Coronavirus

  • Pelican

    Warum dürfen Baumärkte öffnen, Uhrmacher aber beispielsweise nicht. Nur als Beispiel jetzt.

    Lt. Interview unserer Landesministerin (RLP) wurde das sehr kontrovers diskutiert. Man wollte aber v. a. Handwerkern die Beschaffung von Material weiter erhalten.


    Was wäre denn für Dich eine klare Linie? Wie sähe die aus, wenn Du entscheiden dürftest?

  • Voltaire

    was du persönlich von mir hältst und denkst ist mir völlig egal. Ich fand den Zeitpunkt deiner Äußerung absolut unpassend. Das habe ich bemängelt. Das war respektlos von dir.

    Hauptsache, DU konntest deine Stimme wieder mal erheben und Verschwörungsszenarien von dir geben.

    Damit ist das Thema für mich beendet.

    Verschwörungstheorien? :grin:grin:grin:grin:grin:grin:grin:grin:grin:grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Lt. Interview unserer Landesministerin (RLP) wurde das sehr kontrovers diskutiert. Man wollte aber v. a. Handwerkern die Beschaffung von Material weiter erhalten.


    Was wäre denn für Dich eine klare Linie? Wie sähe die aus, wenn Du entscheiden dürftest?

    Ein klare Linie wäre, wenn man nicht alles nach dem Gießkannenprinzp gleichbehandeln würde. Und wieso darf nur noch mit Karte bezahlen? Obwohl die Kartenlesegeräte unglaublich versifft sind. Man muss für jede Branch das Für und Wider abwägen. Wurde das gemacht? Wohl nicht?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Breumel Mein aufrichtiges Beileid! :knuddel Das ist ganz schrecklich!


    Und wer bringt meinen Eltern dann die Einkäufe? Und meinem Schwiegervater? Natürlich darf ich sie besuchen, aber momentan halte ich mich nicht bei ihnen auf. Ich bin froh, dass sie sich noch gegenseitig haben und gut miteinander klar kommen. Und dass sie nicht mehr in München wohnen, sonder Ende 18 nach Erlangen umgezogen sind.

    Unter Besuch stelle ich mir etwas andres vor. Einkaufen und vor die Tür stellen ist erlaubt. Das mache ich auch bei meiner Nachbarin, die infiziert ist.

  • Ein klare Linie wäre, wenn man nicht alles nach dem Gießkannenprinzp gleichbehandeln würde. Und wieso darf nur noch mit Karte bezahlen? Obwohl die Kartenlesegeräte unglaublich versifft sind. Man muss für jede Branch das Für und Wider abwägen. Wurde das gemacht? Wohl nicht?

    Ja, genau das wurde gemacht.


    Du widersprichst Dir selber oder wurde bei dem Uhrmacher-Baumarkt-Beitrag Dein Account gehackt? Manchmal würde ich mir das für Dich wünschen.

  • :knuddelOh Breumel das tut mir sehr leid für dich und deine Familie! Viel Kraft für die nächste Zeit! :knuddel



    Das ist einer der Gründe, warum ich die "Ideen" mancher "Experten" für eine Zeit lang nur Risikopatienten, u. a. eben auch die Alten, zu isolieren, während alle anderen für die Grundimmunisierung sorgen sollen, so unüberlegt und würdelos finde.

    Das kann ich nur :write. Das geht einfach nicht, denn genau die Risikogruppe sind wahrscheinlich die, die am meisten unter dem Kontaktverbot leiden. Unter der Einsamkeit genauso wie unter fehlenden medizinischen Angeboten (die nicht lebensnotwendig, aber trotzdem notwendig sind) und auch unter sozialen Veranstaltungen wie Chor, Ehrenamt, ... Da würden viele in ein ganz tiefes Loch fallen, seelisch und körperlich. Es ist ja schon festgestellt worden, dass unterschiedliche Regelungen für die Bundesländer gelten (wobei unsere aller Bundeskanzlerin eigentlich klar und deutlich gesagt hat, dass der gutgemeinte Besuch bei den Eltern doch bitte unterbleiben soll :/).


