Fertiges Mohn-Back hätte ich auch genommen, sehr gerne! Gab es aber nicht.
Den Kuchen hatte ich für meine Eltern gebacken, die am WE zu Besuch waren und gerne Mohn essen. Mein Mann war mit seiner mohnlosen Quarkecke auch sehr zufrieden.
Fertiges Mohn-Back hätte ich auch genommen, sehr gerne! Gab es aber nicht.
Den Kuchen hatte ich für meine Eltern gebacken, die am WE zu Besuch waren und gerne Mohn essen. Mein Mann war mit seiner mohnlosen Quarkecke auch sehr zufrieden.
Ich mag ja Mohn auch nicht so gerne, ob man sowas evtl. auch mit Nüssen hinkriegt? Aussehen tuts ja sehr lecker....
Lumos - das mit dem Mohn hätte mich auch verzweifeln lassen, besonders, weil der nächste vernünftige Supermarkt, in dem ich solche Zutaten bekomme, immer nervig zu erreichen ist (Umleitungsstrecke der A2 -> größter Parkplatz in Niedersachsen). So kann ich für die 6 km für den Hin- und Rückweg locker mehr als eine Stunde einplanen...
Mohn-Back habe ich auch schon mal gesehen, konnte mir aber nichts darunter vorstellen, gut, dass ich das hier gelesen habe.
Falls Ihr Euch schon mal bevorraten wollt...
LG, Bella
Lumos, einen tollen Backbericht hast Du mit uns geteilt. Und aber doch auch Lust gemacht, den Kuchen mal nachzubacken. Sollte dann wohl schon einmal bei den nächsten Supermarktbesuchen nach Mohn schauen: Wo steht er?. Habe allerdings auch gesehen, dass bei Bäckereiketten Mohntüten auf dem Tresen standen zum Verkauf.
Belladonna, ich habe eine Getreidemühle vor ca. zwei Jahren mitgenommen, sie stand ausgesetzt im „Öffentlichen Bücherschrank“ originalverpackt, mit Anleitung und unbenutzt. Habe sie dann letztes Jahr meiner Mutter ausgeliehen, nachdem ich sie nicht bisher benutzt hatte und sie davon sprach, dass in Brotbackrezepten diese erwähnt wird. Nun ist der „Running Gag“, dass sie im Elternhaus auch bisher nur durchs Haus gewandert ist und mein Vater diese als Geschenk entdeckt hat und meint, sie an mich, meinen Bruder oder bei anderen Geschenkgelegenheiten zu verschenken. Vermutlich könnte man in dieser wohl Mohn mahlen versuchen… mein Vater würde sich zumindest sehr über den Mohnkuchen freuen.
Meine Mutter hat ihren Mohn immer in einer ganz einfachen elektrischen Kaffeemühle gemahlen und ich bin am Überlegen, ob ich ihr die nicht abschwatzen kann (wenn die Mühle denn noch existiert), da meine Mutter so gut wie gar nicht mehr selber bäckt. Eine Getreidemühle hat sie auch (wurde seinerzeit viel genutzt), aber die wäre für so ein bisschen Mohn mahlen zu groß, zumal es mMn zuviel Aufwand wäre, die Mühle jedesmal wieder von den Mohnresten zu befreien, wenn man dann wieder "normales" Getreide zu Mehl mahlen möchte.
Naja, wenn ich meine Mama nicht beerben kann, werde ich mir halt selber so eine Kaffeemühle zulegen, damit ich endlich auch mal die Rezepte ausprobieren kann, wo sich die Mohnmengen nicht mit den Mohnback-Größen ausgehen!
LG, Bella
Den Mohnkuchen will ich auch noch testen. Ich liiiebe Mohn!
Beim Real gibts bei uns gemahlenen Mohn in Tüten. Rewe hat den bei uns leider nicht. Mohnback mag ich nicht so gern, ich mische meine Mohnfüllungen lieber selbst.
So eine Kaffeemühle hab ich auch noch.
Allerdings mahle ich des öfteren Kaffee damit, entsprechend würde der Mohn dann schmecken - und später der Kaffee nach Mohn. Spülen kann man die nicht.
Mohn mahlt sich echt blöd. Sogar im Thermomix musste ich minutenlang mahlen, alles andere dauert darin nur Sekunden.
chiclana,
hast Du den gemahlenen Mohn schon mal probiert? Bei Rewe gibt's den auch, aber ich bin da sehr skeptisch, weil ich befürchte, dass auch die beste Vakuumverpackung die ätherischen Öle des frisch gemahlenen Mohns nicht lange halten kann, geschweige denn, wenn die Packung erstmal offen ist, weil man vielleicht nur einen Teil braucht. Da ist mir dann der "angerührte" Mohn als Mohn-Back immer noch lieber, obwohl er ja bei vielen passionierten Hobbybäckern auch verpönt ist.
