet wohl, wie schon gesagt, eine Ausnahme für mich.


    Die Geschichte an sich fand ich von der Idee her sehr vielversprechend - eine Frau, die Rache nimmt und gleichzeitig Bestatterin ist. Faszinierend. Auch, dass Blum in ihrer Vergangenheit ganz schöne schwarze Löcher aufweist, wird gleich zu Anfang geklärt und das hat mich sehr interessiert.
    Mit dem Verlauf der Handlung jedoch nahm die Spannung ab - zu glatt und zu reiblungslos verlief die Suche nach den Mördern ihres Mannes und deren Motiven. Zu glatt auch der Showdown ganz am Ende des Buches, da war für mich leider die Luft größtenteils raus, auch, wenn ich den Epilog wieder ganz gut fand, aber auch keineswegs überraschend.


    Nun, Pluspunkte sind auf jeden Fall Idee und Stil. Man muss sich mit beidem anfreunden können, sollte aber kein bahnbrechendes Buch in diesem Genre erwarten. Gute Unterhaltung ja, generelle Empfehlung eher jein.


    Für mich gute 7 von 10 Eulenpunkten.

  • Die Zeit heilt alle Wunden. Endlich hat Blum einen Mann gefunden, an den sie sich anlehnen kann, eine Familie, die ihren Namen verdient und eine Arbeit, die sie ausfüllt. Blum ist Bestatterin von Beruf. Sie bringt Menschen unter die Erde und niemand ahnt von ihrem kleinen Geheimnis, dass sie einst mit Mark, dem Polizisten zusammengeführt hat. Doch wie das Leben so spielt, der über alles Geliebte kommt vor ihren Augen bei einem Motorradunfall ums Leben. Fahrerflucht. Der Tod ihre Mannes wirft Blum aus der Bahn. Die Zeit heilt keine Wunden. Durch einen Zufall kommt die Totenfrau einem Verbrechen auf die Spur, dass Marks Ableben in ein völlig neues Licht rückt. Anscheinend war der Polizist fünf Männern auf der Spur, die ein brutales Hobby pflegten. Blum kennt von nun an nur noch einen Gedanken. Rache! Denn wenn sie eines im Leben gelernt hat ist es: Der Tod heilt alle Wunden.


    Im Allgemeinen bin ich kein großer Fan von Selbstjustiz und Rache-Thrillern, aber Bernhard Aichner legt mit „Totenfrau“ eine lesenswerte Ausnahme vor. Wie mit einer Machete geschlagen wirken die knappen Sätze mit der eine ungeheuer interessante Protagonistin aufgebaut wird. Blum kennt kein Erbarmen, was kein Wunder ist. Denn gnädige Götter hat sie persönlich niemals kennengelernt. Ihre eigene Kindheit war ein Alptraum. In Sekundenbruchteilen verschwindet ihr Lebensglück bei einem fingierten Unfall. Wer kann ihre Wut nicht verstehen?


    Für mich war das Lesen des Buches ein großer Genuss, weil Blum eine Seele hat und nicht nur eine mordende Killermaschine ist. Nein, Blum ist eine anlehnungsbedürftige Rachegöttin, die manchmal einen über den Durst trinkt, um der Einsamkeit zu entkommen. Blums unwiderstehlichen Reiz können sich Männer nur schwer entziehen und auch mir, als Leser, ist diese Frau, die Menschen unter die Erde bringt unter die Haut gegangen. Das Spannende war für mich die Entwicklung Blums zu verfolgen und ihre Beweggründe kennenzulernen.


    „Totenfrau“ ist sehr plakativ geschrieben, wie für Film und Fernsehen gemacht. Schwächen kann man allenfalls beim zu raschen Auffinden der Täter erkennen. Auch fehlt dem Roman ein starkes überraschendes Moment. Der Fokus ist eindeutig auf Blum ausgerichtet. Die kleinen Mängel werden von der Wucht der Ereignisse, der psychologischen Tiefe und dem mit fiebern mit der Protagonistin locker wett gemacht. Ein intensives Leseerlebnis, dass in mir Nachhall erzeugt hat.

