Werden die Verlage immer nachlässiger, was das Korrekturlesen betrifft?

  • Ich habe schon gehört, dass manche Indie-Autoren erst dann in ein Korrektorat investieren, wenn sich abzeichnet, dass sich das E-Book gut verkaufen wird. Eine interessante Strategie, um finanziell keinen Verlust zu machen. (Stellt euch mal vor, wenn die Verlage das auch machen würden.)


    Meine E-Books kosten 3,99. Schon dieser Preis ist nicht gerade verkaufsfördernd, da mittlerweile alle 1,99 oder 2,99 oder kostenlos erwarten. Um die Kosten für das Lektorat wieder reinzubekommen, werde ich wahrscheinlich Jahre brauchen. Wer keinen langen Atem hat und gleich Geld verdienen will, verzichtet dann halt auf so etwas.

  • Buchdoktor


    Die Rechnung bleibt. Und sie muss bezahlt werden.


    Das Indiebook müsste die gleichen Leistungen finanzieren wie das Verlagsbuch und das bei wahrscheinlich einer viel geringeren Verkaufszahl (die wenigen Toptitel ausgenommen).


    Einige hier erwarten, wenn ich das richtig verstanden habe, von jedem Indiebuch Perfektion. Perfektion, die entweder durch Unterbezahlung von Dienstleistungen oder durch hohe Buchpreise zu finanzieren wäre.


    Oder dadurch, dass der Autor Schulden macht.


    Der dritte Weg ist, der Autor kann sein Manuskript selbst perfektionieren, dass es keine Beanstandungen gibt. Und das am besten über Nacht. Solche Autoren mag es geben, begegnet bin ich noch keinem.

  • Das Thema war ja, ob Verlage stärker am Lektorat und Korrektorat sparen.


    Aus deiner Sicht als Autorin mag eine Schonhaltung für Indieautoren Sinn ergeben. Für mich als Leser gibt sie keinen Sinn. Ich habe mir noch nie beim Lesen gesagt: Das ebook hat nur 3€ gekostet, deshalb darf es fehlerhaft sein. Sondern ein Buch fesselt mich oder interessiert mich, und mein Sprachgefühl möchte auch gern Futter haben.


    Zitat

    Solche Autoren mag es geben, begegnet bin ich noch keinem.


    Ich schon. Ich habe Probekapitel von Anfänger-Autoren gelesen, die formal perfekt waren. Bei ihnen stellte sich nur die Frage, ob es für ihr Thema einen Markt gibt. Wenn jemand im Beruf nahezu fehlerlose Texte abliefert, warum sollte der/diejenige das als beginnender Indieautor nicht auch tun?

  • Zitat

    Original von Mariangela
    Einige hier erwarten, wenn ich das richtig verstanden habe, von jedem Indiebuch Perfektion. Perfektion, die entweder durch Unterbezahlung von Dienstleistungen oder durch hohe Buchpreise zu finanzieren wäre.


    Von jedem Produkt, für das Geld kassiert wird, kann Qualität verlangt werden. Das trifft auf Bücher gleichermaßen zu. Wer feststellt, dass er mit seinem Text
    a. bei keinem renommierten Verlag landen kann, der nicht nur ein anständiges Lektorat vorhält, sondern auch einen sauberen Vertrag mit Honorar für den Autor anbietet, und
    b. nicht das Geld hat - oder es nicht aufbringen will -, ein freies Lektorat zu zahlen,
    der sollte seine Elaborate nicht veröffentlichen. Es gibt so viel entsetzlichen Mist zu kaufen - der Berg muss nicht noch größer werden, indem sich noch mehr Dilettanten "selbst verwirklichen".

  • Zitat

    Original von Buchdoktor


    Aus deiner Sicht als Autorin mag eine Schonhaltung für Indieautoren Sinn ergeben. Für mich als Leser gibt sie keinen Sinn. Ich habe mir noch nie beim Lesen gesagt: Das ebook hat nur 3€ gekostet, deshalb darf es fehlerhaft sein. Sondern ein Buch fesselt mich oder interessiert mich, und mein Sprachgefühl möchte auch gern Futter haben.


    So denke ich auch. Ich lese deshalb, um mich zu unterhalten, um informiert zu werden, oder einfach, um mich an schöner Sprache und schönen Wendungen zu erfreuen.
    Ich sehe es nicht als meine erste Aufgabe an, Indieautoren zu fördern. Wenn mich ein Buch anspricht, kaufe ich es, und ich relativiere nicht.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • @ Nadezhda: Ich hatte dein gelöschtes OT lächelnd gelesen! :knuddel1
    @ Mariangela: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :roeslein


    Soeben aufgegabelt: "bestbezahlteste" :wow
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Mariangela
    Infolge dessen müsste ich als Indie mein Ebook (mindestens) für dieselben 7.99 Euro verkaufen, die Schattenthron jetzt als Verlagsbuch kostet und (mindestens) ebenso viele davon verkaufen wie es der Verlag schafft, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.


