'Untreue' - Seiten 165 - 229

  • Also würde sie der Bibel folgen, wenn sie Marianne mit dem Drogentrick ins Gefängnis brächte und Jakob an sich bindet.
    Sie leugnet zwar, dass sie eine biblische Rechtfertigung braucht, aber warum bringt sie das dann auf?
    Linda hat schon manchmal eine perfide Logik, jedoch auch nicht die Nerven das wirklich durchzuziehen.


    An mehreren Stellen wird auch Bezug auf die Korintherbriefe von Paulus genommen. Da wird mir der Zusammenhang aber nicht klar.

  • Über den Korintherbrief habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Das ist ja ein sehr schöner Text. Auch für jemand, der sonst nicht so viel mit der Bibel anfangen kann.
    Lindas Verhältnis zur Religion dagegen ist eine seltsame Sache. Bezeichnet sich als streng protestantisch erzogen. Will das so an ihre Jungs weitergeben.
    Erzählt über Calvin und seine eher nicht bekannten, radikalen Seiten. Sie zieht aber für sich weder den Schluss, mit der Religion zu brechen, noch hält sie sich an religiöse Gebote. Sie scheint ihr auch emotional nichts zu bedeuten.

  • Zitat

    Original von maikaefer


    ...Dieses "Ständig Gedanken machen" ist natürlich, wenn der sog. "Leidensdruck" wirklich stark ist, einem "Unter den Teppich-Kehren" erheblich vorzuziehen....


    Ja, aber das Gedankenmachen ändert letztendlich an der Situation auch null, glaub mir! Sie versucht sich Hilfe zu holen, indem sie zu Psychiatern und sogar zu nem Schamanen geht (was für ne Idee... Gar nicht mein Fall, sorry, auch wenn er letztendlich ja eher wie ein "normaler" Psychologe agiert und vor allem mit ihr eben spricht). Ich frag mich eh, warum sie nicht mal ne Psychotherapiesitzung ausmacht statt gleich zu nem Psychiater zu rennen. Es ist doch bekannt, dass Psychologen meist mehr Zeit haben als Psychiater, die eher mal Pillen verschreiben (auch aus Zeitmangel) und da Linda diese ja ncht nehmen will...


    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Ich sehe Lindas Verhalten ganz anders. Anstatt sich ernsthaft um sich und ihren Zustand zu kümmern, geht sie von einem Psychiater zum anderen.
    Einen Psychotherapeuten sucht sie vorsichtshalber nicht auf. Dafür einen Heiler, der möglicherweise auch irgendwelche Qualitäten hat, der ihr aber letztlich auch nicht weiterhilft und den sie auch erstmal unter dem Vorwand journalistischer Recherche aufsucht.


    Ja! Danke! Genauso sehe ich das auch!!


    Zitat

    Original von Dazzled
    Irgendwie ist und bleibt Lindas Verhalten für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Auf der einen Seite möchte sie an dem, was sie sich "mühevoll erkämpft hat" festhalten, auf der anderen Seite gefährdet sie all das, um mit Jacob eine Affäre zu haben, die ihr emotional eigentlich nichts mehr bedeutet... dabe war sie doch am Anfang ganz besessen von dem Kerl und davon, ihn für sich zu erobern. Ist 31 nicht in ein bisschen früh für eine Midlife-Crisis???


    Und dann kommt es mir so vor, als ob sie von anderen Leuten Bestätigung dafür erhalten möchte, dass sie eigentlich keine Verantwortung für das trägt, was sie da tut.


    Bin mal gespannt, was sich im letzten Abschnitt noch so tut.


    Ja, alles ein wenig seltsam! Ich mein, hallooooo die Frau ist erst 30!!!! Was passiert ihr dann mit 40, 50, 60?? Wird sie dann alle 10 Jahre Fremdgehen, weil sie findet, dass ihre Leidenschaft eingeengt wurde?
    Und ja, erst denkt sie die ganze Zeit, dass sie ja totaaaal in Jacob verliebt ist und jetzt will sie einfach nur noch reinen Sex und sagt ihrem Mann ständig, wie sehr sie ihn liebt. Das ist für mich einfach alles sehr unlogisch! Und die Sexszene fand ich echt total eklig! :pille


    Die Bibelszenen sind für mich einfach nur dazu gedacht, dass sie nicht selber Schuld ist an dem, was sie tut und dass es quasi schon ein "alter Brauch" ist.
    Ansonsten kann ich denen nichts abgewinnen, sorry!

