Mini-Eulen-Fred 4, ab 26.04.2010

  • Ich habe außer den Kleidungsstücken, die meine Mutter gekauft hat, bisher nicht ein neues Teil für die Kleine gekauft. Zum einen habe ich gebrauchte Sachen geschenkt bekommen und zum anderen war ich auf einem Mutter-Kind-Markt, auf dem gebrauchte Kleidung verkauft wurde. Da haben wir allerlei Kleinigkeiten erstanden und warum auch nicht? Die Zwerge wachsen so schnell und solange die Stücke noch in Ordnung sind, finde ich nichts schlimmes dabei.

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich finde second hand eigentlich auch ganz gut, eben gerade, weil sie so schnell wachsen, und es da einfach ärgerlich ist, so viel Geld für Kleidung auszugeben. Allerdings habe ich glaube ich bisher für meine Tochter, nur sehr wenige Sachen selber gekauft (bei denen ich nicht widerstehen konnte :grin), weil meine Schwiegermutter eigentlich jedes Mal wieder was neues anschleppt. Außerdem ist sie generell der Meinung, dass nichts gut genug für unsere Tochter sein kann, weshalb sie sich auch strikt gegen second hand ausspricht (ich habe es einmal! gewagt etwas second hand zu kaufen :rolleyes).


    Ich habe auch nochmal eine Frage, hat eine Eule Erfahrungen mit Geschwisterkindern, die sehr weit auseinander sind vom Alter her? Mein Mann hätte sehr gerne noch ein Kind, unsere Tochter ist jetzt 2, und wenn ich jetzt kein Kind bekomme, wäre es zeitlich wahrscheinlich erst in 8-10 Jahren möglich. Ich weiß, dass diese Frage saudämlich ist, weil man Kinder eigentlich nicht plant. Aber trotzdem würde es mich mal interessieren, ob jemand Erfahrungen damit hat, wie es ist nach so langer Zeit noch mal schwanger zu werden und alles nochmal von vorne zu machen.

  • M101 Deine Frage ist nicht saudämlich, sondern beweist in meinen Augen eher sehr viel Verstand. Mit dem Abstand zwischen Geschwistern ist das so eine Sache. Bei unseren Mädchen ist der Abstand mal eben zwei Jahre, die Beiden verstehen sich auch heute noch sehr gut. Der Sohn war ein Nachzügler, also 8 bzw. 10 Jahre später. Aber wie er es im Alter von fünf Jahren ausdrückte: Das ist gemein, die Mädchen teilen sich ein Zimmer, Papa und du teilt euch ein Zimmer, nur ich bin immer alleine....


    Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich Geschwisterkinder so gut verstehen, wie unsere Mädchen, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch groß.


    Übrigens: unsere drei Kinder waren geplant.


    In dem Sinne: viel Erfolg.

  • Meine Brüder sind 10 bzw. 15 Jahre älter als ich. Wir fanden das eigentlich alle 3 immer cool und als ich klein war, hatte ich zu meinen Brüdern ein wesentlich besseres Verhältnis, als zu meiner 3 Jahre jüngeren Schwester.

  • Mein Bruder ist 11 Jahre älter als ich und unser Verhältnis war immer gut. Ich fands cool einen großen Bruder zu haben und er war ganz vernarrt in seine kleine Schwester. Ich bin der Überzeugung, dass es egal ist, wieviel Zeit oder Jahre zwischen den Kindern liegen. Alles hat seine Vor- oder Nachteile. Meine Kinder liegen nur 15 Monate auseinander. Ich würds immer wieder so machen. Eine Freundin hat nach 9 Jahren ihr zweites Kind bekommen und sagt, dass es besser nicht hätte sein können.

  • Meine Schwester ist acht Jahre jünger als ich. Ich finde es toll, dass sie da ist, keine Frage, aber manchmal hätte ich mir schon gewünscht, dass sie nicht ganz so viel jünger wäre als ich. Man kann halt irgendwann nicht mehr so viel miteinander anfangen.
    Jetzt ist sie 14, ich 22 und es wird bestimmt noch einige Jahre dauern, bis wir richtig was miteinander machen können.
    Es liegen halt Welten zwischeneinander.
    Mein Cousin, 3 Jahre älter als ich, hat früher bei uns gewohnt, als ich klein war und das war schon toll. Wir haben viel miteinander gespielt, das geht halt irgendwie nicht, wenn die Kleine 3 oder 4 ist und die Große acht Jahre älter.
    Da hat man andere Interessen.
    Aber ich glaube, es hat alles seine Vor und Nachteile.
    Wenn ich mal Kinder habe, möchte ich aber schon, dass sie nicht allzuweit auseinander sind.

