'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 062 - 089 "Kleines und Feines" (rosa)

  • Also wir frieren nie ein sondern essen frisch.


    Leider habe ich das Buch ja nicht gewonnen, aber vielleicht hole ich es mir ja noch.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Kirsten - ich glaube, das werde ich jetzt immer so machen und zuerst das handgeschriebene Rezept lesen, auch wenn oft nur die oberen Zeilen zu lesen sind... :wave


    Im handgeschriebenen Rezept wird der Teig auch meist anders hergestellt. Da früher immer ein Vorteig gemacht wurde steht da meist nur Hefeteig herstellen und in den neuen Rezepten wird alles gleich zusammengeschüttet. Ich mache immer einen Vorteig und gebe Wasser und Mehl schrittweise zu.


    Mein Brot ist gleich fertig :-)

  • Zitat

    Original von Suzann
    An die Hefeteig-Experten unter uns:


    Ich will die Burgenländer Kipferl auf Seite 71 vorbacken, einfrieren und am Wunschesstag auftauen, damit sie schön frisch schmecken. Klappt das oder sollte ich sie lieber am Vortag backen? Ich will die Teilchen mit auf die Arbeit nehmen.


    Hefeteig kann man schon problemlos einfrieren. Das mache ich mit Brot, Hefezopf oder Hefestreuselkuchen auch.
    Wie es sich allerdings mit der Nuss-Eiweissmasse verhält, kann ich nicht sagen. Ich würde die Kipferl eher frisch zubereiten.

  • Zitat

    Original von Kirsten S.


    Hefeteig kann man schon problemlos einfrieren. Das mache ich mit Brot, Hefezopf oder Hefestreuselkuchen auch.
    Wie es sich allerdings mit der Nuss-Eiweissmasse verhält, kann ich nicht sagen. Ich würde die Kipferl eher frisch zubereiten.


    Ich hab die Teile gestern ausprobiert und ein paar zum Test eingefroren. Allerdings werde ich die nicht mehr backen, denn sie schmecken uns nicht und die Zubereitung ist ziemlich verzwickt. Ich werde mich später ausführlich darüber auslassen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Gleich vorweg, die Kipferl waren ganz schön anspruchsvoll zu machen und schmecken leider nicht so gut, wie ich mir das vorgestellt habe, deswegen werde ich sie nicht noch einmal machen. Ich bin gespannt, was ihr für Erfahrungen mit diesem Rezept macht.


    Die Zutatenliste habe ich so verwendet wie sie war. Gemahlene Walnüsse habe ich nicht bekommen, wollte sie aber nicht nur Mandeln ersetzen, obwohl im Originalrezept nur gemahlene Nüsse aufgeführt werden. Deswegen habe ich sie selbst gemahlen.


    Die Zubereitung war ziemlich knifflig und zwar, weil die Mehlangaben im Rezept in meinen Augen nicht stimmen können. Bei der Menge an Butter (250 g) nur 400 g Mehl war viel zu wenig. Da wurde kein ausrollfähiger Teig daraus, sondern nur eine fetttriefende zähe Masse. So habe ich schon während dem Kneten ungefähr 6 Eßlöffel Mehl zusätzlich zugegeben, damit ich einen annehmbaren Teig bekam, der aber auch noch grenzwertig war. Der Teig ist beim Ruhen nur mäßig aufgegangen.


    Die Folge war, dass ich ihn nicht dünn genug ausgerollt bekam, er beim Rollen gebrochen ist und die erste Ladung für die Tonne war. Deswegen mein Tipp an alle, die die Kipferl ausprobieren wollen: Beim Ausrollen mit dem Mehl nicht sparen. Im Gegenteil.
    Der zweite Grund, warum ich beim ersten Mal den Teig in meinen Augen nicht dünn genug ausgerollt bekam und ihn deswegen nicht gut aufrollen konnte, war die Vorgabe, ihn nur in zwei Hälften zu teilen und auf 30 x 50 cm auszurollen. Mit diesen Angaben bleibt der ausgerollte Teig ungefähr 3-4 mm dick und ist nicht gut aufzurollen. Außerdem wird die Rolle mit der Eiweißmasse sehr dick und groß und man bekommt keine 12 Teile ausgestochen. Mein Tipp: Den Teig nicht in 2 sondern in 4 Teile teilen. Den mit der Eiweiß-Nuss-Masse bestrichenen Teig an der langen Seite aufrollen, sonst bekommt man ewig dicke Stücke.



