'ZERO. Sie wissen, was du tust' - Seiten 001 - 124 (Montag - Dienstag)

  • Ich frage mich die ganze Zeit, ob man sich da wirklich so beeinflußen lässt? Ob es bei jedem funktioniert? Ich gehöre ja zu den Leuten, die rechts abbiegen, wenn das Navi links sagt, nur weil ich sehen will, wie es neu berechnet. Was könnte ich da erst einen Datenbrille zum Kochen bringen? :gruebel

  • Zitat

    Original von Cith
    Zwischendrin gibt es immer wieder Einschübe mit anderen Protagonisten, die ich manchmal etwas verwirrend empfand, weil sie bisweilen nahtlos ineinander übergingen. Es gibt keine optische Verdeutlichung durch eine Linie oder eine Orts- und Zeitangabe oder Ähnliches. Wenn der eine Bericht unten auf der Seite aufhört und der andere dann auf der nächsten oben anfängt (z.B. auf Seiten 78/79 der Fall) fehlt einem sogar der Absatz zur Orientierung, das empfinde ich als etwas unglücklich.


    Was bin ich froh, dass es nicht nur mir so ging *puuh*. Das empfand ich genauso :wave


    Ich hatte bei diesem Bucht regelrecht "Startschwierigkeiten". Zum einen, denke ich, weil ich vom Vorgängerbuch gedanklich nicht gleich losgekommen bin, dann hatte ich unter der Woche wenig Zeit zum Lesen, meist nur kurz vorm Einschlafen und da hat mich das dann echt noch zusätzlich gefordert :-)


    Trotzdem gefällt es mir sehr gut und das Thema kann man -glaube ich- gar nicht wichtig genug einstufen. Denk Dir das schlimmste Horrorszenario aus und die Wirklichkeit ist zehnmal schlimmer. Okay, vielleicht nicht zehnmal... Aber ich denke, da wird schon ordentlich Mißbrauch getrieben - und wenn man dann den Kunden noch dazu verleiten kann, das selbst zu tun...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von ottifanta
    Gut gefallen haben mir die so geschickt eingesetzten unterschiedlichen Perspektiven, Mutter, Tochter, Arbeitgeber und Kollegen, die entsprechend unterschiedliche Ansichten zu Freemee und Konsorten haben, sowohl die positiven Aspekte (bessere Noten z.B.) als auch die negativen beleuchtet werden.


    Ja, stimmt - das ist mir auch aufgefallen. Es scheint auch Positives zu geben. Vi ist nicht mehr depressiv und hat ein besseres Verhältnis zu Ihrer Mutter. Die Kids lernen mehr... Bin mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Ob das am Ende auch noch als Pluspunkt verbucht werden kann. Ich hab da so meine Zweifel...


    Zitat

    Original von ottifanta
    Die Möglichkeiten der Brille sind erschreckend, alleine schon, sich nicht mehr "unerkannt" auf der Straße bewegen zu können, ohne dass ein mir an sich fremder Brillenträger möglicherweise mehr über mich erfährt als manche guten Bekannten...


    Oh, ja, das fand ich auch gruselig. Jeder *** kann alles über mich wissen :yikes

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Nell
    Vor ein paar Jahren habe ich einen Roman von Jonathan Twelve Hawks gelesen, in dem der Protagonist "off the grid" lebte. Das ist ganz schön schwierig, denn die Überwachung ist ja buchstäblich überall.


    Meinst Du Traveller? :wave Ist gerade auf meine WuLi gewandert :-]


    Edit: ISBN ergänzt

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

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  • Zitat

    Original von Nightflower
    Und so ne Uhr, die Schritte etc misst, gibts ja auch schon wirklich zB von Samsung. Weil erst hab ich nicht verstanden, wie die von Freemee das mit dem Hautwiderstand wissen konnten! :grin


    Was ist denn eigentlich ein Hautwiderstand??? ?( AufdemSchlauchsteh

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Was ist denn eigentlich ein Hautwiderstand??? ?( AufdemSchlauchsteh


    Hautwiderstand, wird z.b. Anhand von Schweiß gemessen.
    Lügendetektoren funktionieren damit.
    Das ist aber so minimal, dass wir das nicht mitbekommen, aber Geräte können das Messen.


