'Die fremde Spionin' - Seiten 229 - 301

  • Mich wundert etwas, warum nicht sein ganzer Doppelname Schalck-Golodkowski genannt wird. Seine Biografie habe ich auf Wikipedia auch nachgelesen.

    Zu DDR-Zeiten war er einfach als Dr. Schalck bekannt. Der Doppelname wurde erst nach der Wende "aktiviert". Über die Gründe bin ich mir nicht ganz im Klaren. Direkt nach dem Krieg war es sicher nicht günstig, einen russischen Nachnamen zu haben, weil die Bevölkerung ja auch Schlimmes von den Siegermächten erlebt hat. Oder es war ungünstig, dass sein Vater, Peter (eigentlich Pjotr) Golodkowski, als Hauptmann in der Wehrmacht den Erzählungen nach seine Uniform recht gern mochte, und der Großvater, Iwan Golodkowski, höherer Finanzbeamter des russischen Zaren in Gomel war -- für die Sowjetunion war die Zarenfamilie ja der Gegner.

  • Zu DDR-Zeiten war er einfach als Dr. Schalck bekannt. Der Doppelname wurde erst nach der Wende "aktiviert". Über die Gründe bin ich mir nicht ganz im Klaren. Direkt nach dem Krieg war es sicher nicht günstig, einen russischen Nachnamen zu haben, weil die Bevölkerung ja auch Schlimmes von den Siegermächten erlebt hat. Oder es war ungünstig, dass sein Vater, Peter (eigentlich Pjotr) Golodkowski, als Hauptmann in der Wehrmacht den Erzählungen nach seine Uniform recht gern mochte, und der Großvater, Iwan Golodkowski, höherer Finanzbeamter des russischen Zaren in Gomel war -- für die Sowjetunion war die Zarenfamilie ja der Gegner.

    Ich hab den Buch-Schalck ja lange für "irgendjemand" gehalten, fand das aber ok und stimmig. Sonst hätte ich wohl das Gefühl gehabt, ich müsste über ihn was nachlesen, weil mir der Name zwar grob was sagt, aber eben nur sehr grob.

  • Für mich war von Anfang an klar, dass es sich um Alexander Schalck-Golodkowski handelt. Bei der DDR haben sich manche Namen eben über Jahrzehnte an der Macht gehalten oder sind zu mehr Macht gekommen.


    Sicher, auch Helmut Kohl und Angela Merkel waren/ dind für manche Kanzler, "die solange man sich erinnern konnte, regiert haben."

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich hab den Buch-Schalck ja lange für "irgendjemand" gehalten, fand das aber ok und stimmig. Sonst hätte ich wohl das Gefühl gehabt, ich müsste über ihn was nachlesen, weil mir der Name zwar grob was sagt, aber eben nur sehr grob.

    :write Das ging mir beim Lesen auch so. Der Name Schalck-Golodkowsk ist mir natürlich schon mal untergekommen. Aber ich habe ihn hier erst mal gar nicht mit in Vebindung gebracht. Für mich war Schalck einfach nur eine Figur in dem Roman, ohne dass ich daran gedacht habe, dass es eine reale Figur sein konnte.

  • Da bin ich geteilter Meinung , ich als Mutter würde auch wie eine Löwin um mein Kind kämpfen. Hätte sie noch ihre richtigen Eltern gehabt, die hätten sie bestimmt unterstützt und das Kind mit großgezogen. Ich fand es herzlos ihr das Kind einfach wegzunehmen, aber anscheinend war das in der DDR einfach so.

    Wissen wir, dass ihr Annie weggenommen wurde? Hab ich da was überlesen? Vielleicht fand ja auch Ria, dass sie nicht für sie sorgen könne. Wahrscheinlich überlagert sich ihre eigene Geschichte jetzt mit Annies, wobei das ja doch etwas anders ist.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Jetzt, wo die DDR die Grenzen dicht machen wird, wird alles noch dringlicher. Auch super, dass sowohl Honecker als Kennedy zu Wort kommen. Und der kalte Krieg mit all seinen Fakten und Atombomben kommt erschreckend klar rüber. Für das meiste bin ich ja viel zu jung, habe es mir nur erlesen und in Filmen gesehen. Aber dass es wirklich so bedrohlich war und die Russen Hunderttausende von Soldaten zusammengezogen hatten für die Grenzschließung, dass ist auch im Nachhinein noch beängstigend.

