US Wahlen 2020

  • War Biden nicht Vize unter Obama? Zumindest war er da mit in der Regierung. Außerdem war er lange Jahre Senator. Er hat also mehr Ahnung von Regierungsgeschäften als Trump, und sicher auch mehr Feingefühl. Leicht wird es nicht werden für ihn.

  • Biden war Vize unter Obama . Er hat also auch die ganzen Drohenangriffe die Obama angeordnert hat wohl mit getragen . Biden ist nicht das gelbe vom Ei . Aber für die aktuelle Situation gerade was Corona betrifft in den USA der bessere Präsident , den er wird sich aktiv einsetzen dagegen vor zu gehen. Die USA haben unendlich viele Baustellen und die wären gut beschäftigt sich wirklich aus dem was im Ausland passiert mehr rauszuhalten und zu sehen dass sie unter anderem ihren Polizeiapperat mal zu regeln . Oder wie ich vor einigen Tagen eine Doku in der Mediathek gesehen habe was die Müttersterblichkeit bei und nach der Geburt betrifft auf das unvermeidliche zu reduzieren , vom Rassismus mal abgesehen. Da sehe ich aber bei Biden auch aktuell keine Chance das er das angeht.

  • Dreamchen


    Vor allen Dingen ist Biden ein Mensch bei dem Demokratie weit über dem eigenen Ego und der Macht steht, weil er schon so viele Jahre in der Politik ist. Mir persönlich ist er viel zu alt um noch genug Kraft und Durchsetzungsvermögen zu haben, das tief gespaltene Land wieder zu einen. Nach der Erstürmung des Capitol lachen alle Feinde der Demokratie, von Putin bis zu Kim Jung Ungezogen über die Deppen in den USA. Einfach nur noch traurig!

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Dreamchen


    Vor allen Dingen ist Biden ein Mensch bei dem Demokratie weit über dem eigenen Ego und der Macht steht, weil er schon so viele Jahre in der Politik ist. Mir persönlich ist er viel zu alt um noch genug Kraft und Durchsetzungsvermögen zu haben, das tief gespaltene Land wieder zu einen. Nach der Erstürmung des Capitol lachen alle Feinde der Demokratie, von Putin bis zu Kim Jung Ungezogen über die Deppen in den USA. Einfach nur noch traurig!

    naja was Macht betrifft seh ich das doch etwas anders nachdem ich die Doku über ihn gesehen habe. Er versucht ja seit langer Zeit Präsident zu werden ;-). Traurig nur dass die Demokraten niemand besseren hatten , auch jemanden der noch Ziele für das Land hat . Sein Alter ist sicher ein Bremsstein, er hängt sicher noch viel in altem, überholtem Denken fest. Aber besser als Trump ist er allemal und eine zweite Amtszeit sehe ich da eher nicht. Es würde erstmal einen Präsidenten brauchen der die schon lange bestehenden Probleme im Land angeht wie ich schon oben geschrieben habe. Aber aktuell scheint es da niemanden zu geben. Dann muß man bedenken dass der Einfluss der Evangelikalen in Amerika sehr groß ist , was wiederum ebenso ein Hemmschuh ist das Land aus den alten längst überholten Mustern zu bringen .

  • Biden war Vize unter Obama . Er hat also auch die ganzen Drohenangriffe die Obama angeordnert hat wohl mit getragen . Biden ist nicht das gelbe vom Ei . Aber für die aktuelle Situation gerade was Corona betrifft in den USA der bessere Präsident , den er wird sich aktiv einsetzen dagegen vor zu gehen. Die USA haben unendlich viele Baustellen und die wären gut beschäftigt sich wirklich aus dem was im Ausland passiert mehr rauszuhalten und zu sehen dass sie unter anderem ihren Polizeiapperat mal zu regeln . Oder wie ich vor einigen Tagen eine Doku in der Mediathek gesehen habe was die Müttersterblichkeit bei und nach der Geburt betrifft auf das unvermeidliche zu reduzieren , vom Rassismus mal abgesehen. Da sehe ich aber bei Biden auch aktuell keine Chance das er das angeht.