    Verbessert mich, wenn ich falsch liege.

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Meinst Du Traveller? :wave Ist gerade auf meine WuLi gewandert :-]


    Edit: ISBN ergänzt


    Die Traveler-Trilogie ist wirklich großartig, ich fand es wirklich gruselig, welche Welt dort gezeichnet wird. Und: Weit weg davon sind wir nicht. :help

  • Zitat

    Original von shaiara


    Hautwiderstand, wird z.b. Anhand von Schweiß gemessen.
    Lügendetektoren funktionieren damit.
    Das ist aber so minimal, dass wir das nicht mitbekommen, aber Geräte können das Messen.


    Verbessert mich, wenn ich falsch liege.


    Danke :wave Und Verliebtheit kann man auch gleich mit messen :wow :anbet :grin

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Kein schlechter Einstieg! Diese komplette Datenüberwachung der "Datenkraken" ist schon beeindruckend, um so mehr man ja um die schon vorhandene Realität weiß. Sie steuern den Einzelnen durch Beratungs-Apps, berechnen auf genaue Prozentzahlen voraus, wie diese sich zukünftig verhalten werden und versuchen sie ständig zu manipulieren. Schon sehr interessant, auch toll beschrieben und mit Cyn, dem "Dinosaurier" unter all den Neueste-Technik-Anwendern, fühle ich mich gut repräsentiert. Auch sie wird zum Spielball dieser "Kraken". Momentan gefällt mir die Geschichte jedenfalls ganz gut, auch die Ebene mit den Jugendlichen. Mal sehn, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von chiclana


    Die Fortsetzung aller Punktesammel-Systeme (Payback, webmiles und wie sie alle heißen :lache). Ein paar Daten mehr und dafür mehr Belohnung. :lache


    :lache Das fasst es ganz gut zusammen.
    Ich muss mich immer noch daran gewöhnen, dass die heutige Jugend einen ganz anderen Sinn für ihre Daten hat als ich. Auf den wenigen sozialen Netzwerken, auf denen ich angemeldet war und die mittlerweile wieder verschwunden sind, habe ich nur ganz wenig von mir preisgegeben. Fotos von mir im Internet mag ich schon einmal gar nicht. Daher kann ich teilweise nur den Kopf darüber schütteln, was die Jugendlichen häufig von sich preisgeben. Aber für sie ist normal, da ja auch ihre Freunde das lesen und ob die Jugendlichen diese einzeln anrufen und die Neuigkeiten mitteilen oder auf Facebook posten, erfahren tun es die Freunde so oder. Das Facebook-Posting spart sogar noch Zeit. :lache Blöd ist halt nur, dass Facebook ebenfalls mitliest, die Daten sammelt und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an andere weitergibt.


    Zitat

    Original von Sabine_D
    Aber dennoch ist es ein zur Verfügung gestelltes Arbeitsmaterial und hätte Viola nicht zur Nutzung gegeben werden dürfen.
    Das Anthony darüber not amused ist kann man verstehen.


    Das stimmt schon. Wobei ich mich auch gefragt habe, warum Anthony Cyn überhaupt die Brille gegeben hat. Er wusste doch, dass sie mit der neuen Technik auf Kriegsfuß steht und lieber ihre Artikel klassisch schreibt. Dann von ihr zu verlangen, dass sie ihren Job machen und das Gespräch mit ihrer Tochter per Videobrille in die Redaktion übertragen soll, finde ich ziemlich grenzwertig, um es mal milde auszudrücken. Dass nach einem solchen Ereignis die Familie im Vordergrund steht, sollte eigentlich klar sein.


    Zitat

    Original von Nell
    Cyn ist mir übrigens sehr sympathisch mit ihrer "altmodischen" Art, ich gehöre ja auch noch zu einer Generationen, die eine Zeit ohne Computer kennt. Dieser Unterschied zwischen den Generationen wird hier übrigens sehr schön herausgearbeitet, wie ich finde: da sind Leute wie Cyn, die auch eine Zeit ohne PC kennen, die aber mühelos mit der Technologie umgehen können und da sind die Jugendlichen von heute, die sich in dieser Welt noch ganz anders bewegen, wie Fische im Wasser.


