'Die Fotografin - Am Anfang des Weges' - Seiten 086 - 172

  • nur ganz kurz, auf dem Handy tippt es sich so schlecht.


    Nach dem tollen Klima am Bodensee muss die schwäbische Alb ja echt ein Schock sein. Und die Leute dda sind ja auch nicht richtig freundlich. Die Nachbarin ist ja scheinbar recht froh sich nicht weiter kümmern zu müssen.


    Da ist schon mal keine Hilfe zu erwarten.


    Hannes ist wohl der Bruder des Assistenten.... ob der daheim nochmal auftaucht?

    Ich bin ja mal gespannt, wie es weiter geht..

  • Nach dem tollen Klima am Bodensee muss die schwäbische Alb ja echt ein Schock sein.

    oja, bibber...


    Der Onkel ist alt und gebrechlich geworden - eigentlich erstaunlich, dass sich seine Schwester nicht weiter kümmert, aber wahrscheinlich ist sie in ihrem Pfarrbezirk ausgelastet.


    Die Pflege der Nachbarin ist auch nicht gerade herzlich. Ob und wie Minna da wohl weiterreisen kann?


    Herrlich, wie Minna diesen Unternehmen in seine Schranken weist. Der sieht für mich aus wie der Herr Trigema8o


    Sehr interessant die Informationen über die Fotografie und die Weberei. Die Entstehung der Showrooms fand ich dabei auch interessant.

  • Der Onkel ist alt und gebrechlich geworden - eigentlich erstaunlich, dass sich seine Schwester nicht weiter kümmert, aber wahrscheinlich ist sie in ihrem Pfarrbezirk ausgelastet.

    Mimi ist ja auch ganz schockiert, dass sie ihren Onkel kaum wiedererkennt. Ich glaube auch seine Schwester kann sich nicht vorstellen, dass er einfach gebrechlich geworden ist, er war ja immer ein Lebenslustiger und zupackender Mann....

  • Tja, hinsichtlich der Anbindung der Schwäbischen Alb an den öffentlichen Verkehr hat sich seit 1900 auch nicht so viel geändert :lache


    Der Kontrast zwischen Mimis komfortablen Leben und den Entbehrungen, die etwa Eveline mit ihrer Familie erduldet, fand ich sehr eindrucksvoll. Was heute landschaftlich reizvoll und beschaulich ist, war damals natürlich einfach nur unwirtlich.


    Dieser Unternehmer ist eine Nervensäge (zum Glück konnte Mimi die Vertragsunterzeichnung ihres Onkels noch verhindern), wobei er mir ein bisschen zu eindeutig als Antagonist gezeichnet ist.


    Um den Onkel tut es mir richtig leid, zum Glück kam Mimi noch rechtzeitig. Sehr schwach von ihrer so karitativen Mutter, dass sie sich darum nicht kümmert...

  • Sehr schwach von ihrer so karitativen Mutter, dass sie sich darum nicht kümmert...

    So weit ich das verstanden habe, war die Mutter ja schon immer so mit der Betreuung von Bedürftigen beschäftigt, dass sie für die eigene Familie nicht viel übrig blieb.

    Mimi trifft die Schönheitskönigin Clara Berg - wie wunderbar!:-]

    Ja, diese Reminiszenz an Bella Clara fand ich wunderschön. Und Clara ist so beschäftigt wie eh und je :).


    Evelines Schicksal geht mir besonders zu Herzen. Ich frage mich, wie es diese Tochter aus augenscheinlich gutem und reichem Hause in dieses von Armut geprägte Leben verschlagen hat.

    Und welche Beziehung sie zu Hannes hat bzw. hatte. Es ist doch sicher der gleiche Hannes wie der, zu dem Mimi sich hingezogen fühlt :gruebel.

    Nun ist Mimi so weit gereist, hat etwas erreicht, und bleibt dann ausgerechnet in Laichingen kleben. Hm. Aber der Onkel Josef ist es sicher wert.

  • Huch, wenn treffen wir denn da? Bella Clara oder "Die Schönheitskönigin". Das Buch habe ich vor ca. 2 Monaten gelesen und war auch begeistert. Schön, wenn einem dann immer mal wieder "Bekannte" begegnen.


    Das Mimi sich so taff gegen den Herrn Unternehmer stellt, finde ich, besonders wenn ich die Zeit berücksichtige, schon klasse. Das Onkel Josef das nicht so tolle findet, kann ich ja halbwegs nachvollziehen, der Mann ist krank, der Mann vermisst seine Traudel und.... er will einfach nur noch seine Ruhe.


    Verstehen kann ich nicht, warum sich seine Schwester nicht um ihn kümmert, das würde doch "richtig gut" kommen, wenn die Pfarrersfrau sich nicht nur um ihre "Schäfchen" sondern auch um die Familie kümmert.


    Das die Nachbarin so eine raue Art hat, hätte ich nicht erwartet, was kommt denn da noch? Kann Mimi die Frau auftauen und noch eine vernünftige Basis finden? Was ist mit Evelin? Der Einschub ist ganz interessant, ich kann ihn aber noch nicht so ganz einsortieren. Vermutlich löst sich irgendwann, auf den späteren Seiten, dieses Rätsel. Also muss ich mich noch etwas gedulden....