  • Aufbau und Handlung: Es war einmal Brünhilde, als sie Mark kennenlernte war sie nur noch Blum.
    Und das ist auch gut so.
    Mit Mark fängt das Leben für Blum erst an.
    Doch plötzlich wird er ihr genommen.
    Und Blum sieht nur einen Ausweg - Rache


    Erzählt wird aus der Perspektive von Blum.
    Es ist eine Stakkatohafte Erzählweise, die mit eingewebten Dialoge , harmonieren sehr gut.
    Es geht hier nicht um Emotionen.
    Es gibt knallharte Fakten, aber dennoch ist das Buch sehr berührend geschrieben.
    Es scheint, als wollte uns der Autor nicht näher an Blum ranlassen.
    Aber wir sehen sie trotzdem, sie ist hart, gnadenlos und berührend.
    Zwischenzeitlich wird es auch grauenhaft und bestialisch und man möchte es eigentlich nicht an sich heranlassen.
    Die kurzen Kapitel und die flüssige Schreibweise lässt uns das Buch schnell weglesen.
    Die Spannung ist das ganze Buch über spürbar.
    Wir haben Angst, wir haben Gänsehaut, aber wir dürfen auch schmunzeln. Das macht das ganze etwas weicher und menschlicher.
    Es gibt jetzt keine großen Überraschungen, aber kurz vor Schluss hat mich der Autor doch kurz geschockt.
    Meines Erachtens ist das Buch so wie es ist gut.
    Es soll den Leser unterhalten, in eine andere Welt abtauchen lassen.
    Und das ist dem Autor exzellent gelungen.


    Meine Meinung: Ich liebe Blum.
    Sie ist eine Rachegöttin erster Klasse.
    Auch wenn man keine Sympathien für sie entwickeln sollte, ich tue es trotzdem.
    Sie übt auf mich eine Faszination aus , so das ich mit ihr mitfühlen und sie verstehen kann.
    Den Schreibstil fand ich ganz große Klasse.
    Hier wird nicht groß drumherum geredet, sondern es kommt gleich alles auf den Tisch.
    Und mal ehrlich, wollen wir das nicht alle so?
    Von mir eine klare Leseempfehlung, auch wenn vieles zu reibungslos und manches nicht nachvollziehbar war.

  • „Totenfrau“ wird in 49 eher kurzen Kapiteln erzählt, die von einem Rückblick auf die Geschehnisse, die sich acht Jahre zuvor ereigneten, eingerahmt werden. Von Beginn an wird Spannung auf gebaut, diese steigert sich im Verlauf der Handlung und flacht erst ganz zum Ende hin ein ganz klein wenig ab. Vielleicht habe ich das auch nur so empfunden, weil ich schon sehr zeitig eine Vermutung hatte und sich alles dann genau in diese Richtung entwickelte, da fehlte mir ein wenig das Unverhoffte.


    Dramaturgisch ist dieser Thriller, wie viele andere auch - spannend. Er unterscheidet sich jedoch von den anderen durch die Sprache. Atemlos, stakkatoartig, in kurzen Sätzen wird diese Geschichte erzählt, schnell kommt Bernhard Aichner auf den Punkt, es gibt nichts Beschönigendes, nichts Angedeutetes. Der Autor spricht Klartext und nennt die Dinge beim Namen und beschreibt Taten wie sie sind. Dabei verlangt er seinen Lesern einiges ab.
    Zimperlich darf man nicht sein, grauenhafte und auch ekelerreegende Szenen muss man mit der Protagonistin überstehen. Eigentlich müsste man einer jungen Frau, die kaltblütig tötet und stringent ihrem Racheplan folgt, mit Abscheu und Abneigung begegnen. Das konnte ich nicht. Der Autor erwischt seine Leser ganz brutal auf der emotionalen Ebene. Da man mit Blum mitfühlen kann, entwickelt man Verständnis für ihr Tun, fiebert mit ihr mit, hofft, dass ihr nichts passiert, damit sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann.


    Bernhard Aichner verzichtet auf die grammatikalisch korrekte Kennzeichnung der wörtlichen Rede. Gespräche finden stets nur zwischen zwei Beteiligten statt. Mittels Aufzählungsstrich ordnet der Autor diesen die einzelnen Gesprächsteile zu.