    Für mich wäre dieses Abschottung der Risikogruppe kein gangbarer Weg (genausowenig wie die "Herdenimmunisierung" allgemein - das sind bei uns einfach viel zu vielel Menschen, die dann erkranken müssten).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Wir haben das erste Coronaopfer in der Familie... Nicht der Virus, sondern die durch die Quarantäne verstärkte Einsamkeit. Mein Vater war sowieso schon depressiv seit dem Tod meiner Mutter vor 1,5 Jahren. Jetzt hat er seinen 80sten Geburtstag alleine zuhause verbringen müssen. Er hat es nicht mehr ausgehalten und sich vorgestern umgebracht. Ich hatte mich schon gewundert, dass er mir gestern nicht zum Geburtstag gratuliert hat und ich ihn nicht erreiche... ;( Bin gerade völlig durch den Wind.

    oh mein Gott... mein Beileid :knuddel das ist ja schrecklich

  • streifi


    An Dich habe ich da auch gedacht, wieviel einfacher es doch jetzt für Dich ist, wo Deine Eltern quasi umme Ecke wohnen.


    Ich möchte meine Eltern zur Zeit gar nicht besuchen. Sie sind über 80 und beide Risikopatienten noch dazu. Ich gehe zur Arbeit und muß die Einkäufe erledigen - ich möchte nicht der Überträger für irgendwas sein. Wir telefonieren aktuell täglich und wenn ich ihnen die Einkäufe vorbeibringe, dann quatschen wir auch - aber mit mind. 2 m Abstand.


    Sollten sie außer den Einkäufen weitere Hilfe benötigen, würden wir auch das irgendwie geregelt bekommen. Falls sie in Frust verfallen, würde ich auch mal auf ein Käffchen vorbeikommen. Aber sie würden am einen Tisch sitzen und ich am anderen. Ich will nichts riskieren.


    Was die Regelungen betrifft, bin ich hin- und hergerissen wegen "pauschaler Branchenverbote": ich habe z.B. gelesen, daß viele Gartenbaumärkte zu allem bereit gewesen wären (Zugangsbeschränkungen etc.), um nur überhaupt aufmachen zu dürfen. Jetzt mußten viele Pflanzen, die bereits bestellt waren, weggeworfen werden, obwohl vieles auch noch gespendet werden konnte. Das finde ich auch schade. Gerade in dieser Zeit würde im Garten werkeln und die Bude auf Vordermann bringen viele vielleicht auch aufmuntern und zuhause halten.


    Ich tue einfach mein Bestes, um die Seuche von mir fernzuhalten und ärgere mich, daß viele immer noch uneinsichtig sind und zu zehnt bei uns am Pegnitzgrund grillen etc.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • ich wohne ja in Oberbayern wir bekommen ja immer als Erster die neuen Vorschriften. Aber als einsichtig finde ich die Leuten hier in unserer Kleinstadt nicht wirklich . Ein Haus weiter ist ja der Spielplatz für die Mietshäuser hier, der ist zwar abgesperrt aber das ist den Eltern offensichtlich egal. Die Absperrung weggerissen die Kinder hört man nicht viel anders wie früher. Die Polizei war wohl hier auch schon und zwei Familien haben Strafen bezahlt das hilft wohl nicht wirklich . Auch ansonsten laufen für mein Empfinden zu viele Leute rum . Ich hab meine Kinder seit einigen Wochen nicht gesehen und meine Freundin und ich besuchen uns auch nicht. Wir treffen uns Morgen hier im Park bei uns und gehen ein bissl Spazieren mit dem entsprechenden Abstand. Was die Leute nicht so verstehen scheinen , wenn sich jetzt alles daran halten den Po zukneifen um so eher kann alles wieder nach und nach gelockert werden . Die Regelungen für die Alten-und Pflegeheime haben ihre 2 Seiten . Die Menschen leiden dort wenn sie ihre gewohnten Besuche nicht mehr bekommen , andererseits ist das der einzige Schutz der machbar ist. Meine Mutter ist damals im Zusammenhang mit einem von einem Krankenhaus eingeschleppten Novovirus gestorben , außer ihr noch 2 andere Bewohner. Es gibt da keine optimale Entscheidung um das zu regeln denke ich . Den kommt da nur eine Person in das Heim die nicht mal weis das sie infiziert ist und steckt erstmal nur seinen Angehörigen an , rennt das wie ein Feuer durch das Heim und viele sterben die es sonst wohl ohne Schaden überstanden hätten.

  • Liebe Breumel


    :knuddeldass Dein Vater keinen Ausweg gesehen hat, tut mir sehr leid. Fühl Dich gedrückt. :knuddel1


    Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft. Es ist furchtbar!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)