    Alles in allem gefällt mir das Buch bislang sehr gut, es ist spannend und zeigt die Gefahren ohne Belehrung auf und der Plot mit dem President's Day und Freeme gefällt mir gut.


    Das kann ich nur :write


    Zitat

    Original von ottifanta
    Gut gefallen haben mir die so geschickt eingesetzten unterschiedlichen Perspektiven, Mutter, Tochter, Arbeitgeber und Kollegen, die entsprechend unterschiedliche Ansichten zu Freemee und Konsorten haben, sowohl die positiven Aspekte (bessere Noten z.B.) als auch die negativen beleuchtet werden.


    :write
    Das ist mir auch aufgefallen. Gut finde ich auch, dass die Informationen so nebenher fließen und man nicht das Gefühl hat belehrt zu werden.


    Mittlerweile finde ich es immer wieder interessant, wenn ich auf Menschen treffe, die tatsächlich noch ein Handy haben und kein Smartphone. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass ich als Einzige noch keines besitze. Sogar meine Tanten haben schon eines. Gestern wurde ich schon ziemlich komisch angeschaut als ich meinte, dass ich kein Whatsapp habe. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass ich mich Smartphones verweigere. Immerhin ist mein Handy ein Pseudo-Smartphone, es sieht zwar so aus wie ein Smartphone, aber damals gab es Apps nur für iPhones und das Betriebssystem meines Handy unterstützt keine Apps. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich zu faul bin mir ein Smartphone zu kaufen, solange mein altes Gerät und die Sim-Karte noch funktionieren. :lache

  • Zitat

    Original von chiara


    Mittlerweile finde ich es immer wieder interessant, wenn ich auf Menschen treffe, die tatsächlich noch ein Handy haben und kein Smartphone. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass ich als Einzige noch keines besitze. Sogar meine Tanten haben schon eines. Gestern wurde ich schon ziemlich komisch angeschaut als ich meinte, dass ich kein Whatsapp habe. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass ich mich Smartphones verweigere. Immerhin ist mein Handy ein Pseudo-Smartphone, es sieht zwar so aus wie ein Smartphone, aber damals gab es Apps nur für iPhones und das Betriebssystem meines Handy unterstützt keine Apps. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich zu faul bin mir ein Smartphone zu kaufen, solange mein altes Gerät und die Sim-Karte noch funktionieren. :lache


    Bis vor 4 Wochen ging es mir wie Dir. Aber dank dreier Männer, die dem Smartphone schon länger huldigen, habe ich jetzt eines ihrer abgelegten aufs Aug gedrückt bekommen und kann jetzt auch HURRA Whats-appen. Meine Freundinnen, die das nie verweigert haben, sind sehr zufrieden mit mir. Aber auf facebook hab ich micih immer noch nicht angemeldet. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Den "Montag" hab ich am Mittwoch gleich gelesen, für den "Dienstag" hab ich dann noch ein paar Tage gebraucht. Ist das jetzt verständlich? :gruebel :lache


    Die President's Day Action hatte was. Und natürlich gerade, dass es jemanden von den Amis trifft, noch dazu den Ober-Chief. Weitere Vorschlag: Kleine Kamera im Schlafzimmer des NSA-Chefs, wäre doch auch nett. :grin Die Sympathien landen schnell auf der Seite von "Zero" Auch wenn sie es mit ihrem anklagenden Ton im Fall von dem Video zu Adam wohl auch etwas übertreiben. Aber ich denke, wenn man "gemäßigt" ist, wird man wohl auch nicht Aktivist.


    Ich glaube auch, Cynthia hat Viola die Brille vielleicht ein bisschen mit dem Hintergrund geliehen, dass ihre Tochter es ihr dann ja erklären könnte. So richtig bewusst war sie sich nicht, was genau alles mit der Brille möglich ist, selbst nach dem kurzen Selbstversuch.


    Die Sache mit den Namensabkürzungen ist wohl Geschmackssache. Meins ist es nicht unbedingt, ständig von "Cyn" und "Vi" zu lesen. Aber es stört auch nicht groß.
    Die Idee, alles in der Gegenwartsform zu schreiben, gibt einem das Gefühl "live" dabeizusein. Liest sich definitiv anders als die übliche Vergangenheitsform.