    Leider muss ich jetzt erst einmal ein paar Stunden Geld verdienen, dann darf ich weiter lesen.

  • Verstehen kann ich nicht, warum sich seine Schwester nicht um ihn kümmert, das würde doch "richtig gut" kommen, wenn die Pfarrersfrau sich nicht nur um ihre "Schäfchen" sondern auch um die Familie kümmert.

    Mimis Mutter habe ich, ehrlich gesagt, auf zwei Leute aus meinem weiteren Umfeld hin modelliert. Es kommt öfter vor als man glaubt, dass jemand Afrika und die halbe Welt retten will, aber sich nicht um die eigenen Liebsten kümmert. Dabei gibt es nämlich bei weitem nicht so viel Anerkennung, und manchen Helfenden ist der öffentliche Applaus und das damit einhergehende Renommee wichtiger, als dass die eigenen Kinder gepflegt in die Schule gehen ...

  • Die Begegnung mit Hannes geht Mimi ja nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaube, Hannes wird demnächst bestimmt noch eine große Rolle in Mimis Leben einnehmen.

    Von der Beschreibung her könnte es sich um die gleiche Person handeln, die mit Eveline bekannt ist. Doch welchen Bezug hatte sie zu Hannes? Ich bin ja zu gespannt, welches schwerwiegende Ereignis ihn von seiner Heimat fern hält. Und ob er sich doch nochmal dazu entschließen kann, seine Familie zu kontaktieren?


    Dass sich Mimis Mutter nicht um ihren Bruder kümmert, kam mir auch etwas seltsam vor. Doch andererseits will Josef Laichingen nicht verlassen, weil ihn dort noch alles an seine geliebte verstorbene Frau erinnert. Wäre für Mimis Mutter wahrscheinlich auch schwierig, sich gleichzeitig um Josef und den Pfarrhaushalt zu kümmern, solange er nicht umziehen möchte...


    Dieses überhebliche Verhalten des Herrmann Gehringer ging gar nicht, was habe ich mich amüsiert, wie Mimi ihn zurechtgewiesen hat :lache


    Die Nachbarin hat Mimi ja auch nicht gerade freundlich willkommen geheißen. Ob Mimi von ihr wohl noch etwas über Josefs Zustand erfährt? Überhaupt macht Laichingen auch nicht gerade einen einladenden Eindruck. Ich kann Anton jedenfalls verstehen, dass er raus und ein besseres Leben führen will. Ob es ihm wohl gelingt? Immerhin eine sympathische Person in diesem Ort :lache

  • Ach die gute Mimi. Sie hat ihren Traum wahr gemacht und ist eine freie Frau..aber jetzt kommt mit Hannes wieder die Liebe ins Spiel...bin gespannt


    Ja, Onkel Josef ist wirklich alt geworden und irgendwas stimmt mit ihm auch nicht...


    Dieser Gehringer ist ein richtiger Fiesling, die Nachbarin Luise finde ich reichlich unsympathisch. Anton mag ich, er tut mir ein bisschen leid, er will gar nicht im Ochsen arbeiten !


    Das Schicksal von Eveline ist furchtbar traurig, Kinder zu verlieren muss unendlich grausam sein;(


    Bin gespannt wie die einzelnen Fäden sich jetzt nach und nach zusammenflechten....


    :wave

  • Wie schön, dass Mimi auch Clara Berg begegnet. Ich mag sehr, wenn Personen aus anderen Büchern auftauchen. Gern würde ich Ckaras Warenkatalog mit Mimis Fotografien mir ansehen.


    Leider gab es jetzt doch keine Kapitel mehr aus Baden-Baden. Hätte gern noch gelesen, wie Otwin Marquard auf Mimi reagiert hat und auch noch gern so manches von den Erlebnissen, die Mimi in den sechs Jahren dazwischen erlebt. Ich vermute durch Rückblenden werden wir vielleicht noch von manchem lesen dürfen. Das wäre schön.


    Nun ist sie also in Leichingen angekommen und ihr Onkel, den sie zwar lang nicht mehr gesehen hat, aber früher innig sich verbunden fühlte, drängt sie nach Ankunft gleich wieder abzureisen. Dabei will sie sich doch ein Bild machen und hat ihrer Mutter auch versprochen, sich um ihn eine Zeit zu kümmern. Die Nachbarin übergibt die hauswirtschaftliche Versorgung ja auch gleich an die Nichte. Nichtsahnend, dass diese von Haushalt, Kochen und Wäsche keine Ahnung, mangels Erfahrung hat. Allzu vielversprechend sieht es ja auch nach Onkels Schilderungen nicht für das Auskommen eines Fotografen aus. Vom Klappentext wissen wir, dass Mimi nun erst einmal dortbleiben wird und das Fotoatelier führen wird. Das kommt jetzt wohl eine richtige Wendung in ihrem Berufsleben. Schade, ich würde gern sie noch weiter auf Wanderfotografenwegen begleiten. Mal sehen, was die Autorin so vor hat.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)