Mohn und Kaffee in derselben Mühle mahlen würde ich auch nicht, dann lieber eine zweite Mühle anschaffen. Im Reformhaus und in manchen Bioläden kann man sich Mohn (und anderes Getreide) auch frisch mahlen lassen, aber das ist mir zu umständlich, immer erst ins Geschäft zu fahren. Außerdem weiß ich nicht, wie die gucken würden, wenn ich 50g gemahlenen Mohn verlange!
LG, Bella
Ja, den gemahlenen Mohn verwende ich schon seit Jahren und er schmeckt fein. Die Päckchen halten einige Monate, da habe ich immer einen Vorrat da.
Und bei den meisten Rezepten wird ein Päckchen leer. Falls was übrig bleibt, kommt es portionsweise in mein Müsli bzw. meine Haferflocken (Overnight Oats), dann wird es nicht alt.
Eigentlich habe ich immer die grünen Päckchen, neulich gabs bei real neu die pinkfarbenen, die habe ich aber noch nicht ausprobiert. Und die von der Huber Mühle waren sozusagen ein Notkauf, weil es eilig war und ich in einem anderen Supermarkt, der Mohn war mehr als doppelt so teuer wie die anderen. Aber getestet habe ich ihn dann doch noch nicht.
Ah, danke, vielleicht sollte ich das dann doch mal ausprobieren!
LG, Bella
Also, Dampfmohn hört sich schon mal super an ;-).
Lumos, dein Kuchen sieht lecker aus, so richtig schön klecksig Und dein Backerlebnis, einfach köstlich, ich sehe noch die Mohnkörner vor meinem inneren Auge schwimmen.
@ Lumos
Herrlich, Dein Mohnerlebnis. Aber das ist etwas, das mir definitiv nicht passieren kann... ich hasse Mohn!
Heute morgen habe ich knapp die Hälfte des Guglhupfes eingepackt und den schärfsten Kritikern vorgesetzt. Ich war noch nicht mal mit der "Wolle Kuche?"-Runde durch, da stand schon der erste Kollege mit seinem leeren Tellerchen vor mir und fragte nett an, ob eventuell noch ein überzähliges Stückchen da wäre. Er hatte Glück.
Ich war ja sehr skeptisch, ob auch ein Guglhupf mit Hefeteig schmecken würde, aber er tat es. Sehr gut hat mir meine Variation mit den Cranberries und den Schokostückchen geschmeckt.
Fazit: ein sehr leckeres Rezept, das zwar schon mehr Aufwand erfordert als ein Guglhupf aus simplem Rührteig. Es ist aber auch ein Rezept, bei dem sich der Aufwand durchaus lohnt. Das wird es zwar sicher nicht jede Woche oder jeden Monat geben, aber nachgebacken wird das Rezept mit Sicherheit. Und ich könnte mir durchaus auch andere Varianten für den Inhalt (Mandarine? Ananas?) vorstellen. Ganz ohne Gedönse innendrin würde ich ihn allerdings nicht nachbacken, das wäre mir zu simpel. Mr Bat hingegen, der keine Cranberries mag, fand seinen kleinen Kuchen "ohne alles" dagegen lecker.
Das hätte ich jetzt auch nciht gewusst Lumos, da ich noch nie mit Mohn gebacken habe, ich kann zwar ab und an so alle paar Jahre mal ne Mohnschnecke oder ein Stück Mohnzopf essen aber das reicht dann auch.
Danke für Deinen Bericht ich glaube fast, die verschiedenen Malheurs beim backen sind das Beste am Ganzen
Ich habe heute den Apfelkuchen mit Streuseln gemacht...
Ich hab mich bei allem komplett ans Rezept gehalten, allerdings kein Blech sondern eine große 4 - eckige Springform benutzt. Ein bisschen hatte ich Angst der Teig kommt beim Backen oben raus, aber so schlimm wars dann nicht. Die Zubereitung war problemlos und einfach....
Geschmacklich waren wir alle sehr angetan, mein persönlicher Favorit bisher bleiben die Puddingschnecken, aber mein Mann meinte der Apfelkuchen wäre das Beste was ich bisher aus dem Buch gebacken habe
Ich habe vom Guglhupf ja kein tolles Anschnittfoto, nur eines, das ich einer urlaubenden Kollegin gemailt habe, die leider nix vom Kuchen abgekriegt hat.
Heute: Alles Rhabarber oder Irgendwas is immer!
Wenn etwas partout nicht klappen will, werde ich stur. Nach dem Bienenstich muss nun also Tante Annas Rhabarberkuchen dran glauben. Ich liebe Rhabarberkuchen, kenne aber nur die Mürbeteig-Variante und bin dementsprechend gespannt auf Tante Annas Hefevariante.
