Bücher, die euch wütend machen, aber...

  • Zitat

    Original von Eddie Poe


    Was ist denn ein "Waschzettel" :gruebel? Das Wort habe ich ja noch nie gehört. Vielleicht der Klappentext?


    Bereits lange vor der Veröffentlichung werden die geplanten Bücher (und andere Verlagsprodukte) intensiv beworben, einerseits bei den Buchhändlern, anderseits bei den Medien und der Presse, um Journalisten und Fachleute für eine Rezension zu gewinnen. Daneben stellen auch Zentralbibliotheken für angeschlossene Bibliotheken „Waschzettel“ als Informationsquelle für neu erschienene Bücher zur Verfügung.


    Im Waschzettel steht oft tabellarisch aufgelistet, was man zum Thema, Inhalt und dem Autor alles wissen sollte, heute steht jedoch nicht selten auch eine kurze bis sogar sehr ausführliche Inhaltsbesprechung dabei, teilweise sogar Bilder und Textproben. Der Waschzettel entspricht inzwischen oft dem Klappentext, der jedoch, was seinen Zweck und seine Leserschaft angeht, eine andere Funktion erfüllt.


    edit: Vandam und einige andere waren schneller.
    Aber ich kenne den Begriff schon aus meiner Kindheit..

    Starr mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!


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  • Bei der Louisiana Trilogie von Gwen Bristow stimmen vom 2. zum 3. Band die zeitlichen Abläufe nicht mehr.
    Das macht mich jedesmal sauer, wenn ich das Buch wieder lese.
    Trotzdem gefällt es mir...


    Bei Dora Heldt stimmen die personellen Anschlüsse vom 2. zum 3. Buch nicht...

  • Ich ärgere mich eigentlich selten über Romanfiguren, auch dann nicht, wenn ich ihr Verhalten nicht verstehen kann, ist ja immerhin "nur" ein Buch und kein reales Geschehen.


    Allerdings ärgert es mich, wenn ich ein Buch wirklich genossen und gerne gelesen habe, mich dann aber der Schluß enttäuscht. So ein Buch wandert auf meiner persönlichen Liste der gern gelesenen Bücher sofort ziemlich weit nach unten, auch wenn mir 3/4 des Buches wirklich gut gefallen haben.
    So ging es mir zum Beispiel bei "Die Schattenschwester" von Simone van der Vlugt oder "Chemie des Todes" von Simon Beckett.

  • Mh... Direkt wütend hat mich noch kein Buch gemacht!
    Daher fallen mir zum Thema "Romanhelden, denen ich schon immer mal gerne eine reinhauen wollte" Sara und Jeffery aus den Karen Slaughter Bücher ein!
    Die beiden sind ja teilweise nur am zoffen und dann wegen so unwichtigen Dingen (fast wie im richtigen Leben :grin)

  • mich hat Twilight am Anfang wütend gemacht, weil es so schei***-klischeehaft ist, typischer Teenie-Vampirroman wie eins von diesen Mystery-Romanheftchen: neue Schülerin kommt an, verknallt sich in den geheimnisvollen Typen, er stellt sich als Vampir heraus ... *schnaaaaaarch* - aber dann hat es mich in seinen Bann gezogen und ich habe alle vier Bände gelesen, finde die Bücher-Reihe wunderschön zum Träumen :lache

  • Das Phänomen ausgelöst durch eine gewisse Figur kenne ich von Dorothy Dunnetts "Lymond Chronicles". Ich will der Frau allerdings nichts antun, ich hätte sie nur gern irgendwo fern auf einer einsamen Insel untergebracht. Bin ja ein netter Mensch. Aber abgesehen davon, daß ich ihretwegen ein leicht gestörtes Verhältnis zu manchen Abschnitten einzelner Bücher habe, liebe ich die Serie in ihrer Gesamtheit.

  • Bücher die mich "wütend" machen, die ich aber doch sehr liebe, sind welche, in denen die Hauptfigur trotz vieler guter Ansätze die falschen Entscheidungen treffen.
    Zum Beispiel Northline von Willy Vlautin.
    Da hat es die Protagonistin schwer mit ihren gewalttätigen Exfreund und den harten äußeren Bedingungen in den USA. Wenn sie dann auch noch selbstzerstörerisch agiert, macht mich das beim Lesen wütend. Man leidet sehr mit ihr mit.
    Aber ich liebe das Buch, weil es so intensiv beschrieben wird.

  • Das geht mir bei Büchern so, die ich entweder
    - einfach fantastisch finde und die dann so schnell schon wieder durchgelesen sind XD
    -oder Bücher, deren Ende einem Schlag vor den Kopf gleichkommt - z.B. eine ans Herzgwachsene Figur stirbt oder das, worauf man im ganzen Buch wartet tritt nicht ein.


    Wo beide Punkte zutreffen, wäre die Reihe "der dunkle Turm" von Stephen King - nachdem ich den 7. Band durch hatte, hat mich das Ende halb wahnsinnig gemacht :lache


    Bei "Otherland" von Tad Williams hab ich mich geärgert, dass das Buch zu Ende war - bzw. die Bücher. Ok, geärgert ist vlt. das falsche Wort, aber ein bisschen traurig war ich schon.