    Für die Eiweißmasse habe ich kein Wasserbad, sondern meine Küchenmaschine mit dem Schneebesenaufsatz verwendet. Das hat wunderbar funktioniert. Eischnee anschlagen und nach und nach löffelweise den Zucker reinrieseln lassen. Danach mit dem Knethaken die gemahlenen Walnüsse unterheben. Perfekt.


    Ausgestochen habe ich die Kipferl mit einem großen Pfälzer Weinschorleglas, das ziemlich dünne Wände und einen Durchmesser von 8 cm hat. Das ging gut. Leider ist beim zweiten Aufgehen in warmer Umgebung, das nicht stattgefunden hat, die Eiweißmasse teilweise aus den Kipferln gequollen.


    Beim Backen habe ich mich wieder an die Angaben gehalten und das hat gepasst. Über das Ergebnis bin ich nicht entzückt. Man kann sie essen, aber für diesen Aufwand müssten sie besser schmecken. Leider kann ich zur Zeit keine Fotos vom Handy auf den Computer überspielen, deswegen stelle ich sie vorerst wieder auf FB ein.


    Nachtrag: die Kipferl kann man gut aufheben und mehrere Tage lang essen. Mir haben sie zwei Tage alt sogar besser gescmeckt als frisch. Sie haben jetzt einen angenehm mürben Geschmack nach Butter und Nüsse.


    Edit hat noch ein Bilder:

  • Danke für die Info Suzann, die sahen mir auf dem foto schon sehr kompliziert aus. Wenn man nun das handgeschriebene Rezept liest, soweit es geht, steht das auch Teig vierteln.


    Ich verstehe nicht, warum Rosenmehl die Rezepte nicht in der Ursprünglichkeit wiedergibt und eine moderne Variante dazu setzt.

  • Zitat

    Original von Findus
    Danke für die Info Suzann, die sahen mir auf dem foto schon sehr kompliziert aus. Wenn man nun das handgeschriebene Rezept liest, soweit es geht, steht das auch Teig vierteln.


    Ich verstehe nicht, warum Rosenmehl die Rezepte nicht in der Ursprünglichkeit wiedergibt und eine moderne Variante dazu setzt.


    Das verstehe ich auch nicht. Zumal es ja heißt: " ... aus Omas Backbuch" .
    Und dann müssten die das ja auch alles testgebacken haben ...

  • Zitat

    Original von Suzann
    Gleich vorweg, die Kipferl waren ganz schön anspruchsvoll zu machen und schmecken leider nicht so gut, wie ich mir das vorgestellt habe, deswegen werde ich sie nicht noch einmal machen. Ich bin gespannt, was ihr für Erfahrungen mit diesem Rezept macht.
    ...


    Da du dich ja schon geopfert hast :grin, kann ich auf diese Erfahrung verzichten. :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Da du dich ja schon geopfert hast :grin, kann ich auf diese Erfahrung verzichten. :knuddel1


    Ich schließe mich Regenfischs Kommentar an und bedanke mich herzlich, Suzann.


    Auf dem Foto im Buch sahen die absolut lecker aus. Aber für komplizierte Herstellung habe ich im Moment keinen Nerv, irgendwie fehlen mir da sowohl die Zeit als auch der Ehrgeiz ;-).

  • Zu den Brezeln: Mir ist das beim Betrachten auch schon aufgefallen, da fehlt die Anleitung zum Brezel-Verschlingen. Vielleicht können die Süddeutschen das von Geburt an?


    Suzann: Ich werde die Kipferl sicher einmal machen, sie sehen sehr verführerisch aus. Allerdings halte ich die Buttermenge für viel zu hoch. Oder man muss die Milch weglassen. Ich stelle mir vor, dass es eher eine Art Plätzchenteig sein soll. Allerdings habe ich noch nie Hefeteigplätzchen gebacken....