    Mich hat „Totenfrau“ schnell in den Bann gezogen, innerhalb von zwei Tagen habe ich diesen Thriller gelesen. Er hat mich gefühlsmäßig sehr beansprucht. Aber ich habe ihn sehr gern gelesen. Die kleinen Kritikpunkte haben den Unterhaltungswert dieses Thrillers nicht geschmälert. Ich empfehle ihn gern weiter.

  • Dies ist ein Buch über einen Engel…über einen weiblichen Rachenengel. Aktiv Rache zu üben, wird in Büchern meist den Männern überlassen, umso wohltuender ist es, dass nun auch einmal eine Frau „das Messer“ schwingen darf.


    Blum ist in ihrem Job als Bestatterin schon einiges gewohnt und ziemlich abgehärtet. Sie ist glücklich verheiratet und lebt mit Mann, Schwiegervater und Kindern in einer schönen Villa am Stadtrand. Als ihr Mann Mark vor ihren Augen überfahren wird, ist das für sie das Ende ihrer heilen Welt. Bei ihren Nachforschungen zu seinem Tod entdeckt sie sehr schnell, dass Marks Tod kein Unfall war und macht sich auf, um die Schuldigen zu finden…


    Durch die sehr eigenwillige und gewöhnungsbedürftige Sprache brauchte es eine Zeit, bis ich in die Handlung hineingefunden hatte. Da aber schon recht bald Spannung aufkam, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht und habe das Buch sehr schnell durchgelesen.


    Mit Blum hat Bernhard Aichner eine interessante Persönlichkeit geschaffen, hinter deren harmloser Fassade sich Abgründe verbergen. Das Buch bietet alles, was man von einem Thriller erwartet. Spannung, Rasanz und interessante Figuren. An einigen Stellen macht es der Autor seiner Figur zu leicht und auch über eine unlogische Stelle bin ich etwas gestolpert, dennoch ist das Ganze trotz seiner Vorhersehbarkeit spannend zu lesen und macht Spaß.


    Von mir dafür 7 Eulenpünktchen

  • Dieses Buch hat mich nur mäßig begeistert. Es war durchaus unterhaltsam und interessant in Bezug auf Blums Entwicklung, aber letztlich hat das nötige Quäntchen Spannung dann doch gefehlt. Ich habe nur einmal wirklich mitgefiebert, ansonsten verfolgte Blum ihr Vorhaben gradlinig und ohne besondere Hindernisse. Überhaupt lief alles zu reibungslos ab, als dass ein gewisser Nervenkitzel, den ich bei einem Thriller eigentlich erwarte, aufkommen konnte. Im Rückblick insgesamt unbefriedigend.


    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, fördert aber ein schnelles Lesen. Ich bin gut damit zurecht gekommen. Die Aufmachung des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Dadurch, dass die Kapitel jedoch stets mit einer Art Deckblatt beginnen, auf dem jeweils die Kapitelzahl zentriert aufgedruckt und die Rückseite unbedruckt ist, sind knapp hundert Seiten quasi leer. Ganz schön viel, wie ich finde.


    Um auf das Buch selbst zurückzukommen: Ich hätte mir an mancher Stelle gewünscht, mehr über die Beweggründe der Personen, die Blum zur Seite stehen, zu erfahren. Schön wäre auch die ein oder andere überraschende Wendung gewesen, die habe ich hier gänzlich vermisst. Die beiden Szenen, bei denen ich denke, dass sie eine Vorantreibung des Spannungsbogens darstellen sollten, waren in meinen Augen nicht gut gemacht.


    Das Ende fand ich enttäuschend, es war einfach zu vorhersehbar und die Umsetzung zu simpel, als dass es tatsächlich so funktionieren könnte.


    Insgesamt würde ich sagen, das Buch ist eine Aneinanderreihung von Brutalitäten und Skrupellosigkeiten ohne Überraschungsmoment, das sich zügig lesen lässt. Für mich eher ein durchschnittlicher Thriller ohne besondere Höhen und Tiefen, der aufgrund des Erzählstils den Leser trotzdem in einem gewissen Rahmen zu fesseln weiß. 5 von 10 Punkten.

