'Heimat' - Fleisch

  • ich möchte mal anmerken, dass ich die Einteilung der Rezepte in diesem Buch nicht ganz verstehe. Ich habe die Rouladen bei "Fleisch" gesucht und nicht gefunden, die stehen beim "Mitagstisch". Ich finde diese Unterscheidung irgendwie komisch. Verwirrend. Naja, ich habs ja gefunden. :lache


    Ich habe mich genau ans Rezept gehalten, weil ich Rouladen auch immer so mache. Weil die kleinen Kröten anscheinend ale meine Holzspießchen für was basteliges heimlich zweckentfremdet haben, müsste ich sie ungesteckt braten und ein bisschen tricksen, sind halt jetzt was krumpelig. Geschmacksergebnis gibts später, aber ich denke mal, die werden halt schmecken, wie immer! :-]


    So,fertig! Lecker, eben ganz klassische Rouladen. So gehen sie. :-) Dazu gab es den Rotkohl aus dem Buch.

  • Heute gab es Kohlrouladen. Der Kohl wurde nicht ins Hackfleisch gemischt. Außerdem kam nur eine große Zwiebel zum Einsatz. Statt im Ofen, habe ich das Ganze dann 40 Minuten auf dem Herd geschmort.
    Die Tomatensoße habe ich mit gestückelten Dosentomaten hergestellt, die mit Salz, Pfeffer und Tabasco am Ende mit dem Zauberstab püriert wurde, da mein Talent beim Wickeln nicht so doll ist und mir eine Roulade beim Schmoren aufgegangen war. So habe ich gleich die Kohlstückchen mit püriert, dann noch mit etwas Creme légére abgeschmeckt und fertich... :-]


    Da wir beide Reis nicht besonders mögen, gab es dazu Kritharaki und als Nachtisch Grießpudding mit Erdbeeren, Honig und Schokostreußeln.


    Fazit: Es hat sehr gut geschmeckt und wäre der Aufwand nicht so hoch, würde es öfter Kohlrouladen geben. Allerdings kann ich nicht sagen, dass mein herkömmliches Rezept schlechter gegen dieses hier abschneidet...

  • Bei uns gab es heute den Hackbraten.


    Zubereitet habe ich ihn fast genau nach Rezept.
    Abgewandelt habe cih lediglich die Speckmenge. Ich habe nur 100g genommen, da ich nicht mehr im Haus hatte und es den Hackbraten heute spontan gab. Diese Menge hat gereicht, um das Hackfleisch mit Speck abzudecken und hat geschmacklich völlig ausgereicht.
    Leider hatte ich nur normal dicke Lauchstangen im Haus, deshalb ist der Hackbraten beim Schneiden etwas auseinandergebrochen.


    Sonst ist es ein einfach nachzukochendes Rezept. Ideal für eine größere Gesellschaft, da die Masse sehr gut vorzubereiten ist.


    Bewertung: Mann und Kinder vergeben Höchstnoten.



    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Hallo Beatrix,


    danke für deine Infos. Den Hackbraten wollte ich auch noch irgendwann machen, aber da sollte man dann wohl keine Gäste geladen haben, denn appetitlich sieht das ja nun wirklich nicht aus. Du hast denke ich alles richtig gemacht, aber ich hatte hier jetzt schon ein paar Rezepte, wo das Endergebnis einfach nicht lecker und vorzeigbar aussah. Ich finde Essen muss nicht nur schmecken, sondern auch optisch top sein, denn dann ist es für mich noch leckerer.


    Für Gäste würde ich einfach den Lauch in der Mitte weglassen, da er meiner Meinung nach dafür sorgt, dass die Scheiben auseinanderfallen. Die Hackmasse hält sonst sehr gut zusammen. Meine Oma hat immer gekochte Eier im Teig versteckt. Vielleicht probiere ich das mal aus.
    Sonst sah der Hackbraten schon lecker aus.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Für mich war der Lauch aber sehr lecker und machte aus dem banalen Hackbraten etwas besonderes. Mal sehen, ob ich beim nächsten Mal etwas mehr "stopfe" und es dadurch fester wird.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Fleischpflanzerl in Rahm, S. 37


    Die Fleischpflanzerl, oder wie wir sagen: Klopse, gab es schon letzte Woche.


