Nachhaltiger Haushalt, Plastikvermeidung, natürliche Pflegemittel etc.

  • Ich nutze gar keine Sonnencreme und meine Kids vielleicht ne halbe Flasche, wenn sie mit der Schule ins Freibad gehen..

    Ich achte immer darauf, dass wir uns größtenteils im Schatten aufhalten

    Ein bisschen Sonne schadet natürlich nicht, und hier hatte bis auf einmal die jüngste (weil sie im Schwimmbad nicht richtig eingecremt wurde) noch niemand einen Sonnenbrand


    Ich denk mir immer, so wenig Chemie wie möglich an der Haut ist am gesündesten. Und ob ich jetzt eine halbe Stunde ohne Creme oder eine ganze mit Creme in die Sonne darf, dafür ist mir Sonnencreme zu teuer, zu ekelig und pappig auf der Haut und vor allem zu aufwändig

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Danke für Eure Antworten!


    chiclana Ich empfehle die Sonnenschutzprodukte von Weleda (Edelweiß Sensitiv), das boep, eco cosmetic Baby&Kids oder auch lavera Sensitiv Sonnencreme.

    Habe mich durch unsere kleine Tochter intensiver mit den Thema befasst.

    Lässt sich die von Weleda gut verteilen? Hab da mehrfach gelesen, dass sie einen weißen Film macht?

    Boep und Eco hatte ich nach meiner ersten Recherche auch auf der Liste! ;-) Lavera auch (teilweise).


    Keine Sonnencreme ist bei uns definitv kein Option, hatte auch schon im Schatten Sonnenbrand und da hier Hautkrebs in der Familie liegt, wird geschmiert. Hatten jahrelang DM Hausmarke und haben die auch gut vertragen, aber meine Tochter verträgt sie nun vermutlich nicht mehr und da ich bei sämtlicher sonstiger Kosmetik mittlerweile sehr auf die Inhaltsstoffe achte, werden wir nun mal was Neues testen.

  • Danke für Eure Antworten!


    Lässt sich die von Weleda gut verteilen? Hab da mehrfach gelesen, dass sie einen weißen Film macht?

    Boep und Eco hatte ich nach meiner ersten Recherche auch auf der Liste! ;-) Lavera auch (teilweise).

    Die weißelt schon , aber es ist eben eine mineralisch wirkende Sonnencreme.

    Die ich oben genannt habe, sind alle mineralisch und daher alle auch (etwas) weiß auf der Haut.

    Da ist das unumgänglich, denn es soll ja ein mineralischer Schutzfilm auf die Haut aufgebracht werden. Dafür sind sie von den Inhaltsstoffen her unbedenklich, da muss man wohl Kompromisse eingehen.


    Nicht-weißelnde sind eben leider chemische und gerade für Kinder werden eher mineralische empfohlen.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Ich mag das Sonnengel, weil es keinen Fettfilm auf der Haut hinterlässt und schnell trocknet. Im Urlaub brauche ich schon welche, sonst kann ich keine schulterfreien Oberteile tragen oder mit unbedeckten Knien länger in der Sonne sitzen. Gibt halt nicht immer ein Schattenplätzchen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich denk mir immer, so wenig Chemie wie möglich an der Haut ist am gesündesten.

    Das denke ich mir auch immer (das war auch der Grund, weshalb ich von Duschgels und Shampoos etc. abgekommen bin) und verwende seit ein paar Jahren keine Sonnencreme mehr. Erstaunlicherweise funktioniert das im Alltag wunderbar, obwohl ich der blonde, hellhäutige Typ bin. Ich gehe das ganze Jahr über zur Mittagszeit spazieren und bin auch sonst ganzjährig viel draußen, das scheint meiner Haut als Sonnengewöhnung zu reichen.

  • Angeblich kann man auch Sonnencreme selber machen, aber ich habe das noch nicht getestet.

    Sonnencreme

    Ich habe mir das gerade mal angesehen. Man müsste erstmal schauen, wo man Zinkoxid mir der entsprechenden Partikelgröße bekommt.

    In jeden Fall wird es vermutlich eine Creme, die ziemlich stark weißelt auf der Haut, und das muss man auch mögen.

    Und einatmen möchte man das Zinkoxid bei der Herstellung auch nicht...


    Alles in allem nicht so praktikabel für mich.