  • Preis: 19,99 €
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 448
    Erscheinungsdatum: 10.03.2014
    Reihe: -
    Verlag: btb
    ISBN: 978-3-442-75442-7



    Klappentext


    Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz, ihren schwarzen Humor und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist gut. Doch plötzlich gerät dieses Leben durch den Unfalltod ihres Mannes, eines Polizisten, aus den Fugen. Vor ihren Augen wird Mark überfahren. Fahrerflucht. Alles bricht auseinander. Blum trauert, will sich aber mit ihrem Schicksal nicht abfinden. Das Wichtigste in ihrem Leben ist plötzlich nicht mehr da. Ihr Halt, ihr Glück. Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten.


    Blum sucht Rache. Was ist passiert? Warum musste Mark sterben? Als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos. Warum sie das tut? Warum sie dazu fähig ist? Die Antwort darauf liegt Jahre zurück.


    ((c) http://www.randomhouse.de/btb/)



    Über den Autor


    Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Österreich. Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Nach den Spannungsromanen Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) erschienen bei Haymon die Max-Broll-Krimis Die Schöne und der Tod (2010), Für immer tot (2011) und Leichenspiele (2012). Totenfrau ist der erste Thriller, der bei btb erscheint. Für die Recherche dazu arbeitete Aichner ein halbes Jahr bei einem Bestattungsinstitut als Aushilfe.
    ((c) http://www.randomhouse.de/btb/)



    Inhalt


    Blums Welt ist in Ordnung, sie hat einen wundervollen Mann, zwei wundervolle Kinder und genau das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Doch von einem Moment auf den anderen wird dieses Leben für immer zerstört. Ihr geliebter Mark wird von einem Auto überfahren, der Fahrer flüchtet unerkannt. Alles in Blum bricht zusammen, nur ihre Kinder halten sie am Leben.
    Als Blum Nachforschungen anstellt deckt die Dinge auf, die sie nie zu glauben gewagt hat. Dinge, die auch Mark gesehen hat. Musste er deshalb sterben? Blum findet weiteres heraus und begibt sich erbarmungslos auf einen blutigen Rachefeldzug....


    Eigene Meinung


    Das Erste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist das tolle Cover, welche sich anfühlt als wäre es aus Leder. Der schwarze Umschlag ist ganz weich und schon alleine deshalb möchte man das Buch in den Händen halten.
    Der Inhalt des Buches dagegen ist sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem die Darstellung der wörtlichen Rede - keine Anführungszeichen, nur aufgezählte Sätze untereinander. Manchmal musste ich eine Unterhaltung zweimal lesen, um zu wissen, wer was sagt.
    Auch die ganze Handlung an sich ist schlicht und einfach zu glatt. Alles wird Blum in die Hände gespielt und es gibt so viel unglaubliche Zufälle, dass man als Leser irgendwann leicht genervt ist. Bei mir hat sich nur ein einziger Überraschungsmoment eingestellt und der war doch ganze drei Seite lang. Ansonsten ist alles sehr durchschaubar und wenig spannend. Am nervigsten sind aber weder die Unterhaltungen, noch die fehlende Spannung, sondern die vielen leeren Seiten. An jedem Kapitelanfang /-ende sind mindestens zwei leere Seiten und es gibt, die Rückblenden eingerechnet, 51 Kapitel. Das Buch könnte somit rund 100 Seiten weniger haben, wenn man sich auf beschriebene Seiten beschränkt hätte.
    Alles in allem lässt sich das Buch trotzdem gut lesen, auch wenn es einige störende Faktoren gibt, die den Lesespaß mindern.


