'Gut Greifenau - Abendglanz' - Seiten 001 - 103

  • Die Gräfin ist ja eine schnöselige Tussi vom Feinsten, da kracht es bestimmt noch gewaltig. Und ich bin gespannt, welches Geheimnis der neue Gutsherr noch erfahren wird. Er scheint ja recht sympathisch, aber irgendwie traut ihm keiner zu, das Gut erfolgreich zu führen.

    Sollte es zum Krieg kommen und das Gut ist dann sicher auch betroffen, dann wird die Gnädige sich warm anziehen müssen. Da freue ich mich, ehrlich gesagt schon diebisch drauf.:saint: Besonders ätzend war ja auch, wie sie sich beim Tod des Großvaters aufführt. Dass ihr Mann sie gefragt hat, wann ihr der Tod des Schwiegervaters denn angenehmer gewesen war, fand ich Klasse.


    Der Gutsherr ist mir noch nicht sonderlich sympathisch. Ein Snob, den sein Gut nicht interessiert. Den eigentlich gar nichts wirklich interessiert, außer sein schönes Leben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Danke auch für die Landkarten. Die habe ich erst mal studiert, und das geographisch einordnen zu können.

    Die Karten sind super. So was mag ich an Histos sehr.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Katharinas Vater ist nicht zum Clanchef ausgebildet worden, er ist ja auch nur der Zweitgeborene. Wie er das Gut führen soll ist mir schleierhaft.



    Einzig Konstantin hat kein ausgeprägtes Standesdenken. Sein Zusammentreffen mit der neuen Dorflehrerin fand ich toll beschrieben.

    Wahrscheinlich wird Konstantin viel übernehmen müssen, auch wenn Entscheidungen nur sein Vater treffen kann. Da wird es dann schwierig, Konstantin will Fortschritt, sein Vater eher nicht. Auch ander Angestellte werden Befehle von Konstantin in Frage stellen. Ich bin gespannt, ob er sich auf Dauer durchsetzen kann.


    Dass Konstantin dieses Standesdenken nicht hat, macht ihn für mich sehr sympathisch. Dass er der Dorflehrerin allerdings nicht offenbart wer er ist, gefällt mir gar nicht.

  • Ich mag Konstantin und würde mir wünschen er würde mehr Gehör vom Vater finden.


    Feodora ist eine verwöhnte Frau.


    Der Kutscher hat ein Geheimnis.


    50 Pfennig Strafe ist viel, das wird fast der ganze Lohn sein...


    Ich werde heute hoffentlich ein Stück weiter kommen, bin sehr langsam im Lesen, weil ich nicht so viel Zeit habe.

  • Sollte es zum Krieg kommen und das Gut ist dann sicher auch betroffen, dann wird die Gnädige sich warm anziehen müssen. Da freue ich mich, ehrlich gesagt schon diebisch drauf.:saint: Besonders ätzend war ja auch, wie sie sich beim Tod des Großvaters aufführt. Dass ihr Mann sie gefragt hat, wann ihr der Tod des Schwiegervaters denn angenehmer gewesen war, fand ich Klasse.


    Der Gutsherr ist mir noch nicht sonderlich sympathisch. Ein Snob, den sein Gut nicht interessiert. Den eigentlich gar nichts wirklich interessiert, außer sein schönes Leben.

    Ob wir wohl an Feodora noch irgend etwas Positives heraus charakterisieren? Vermutlich gab es eine gute Mitgift, dass sie und Adolphis geheiratet haben.


    Der Tod von Donatus trifft sie (und eigent. keinen in der Familie/ nur die Hunde) sonderlich, Feodora allerdings macht es viel aus, aufgrund der Trauerzeit zurückhaltender das gesellsch. Leben zu pflegen.


    Der Gutsherr wird nicht sonderlich stark charakterisiert. Hoffe, wir lernen ihn doch noch besser kennen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Obwohl ich heute überhaupt keine Lust auf das Genre hatte (dabei hatte ich mich so auf das Buch gefreut!), bin ich total gut und schön nach ein paar Seiten in der Handlung gewesen. Den Klappentext habe ich schon lange wieder vergessen, aber auch ich fühle mich an „Downtown Abbey“ erinnert.


    Ich kann zwar die Personen gut auseinander halten, aber wenn ich über sie sprechen möchte, erinnere ich mich gar nicht mehr an die Namen :lache


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Kutscher der Sohn von Ottilie ist. Er ist halb so alt, sie denkt über ihre Verfehlung nach, die sie den Job gekostet hat und er hat mit jemandem im Dorf noch ein Hühnchen zu rupfen.