    Zitat

    Original von chiara
    Wobei ich mich auch gefragt habe, warum Anthony Cyn überhaupt die Brille gegeben hat. Er wusste doch, dass sie mit der neuen Technik auf Kriegsfuß steht und lieber ihre Artikel klassisch schreibt. Dann von ihr zu verlangen, dass sie ihren Job machen und das Gespräch mit ihrer Tochter per Videobrille in die Redaktion übertragen soll, finde ich ziemlich grenzwertig, um es mal milde auszudrücken. Dass nach einem solchen Ereignis die Familie im Vordergrund steht, sollte eigentlich klar sein.


    Der Typ ist ein absolutes No-Go und ich hoffe sehr, dass Cynthia ihm irgendwann nochmal ordentlich die Meinung geigt.


    Die Idee, dass Jugendliche blindlinks tun, was ihr Handy ihnen vorschlägt ist in der Tat sehr gruslig. Angelockt von Versprechen für ein besseres Leben (Teenies die die Chance haben aus der Außenseiterecke zu entkommen!) oder aus Neugier oder aus Spaß. Man merkt es funktioniert und irgendwann geht es zur Selbstverständlichkeit über, dass man diese Ratschläge befolgt. Hallo Hal 9000!
    Sicherlich würde sich die Benutzergruppe schnell über den Bereich der Teenager hinaus erweitern.
    Was steckt genau hinter diesem "Experiment", das FreeMee da abhält? Wollen sie testen wie weit sie gehen können? Wie weit man die Persönlichkeit eines Menschen umformen kann, vielleicht sogar gegen seine ursprüngliche Veranlagung? Ginge dann ja auch schon in die Richtung Suggestion.


    Die Geschichte fängt gerade erst an. Die unterschiedlichen "Parteien" sind definiert, die ersten Aktionen gelaufen. Jetzt wird es Zeit für die Reaktionen. Bin gespannt, was sich da noch alles tut.


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss. ;-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von chiara
    [


    Mittlerweile finde ich es immer wieder interessant, wenn ich auf Menschen treffe, die tatsächlich noch ein Handy haben und kein Smartphone. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass ich als Einzige noch keines besitze. Sogar meine Tanten haben schon eines. Gestern wurde ich schon ziemlich komisch angeschaut als ich meinte, dass ich kein Whatsapp habe. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass ich mich Smartphones verweigere. Immerhin ist mein Handy ein Pseudo-Smartphone, es sieht zwar so aus wie ein Smartphone, aber damals gab es Apps nur für iPhones und das Betriebssystem meines Handy unterstützt keine Apps. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich zu faul bin mir ein Smartphone zu kaufen, solange mein altes Gerät und die Sim-Karte noch funktionieren. :lache


    Ich hab auch kein "Wischhandy" ;-) sondern noch eins mit Tasten erwischt.
    PrePaid ohne ieine Flat- für Notfälle. Ich will gar nicht ständig erreichbar sein, muss es aber aus Sicherheitsgründen vor allem im Auto mitführen (bin Rollstuhlfahrer), damit ich jemanden erreichen kann in Notfällen.


    Mein Freund würde eins von der Arbeit bekommen , er weigert sich aber, bisher noch mit Erfolg....


    Ich persönlich find das auch ne blöde Angewohnheit- Letztens waren wir mit mehreren Leuten essen, einer davon hatte grad ein paar Stunden vorher sein neues hochaktuelles smartding verloren- erstmal kamen die deutlich zu spät, weil die versucht haben das im Wald zu finden und am Tisch drehte sich dann auch nur noch alles um die Dinger. Jeder kramte seins raus oder hatte es eh schon da liegen , iwas mit Wolke (Cloud?)
    und dann wurden die natürlich auch nicht weggelegt, sondern es wurden Videos gezeigt und rumgereicht.

  • Zitat

    Original von xania
    Facebook und Co habe ich allerdings nicht, so dass es schwieriger ist, diese Daten mit einer Person oder sogar mit meiner Familie zu verbinden. Anfangs habe ich versucht, komplett anonym zu bleiben, aber das fand ich ziemlich einengend.