    Fazit


    Leider kommte mich "Totenfrau" nicht zu hundert Prozent überzeugen und es ist auch kein Buch, das ich ein zweites Mal in die Hand nehmen würde. Für eine leichte Lektüre für Zwischendurch ist es ganz ok, aber wer auf eine spannende, knifflige Story hofft, der ist hier leider falsch. Auf der Rückseite wird behauptet, dass "Totenfrau" eine "Kampfansage an die skandinavischen Krimis" ist, aber dem kann ich nicht zustimmen.
    Von mit gibt es nur 3,5 von 5 Sternen ( 7 von 10 Eulenpunkten)


    Empfehlung


    Leser, die auf der Suche nach einem leichten Thriller sind, werden mit diesem Buch sicher glücklich werden. Oder aber auch Thriller-Leser, die nicht auf blutige Geschichten stehen, denen kann ich "Totenfrau" ebenso empfehlen

  • Die Totenfrau war mein erstes Buch des Autors Bernhard Aichner. Mich würde sehr interessieren, ob auch seine anderen Bücher im gleichen Sprachstil geschrieben sind. Dieser ist nämlich hier schon etwas gewöhnungsbedürftig und wegen der etwas abgehackten Art und den teilweise nur rudimentären Sätzen muss man aufpassen, dass man nichts überliest und auch alle Worte richtig deutet. Manchmal war es mir fast zu wenig Erklärung und Beschreibung der Gefühle und Geschehnisse und Gedanken. Aber andererseits bekommt die Geschichte dadurch ein sehr hohes Tempo und das hastige und atemlose kommt gut rüber.


    Die Hauptperson Brünhilde Blum, ist durch ihre freudlose Kindheit bei den Stiefeltern stark geprägt und zeigt leicht autistische Charakterzüge und reagiert nicht immer regelkonform oder auch nur für den Normalsterblichen nachvollziebar. Ich schwankte schon etwas zwischen Sympathie und Abscheu bei einigen ihren Aktionen. Im Buch gibt es einige blutige Szenen, was nicht nur an ihrem Beruf als Bestatterin sondern auch am Verlauf der Story liegt.
    Da die Handlung für mich nicht immer glaubwürdig aber trotzdem durchaus spannend war, würde ich sicherlich ein weiteres Buch des Autors versuchen, wenn mir eins in die Hände fällt. :grin


    Der Plot war relativ einfach gestrickt, hätte gerne noch ein paar Kniffe und Wendungen mehr haben können. Das Ende war zufriedenstellend aber nicht überraschend.


    Solide 7 Punkte von mir.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das Buch sticht für mich wegen seines ungewöhnlichen Erzählstils aus der Masse der Thriller hervor. Knapp, schnörkellos und zielgerichtet, passt er perfekt zum Inhalt, einem gnadenlos durchgezogenen Rachefeldzug.


    „Blum“ ist eine attraktive junge Frau und die Hauptfigur dieser Geschichte, die auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wird. Als Pflege- oder Adoptivkind hat sie bei einem Bestatter und dessen Frau eine alptraumhafte Kindheit erlebt, die ihre Einstellung zum Tod und zu Leichen nachhaltig geprägt hat.
    Eines Tages verliert sie ihren über Alles geliebten Ehemann und nachdem sie Anzeichen dafür findet, dass es sich nicht um den vermuteten Unfall handelt, beginnt sie zu recherchieren. Es mehren sich die Hinweise auf grauenvolle Verbrechen, denen ihr Mann auf der Spur war, und dann ist sie nicht mehr zu halten...


    Ihre Art und Weise Rache zu nehmen, inspiriert durch ihre Erfahrungen im Bestattungsunternehmen, ist definitiv nichts für schwache Nerven. Blutig, grausig und mitleidlos sind die Adjektive, die mir hierzu als erstes einfallen ;-).

    Die Handlung verläuft dermaßen geradlinig und zielgerichtet, dass man (als versierter Krimileser) immer wieder auf eine überraschende Wendung lauert. Und als diese ausbleibt, ist manch ein Leser darüber vielleicht ein bisschen enttäuscht. Mich hat es hier nicht weiter gestört, genauso wenig wie das Fehlen eines komplexeren logischen Unterbaus.


    Die lakonische Erzählweise und die beiläufige Selbstverständlichkeit, mit der die absonderlichsten Gräuel serviert werden, haben eine ungeheuer intensive und emotionale Atmosphäre geschaffen. Vielleicht gerade durch diesen Gegensatz. Ich bin geschockt und fasziniert zugleich gewesen, und relativ unkritisch über die Seiten geflogen.