    Alexander finde ich ganz toll. Ich mag Menschen, die Musik leben. Und Feodora ist unfassbar gefühlskalt. Wenn ich die um mich hätte, würde ich zu Eis erstarren. Aber irgendwie mag ich ihren Namen.


    Bisher gefällt es mir richtig gut und langatmig finde ich es auch überhaupt nicht.

  • Sollte es zum Krieg kommen und das Gut ist dann sicher auch betroffen, dann wird die Gnädige sich warm anziehen müssen.

    Wobei ich nicht sicher bin, wie diese Güter durch den Weltkrieg kamen. Richtig ungemütlich dürfte es erst ab den Zeiten der Revolution werden. Und, offen gesagt, habe ich keine Ahnung, was da (und in der Folge) mit diesen Adelsfamlien passiert ist.


    Die Karten sind super. So was mag ich an Histos sehr.

    :write Aber ich habe dann doch genauer nochmals im "Atlas des Deutschen Reiches" von 1912 mir die Geographie angesehen. Allerdings nicht im Original, sondern in meinem Nachdruck von 1999.


    Zu Spekulationen etc. schreibe ich nichts, weil ich das Buch ja schon durch habe.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • :write Aber ich habe dann doch genauer nochmals im "Atlas des Deutschen Reiches" von 1912 mir die Geographie angesehen. Allerdings nicht im Original, sondern in meinem Nachdruck von 1999.


    Zu Spekulationen etc. schreibe ich nichts, weil ich das Buch ja schon durch habe.

    Ich liebe alte Karten. Und ich wollte unbedingt eben auch die Karten im Buch haben. Ohnehin musste ich mir die Örtlichkeiten selbst aufzeichen, damit ich selbst wusste, wo liegt der See. Geht die Figur von dort dann rechts oder links zu den Ställen? Und wie kommt sie ins Herrenhaus?

  • ich bin gut in die Geschichte reingekommen, sie plätschert noch etwas vor sich hin. Ich habe allerdings so meine Probleme, mir alle Namen und Aufgaben auf einmal zu merken, vielleicht kommt das ja noch, wenn ich etwas weiter bin.


    Feodora scheint ein sehr eigenes, verwöhntes Madämchen zu sein, ich persönlich würde sie am liebsten schütteln. Klar, sie "muss" sich um die gute Verheiratung der Kinder kümmern, aber doch nicht am Tag nach der Beisetzung ihres Schwiegervaters... Das Konstantin Landwirtschaft studiert hat, finde ich bemerkenswert. Es gab ja mal eine Zeit, da war das nicht üblich, sondern nur, das der Erbe mit dem Erblasser alles gemeinsam machte und dabei lernte.


    Das die Angestellten und Pächter im Augenblick nicht so ganz wissen, was wie weitergehen soll, kann ich mir vorstellen, sie wissen auch, das das jetzige Familienoberhaupt an vielem mäßig aber nicht übermäßig interessiert ist; für mich ein klarer "Sohn" ohne eigentliche Berufung.


    Im Bezug auf den neuen Kutscher: Könnte er das Ergebnis eines Fehltrittes von Donatus sein? Wieso kannte er den Namen des Geistlichen? Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Geistlichen häufig involviert, wenn diese "Fehltritte" untergebracht werden mussten...


    Ich mach mal weiter

  • Mich gibt es auch noch.


    Ich muss gestehen, ich bin über diesen Leseabschnitt hinausgeschossen, es liest sich einfach super.


    Ich habe schon einige Personen die ich super finde und einige die ich auf den Mond schießen könnte. Ich mag Konstantin und ich könnte seine Mutter auf den Mond schießen. Konstantins Großvater ist der Herrscher und Patriarch und Konstantins Vater geht den geringsten Weg des Widerstandes.


    Feodora ist so oberflächlich, die glaubt wahrscheinlich tatsächlich alles was sie selber sagt. Dass sie zu dem Personenkreis der von Gott auserwählten Personen gehört, die dem niederen Volk sagen müssen wo es lang geht. Sie hat absolut kein Mitgefühl und ist sauer, weil sie durch den Tod ihres Schwiegervaters nicht so planen kann wie sie will.


    Rebecca gefällt mir sehr gut. Sie ist für die damalige Zeit recht modern eingestellt.