  • Eklig - in Bezug auf die Sexszenen - will ich nicht sagen. Aber es ist mir völlig unbegreiflich, dass sie dem Typen nicht irgendwas an den Kopf wirft und auf ewig entschwindet.
    Vielleicht will sie erniedrigt werden, weil sie sich selber gerade gar nicht mag. So erkläre ich mir das.
    Wenn schon fremdgehen, dann möchte ich wenigstens was davon haben - Vergnügen nämlich.


  • :write


    Natürlich hilft eine dauernde Nabelschau und daraus resultierendes Schmoren in eigenem Saft nicht mehr als das UnterdenTeppich-Kehren (oder - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - Fremdgehen, da dies meist "Weglaufen" bedeutet und dann dem Teppichg´schichterl gleichzusetzen ist). Ich meinte es auch eher so, dass den Gedanken dann Taten folgen sollten. Z. B. Veränderungen oder Inanspruchnahme fachlicher Hilfe (zu der ich einen Schamanenbesuch auch nicht unbedingt zählen würde). :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Ich frag mich eh, warum sie nicht mal ne Psychotherapiesitzung ausmacht statt gleich zu nem Psychiater zu rennen. Es ist doch bekannt, dass Psychologen meist mehr Zeit haben als Psychiater, die eher mal Pillen verschreiben (auch aus Zeitmangel) und da Linda diese ja ncht nehmen will...


    Diese Methode ihrer Art mit Problemen umzugehen fand ich sehr passend/schlüssig. In einer Psychotherapie müsste sie ja ihr Verhaten verändern und ganz konkret problemorientiert an sich arbeiten. Und so selbstreflektiert scheint sie nicht zu sein. Noch dazu wäre da sicherlich ein Ansatzpunkt, an ihrer akzentuierten oder gar gestörten Persönlichkeit etwas ins Positive zu bewegen. So starken Leidensdruck hat sie aber irgendwie doch nicht.
    Erinnert mich an viele Privatpatienten, die mich tagtäglich auf meiner Arbeit in der stationären Psychotherapie begegnen.


    Ich finde, sie ist eher ne reiche Frau, die recht fordernd zu einem Psychiatier geht mit der Vorstellung, sich das Sahnehäubchen rauszusuchen, was ihr gefällt. Nicht umsonst wählt sie sofort 3 Psychiater. So nach dem Motto, mal gucken, was die so für mich haben.


    Die Frau ist echt auf nem guten Weg in eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung, bisher war sie ja offensichtlich beziehungsfähig aber sie kreist enorm um sich und die Empathiefähigkeit hält sich ja auch in Grenzen.


    Aber so unsympathisch ich die Frau auch finde, mittlerweile fand ich das Buch zwischendurch sogar interessant. Manche Passagen waren sehr lesenswert.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    ...
    Ich habe mich inzwischen ganz gut damit abgefunden, mit Linda eine Antiheldin als Hauptfigur zu haben und komme damit jetzt besser zurecht! Was ich an ihr mag ist, dass sie sich ständig Gedanken macht, die Dinge von allen möglichen Seiten aus betrachtet.
    Dem Leser wird damit auch eine ganze Palette an Ansichten angeboten, denen er sich anschließen kann oder auch nicht.
    ...


    Das ist gerade das, was mich total stört. Coelho nimmt dadurch dem Leser die Chance, Lindas Verhalten, ihre Gedanken zu bewerten, weil sie selbst es ständig tut. Außerdem bewertet sie alle Handlungen zusätzlich nach ihrer Außenwirkung hin. Selbst beim Analverkehr, den sie widerlich findet, will sie gefallen.
    Ich möchte mir als Leser selbst Gedanken machen und brauche keine Kalenderblatt-Weisheiten Auf jeder zweiten Seite.
    "Say ist, don`t show it"- ich weiß nicht, ob es dieses Schreib- Prinzip auch gibt- auf jeden Fall ist das nicht meins.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Nein, wirklich nicht ihre Stärke.
    Ich habe keine Probleme mit einer Protagonistin, die ich so gar nicht sympathisch finde. Aber noch immer weiß ich nicht, was dieses Buch eigentlich soll.....