    Derartige Thriller würde ich nicht jede Woche lesen wollen, aber der minimalistische Stil mit seinem Verzicht auf plakative Adjektive war auf jeden Fall eine angenehme Abwechslung.
    (8 Punkte)

  • Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen. Es war mein erstes Buch von Bernhard Aichner - aber bestimmt nicht mein letztes Buch. Nachdem ich mich an die, stellenweise etwas ungewöhnliche, Schreibweise gewöhnt hatte, hatte es auf mich eine regelrechte Sogwirkung. Mir hat es nicht nur sehr gut gefallen, sondern mich hat es begeistert.


    Schon zu Beginn des Buches konnte ich die Handlungen von "Blum" nicht entschuldigen aber verstehen.


    Als dann ihr glückliches Familienleben durch ein einschneidendes Erlebnis aus den Fugen gerät und sie dann - von der Polizei abgewiesen - selbst Nachforschungen/Handlungen vornimmt, kann ich sie wieder verstehen.


    Ich habe richtig mitgefiebert, dass alles immer glatt und reibungslos verläuft.


    Das Buch bekommt von mir die vollen 10 Punkte.


    Viele Grüße :wave

  • Blum ist eine junge Frau und zweifache Mutter. Von Beruf ist sie Bestatterin und daher schon in Bezug auf Leichen etwas abgehärtet. Sie wurde bei den Adoptiveltern groß und hatte eine schwere Kindheit hinter sich. Jetzt ist sie glücklich mit Mark einem Polizisten verheiratet. Er ist an einer "großen" Sache dran und stirbt plötzlich infolge eines Unfalles. War es nur Zufall oder was steckt dahinter ? Blum sinnt auf Rache.


    Dies ist mein erstes Buch von Herrn Aichner. Das Buch zog mich gleich in seinem Bann. Der ungewöhnliche Schreibstil tat sein übriges.


    Die Hauptprotagonistin Blum fand ich auf der einen Seite zu extrem in ihrem Handeln, egal was sie macht. Zudem war sie mir zu kaltblütig. Auf der anderen Seite fand ich sie sympathisch.


    In der Handlung selber lief mir teilweise alles zu "glatt" ab und es gab mir zu viele Zufälle.


    Trotzdem vergebe ich 9 Punkte.

  • Ich fand die Geschichte eher interessant als spannend. Die Handlung fokussiert sich ausschließlich auf Blum, wodurch das Geschehen um sie herum weitestgehend vernachlässigt wird. Die Reaktionen des Umfeldes, die polizeilichen Ermittlungen, das alles blendet der Autor aus. Fragen, die sich nicht direkt auf Blum beziehen, die aber beim Lesen unwillkürlich auftun, werden vom Autor nur unzureichend oder gar nicht beantwortet. Und so erscheint einiges unlogisch, was sich vielleicht bei einer anderen Sicht auf die Dinge hätte erklären lassen. Vieles läuft zu einfach, zu glatt, es gibt keine Überraschungen, keine unerwarteten Wendungen, sogar der Hauptbösewicht lässt sich frühzeitig erahnen. Der Schluss geht in Ordnung, bildet den passenden Abschluß der Geschichte.
    Obwohl mich keiner der Protagonisten erreichen konnte, es ihnen an Tiefe fehlte, kann ich dem Roman eine gewisse Emotionalität nicht absprechen. Vielleicht wirken viele Sätze gerade wegen des kargen Stils mit besonderer Wucht. Für mich hatte dieser einzigartige Schreibstil großen Anteil daran, dass mir das Buch doch gut gefallen hat. Das war mal etwas anderes, ich brauche das nicht häufiger, aber hier war es okay.

  • Es lies sich lesen. Aber vom Sockel gerissen hat es mich nicht. Die beste Ehefrau von allen hat es gemocht, ich habe täglich ein Kapitel gelesen, damit ich überhaupt lese, aber ein Sog ein Interesse wie es ausgeht wollte sich nicht einstellen, eher die Neugier, wie der nächste Täter zum Opfer wird.