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Zu den Brezeln: Mir ist das beim Betrachten auch schon aufgefallen, da fehlt die Anleitung zum Brezel-Verschlingen. Vielleicht können die Süddeutschen das von Geburt an?.


    Nö. Ich hätte auch keine Ahnung. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Zu den Brezeln: Mir ist das beim Betrachten auch schon aufgefallen, da fehlt die Anleitung zum Brezel-Verschlingen. Vielleicht können die Süddeutschen das von Geburt an?


    Vermutlich :lache Nee, keine Ahnung, aber ich habe schon als Kind Brezeln aus Knet und Salzteig geformt und meine Tochter macht das heute auch.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Einer muss aber auf jeden Fall noch ran an die Kipferl, bei Krankheiten holt man sich auch noch eine zweite Meinung :lache


    Anscheinend war dieses Wochenende Kipfertag in der Oberpfalz, ich hab mich nämlich auch rangetraut. :lache Mit ganz anderen Erfahrungen als Suzann, aber im Endeffekt ähnlichem Resultat (nur mit dem Unterschied, dass ich sie geschmacklich ok fand, aber optisch äh ...). Mehr dazu gibts morgen!


    Zu den Brezeln: Brezelnformen kenne ich zwar andersrum andersrum als chichlana (von außen nach innen), aber ruhig drantrauen - so schwer ist das auch nicht. Witzigerweise haben die Brezen im Buch ja wieder eine andere Schlingvariante.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Suzann - Deine Kipferl sehen so lecker aus und ich habe schon überlegt, sie auch zu machen. Allerdings würde ich um mehr Geschmack zu bekommen, noch Marzipan mit einrollen. Das stelle ich mir in Kombination mit dem Nuss-Eiweiß sehr lecker vor...

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    Anscheinend war dieses Wochenende Kipfertag in der Oberpfalz, ich hab mich nämlich auch rangetraut. :lache Mit ganz anderen Erfahrungen als Suzann, aber im Endeffekt ähnlichem Resultat (nur mit dem Unterschied, dass ich sie geschmacklich ok fand, aber optisch äh ...). Mehr dazu gibts morgen.


    Das ist ja ein Zufall, Lese-rina :chen


    Nachtrag zum Geschmack: Zu meiner Freude habe ich festgestellt, dass die zwei Tage alten Kipferl viel leckerer schmecken, als die frischen. Das ist also ein Hefegebäck, dass man gut vorbacken, aufheben und mehrere Tage lang essen kann. Es schmeckt nicht trocken, nur ziemlich ausgeprägt nach Butter und Nüsse.


    Eskalina : Marzipanexperimente würde ich mit diesem Gebäck nicht empfehlen. Das dürfte zu viel des guten werden. Es ist ja schon ziemlich viel Butter drin, die für einen angenehmen Mürbeeffekt sorgt, aber halt auch ziemlich mächtig ist. Da mit Marzipan noch eines draufzulegen macht aus den Kipferln schwerverdauliche Hochkalorienbomben. Was meinst du Lese-rina?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Nachtrag zum Geschmack: Zu meiner Freude habe ich festgestellt, dass die zwei Tage alten Kipferl viel leckerer schmecken, als die frischen. Das ist also ein Hefegebäck, dass man gut vorbacken, aufheben und mehrere Tage lang essen kann. Es schmeckt nicht trocken, nur ziemlich ausgeprägt nach Butter und Nüsse.


    Kling so ähnlich wie bei meinem Gugelhupf. Frisch hat der mich auch nicht umgehauen, der aufgetaute war deutlich besser.

  • Ich kenne Einback aus Nordhessen, da gibt es sie überall in den Bäckereien zu kaufen. Die Einback dort haben ungefähr die Form von Hot Dog-Brötchen und es hängen immer vier oder fünf zusammen. Vom Geschmack her erinnern sie an Rosinenbrötchen ohne Rosinen drin und gegessen werden sie mit Butter und süßem Aufstrich zum Frühstück oder auch mal zum Kaffee.


    LG, Bella