    Ich habe mich an die Anleitung gehalten, nur anstatt Kalbshack gemischtes Hack verwendet.
    Die Zubereitung war simpel, nur etwas aufwändiger als nach meinem Rezept (da werfe ich alles in eine Schüssel, kneten, fertig) und deshalb eigentlich nichts für "schnell mal nach der Arbeit".
    Geschmeckt hat es allen gut, meinem Mann schmeckt "unser" Rezept aber besser. Er hat bei der Zubereitung geholfen und fand es zu umständlich.
    Die Rahmsoße dazu war prima. Ich habe sie lediglich mit etwas Mehl abgebunden.


    Auf das Butterschmalz kann man locker verzichten und stattdessen zum Anbraten Pflanzenöl verwenden.


    Dazu serviert habe ich Speckbohnen und gedämpfte Kartoffeln.

  • Biergarten(braten)haxen, S. 224


    Sonntag gab's den Braten, oder vielmehr: die Haxen. Ein prima Sonntagsessen.


    Da wir gelegentlich auch gern mal Schweinehaxen essen, und da ja auch eine Schwarte dran ist, haben wir am Sonntag das Biergartenrezept ausprobiert.


    Die Haxen (eine Vorder- und eine Hinterhaxe) haben wir im Bräter von allen Seiten angebraten. Zuvor die Haut der einen Seite rautenförmig eingeschnitten. Dann kräftig gewürzt (ohne Kümmel, dafür mit Rosmarin) und mit zwei kleinen Flaschen (0,66 l) Schwarzbier abgelöscht. Grünzeug dran und mit geschlossenem Deckel bei ca. 160 ° für 2 Stunden in den Ofen. Dann habe ich den Sud abgeschöpft und die letzte halbe Stunde den Deckel offen gelassen, ohne den Grill anzustellen.


    Von dem Sud habe ich erstmal eine ganze Menge Fett abgeschöpft, dann aufgekocht und noch etwas getrockneten Rosmarin dazu gegeben. Abgeschmeckt habe ich die Soße mit ordentlich Pfeffer und Salz, sowie ca 30 ml Sahne, 1 TL Essig und 1 TL Honig. Ich habe die Soße ca 15 Minuten köcheln lassen und dann mit etwas Mehl abgebunden.


    Dazu habe Bayrisch Kraut und fertige Speckknödel serviert.


    Gechmeckt hat es super. Aber das haben wir auch so erwartet, da wir Schweinebraten meist ähnlich braten. Nur mit weniger Bier. Die Soße hat prima geschmeckt, das Bier hat auch nicht hervorgeschmeckt. Die Kruste war mir persönlich zu knusprig, aber Herr S. fand sie klasse.
    Mit Sicherheit schmecken auch die Serviettenknödel aus dem Buch dazu, doch dafür hatte ich keine Zeit.


    Da wir natürlich nicht alles aufgegessen haben, gab es am Montag den Rest im restlichen Sud als grobes Geschnetzeltes.


    Mit Sicherheit schmeckt das Rezept auch mit Schweinebraten ohne Schwarte oder mit Schweinerollbraten.


    Die große Haxe auf den Bildern "gehört" Herrn S. ;-)

  • Am Sonntag hatte ich Gäste und es war Gulasch-Tag.
    So was essen wir immer alle gern.


    Auch dieses Gericht war einfach in der Zubereitung (abgesehen vom Fleisch anbraten, das hasse ich) und hat allen sehr gut geschmeckt.


    Es entspricht in etwa meinem üblichen Rezept. Neu war die Beigabe von Zitronenschalenabrieb und gerösteten, gemörserten Kümmel. Das hat den Geschmack schon ein bisschen verändert, kam aber gut an.

  • Fleischpflanzel mit Rahm Seite 37


    statt Brötchen habe ich Vollkornsemmelbrösel genommen wie immer, statt Kalbfleisch habe ich Rinderhack genommen, statt Butterschmalz Sonnenblumenöl, statt Sahne hab ich Frischmilch 3,8 % genommen mit einem kleinen Schuss Sahne, die geschlagene Sahne hab ich vergesen :rolleyes


    es war sehr lecker :mahlzeit

  • Da wir im Moment nur zu zweit sind, hab ich nur 650 g Fleisch genommen und die anderen Mengen entsprechend angepasst. Fleisch wird hier anders geschnitten, ich hatte hier diesmal ein billigeres Steak ausgesucht.
    Statt Butterschmalz hab ich 1 EL Butter und 1 EL Oel genommen.
    Ansonsten hab ich mich ans Rezept gehalten.