    Hand hoch, wer hier für ein Indie-Ebook 7,99 bezahlen würde / bereits bezahlt hat. Wenn ihr aufgrund der Leseprobe (das natürlich vorausgesetzt) überzeugt wärt was Stil, Ausdruck, Erzählweise, Fehlerlosigkeit betrifft.


    Ich kaufe Bücher nicht, weil es Verlagsprodukte sind, sondern weil mich die erzählte Geschichte auf den ersten Blick anspricht - interessantes Cover, spannender Klappentext und ein gut geschriebener Anfang, dazu ein ansprechendes Layout, mehr kann ich auf die Schnelle selten prüfen. Bisher habe ich noch keinen selbstpublizierten Roman gefunden, der hier meinen Ansprüchen genügt. Wenn mich ein Buch nicht anspricht, kaufe ich es nicht, egal, ob es 20 € oder 99 Cent kostet. Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube, dass sich SP-Romane nur verkaufen, wenn sie nicht mehr als 3 € kosten. Wenn es gut geschrieben ist, findet es seine Leser auch zu einem realistischeren Preis. Leider sind die meisten, die mir bisher so über den Weg liefen, echt zum Fremdschämen.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Wenn ich gleich bei meinem ersten Flugversuch darüber stolpere, dass jemand einem leckeren Teilchen nicht "wiederstehen" kann, ist das auch nicht besonders sympathiefördernd...
    Und dann lese ich in der Danksagung, dass der Autor sich herzlich bei seinen tollen Testlesern bedankt :rofl
    Das Buch ist von Rowohlt.
    :wave


    Testleser sind nicht notwendigerweise Lektoren und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Angestellten des Verlags. Das Ziel des Testlesens ist möglicherweise nicht die Korrektur der Rechtschreibung.


    Den Aussagen, dass Lesevergnügen und guter Stil (inkl. Rechtschreibung und Grammatik) Hand in Hand gehen, schließe ich mich an. Über Fehler stolpere ich, sie werfen mich aus dem Lesefluss. Ich suche nicht danach, warum auch?
    Für ein gutes Buch bezahle ich gerne etwas mehr Geld, bin nicht bereit, meine Zeit mit schlechteren dafür billigeren Büchern zu verbringen. (schlecht kann sich auf Grammatik, Stil, Rechtschreibung, Recherche, Schlüssigkeit der Handlung usw. beziehen.)


    Edit: Rechtschreibung...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

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  • Falsche Fragestellung ;-)


    Im Grunde interessieren mich Indieautoren nicht besonders. Denn ich frage mich, warum jemand, der gute Arbeit abliefern kann, unbedingt "independent" sein will. Warum nicht gleich den - vielleicht längeren - Weg gehen und über einen Verlag veröffentlichen?

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Ich will gute Bücher lesen, und zu einem guten Buch gehört für mich unabdingbar eine korrekte, saubere Sprache, sozusagen als Grundvoraussetzung, noch bevor ich Ansprüche an Stil, Aufbau, Inhaltliches etc. stelle. Ist diese nicht gegeben, verzichte ich lieber auf den "Genuss" dieser Lektüre und wähle eine andere. Der Preis spielt dabei für mich nur eine untergeordnete Rolle; in erster Linie habe ich schlicht und ergreifend keine Lust, mich über ein dahingehauenes Buch zu ärgern und darüber meine Zeit zu verschwenden. Ich gieße schließlich auch kein Altöl über meinen Salat, nur weil es billiger als Olivenöl ist.


    Was die Grammatik betrifft, so folgt sie festen Regeln, die man lernen kann (muss ja nicht über Nacht gelingen ;-)), als Autor, dessen Werkzeug Sprache ist, auch sollte (In Zweifelsfällen gibt es technische Hilfsmittel in Form von unterstützenden Programmen oder ganz altmodisch den Duden zum Nachschlagen). Wer sich als Autor nicht einmal um eine korrekte Rechtschreibung oder Interpunktion kümmern mag, setzt sich für mich dem Verdacht aus, es auch in anderen Bereichen, wie z.B. der stilistischen Ausarbeitung, nicht allzu genau zu nehmen. Herzblut ist schön und gut, macht aber allein noch lange kein lesenswertes Buch aus. Mühe und ein wenig Gehirnschmalz braucht es dafür auch.

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von harimau
    Wer sich als Autor nicht einmal um eine korrekte Rechtschreibung oder Interpunktion kümmern mag, setzt sich für mich dem Verdacht aus, es auch in anderen Bereichen, wie z.B. der stilistischen Ausarbeitung, nicht allzu genau zu nehmen. Herzblut ist schön und gut, macht aber allein noch lange kein lesenswertes Buch aus. Mühe und ein wenig Gehirnschmalz braucht es dafür auch.


    Dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen, lieber harimau!

  • Zitat

    Original von Mariangela
    Alice  
    Dieter Neumann


    und ihr zwei wärt also bereit, diese von euch verlangte Perfektion in einem Ebook zu bezahlen. Also auch mehr als zehn Euro für einen Indieautor?


    Und Bücher, die Rechtschreibfehler enthalten dürften gar nicht erst irgendwo angeboten werden? Habe ich euch beide da richtig verstanden?


    Liebe Mariangela,
    ich war und bin niemals bereit, für eines meiner Bücher etwas aus eigener Tasche zu zahlen. Im Gegenteil: Wenn ich keinen Verlagsvertrag bekäme, der alle Kosten rund um das Erscheinen und den Vertrieb des Buches beim Verlag hält, und wenn dieser mir keine anständige Garantievergütung bereits bei Abgabe des Manuskripts / bei Erscheinen zahlen würde (daher kommt übrigens der Begriff "Verlag", nämlich von "Vorlegen"), hätte ich keines meiner bisher zehn Bücher überhaupt veröffentlicht. Insofern geht deine Frage an mich an der Realität vorbei. Ich war und bin kein sog. Indieautor und werde nie einer sein. Ich habe mich stets an ein Prinzip gehalten, nämlich: Wenn meine Manuskripte nicht gut genug wären, von einem richtigen Verlag ins Programm genommen zu werden, blieben sie in meiner (virtuellen) Schublade. SP ist für mich nicht akzeptabel.


    Und dass fehlerhafte Produkte, vor allem Bücher, "gar nicht erst irgendwo angeboten werden" dürften, versteht sich für mich von selbst. Ebenso aber auch, dass man schlechte Qualität weder kaufen, noch schönreden sollte.

  • Die Indies haben sich leider selbst in die Falle manövriert. Bei der Masse an Neuerscheinungen und den Preisen, die durch die Preisspirale nach unten nur deshalb bei 2,99 verharren, weil man sonst die 70% nicht mehr kriegt, sind die meisten eBooks für den Autor Liebhaberprojekte, die kein oder bestenfalls wenig Geld abwerfen. Wenn man es ganz professionell angeht und in Cover, Lektorat und Marketing richtig Geld investiert, wird es auch richtig teuer. Ich empfehle hier diesen Link, in dem Thomas Elbel schildert, was er investiert und was er eingenommen hat - und das war 2014, mittlerweile ist der Selfie-Markt noch weit härter umkämpft und die VK-Zahlen entsprechend niedriger.
    https://tarnkappe.info/von-ein…buch-zu-veroeffentlichen/
    (unter dem Video beginnt der wesentliche Teil)


    Ich kann es daher verstehen, dass viele Indies die Investition in ein Korrektorat scheuen, allerdings habe ich bei vielen Leseproben, in die ich mal reingucke, das Gefühl, dass nicht mal eine Rechtschreibprüfung bemüht wurde. Das kann man als zahlender Leser nun mindestens erwarten.


    Auf Verlagsseite wird heutzutage viel gespart, auch einiges extern vergeben, was die Qualität nicht eben steigert, da die Freiberufler unter starkem Kosten- und Termindruck stehen. Als Autor nehme ich mir immer auch die Druckfahnen nochmal vor und achte z.B. auf Trennungsfehler, die beim Layout reingekommen sein könnten. Aber trotzdem rutscht einem manchmal was durch, nach zig Überarbeitungen stellt sich einfach eine gewisse Betriebsblindheit ein.


    Bei eBooks kann man sowas (nach Hinweis eines Rezensenten oder Autors) natürlich schnell korrigieren, bei gedruckten Büchern muss es leider erstmal für eine zweite Auflage reichen.

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Ich befürchte, dass dann in kurzer Zeit das Gefühl verloren geht, wie Deutsch ursprünglich klingt, was wiederum neue Fehler hervorbringt.


    Ist dieses Gefühl nicht schon längst verloren gegangen?



    Zitat

    Original von Mariangela
    Hand hoch, wer hier für ein Indie-Ebook 7,99 bezahlen würde / bereits bezahlt hat. Wenn ihr aufgrund der Leseprobe (das natürlich vorausgesetzt) überzeugt wärt was Stil, Ausdruck, Erzählweise, Fehlerlosigkeit betrifft.


    Ich - nicht. Was allerdings daran liegt, daß Ebooks für mich nicht existent sind. Ich habe keinen Reader und werde mir auch keinen zulegen.


