Schlafprobleme

  • Baldrian wollte ich auch gerade vorschlagen, den nehme ich morgens, damit ich nicht handgreiflich gegenüber meinen Patienten werde... :hau:hau:hau

  • Bei Baldrian habe ich noch nie eine Wirkung gespürt, weder bei Uni-Examen noch bei Schlafproblemen, aber bei den Schlafproblemen hilft es wohl wirklich nur, auszuprobieren, was individuell Wirkung zeigt.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit Gewichtsdecken gesammelt? Das steht noch auf meiner persönlichen "Könnte-ich-ausprobieren-Liste".

  • Bei Baldrian habe ich noch nie eine Wirkung gespürt, weder bei Uni-Examen noch bei Schlafproblemen, aber bei den Schlafproblemen hilft es wohl wirklich nur, auszuprobieren, was individuell Wirkung zeigt.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit Gewichtsdecken gesammelt? Das steht noch auf meiner persönlichen "Könnte-ich-ausprobieren-Liste".

    Bei mir war es umgekehrt - ich hatte eine relativ schwere und kühle Wildseidendecke und nachdem mein Mann ausgezogen ist, habe ich mir eine wunderbar leichte, aber warme Decken in 2,00x2,20m gekauft. Kann ich nur empfehlen - endlich keine Ritzen mehr mit kalter Luft beim Umdrehen, und das Seitenschläferkissen passt problemlos mit drunter... :grin

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Wisst ihr denn eitl woher die Schlafprobleme bei euch so kommen ? Wechseljahre scheinen ja ein großes Thema zu sein..

    Bei mir liegt es an zuviel Grübeln bis hin zu Depressionen. Dadurch Einschlaf- und Durchschlafprobleme.


    Baldrian hab ich probiert, hatte aber null Wirkung, ebenso diverse Schlaftees.

    Johanniskraut für die Nerven- nix geändert

    CBD-Öl, 5HTTP....


    Ich war dann iwann in einer Klinik und hab da auch nach wochenlangem gegenstemmen dann doch Tabletten genommen, um einmal wieder runterzukommen ...

    Dann kann man sich auch auf die Therapien einlassen.

  • Wisst ihr denn eitl woher die Schlafprobleme bei euch so kommen ? Wechseljahre scheinen ja ein großes Thema zu sein..

    Bei mir liegt es an zuviel Grübeln bis hin zu Depressionen. Dadurch Einschlaf- und Durchschlafprobleme.

    :write So hat es bei mir auch angefangen. Inzwischen bin ich in Rente und etwas entspannter. Wenn ich aber ein paar Nächte nicht geschlafen habe, alles andere nichts hilft, nehme ich auch mal ne halbe Schlaftablette. Zopiclon sind ganz gut, so lange man sie nicht regelmäßig braucht.

  • ich hab ja auch das Problem mit dem immer wieder aufwachen. Erstaunlicherweise schlafe ich besser, wenn ich abends eine IBU 600 einwerfe, nicht zum schlafen, sondern weil ich mal wieder Kopfweh oder Schmerzen in der Hand habe. Normalerweise schlafe ich die Nacht dann besser durch.


    Ich hab mal Alluna empfohlen bekommen, das ist Hopfen. Das nehm ich grad mal wieder, und langsam wirkt es auch. Momentan neige ich nachts auch noch dazu innerlich regelrecht zu glühen. Geht so abends gegen 17 Uhr los und dauert dann ca. bis nachts um 3. Da schläft es sich nach dem aufwachen auch wieder schlecht ein. Morgens, wenn ich dann raus muss, habe ich dann die perfekte Temperatur unter der Decke und wie nicht raus.....

  • Wisst ihr denn eitl woher die Schlafprobleme bei euch so kommen ? Wechseljahre scheinen ja ein großes Thema zu sein...

    Wechseljahre sind es bei mir (noch) nicht, ich hatte das schon als junge Erwachsene vor dreißig Jahren. Damals nur sehr gelegentlich, mit den Jahren wurde es immer häufiger.