    Das habe ich beim Lesen auch so empfunden. Klar hört man immer wieder vom Kalten Krieg und der damit verbundenen Angst vor einer Eskalation, aber so eindringlich und anschaulich wie hier im Buch habe ich das noch nie wahrgenommen. Vielen Dank auch @ Arietta für deine persönlichen Erfahrungen zu dieser Zeit, das finde ich auch sehr interessant. Muss glatt mal meine Eltern (im ungefähr gleichen Alter) danach fragen, ob sie das auch ohne Fernsehgerät mitbekommen haben.


    Aber seht ihr, jetzt habt ihr mir Mut gemacht, in Band 2 wenigstens in einer Szene Breschnew auftreten zu lassen. :)

    Ja, bitte mach das unbeding! *noch mehr Mut zu Titus schickt* Für mich gehören diese politischen Ereignisse zum großen Ganzen des Buches unbedingt dazu, und wenn man sie so unmittelbar geschildert bekommt, nimmt mich das noch einmal ganz anders mit. Wenn ich mir eine persönliche Bemerkung erlauben darf: den Tag X habe ich auch sehr gerne gelesen, allerdings sind da für mich die Personen öfters zugunsten der geschichtlichen Ereignisse in den Hintergrund getreten. Dieses Gefühl habe ich hier überhaupt nicht: hier finde ich Politik/Zeitgeschichte/Alltagsleben und Charaktere peferkt aufeinander abgestimmt! :thumbup:

    Sorokin, heuert Ria als KGB Agentin an, das Hähner nicht begeistert ist das Ria, nach Westberlin floh, konnte man spüren. Von wegen ihr helfen, nein man schickt sie zurück, um als Doppelagentin zu Arbeiten. Ihm ist bewusst das es ihr Tod bedeutet, wenn es auffliegt, aber dem BND sind Menschenleben anscheinend egal, ...

    Hier zeigt Hähner sein wahres Gesicht. Ich nehme ihm durchaus ab, dass er bemüht war, Ria zu schützen, aber jetzt, da es hart auf hart kommt, stellt er die Interessen des BND über die möglichen Gefahren für Ria. Eine unerfahrene und junge Spionageanfängerin als Doppelagentin in die Fänge des KBG zurückzuschicken, ist doch mehr als waghalsig!


    Schön, dass Ria Jens so schnell wiedertreffen durfte :*. Und auch schön fand ich das Wiederfinden der beiden Schwestern. Doch ob Jolanthe überhaupt in den Westen fliehen will? Sie hat sich ja ihr eigenes Leben aufgebaut, auch wenn ihre Ehe wohl alles andere als glücklich ist. Abgesehen davon ist es ja im September viel zu spät, wie wir wissen. Doch der Showdon (undd das Ende des Buches) nähert sich ja sowieso ...

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ja, bitte mach das unbeding! *noch mehr Mut zu Titus schickt* Für mich gehören diese politischen Ereignisse zum großen Ganzen des Buches unbedingt dazu, und wenn man sie so unmittelbar geschildert bekommt, nimmt mich das noch einmal ganz anders mit. Wenn ich mir eine persönliche Bemerkung erlauben darf: den Tag X habe ich auch sehr gerne gelesen, allerdings sind da für mich die Personen öfters zugunsten der geschichtlichen Ereignisse in den Hintergrund getreten. Dieses Gefühl habe ich hier überhaupt nicht: hier finde ich Politik/Zeitgeschichte/Alltagsleben und Charaktere peferkt aufeinander abgestimmt! :thumbup:

    Ich danke dir! Ich sehe schon, ich sollte mir bei den historischen Romanen auch einfach vornehmen, einen Thriller zu schreiben, dann lande ich bei der richtigen Mischung in der Mitte zwischen beiden Genres. 8)

  • Ja, bitte mach das unbeding! *noch mehr Mut zu Titus schickt* Für mich gehören diese politischen Ereignisse zum großen Ganzen des Buches unbedingt dazu, und wenn man sie so unmittelbar geschildert bekommt, nimmt mich das noch einmal ganz anders mit. Wenn ich mir eine persönliche Bemerkung erlauben darf: den Tag X habe ich auch sehr gerne gelesen, allerdings sind da für mich die Personen öfters zugunsten der geschichtlichen Ereignisse in den Hintergrund getreten. Dieses Gefühl habe ich hier überhaupt nicht: hier finde ich Politik/Zeitgeschichte/Alltagsleben und Charaktere peferkt aufeinander abgestimmt!

    Ich empfinde das ganz genauso. :write

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Puh! Das ist krass. Ich überlege mir immer, wie es mir gehen würde, wenn ich in der Situation wäre. DIe Gefahr, der man sich aussetzt, wenn man Doppelagent/in ist, ist ja noch viel größer. Da fragt man sich wirklich, wie sie aus der Nummer wieder raus kommt. Ob sie überhaupt da wieder raus kommt.


    Als Ria bei Jolanthe war, fand ich das alles so unwirklich. Ich bin mir allerdings gar nicht so sicher, ob RIa gemerkt hat, dass da was ganz und gar nicht stimmt. Gut, Jolanthes Hinweise waren eindeutig, aber ich hatte das Gefühl, dass Ria vom Wiedersehen viel zu geblendet war.


    Dass Annie die Tochter von Ria war, habe ich mir fast gedacht. DIe Begebenheiten wurden ja schon kurz angerissen, aber ich hoffe, dass man noch mehr erfährt.


    Je mehr ich über die DDR bzw. deren Schließung lese, desto entsetzer werde ich. Natürlich wusste ich, wie das damals war und wir hatten sogar Bekannte in der DDR, die wir besucht haben, aber es ist genauso wie mit der NS-Zeit. Immer, wenn ich davon lese, bin ich total entsetzt. Das kann ich auch nicht abstellen. Ich bin wirklich froh um all die kleinen Details um das Leben dort, denn es ist wichtig, sich noch mal ins Gedächtnis zu rufen, wie diese Leute dort gelebt haben. Zumindest für mich.


    Titus Müller Ich finde, dass sowohl Honecker als auch Kennedy absolut was im Buch verloren haben. Denn ich finde, man kann ein Buch über eine bestimmte Zeit nicht ohne die entsprechenden Personen schreiben, die zu der Zeit Dinge verursacht haben etc. Das macht das ganze Buch viel authentischer. Und zu viel war das auch beim besten Willen nicht. Genau richtig um die Zusammenhänge zu verstehen oder aufzufrischen.


    Rouge Ich habe auch schon vermutet, dass Hähner und Ria zumindest einen Teil ihrer Vergangenheit gemeinsam haben. Aber Ria scheint davon nichts zu wissen.

  • Wow, jetzt geht es aber richtig zur Sache.


    Ria als Doppelagentin 8| ob das gut geht. Sie begibt sich in höchste Gefahr. Ich muss definitiv gleich weiterlesen, um zu wissen, wie diese Gartenparty ausgeht.


    Nun haben wir auch die Bestätigung, dass Ria eine Tochter hat. Ob sie die Kleine noch einmal wieder sieht. Ich würde es ihr sehr wünschen. Die Szene mit ihrer Schwester und den Kindern fand ich sehr schön und toll geschrieben.


    Sorokin ist eine Nummer zu groß für Ria. Ich bin gespannt wie es mit ihm und Luisa weitergeht. Die Szene im Krankenhaus mit seinem neugeborenen Sohn fand ich sehr sympathisch. Dies ist genau die Facetten-Vielfalt die ich so gern mag.