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    "Romanhelden, denen ich schon immer mal gerne eine reinhauen wollte"


    Sagenhafte Überschrift. :grin


    Ich melde mich übermorgen, wenn die Liste fertig ist.

    Logisch: Wer immer den anderen hinterherläuft, wird niemals Erster sein.

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  • Hallo


    Wütend hat mich bis jetzt kein Buch/Protagonist gemacht. Schwer entnervt war ich aber von der Protagonistin in Anne Hertz' - Glückskekse. Diese Semperei geht ja gar nicht!! :fetch Sonst bin ich aber eine sehr gelassene Leserin :lache


    LG Lilia

    :lesend Linda Howard - Auch Engel mögens heiß

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  • Zitat

    Original von Lilia
    Hallo


    Wütend hat mich bis jetzt kein Buch/Protagonist gemacht. Schwer entnervt war ich aber von der Protagonistin in Anne Hertz' - Glückskekse. Diese Semperei geht ja gar nicht!! :fetch Sonst bin ich aber eine sehr gelassene Leserin :lache


    LG Lilia


    "Semperei"? Was ist denn das? :gruebel
    Habe diesen Ausdruck bisher noch nie gehört..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von crycorner
    Bücher haben mich noch nie wütend gemacht.
    Was mich aber tatsächlich ärgert, ist, dass die Verlage nicht in der Lage sind, die Layouts von Buchserien einheitlich zu halten.


    Das unterschreibe ich hier einfach mal. :write

  • Zitat

    Original von Lilia
    Voltaire : Sempern = jammern :-) Da kam wohl kurz der Dialekt durch :grin


    LG Lilia :wave


    Danke für die Info. :wave :wave :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Vandam
    Helen, LynleyS verstorbene Frau und Deborah, die Gattin des hinkenden Gerichtsmediziner absolut un-er-träg-lich fand. So richtig beknackte WEIBER!


    Das unterschreibe ich! Ich hab' ja den Verdacht,dass Helen das Alter Ego der guten Lizzie ist:grin :grin .


    An und für sich macht mich die message der Twilight- Reihe wütend (Bella als Heimchen am Herd,welches ohne ihren Typen nicht leben kann/Keuschheit als Ideal).


    Trotzdem hab' ich die ersten 3 Bände verschlungen& fand sie sehr fesselnd.
    Das 4. war dann doch zu schlecht.
    :rofl

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Ich liebe die Höhlenwelt-Saga von Harald Evers, nur die Hauptperson, Leandra, ging mir schon auf den ersten paar Seiten so dermaßen auf die Nerven, dass ich den ersten Band fast abgebrochen hätte.
    Zum Glück hab ich durchgehalten, ich hätte echt was verpasst! :-]

  • Bei Romanhelden, denen ich schon immer eine reinhauen wollte fällt mir Scarlett O'Hara ein. Ich mag sie sehr gern und gleichzeitig macht sie mich wahnsinnig. Ich kann ihre Liebe zu Ashley einfach nicht nachvollziehen. Und dann noch die Aufopferung Melanies...
    Aber das beweist nur, wie sehr ich Vom Winde verweht mag, sonst wärs mir egal.


    Madame Bovary könnte auch eine Kauleistenmassage vertragen. Mensch Mädel, reiß dich mal zusammen, möchte ich ihr immer zurufen.


    Sämtliche Bösewichte, die wirklich nur böse sind (Snape passt nicht in diese Kategorie), hätten auch Schläge vertragen, insbesondere Dolores Umbridge aus Harry Potter.


    Mir fallen noch einige ein, besonders häufig allerdings Frauen. :gruebel


    Ich wäre auch noch für den Thread: "Autoren, denen ich wünsche, dass ihre Zahnbürste morgen ins Leere greift". Da gäbe es nämlich auch einige - allerdings ist das so in aller Öffentlichkeit wahrscheinlich unklug.

  • Bei mir sind es die Jugendbücher von Jörg Hagemann, auf die diese Beschreibung sehr genau zutrifft. Ich finde sie inhaltlich ansprechend anders und teilweise von den Gedanken, die dahinter stecken, sehr gut, aber es gibt immer Stellen, an denen ich sie am liebsten gegen die Wand werfen würde, weil die Umsetzung Mängel aufweist.


    Zitat

    Original von Cookiemonster
    Sämtliche Bösewichte, die wirklich nur böse sind (Snape passt nicht in diese Kategorie), hätten auch Schläge vertragen, insbesondere Dolores Umbridge aus Harry Potter.


    Was hast du gegen Umbridge? Für mich sie war einer der erfrischendsten Charaktere in den Potter-Büchern, und mein absoluter Favorit in dem Band. Ach, so herrlich fiese Charaktere tragen doch furchtbar zum Lesevergnügen bei :-]

  • Ich habe es aufgegeben, die Hohlbeins zu lesen. Mich ärgert es wahnsinnig, dass sie aus ihren guten Grundideen oft so dünne Storys ausarbeiten. Es wäre besser, sie würden sorgfältiger vorgehen und sich mehr Zeit für ein Buch nehmen, als dass man beim Lesen sofort merkt, dass man ein "lieblos" und schnell angefertigtes Massenprodukt in der Hand hält. :fetch