    Zubereitung:
    Eigentlich recht einfach und nicht viel Arbeit. Ich hatte allerdings zwei kleinere Probleme:
    - Das Schmoren der Zwiebeln mit Tomatenmark funktionierte nicht gut, das brannte mir schnell an. Hab dann schon was vom Wasser hinzu gefügt.
    - Ich hatte noch nie vorher Kümmel geröstet und wartete brav drauf, dass wie versprochen der Samen duften und in die Höhe springen wurde. Nichts davon geschah - und ich konnte gerade noch den schon sehr dunklen Kümmel vorm verkokeln retten


    Ergebnis:
    Ganz gut, aber nicht überragend. Auch meine Tochter meinte, es schmecke etwas langweilig. Ich glaube mir fehlten einfach die roten Paprika, die ich sonst in mein Gulasch Rezept immer massig mit rein schnippel. Die kommen beim nächsten Mal wieder rein.


    Foto 1: Zwiebeln und Tomatenmark schmoren bzw. brennen an
    Foto 2: geroesteter Kümmel, seeehr dunkel geraten
    Foto 3: Serviert mit Kartoffelbrei und gebratenen Blumenkohl

  • Heute habe ich das Gulasch-Rezept nachgekocht.
    Die Zubereitung ist recht einfach und macht nicht viel Arbeit.
    Neu war für mich der Kümmel und die Zitronenschale im Gulaschrezept,
    aber es hat wirklich sehr, sehr lecker geschmeckt.
    Das Gulasch gibt es bestimmt einmal wieder.

  • Beatrix, es hat eine ganze Weile gedauert, abei mir ist der Kümmel gesprungen in dem beschichteten Töpfchen.


    Auch das Anschmoren der Zwiebeln zusammen mit dem Tomatenmark klappte problemlos. Vielleicht, weil ich eine größere Menge Zwiebeln angebraten hatte. Ich habe das Gulasch für 6 P. gekocht und statt 1 Kilo Fleisch 1,5 Kilo benommen.
    Es wurde bis auf den letzten Krümel verputzt.

  • Auch bei uns gab es die Tage die Rinderrouladen.
    Da wir nur zu zweit essen, habe ich nur drei Stück gemacht und nicht wie im Rezept angegeben acht Stück. Dementsprechend habe ich auch den Rotwein reduziert von 500ml auf 400ml, da ich dachte dass es sonst zuviel Soße werden würde. Tja so war es am Ende leider etwas zu wenig Soße. Zumindest, wenn man diese nicht nur für das Fleisch haben will, sondern auch für die Beilagen, war es so eindeutig zu wenig. Da bezweifle ich aber auch dass 100ml mehr Rotwein für acht Rouladen inkl. Beilagen reichen würden.
    Ansonsten habe ich die Petersilienwurzel durch ein wenig Sellerie ersetzt und in Ermangelung eines Bräters das ganze in einer Pfanne angebraten und für den Ofen in eine Auflaufform umgebettet.


    Der Arbeitsaufwand hielt sich alles in allem in Grenzen, durch die lange Zeit im Ofen hat man noch gut Zeit Beilagen zu kochen. Bei uns gab es Spätzle und Speckbohnen dazu.
    Geschmacklich waren die Rouladen echt gut, also insbesondere die Soße hat uns sehr gut geschmeckt. Die Rouladen an sich werden hier auch immer so gemacht.

  • Bei uns gab es gestern auch das Gulasch. Trotz heftiger Bedenken mit Kümmel! Ich habe ihn aber extra gut kleingestampft!
    Es war richtig lecker, ich mache das sicher öfter mal auf diese Art. Zitronenschale mache ich sonst auch nicht rein.
    Leider gibt es keine Fotos - der Fotoapparat liegt bei meiner Freundin. :lache

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Ihr seid ja alle so begeistert vom Gulasch. Macht ihr das denn nie mit Paprikastreifen drin??? Wir hatten es schon vermisst.


    Ich mache ab und an Paprika mit dazu. Aber nicht immer. Ich würze das Gulasch dann auch etwas anders. Mit Paprika ist es aber auch sehr lecker.