    Hier mal ein paar Artikel, die Biden u.a. im Kontext systematischen Rassismus ein bisschen beleuchten.

    Der Guardian, dem die Besetzung der Posten vorab zu oberflächlich ist indem er von den Erfahrungen mit den britischen Tories auf Bidens Besetzungen schließt (was ich persönlich gewagt finde):
    Guardian: Joe Biden’s drive for diversity in top political jobs is only an illusion of change

    Die Time über ein Treffen von Biden/Harris mit Civil Rights Leaders:

    Time: 'We Must Repair This Damage.' Civil Rights Leaders Advise Biden and Harris on Racial Equity Action


    Die Washington Post, die in diesem Zusammenhang den Aspekt beleuchtet, dass Biden ein Weißer ist:
    Washington Post: Biden speaking about systemic racism is a win

    Bei all den Artikeln oben wurde davon ausgegangen, dass Biden nicht der Senat zur Verfügung steht. Das hat sich jetzt geändert. Die ersten 100 Tage werden dadurch sehr viel aussagekräftiger sein.


    Aber es wird natürlich schwierig, es ist ein riesiger Scherbenhaufen, den Biden/Harris da übernehmen (wie Obama damals ebenfalls).
    Sie müssen eine straffe Agenda bzgl. Klimawandel, Polizeireform und systematischen Rassismus durchziehen, Corona in den Griff bekommen und die Wirtschaft nicht absaufen lassen. Das alles vor dem Hintergrund, dass Trump die Verschuldung massiv hat ansteigen lassen und ein Minenfeld in vielfacher Hinsicht hinterlässt.

    Sie müssen gleichzeitig sehr dringend deutlich machen, dass sie auch für die Menschen einstehen, die Trump gewählt haben.

    Und den richtigen Moment finden, um von Biden auf Harris zu wechseln.

  • leider sind die Artikel auf Englisch , das kann ich nur noch sehr bruchstückhaft und reicht da nicht dafür ;-).

    Jedenfalls übernehmen sie einen Berg an Baustellen da kann man sich vorstellen dass sie erstmal nicht wissen wo anfangen. Mal sehen was sie bewegen können und in welche Richtung es gehen wird.

  • Viele Fanboys Trumps haben sich mit der Erstürmung des Capitols keinen Gefallen getan. Eben noch grinsten sie in die Kameras und machten Selfies, schon jetzt haben einige ihre Jobs verloren. Auch ein Collegeprofessor (!). Das ist mit Sicherheit noch nicht alles. Nach den Ausschreitungen von Charlottesville wurden einige rechtsradikale Täter identifiziert, u.a. auch ein Doktor (!) der Naturwissenschaften, der auf Gegendemonstranten einprügelte. Er verlor sofort seinen Job. Ich googelte den Namen und stellte fest, dass er dann 1,5 Jahre in den Bau ging.

    Vielleicht kommen ja nun einige Leutchen ins Grübeln. Der Typ, der das alles zu verantworten hat, distanzierte sich – freilich unter Druck – heute von ihnen. Sagenhaft!

    Es gab immer mal wieder Betriebsunfälle im Weißen Haus, z.B. Andrew Johnson, der Nachfolger Lincolns, der völlig unfähig und ein übler Rassist war. Aber der Donald ist einfach inkommensurabel.

  • Dreamchen

    Ich denke mal, jeder Bewerber für das Amt des Präsidenten der USA ist sich seiner damit verbundenen Macht bewusst. Darüber hinaus muss man seinem Land dienen. Trump hat sich nur für seine Macht und seine Interessen engagiert, und für seine Klientel. Der "kleine" Mann ist ihm doch egal

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Präsidentschaftskandidat wird meistens , wer das meiste Geld einsammelt. Darin unterscheiden sich beide Parteien kaum.

    Bei den Demokraten waren durchaus jüngere Kandidaten bei den Vorwahlen dabei, aber die Amerikaner, auch die Demokraten, sind sehr konservativ und national eingestellt. Da hat streifi durchaus recht, dass die Amerikaner sehr speziell sind.