  • Sidonie

    Benutzt du noch Cremes? Und falls ja, was für welche? Oder kommst du ohne klar?

    Cremes benutze ich nicht, Bodylotions auch nicht. Selten nehme ich mal Kokosöl für rauhe/trockene Stellen (habe ich manchmal an den Oberschenkeln), aber auch das möchte ich nicht oft machen. Letztendlich reagiert die Haut ja nur auf innere und äußere Einflüsse, und ich halte es nicht für sonderlich sinnvoll, sie ständig mit irgendwas vollzukleistern.

  • Dass Haut mit zunehmendem Alter an Feuchtigkeit verliert ist aber normal. Falten sind natürlich. Ob man die jetzt hinnimmt oder doch ab und an zur Feuchtigkeitscreme greift muss jeder selber wissen. Und Schweißgestank und Körperbehaarung sind ja auch natürlich, aber deshalb möchte ich im Sommer trotzdem keine miefenden haarigen Achseln haben ...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Shampoo mag ich z.B. das nachfüllbare von Lush sehr gerne. Aber es gibt auch Dinge, auf die will ich nicht ganz verzichten wie z.B. gut duftende Duschgels oder mein (aluminiumfreies) Deo.

    Da akzeptiere ich um meiner Lieblingsdüfte dann auch, wenn es nicht nachfüllbar ist. Dafür gehe ich immer mit Beutelchen einkaufen und vermeide prinzipiell Plastiktüten.

    Ich denke mir immer, keiner kann im Alleingang die Welt retten. Aber wenn sich jeder Gedanken macht und da, wo es für ihn darstellbar ist, umweltgerecht handelt, ist schon viel gewonnen.

    Ich habe z.B. das "Problem", daß es mein Lieblingswasser nur in Plastikpfandflaschen gibt. Ich habe schon geguckt: es gäbe ein ähnliches von Apollinaris in Glaspfandflaschen, aber nur im weiter entfernten Supermarkt. Also würde ich schon mal mehr Sprit verbraten, um da hin zu kommen.

    Ich habe auch schon mal versucht, das selbst zu machen (das ist mit so einem Schuß Zitrone drin), aber das schmeckt mir einfach nicht so lecker wie das gekaufte.

    Also kaufe ich es und tröste mich immerhin mit dem Mehrweggedanken. Da bin ich dann doch so egoistisch und kaufe mir eben das, was mir wirklich schmeckt (ich habe ja das Problem, daß ich ansonsten eher Zuwenig trinke...), als irgendeine Plörre, bloß weil die noch ein Quentchen besser in der Umweltbilanz da steht.


    Dafür achte ich beim Einkauf auf saisonal, bio, regional und möglichst wenige Verpackungen. Hab inzwischen auch genug Beutelchen für die Obsteinkäufe und kaufe, wo es nur irgendwie möglich ist, lose Ware. Auch bei Putzmitteln achte ich darauf, keine chemischen Keulen zu kaufen.


    Ich begrüße auch, daß z.B. Rewe immer mehr Plastikverpackungen durch kleine Banderolen ersetzt und teils auch "Branding" (z.B. bei Süßkartoffeln) einsetzt. Das ist sicher noch nicht ganz optimal, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Und solange diesem Schritt noch weitere folgen werden, bin ich es ganz zufrieden...


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich sehe es wie Batcat . Da wo man bewußt etwas ändern kann sollte man das auch tun. Deswegen aber auf alles Bewährte und Geliebte zu verzichten ist in meinen Augen auch unsinnig.

    Wasser gibt's zu Hause aus der Leitung, nur für unterwegs PET Flaschen. Wir bekommen allerdings Wasser aus einer Talsperre. Das ist qualitativ sehr gut. Pflegeprodukte möchte ich nur ungerne umstellen. Ich habe lange genug gesucht, bis ich etwas gefunden habe was ich auch vertrage. Bei meinen Allergien ist es schwierig genug.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn sich jemand überhaupt mal damit befasst, was, wie, wie viel und wo konsumiert wird.

    Und ich stelle bei mir fest, dass ich immer mehr ändern möchte, umso mehr ich mich mit dem Thema befasse. Und gleichzeitig 1000 neue Fragestellungen auftauchen, die das ganze Thema nicht einfacher machen. Aber so freue ich mich hier über den Austausch und viele Tipps und Erfahrungen.