    Das geht mir auch so. Ich finde es sogar äußerst spannend, mich mit Figuren auseinanderzusetzen, die alles andere als sympathisch sind.
    Linda ist aber eine stereotype Figur, austauschbar, ohne viel Entwicklung, gesetzt in ein ebenso austauschbares Setting. Das finde ich uninteressant.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Lumos
    ...
    So ein wenig informativer Hintergrund gefällt mir in der Regel auch, wenn er sich stimmig in die Geschichte einfügt.
    Und ja, ich gebe dir recht, es gibt meist einen gewissen Bezug, doch der kommt jedes Mal aus heiterem Himmel und fühlt sich für mich pseudointellektuell und aufgesetzt an, und eben nicht stimmig eingefügt. Mir erscheint es einfach nicht glaubwürdig, dass Linda vor dieser Mauer steht und ihr die Gedanken zu Calvin in dieser Ausführlichkeit in den Sinn kommen. Dazu kommt, dass Coelho diese Informationen in einer dozierenden und langweilenden Form darbringt.
    ...


    Das kann ich nur :write. Diese Episoden sind ohne wirklichen Bezug zur Geschichte oder zu ihrem Verhalten. Einzig die Geschichte von David und Bathseba hat einen Bezug zu ihrem Ehebruch.


    Zitat

    Original von Lumos
    S. 180 wieder eine Aussage, voller Pathos und sehr klangvoll:" Wenn wir keine Angst vor der Dunkelheit haben, dann nur, weil wir Gefährten des Lichts sind". Mit so was kann ich leider nichts anfangen, aber das empfindet sicher jeder Mensch anders.
    ...


    :write


    Zitat

    Original von Lumos
    ...
    Was die Sexszene mit Jacob betrifft, passen für mich Lindas Worte von S. 218: "Es war irgendwie widerlich, egoistisch, finster".


    Dennoch fand sie es wunderbar! Na ja, jedem das seine, Linda ist ja wohl nicht alleine mit ihren Vorlieben. Verstehen muss man das nicht.
    ...


    In meinen Ohren redet sich Linda den Analverkehr schön, weil diese Praktik anders ist und von der Norm abweicht, nicht, weil es ihr gefallen hat. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zumal es ja nicht ihr erstes Mal war, sondern ihr vorher auch nicht gefallen hat.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Das ist ja eine ihrer sehr seltsamen Eigenschaften - sie ist nicht konsequent, redet sich Dinge schön, manche ihrer Einfälle finde ich ausgesprochen grotesk.


    Dieses zu drei Ärzte hintereinander zu gehen - wir würde ja Ärzte-Hopping sagen - zeigt für mich an, dass es mehr um Aktionismus geht als um Angehen der Probleme geht.

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Das ist ja eine ihrer sehr seltsamen Eigenschaften - sie ist nicht konsequent, redet sich Dinge schön, manche ihrer Einfälle finde ich ausgesprochen grotesk.


    [quote]Original von Rumpelstilzchen
    Dieses zu drei Ärzte hintereinander zu gehen - wir würde ja Ärzte-Hopping sagen - zeigt für mich an, dass es mehr um Aktionismus geht als um Angehen der Probleme geht.


    Bei diesem "Ärzte-Hopping", coole Bezeichnung übrigens :grin, hatte ich den Eindruck, dass das auch ein Seitenhieb gegen das Ärzte-Establishment sein könnte. Geld abgreifen und phrasenhaft vorgefertigte Einschätzungen absondern, jeder auf seine Art und Weise.
    Erst von dem Schamanen fühlt sie sich wirklich ernst genommen und von seinen Äußerungen berührt.

  • Also mir gefällt das Buch insofern, weil es echt mal wieder was völlig anderes ist.


    Vielen Dank übrigens meinen Vorschreibern für die Informationen zu Coelho, Übersetzung, anderen Werken von ihm usw.! Das ist immer das Spannende an Leserunden, da lernt man immer noch einigs dazu.


    Mich wundert, dass von eurer Seite nur so wenig über die Sexszene geschrieben wurde!


    Also ich las das Buch so und dachte mir irgendwann grade so, dass es irgendwie eigentlich fast nur noch um die Analyse von Lindas Problem geht, dass ihre Depression (oder was für Störung auch immer!) nun das hauptsächliche Thema ist, und sie ja eigentlich gar keine sexuelle Affaire mit diesem Jacob hat, dass der Titel eigentlich gar nicht so recht passt...