Mein Vorsatz vom ersten Backversuch ist genau das geblieben: ein Vorsatz. Am Abend vorher hatte ich keine Lust mehr, die Knetmaschine anzuwerfen, doch ich habe dazu gelernt und fange daher am Backtag sehr rechtzeitig mit den Vorbereitungen an. Das Rezept habe ich schon am Abend vorher gelesen und weiß daher, dass der Rhabarber mind. eine Stunde im Zucker stehen soll. Ich lege mir also mein Kilo Rhabarberstangen zurecht und freue mich, dass ich so mickrige zarte Stangen erwischt habe, als das Telefon klingelt. Als ich in die Küche zurückkomme, haut es mich erst mal aus den Latschen: liegt da doch das dicke Sofakissen von einer Katze mitten im Rharbarber Offenbar hat sie versucht, sich unter die Stangen zu wühlen, was angesichts des Missverhältnisses von sechs Kilo Katze zu einem Kilo Rhabarber nur mäßig geglückt ist. Den Blick katzenminzig verschleiert, reibt sie hingebungsvoll Köpfchen am Gewächs, während ich die Teile einsammle, die Katze aus der Küche werfe und den Rhabarber gründlich in der Dusche abspüle - Stange für Stange. Sooo sauberen Rhabarber hab ich noch nie verarbeitet ... Während er gezuckert in der Schüssel vor sich hin suppt widme ich mich dem Teig und dessen Zutaten. Und wieder scheitere ich: nicht an der Butter, sondern an der Hefe. Sie hatte wohl nach meinem ersten Backversuch genug von mir und hat sich dem Transformationsprozess in eine kleine haarige grüne Raupe unterzogen, ein Phänomen, das bereits von einer anderen Eule erwähnt wurde, und welches mich daher nicht ganz überraschte. Zum Glück besitze ich einen gut sortierten Vorratsschrank, in dem sich zu meiner Erleichterung sogar Trockenhefe finden lässt. Und sie ist noch nicht mal abgelaufen - yeah! Auch diesmal lässt sich der Teig gut zusammenkneten, die Hefe verrühre ich allerdings vorher mit der lauwarmen Milch. Nach einer halben Stunde werfe ich einen Blick in die Schüssel und:
Der Teig ist aufgegangen, Tilias Äuglein prangen im Anlitz hell und klar ... *flöt*
Ha! Hefeteig, du kannst mich mal! Es hat geklappt! Ich danke allen Backeulen für ihre Anteilnahme und zielführenden Tipps, ohne euch hätte ich dieses Wunder nie erleben dürfen. Vor lauter Rührung habe ich auch prompt das Fotografieren vergessen, ihr müsst mir also einfach glauben, dass das Wunder tatsächlich geschehen ist.
Im Rezept steht, man solle ein Backblech mit hohem Rand nehmen, ich entscheide mich für eine rechteckige Backform (42 x 29 cm), die von der Größe sehr gut passt. Über den Rhabarber kommt eine Creme aus saurer Sahne und darüber werden Streusel gestreut. Meine Streusel werden wegen der sehr weichen Butter leider ziemlich groß, weswegen die Menge nicht für den ganzen Kuchen ausreicht. Nächstes Mal werde ich einfach die doppelte Menge machen.
Laut Buch soll der Kuchen 50 Minuten bei 180 Grad backen, was definitiv zu lang ist. Ich hab am Ofen nur 175 Grad als Einstellung, und nach 45 Minuten ist der Kuchen oben schon recht dunkel. Zunächst gehe ich davon aus, dass das an den Löchern in der Streuselschicht liegt, die ja eigentlich die Creme vollständig abdecken soll, aber beim Anschneiden zeigt sich, dass auch der Boden etwas dunkler ist als er sollte. 40 Minuten reichen vermutlich als Backzeit, zumindest sollte man gegen Ende der Backzeit den Kuchen im Blick haben.
Geschmeckt hat der Kuchen durch die Kombination von Streusel, Creme und Rhabarber schon lecker, am nächsten Tag ist er aber schon etwas trocken. Trotz Rhabarber. Was ich schade finde, denn von meinen anderen Rezepten her kenne ich das eigentlich so, dass Rhabarberkuchen am nächsten Tag noch mal besser schmeckt. Hier gilt das nur für den Belag, der Boden schmeckt halt nach altem Hefekuchen.
Fazit: Lecker, aber kein Vergleich zum Mürbeteig-Rhabarberkuchen mit Baiserhaube. Dafür aber weniger aufwändig.
Herzlichen Dank für Deinen Erlebnisbericht.
Daanke
Bei mir geht der Butterkuchen Teig. Nachdem der erste missglückt ist musste ich den nochmal versuchen. Der Vorteig ist gegangen der nachteig tut sich schwer.
Ich dachte das es ein guter Kuchen für mit zu nehmen sei. Mal sehen was dabei rauskommt.
Also entweder war der Teig nix oder ich mal wieder zu ungeduldig.
Mir hat er nicht geschmeckt er war zu trocken und naja das war meien Schuld zu wenig süß.
Ich glaube ich brauche nen dritten Versuch