    Politisch geht es auch ganz schön zur Sache. Einige Dinge musste ich nachlesen, aber dies ist absolut nicht schlimm, denn diese Jahre haben wir in der Schule nicht durchgenommen und geboren war ich zu der Zeit noch nicht

  • Zu DDR-Zeiten war er einfach als Dr. Schalck bekannt. Der Doppelname wurde erst nach der Wende "aktiviert". Über die Gründe bin ich mir nicht ganz im Klaren. Direkt nach dem Krieg war es sicher nicht günstig, einen russischen Nachnamen zu haben, weil die Bevölkerung ja auch Schlimmes von den Siegermächten erlebt hat. Oder es war ungünstig, dass sein Vater, Peter (eigentlich Pjotr) Golodkowski, als Hauptmann in der Wehrmacht den Erzählungen nach seine Uniform recht gern mochte, und der Großvater, Iwan Golodkowski, höherer Finanzbeamter des russischen Zaren in Gomel war -- für die Sowjetunion war die Zarenfamilie ja der Gegner.

    Okay, danke für die Info, dies war mir so nicht klar. Hatte ihn einfach als zusätzliche Person hingenommen, wie Kennedy etc. Ich finde es gut diese Personen auch kennen zu lernen :-)

  • Sorokin ist wirklich ein sehr guter Spion, er findet die Kamera und Ria ist damit geliefert.
    Das Bild der Arena (S. 231) war gut getroffen, dass sie gegeneinander kämpfen und nur einer siegen kann. Anscheinend er etwas in Ria, dass er sie „laufen“ lässt, indem er sie anheuert.


    Und Eickhoff ist wirklich ein Widerling.


    Die Stimmung, die Ria bei der Grenzüberschreitung empfindet, sind wirklich bedrückend. Der Gedanke, dass man ausgeliefert ist, jederzeit verhaftet werden kann und sie nicht mal fliehen kann, ist schlimm. Und obwohl das nur ein Buch ist, dass eine Geschichte vor über 50 Jahren schildert, geht es mir richtig nahe.

    Ich bin sehr froh, chiclana , hollyhollunder und Arietta , dass euch dieses Auftreten von Kennedy und Honecker usw. nicht stört, sondern sogar gut gefällt. Bin erleichtert! Da war ich mir sehr unsicher. Mich packt soetwas, weil ich Geschichte liebe, aber es passiert so schnell, dass ein Roman überfrachtet wird mit solchen historischen Details. Bis zum Schluss war ich unsicher, ob ich da so ausführlich sein darf.


    Aber seht ihr, jetzt habt ihr mir Mut gemacht, in Band 2 wenigstens in einer Szene Breschnew auftreten zu lassen. :)

    Ich fand diese Auftritte toll und ja bitte, Breschnew gehört doch dazu!

    Oh, das Buch ist so mega spannend. Ich musste mich jetzt echt zwingen, nach diesem Abschnitt eine Pause einzulegen und nicht gleich weiterzulesen.

    Ich konnte leider keinen Stopp einlegen und habe die Geschichte ab dem dritten Abschnitt nur noch inhaliert.

    Zitat

    Mir läuft jedesmal eine Gänsehaut über die Arme, wenn es um den Bau der Mauer geht. Der BND und die Westdeutschen meinen immer noch, es wäre gar nicht möglich, die Grenze komplett zu schließen. Und dabei steht der Mauerbau schon so kurz bevor. Das ist wirklich gruselig. Anscheinend hatte der BND überhaupt keine Ahnung davon, wie weit die Planungen im Osten zum Mauerbau schon fortgeschritten sind.

    Das hat mich auch erstaunt, wieviel im Hintergrund lief, was die West-Allierten nicht wussten trotz Geheimdienst. Auch das Sommerfest, puh...


    Die Begegnung von Jolanthe und Ria hat mir sehr gut gefallen, sie haben sich so lange nicht gesehen und sind sich doch gleich wieder nahe. Das Spiel mit der Schnur haben wir auch gespielt. „Abnehmen“ hieß es auch.