    Das ist denke ich genau der Punkt. Klar kann man viel boykottieren und nicht nutzen, aber dadurch entgehen einem natürlich auch viele Vorteile. Nicht bei Facebook zu sein ist im fortgeschnitteneren Alter ja vielleicht gut möglich, aber ich glaub in der Schule, wo viele Terminabsprachen und Organisationssachen einfach auch darüber laufen schließt man sich dadurch ganz schön aus. Und ohne E-Mail-Adresse geht es ja heutzutage fast gar nicht mehr, zumindestens wenn man ein wenig im Internet unterwegs ist. Und ein Handy braucht man in fast jedem Job ebenfalls, da hat man dann leicht mal das Bewegungsprofil und wenn es ein Smartphone ist noch einiges mehr.

  • Zitat

    Original von piper1981
    Ich persönlich find das auch ne blöde Angewohnheit- Letztens waren wir mit mehreren Leuten essen, einer davon hatte grad ein paar Stunden vorher sein neues hochaktuelles smartding verloren- erstmal kamen die deutlich zu spät, weil die versucht haben das im Wald zu finden und am Tisch drehte sich dann auch nur noch alles um die Dinger. Jeder kramte seins raus oder hatte es eh schon da liegen , iwas mit Wolke (Cloud?)
    und dann wurden die natürlich auch nicht weggelegt, sondern es wurden Videos gezeigt und rumgereicht.


    Das hat meine Mutter bei einer Geburtstagsfeier auch genervt. Sie selbst hartnäckige Technikverweigererin, die auch kein Handy hat, musste fast den ganzen Nachmittag mit ansehen wie sich oben bereits genannten Tanten nur über ihre Smartphones unterhielten. Sie konnte natürlich nicht mitreden und war im Laufes des Tages entsprechend angefressen.


    Zitat

    Original von Cith


    Das ist denke ich genau der Punkt. Klar kann man viel boykottieren und nicht nutzen, aber dadurch entgehen einem natürlich auch viele Vorteile. Nicht bei Facebook zu sein ist im fortgeschnitteneren Alter ja vielleicht gut möglich, aber ich glaub in der Schule, wo viele Terminabsprachen und Organisationssachen einfach auch darüber laufen schließt man sich dadurch ganz schön aus. Und ohne E-Mail-Adresse geht es ja heutzutage fast gar nicht mehr, zumindestens wenn man ein wenig im Internet unterwegs ist. Und ein Handy braucht man in fast jedem Job ebenfalls, da hat man dann leicht mal das Bewegungsprofil und wenn es ein Smartphone ist noch einiges mehr.


    Den Eindruck habe ich auch. Ich bin mir auch nicht sicher wie lange ich mich noch Facebook verweigern kann, da je nach Stellenbeschreibung in meinem Beruf verlangt wird, dass man das Facebook-Profil der Firma pflegt. Da ich mich aber schnell in solche Sachen einarbeiten kann, mache ich mir da weniger Sorgen. Wahrscheinlich wäre ich schon lange bei Facebook, wenn es für mich wirklich einen Mehrwert hätte. Aber die Leute mit denen ich befreundet bin, erreiche ich auch gut ohne daher... Wenn es in der Schule so abläuft wie während meines Studium bei StudiVZ, haben die Jugendlich schon fast gar keine andere Wahl als sich bei Facebook anzumelden. Schon damals lief alles über StudVZ, warum sollte es in Zeiten von Facebook anders sein?

  • Zitat

    Original von piper1981


    Ich persönlich find das auch ne blöde Angewohnheit- Letztens waren wir mit mehreren Leuten essen, einer davon hatte grad ein paar Stunden vorher sein neues hochaktuelles smartding verloren- erstmal kamen die deutlich zu spät, weil die versucht haben das im Wald zu finden und am Tisch drehte sich dann auch nur noch alles um die Dinger. Jeder kramte seins raus oder hatte es eh schon da liegen , iwas mit Wolke (Cloud?)
    und dann wurden die natürlich auch nicht weggelegt, sondern es wurden Videos gezeigt und rumgereicht.


    ja aber früher war das nicht viel anders, da hat man seine Fotos mitgebracht, die gingen bei solchen Gelegenheiten auch oft rum. Das ist irgendwo auch eine Modeerscheinung. Ich kenne schon einige Leute, die früher nur am Handy klebten, das ist heute vorbei.