    Man wird es in spätestens zwei Jahren sehen, wenn wieder ein Teil des Kongresses und des Senats gewählt werden, ob Biden und Harris einiges bewegt haben. Innerhalb der Demokraten gibt es diverse Strömungen, die ebenfalls Forderungen stellen werden.

    Nach dem bisherigen "Elefant im Porzellanladen" ist es jetzt wichtig, dass ein erfahrener Politiker an der Spitze steht. Vor allen Dingen wird er nicht nur twittern. Seine Vorschläge zur Besetzung wichtiger Posten beinhaltet jedenfalls die verschiedenen Bevölkerungsgruppen der USA. Kein schlechter Schachzug von ihm.

  • Dreamchen

    Ich denke mal, jeder Bewerber für das Amt des Präsidenten der USA ist sich seiner damit verbundenen Macht bewusst. Darüber hinaus muss man seinem Land dienen. Trump hat sich nur für seine Macht und seine Interessen engagiert, und für seine Klientel. Der "kleine" Mann ist ihm doch egal

    jeder der sich in so ein Amt wählen lassen möchte weiß welche Macht er ausüben kann, egal in welchem Land. Nicht nur Trump ist der kleine Mann egal , das war bei den anderen Präsidenten nicht anders . Schaut man sich das bei uns an ist es auch nicht so viel anders. Die Kleinen Leute wie die klar kommen , grade jetzt in dieser Zeit die schon vorher kaum über die Runden kamen , oft auch nur mit Flaschensammeln usw was ja alles weggefallen ist. Genauso wie die ganzen 400 Euro Jobs die vielen geholfen haben grade mal so über die Runden zu kommen , die es nicht mehr gibt. Wie die Leute klar kommen , wie die Essen auf den Tisch bekommen oder jetzt aktuell ein warmes Zuhause haben interessiert die Herrschaften die da oben ihre Beschlüsse fassen nicht die Bohne . Wie oft haben die Linken von Anfang an den Antrag eingebracht dass es eine Pandemiezuschlag für die kleinen Leute geben soll , grade bei Harz 4 kleinen Renten usw . Es interessiert auch hier niemanden . Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen in dem der *Erfinder* von Harz 4 gefragt wurde wie er das heute sieht . Er sagte er und seine Leute haben der Regierung des öfteren gesagt das bereits der damals festgesetzte Betrag nicht annähernd ausreichen würde , und wirklich sinnvoll erhöht wurde er in all den Jahren nicht mal ansatzweise. Das nur mal als Beispiel.

  • Das war der Unterschied an Stimmen zwischen Biden und Trump in Arizona, richtig?

    Lese das als 01/06/21. :grin


    PS Laut Washington Post waren es am Ende 10.457 Stimmen Unterschied. https://www.washingtonpost.com…results%2farizona-2020%2f

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • sobald Trump wieder twittern darf und er Expräsident ist wird das Gejammer und Gelaber weiter gehen. Einige werden sich sicher von ihm abwenden , aber die fanatischen Trumpfans wird er bei der Stange halten da bin ich mir sicher. Er braucht die Bestätigung für sein Ego. Die letzte Rede war sicher nicht seine Idee , da wurde massiv Druck auf ihn ausgeübt oder versucht Schadensbegrenzung zu betreiben damit er kein Strafverfahren aufgebrummt bekommt. Erlöst ist die Welt nicht von ihm und seinen Ideen. Ich habe ja den Verdacht dass er in 4 Jahren wieder versucht zur Wahl aufgestellt zu werden. Kann man nur hoffen dass die Republikaner bis dahin jemanden haben den sie ins Rennen schicken können.

  • Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er mit seinen Anhängern einen echten Putsch versucht. Falls er doch noch angeklagt und verurteilt wird, kann er sich immer noch als Märtyrer und "Freiheitskämpfer" darstellen. Die eine Frau, die bei dem Sturm aufs Kapitol dabei war, hat in die Kamera gesagt, dass sie für ihn sterben würde. Davon gibt es wahrscheinlich noch mehr. Die Amtseinführung Bidens wird spannend. Ich fürchte, dass es da auch zu Gewalt kommt.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Tom Liehr: Im wechselnden Licht der Jahre

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