    Oft sind es bei mir unverarbeitete Probleme vom Arbeitstag, dann kann ich es einordnen. Oft kann ich es aber auch nicht einordnen - früh Feierabend, Zeit für einen längeren Spaziergang mit dem Hund, abends eventuell noch Yoga, keinen Tropfen Alkohol - und trotzdem bin ich um ein oder zwei Uhr wach. Sehr wach. Und am nächsten (Arbeits)Tag bin ich müde, habe Konzentrationsschwierigkeiten, schaffe viel weniger als ich müsste.

    Und setze mich nicht zuletzt selbst so unter Druck, dass ich in der dann folgenden Nacht nicht durchschlafe.

    Will sagen: Es macht keinen Unterschied, ob ich den Grund kenne oder nicht. Das eigentliche Problem bei mir bin ich selbst in meinen wachen Nächten.


    Deshalb habe ich auch keinen Schlaf-Tracker.

  • Ich habe einmal Schlaftee getrunken, der so gut gewirkt hat, dass ich zwei Tage lang neben mir stand. Das will ich nun auch nicht. Immerhin hab ich da mal zwei Nächte durch geschlafen :lache

    Wie heißt der???

    Vllt bringt der meinen Mann mal zum schlafen :lache

    Der hat nämlich seit ein paar Jahren auch Einschlafprobleme. Wenn er dann mal schläft, kriegt ihn nichts mehr so schnell wach... :rolleyes

  • Ich habe zufällig gestern mit einer Kollegin über dieses Thema gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass sie viel besser schläft, seitdem sie Brillengläser mit Blaulichtfilter hat.


    Sie hatte sich das hauptsächlich wegen ihrer Nachtblindheit angeschafft (unterstützt dabei auch gut, z.B. beim Autofahren), hat aber irgendwann gemerkt, dass sie plötzlich deutlich weniger Schlafprobleme hat. Sie hat dann mal ihren Arzt gefragt, und der meinte, dass das gut sein kann. Das blaue Licht aus PC/TV, LED-Lampen usw. stört die Produktion von Schlafhormonen.

  • Wie heißt der???

    Vllt bringt der meinen Mann mal zum schlafen :lache

    Der hat nämlich seit ein paar Jahren auch Einschlafprobleme. Wenn er dann mal schläft, kriegt ihn nichts mehr so schnell wach... :rolleyes

    Ich mache heute Abend mal ein Foto.


    Momentan schlafe ich zwar, aber erholsam ist es nicht. Ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wann ich das letzte Mal erholt aufgestanden bin. Nicht mal am Wochenende oder im Urlaub klappt das. :(

  • Einschlafprobleme kommen bei mir von falschem Schlafrhythmus (z.B. wenn ich doch mal wieder schwach geworden bin und einen Mittagsschlaf gemacht habe), schwerem oder zu viel Essen abends oder düstere Gedanken/Probleme wälzen.


    Durchschlafprobleme kommen von den Wechseljahren, das hatte ich früher definitiv nicht. Allerdings ist es hier schon auch so, dass ich schwerer wieder einschlafe, wenn mich etwas bedrückt. Dann fängt schon auch mal mitten in der Nacht das Gedankenkarussell wieder an, sich zu drehen...


    LG, Bella

  • Schlafprobleme resultieren auch aus körperlichen Abläufen.


    Wer regelmäßig zwischen 23 und 1 Uhr ("Gallenblasenzeit") Einschlafprobleme hat, ist eventuell von unerkannten Fehlfunktionen der Gallenblase betroffen. Und wer häufig zwischen 1 und 3 Uhr ("Leberzeit") Durchschlafprobleme hat, leidet vielleicht unter einer (leichten) Fehlfunktion der Leber.


    Das muss nicht heißen, dass man erkrankt ist, sondern ganz profan, dass zu diesen Zeiten bestimmte Organe stärker arbeiten und mit zunehmendem Alter wird man da empfindlicher bzw. die Organe sind auch nicht mehr die jüngsten. Bei mir ist es so, wenn ich abends ein großes Glas Wein trinke, wache ich in der Regel einmal nachts auf - zwischen 3 und 4 - mutmaßlich, weil die Leber da richtig loslegt. Ich muss NICHT auf die Toilette, aber ich wache einfach auf.


    Je nachdem, was man wann abends/nachts noch ißt und trinkt, passiert da einiges im Körper, wovon man gar nichts merkt.