    Und da passiert es!! :yikes


    Die Sexszene!! Und was für eine! Ich war total schockiert darüber, wie grob und gewalttätig Jacob mit Linda umging, ohne überhaupt nur im geringsten drauf Rücksicht zu nehmen, ob sie das überhaupt will!!! :yikes Es kann ja jedes Paar Praktiken ausüben, wie es will - aber man muss doch vorher abklären, ob das okay ist - er hätte erst mal vorsichtig vorgehen müssen und schauen, ob sie damit einverstanden ist, oder fragen, oder wenigstens mit Blickkontakt abchecken, ob sie nickt oder sowas.


    Aber was er macht ist ja quasi ne Vergewaltigung!


    Und danach hat sie sich noch öfters mit ihm getroffen?? :yikes :pille


  • Nur der Leser erfährt ja, dass es Linda keinen Spaß macht. Sie zeigt es Jacob ja nicht wirklich, geschweige denn spricht sie mit ihm darüber.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Also wenn ich das Buch hier nicht mit euch lesen würde, hätte ich es mit Sicherheit schon zur Seite gelegt :knuddel1


    Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was die Botchaft dieses Romans sein soll, unterhalten tut es mich auch nicht so recht, da ich Lindas Grübeleien teilweise nur noch quer lese *sorry*,denn für mich steht eines fest, sie muss was tun und tut zu wiederholten Male nichts, weil es ja so schön bequem ist.


    Der Ausflug zu König David emfand ich dann als eine Alibi-Episode, schaut mal das gabs schon immer, so schlimm bin ich nicht. Muss das wirklich sein. :rolleyes


    Die angesproche Sex-Szene setzt für mich noch einen drauf. Jacob fügt ihr Schmerzen zu und sie "erduldet" es und findet es auch noch toll, so von ihm erniedrigt und gedemütigt zu werden und trifft sich weiterhin mit ihm :pille


    Für mich ist diese Buch leider ein absoluter Fehlgriff, schade....

  • So, nun bin ich auch durch diesen vorletzten Abschnitt durch.


    Linda macht sich noch immer Sorgen um ihre Situation, sucht sogar Psychologen und einen Schamanen auf.


    Wenigstens hat sie davon abgelassen, Jacobs Frau aus dem Weg zu schaffen, ihr gefällt die Situation sogar.


    Zitat

    Original von Dazzled
    Irgendwie ist und bleibt Lindas Verhalten für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Auf der einen Seite möchte sie an dem, was sie sich "mühevoll erkämpft hat" festhalten, auf der anderen Seite gefährdet sie all das, um mit Jacob eine Affäre zu haben, die ihr emotional eigentlich nichts mehr bedeutet


    Hmm, einerseits liebt sie ihren Mann ja, aber andererseits ist sie mit der Monotonie, die sich in ihre Ehe eingeschlichten hat, unzufrieden, deshalb ja sicher auch die Affäre, ich bin gespannt, wie sich das ganze am Ende auflöst.


    Aber anstatt sich Gedanken zu machen, wie man aus dieser Eintönigkeit herauskommt, steigert sie sich weiter in diese Affäre hinein und lebt, zumindest in Gedanken, ihre Fantasien aus, ich denke mal, davon wird es auch nicht besser.


  • Na, ich wusste nicht so recht was ich dazu schreiben soll....
    Für mich war die Szene, wie das ganze Buch, wie Linda, einfach nur gefühllos.

  • Zitat

    Original von Lumos
    S. 180 wieder eine Aussage, voller Pathos und sehr klangvoll:" Wenn wir keine Angst vor der Dunkelheit haben, dann nur, weil wir Gefährten des Lichts sind". Mit so was kann ich leider nichts anfangen, aber das empfindet sicher jeder Mensch anders.


    Ich finde dieses Bild auch völlig falsch. Andersherum könnte ich es verstehen. Wenn ich vom Licht komme, müsste ich doch gerade Angst vor der fremden Dunkelheit haben? :gruebel Was will uns Coelho damit sagen?



    Zitat

    Original von Belle Affaire
    Ich war total schockiert darüber, wie grob und gewalttätig Jacob mit Linda umging, ohne überhaupt nur im geringsten drauf Rücksicht zu nehmen, ob sie das überhaupt will!!!


    Grundsätzlich würde ich Dir zustimmen, mir ist das nur zu einseitig. Linda müsste auch von sicher eher sagen, was sie will. Sie ist schon auch selbst für sich verantwortlich. Das sie letztlich doch Gefallen daran findet, dominiert und benutzt zu werden, erinnert mich an Borderline und den Wunsch, endlich mal wieder etwas zu fühlen.



    Insgesamt: Bislang ein recht wirres und selten stimmiges Buch. Ich bin froh, wenn ich es beendet habe.