    Ich würde allerdings für ein „Indie-Buch“ (habe ich schon mal erwähnt, daß ich den ach so modernen Ausdruck „Indie“ bald nicht mehr hören kann?) durchaus den normalen Preis bezahlen - wenn es die Qualität denn rechtfertigen würde. Zur Qualität gehört die Geschichte selbst, aber auch ein guter Stil, eine korrekte Rechtschreibung - und ein sauber und nach den Regeln der Buchherstellung angefertigtes Exemplar. Nur, weil ein Autor meint - aus welchen Gründen auch immer - selbst veröffentlichen zu wollen/müssen, bin ich als Leser nicht bereit, an den genannten Punkten Abstriche zu machen.


    Wenn ich bei Amazon nach Büchern suche (oder auch die Quervorschläge auf den Buchseiten), erhalte ich inzwischen immer mehr Vorschläge von Selbstpublishern bzw. CreateSpace-Dingsdada. Manche klingen von der Geschichte her interessant. In 99% der Fälle habe ich dieses Urteil nach einem kurzen Blick in die Leseprobe als falsch verworfen. Und nach diesem einen Prozent, das übrig bleibt, zu suchen, habe ich schlicht und einfach weder Lust noch Motivation. Ich besitze genügend Bücher, daß ich für den Rest meines Lebens ausgelastet bin, bin auf neue also nicht (mehr) angewiesen.


    Ein Kriterium für mich ist demnach, daß ein Buch in einem richtigen Verlag erscheint. Das ist keine Garantie für Qualität, aber doch ein erster Indikator. Daß man auch dabei Schiffbruch erleiden kann, sei unbestritten. Ich habe es erlebt, daß im Buch eines Verlages auffällig viele Satzfehler waren, im nächsten gar keine. Woran das liegt - vielleicht arbeitet eine Abteilung/ein Team im Verlag besser als eine andere(s)?


    Oder um es kurz zu machen:

    Zitat

    Original von harimau
    Wer sich als Autor nicht einmal um eine korrekte Rechtschreibung oder Interpunktion kümmern mag, setzt sich für mich dem Verdacht aus, es auch in anderen Bereichen, wie z.B. der stilistischen Ausarbeitung, nicht allzu genau zu nehmen. Herzblut ist schön und gut, macht aber allein noch lange kein lesenswertes Buch aus. Mühe und ein wenig Gehirnschmalz braucht es dafür auch.


    Wenn ein Autor/-in es nicht für nötig hält, sein Produkt fehlerfrei anzubieten, weshalb sollte ich als Leser es dann nötig haben, mich damit (lesend) auseinanderzusetzen, wenn nicht mal der Autor die erforderliche Sorgfalt anwenden will?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Dieter Neumann
    Ich war und bin kein sog. Indieautor und werde nie einer sein. Ich habe mich stets an ein Prinzip gehalten, nämlich: Wenn meine Manuskripte nicht gut genug wären, von einem richtigen Verlag ins Programm genommen zu werden, blieben sie in meiner (virtuellen) Schublade. SP ist für mich nicht akzeptabel.


    Man soll nie nie sagen. :-) Ich habe sechs Bücher im Verlag herausgebracht und als dieser die Auswanderer-Krimis wegen zu niedriger Verkaufszahlen (trotz guter Kritiken) nicht fortsetzen wollte, habe ich das Verlegen halt selbst übernommen und die Lektorin und die Leute, die vorher schon das Cover-Design und Layout gemacht haben, mit ins Boot geholt. Da merkst du in Sachen Qualität keinen Unterschied.


    Self Publishing ist übrigens keine Schande, das haben selbst Stephen King, Edgar Allan Poe und Mark Twain gemacht.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    [


    Ich würde allerdings für ein „Indie-Buch“ (habe ich schon mal erwähnt, daß ich den ach so modernen Ausdruck „Indie“ bald nicht mehr hören kann?) durchaus den normalen Preis bezahlen - wenn es die Qualität denn rechtfertigen würde.


    Als ich das Wort Indie-Buch erstmals hörte, wusste ich nicht was das sein soll? Fängt hier die Rechtschreibschwäche an? Independent-Autor? Wo kommt da 2. i her? :gruebel

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    ... Als ich das Wort Indie-Buch erstmals hörte, wusste ich nicht was das sein soll? Fängt hier die Rechtschreibschwäche an? Independent-Autor? Wo kommt da 2. i her? :gruebel


    Das funktioniert wie Hippie oder Selfie und kommt vermutlich aus der Musikszene.


    Zitat

    Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde der Begriff Indie-Rock vor allem am Ende der 1990er bzw. zu Beginn des neuen Jahrtausends. Wichtige Vertreter des Indie-Rocks in dieser Phase sind unter anderem Death Cab for Cutie, The Strokes, The Hives und The Libertines.


    Wikipedia