    Außerdem habe ich seit 10 Jahren Unruhezustände. D.H. mein Nervenkostüm und mein innerer Motor sind auch nicht mehr 20 :S und ich benötige regelmäßig meine Joggingrunden, dann habe ich das gut im Griff. Ansonsten schlafe ich sehr schlecht ein oder hab sogar Herzrasen.


    Das mit den Schlafstörungen in/seit dem Wechsel stimmt sicherlich auch. Aber ganz allgemein habe ich unterschätzt, dass innerer Stress (nicht "realer") und bestimmte Lebensgewohnheiten, kontraproduktiv für mein Durchschlafen sind und dass das einfach immer mehr ausmacht, umso älter ich werde.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Liebe Batty,


    ich gestehe, ich hab die letzten 4 Seiten nicht gelesen :schuechtern würde aber trotzdem gerne "kurz" was dazu schreiben. Entschuldige, falls das alles schon gesagt wurde. Schlafprobleme habe ich beruflich oft als Thema.

    Bei deiner Beschreibung sind meine ersten Ideen:

    a) Schlafhygienisch wird tatsächlich empfohlen, in den letzten Stunden nicht mehr all zu viel zu trinken, um das nächtliche Erwachen durch Blasendruck zu reduzieren. (Sofern es einem Probleme macht, manch einen stört es ja gar nicht)

    b) Der Körper kann sich leider an jeden Rhythmus gewöhnen. So auch daran, nach 2 Stunden wach zu werden und erstmal wach zu sein. Je mehr Nächte das hintereinander passiert, um so mehr verfestigt sich dieser neue Rhythmus. Dabei kann das allererste "Nicht-wieder-Einschlafen" tatsächlich einfach blanker Zufall gewesen sein, ohne tiefere biologische oder psychische Ursache. Es wäre daher gut, den ungewollten Rhythmus wieder zu durchbrechen. Eine Möglichkeit wäre, einfach nach den 2h erstmal wach zu bleiben und etwas Langweiliges zu tun, wie bügeln, Steuer (Einen Klassiker lesen ;)) etc. Und erst dann wieder ins Bett zu gehen, wenn du richtig müde bist. Das wirkt erstmal wie "weniger Schlafzeit", ist aber erholsamer (auch für die Psyche), als dich ewig zu wälzen.

    Alternativ könntest du versuchen, den Schlafdruck zu erhöhen. Das bedeutet, die Gesamtschlafzeit erst einmal zu reduzieren, damit der Körper diese reduzierte Zeit dann aber effektiver zum Schlafen nutzt. (Zum Beispiel auf 5h). Schläft der Körper diese 5 Stunden dann durch, wird die Zeit langsam wieder erhöht. (z. B. 15 min. pro Nacht).

    Ich weiß, dass beide Optionen erstmal unbequem sind und wirken, als hätte man noch weniger Schlaf, auf Dauer helfen sie sehr oft.

    c) Darüber hast du bestimmt eh schon nachgedacht: Hast du etwas verändert? Andere Vorhänge, Kissen, Fenster auf/zu, mehr/später Koffein, veränderte Essgewohnheiten. Alles könnte einen Einfluss haben. (Selbst erlebt: Zum Arzt, weil ich wochenlang 4 Uhr wach war. Seine erste Frage nach meiner Schilderung war, ob ich umgezogen sei. War ich tatsächlich. Die Lösung war, dass meine neuen Jalousien nicht dunkel genug waren. Ausgetauscht, Schlafen ging wieder wunderbar)

  • JASS


    Danke für Deine Tipps, die ich gerne wie folgt kommentiere:


    a) Ich denke nicht immer dran, tagsüber genug zu trinken und trinke dann eben abends noch ein wenig mehr. Es macht mir eigentlich auch nichts aus, wenn ich nachts mal raus muß, sobald ich halt anschließend wieder einschlafe.


    b) Da könnte natürlich was dran sein. Da das aber recht mühsam ist (man muß erst noch mal durch ein Jammertal... ;-)) wäre das was, was ich erst sehr spät ausprobieren würde. Da müßte der Leidensdruck noch ein wenig höher sein.


    c) Nichts. Alles ist wie immer. Plus: Ich habe aktuell KEINE Dinge, die mich nachhaltig im Schlaf beschäftigen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)