    Dann die Begegnung in der Kneipe, Ria ist so stark und überrumpelt Sorokin damit, dass sie vermutet, dass er einen Säugling hat. Unfassbar, was sie für Nerven hat, dass sie Jens ein Foto schießen lässt von Sorokin.
    Wie schön, dass sie Jens hat. Ich würde ihr wünschen, dass es eine ernste Beziehung sein könnte.


    Die Teilung des Abschnitts ist äußerst unglücklich, denn es endet mit einem Cliffhanger, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

  • Ich danke dir! Ich sehe schon, ich sollte mir bei den historischen Romanen auch einfach vornehmen, einen Thriller zu schreiben, dann lande ich bei der richtigen Mischung in der Mitte zwischen beiden Genres. 8)

    :grin Du machst das schon, dass es passt!


    Oder du bleibst einfach in der Neuzeit. Da gibts ja noch soviel interessante Themen, die literarisch noch nicht oder viel zu wenig beachtet wurden.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Der Abschnitt ist wirklich sehr ereignisreich. Man fiebert mit Ria mit und verflucht sowohl BND als auch KGB aber ganz besonders den DDR-Gehemindienst. Ich weiß ja nicht, ob sie die Methoden des KGB noch verfeinert haben auf jeden Fall stehen sie auch der SS in nichts nach.

    Da wird ja immer erwähnt, dass in der BRD die alten Nazis sitzen, aber es gibt da sicher auch welche in der hoch gelobten DDR. Die Methoden tun sich nichts.

    Ich hoffe, Ria und Jens finden gemeinsam einen Weg. Ob sie ihm mal erzählt, was sie eigentlich macht?


    Die Szene im Säuglingszimmer war wirklich herzerwärmend. Sorokin ist auch nicht Herr seiner selbst. Er möchte raus aus der Falle, das kann er aber nur, wenn er sein Leben opfert. Ich bin gespannt, was er für seine Familie und sein Leben noch tut.

  • Der letzte Mensch, der in der DDR hingerichtet wurde war ein Stasioffizier, der beabsichtigte sich mit Informationen in den Westen abzusetzen. Richtig: Beansichtigte. Der hatte noch nicht das geringste verraten. Aber Genickschuß. Da war die Situation eigentlich schon viel entspannter als in den sechzigern. Aber höchst spannend zu lesen sind auch die Memoiren des Major Stiller. Der war Stasiverräter und ich fand es damals hochinteressant, das mit das wichtigste was er mitbrachte ein Organigramm war, damit konnte man Strukturen durchschauen. und- ein Code ist schnell geändert, eine Struktur nicht. So sieht mir das hier auch aus, was Ria ermitteln kann sind Realzahlen der Produktion und Strukturen.

  • ich fand ja auch die Erwähnung des Purimix interessant. Da gab es in der DDR also einen Vorläufer von thermomix und dem Kobold. Und Vorwerk hat draus gelernt und die Putzmaschine von der Kochmaschine getrennt :lache

  • ich fand den Abschnitt auch sehr interessant, gerade die Erwähnung von Honecker und Kennedy fand ich gut, das hat das ganze gut eingeordnet….


    Sorokin wird Vater, was seine Professionalität aber nicht beeinflusst. Der hat sich echt im Griff …

  • ich fand ja auch die Erwähnung des Purimix interessant. Da gab es in der DDR also einen Vorläufer von thermomix und dem Kobold. Und Vorwerk hat draus gelernt und die Putzmaschine von der Kochmaschine getrennt :lache

    Danke für den Hinweis, diese Tatsache habe ich überlesen, bzw. das Wort Purimix nicht hinterfragt.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • ich fand ja auch die Erwähnung des Purimix interessant. Da gab es in der DDR also einen Vorläufer von thermomix und dem Kobold. Und Vorwerk hat draus gelernt und die Putzmaschine von der Kochmaschine getrennt :lache

    Egal wie es technisch gelöst ist, ich wollte nicht mit dem selben Gerät saugen und Essen zubereiten <X