  • Ich sehe das wie Vingela. Ich denke auch, daß es keinen idealen Altersunterschied für Geschwister gibt. Es gibt in jeder Konstellation Vor- und Nachteile und auch ein geringer Altersabstand ist keine Garantie dafür, daß Geschwister sich später gut verstehen.
    Es kommt immer darauf an, was man selbst aus der Familienkonstellation macht, denn die Geschwister kennen die Familie in die sie hineingeboren wurden ja nicht anders.


    Meine Schwestern sind 4 Jahre, mein Bruder 8 Jahre jünger als ich. Für uns war und ist das okay so. Mein Bruder und ich haben nur länger gebraucht aus dem "Große-Schwester-kleine-Bruder-Ding" herauszukommen. Das war mit meinem Schwestern deutlich früher und leichter, weil ich mich als Kind schon sehr intensiv um meinen Bruder gekümmert habe.


    Meine Großer ist 2 Jahre älter als seine Schwester und 6 bzw. 9 Jahre älter als seine kleinen Brüder. Für uns ist es genauso richtig wie es ist.

  • Ich danke euch für eure vielen Antworten, dass es da kein ideales Alter gibt, habe ich mir schon gedacht, sowieso gibt es denke ich nie "DEN" Zeitpunkt, um ein Kind zu bekommen. Aber, da unsere Tochter eigentlich mehr als ungeplant war und wir noch so jung sind, wollte ich diesmal eigentlich "mehr" richtig machen, und zumindest einen besseren Zeitpunkt erwischen. Im Moment läuft endlich mal alles einigermaßen, meinem Mann geht es ganz gut, vorraussichtlich kann er sogar zum Wintersemester anfangen zu studieren. Ich will das Schicksal im Moment einfach nicht nochmal herausfordern.
    Nur sieht mein Mann das leider anders, vermutlich auch, weil er es selber schade findet, dass seine große Schwester so viel älter ist, als er. Es tut mir Leid, dass das jetzt doch so persönlich geworden ist, einfach überlesen sonst ;). Danke nochmal für eure lieben Antworten, ich werde nochmal versuchen das meinem Mann nahe zu bringen :-).

    I think I still have rain somewhere in my heart.
    Kelwyn Sol

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  • Mein Bruder und ich sind vier Jahre auseinander und hatten nie ein inniges Verhältnis. Erst jetzt, als Erwachsene, haben wir so was wie eine Beziehung zueinander.


    Meine Töchter sind neun Jahre auseinander und sie lieben sich, dass es für uns Eltern die pure Freude ist. Dabei war das bei uns ähnlich wie bei euch: die Große kam eigentlich total ungelegen, wir beide sehr jung, zu Beginn des Studiums in einer fremden Stadt. Deshalb haben wir eigentlich nie an ein zweites Kind gedacht und es dauerte neun Jahre, bis der zweite "Unfall" passierte.


    Bei deinem Mann, der dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen ist (oder verwechsle ich da was?) kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass er Dinge, die er gern tun würde, nicht auf einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft verschieben möchte. Und wenn dieses "gerne tun würden" sich auch noch auf ein zweites Kind bezieht, also ganz unmittelbar auf das Leben selbst, kann ich diesen Wunsch durchaus verstehen und würde selbst in Erwägung ziehen, ihn zu erfüllen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Original von Tempe
    Frage an die Eulen, deren Minis sich nicht auf den Weg machen wollten: Habt ihr was dazu getan, um die Wehen anzustupsen? Wenn ja, was?
    Ich muß mir noch keine Sorgen machen, aber interessieren würde mich das sehr ;-)


    Ich habe nichts getan, sondern einfach abgewartet. Als sie zum Termin nicht da war, bekamen nur die Ärzte aus dem KH Panik, da meine Maus schon so "groß" und "schwer" wäre und man doch einen Kaiserschnitt vermeiden wollte.
    Ergebnis war, dass ich zwei Tage nach dem ET stationär in die Klinik kam.
    Vom Wehencocktail wurde mir abgeraten (die Gründe waren sehr vielfältig), daher haben wir Tabletten genommen. Das war dann eine zweitägige Torture. Dienstags ging es mit den Tabletten los. Eine halbe Stunde CTG, dann Tablette, dann eine Stunde CTG.
    Mittwochs dann ein oberer Blasensprung und zu den Tabletten und dem CTH kamen dann dreistündige Blutabnahmen und Antibiotikainfusionen (*herrlich*). Donnerstags abends dann war die Mini-Maus endlich auf der Welt. :wave

  • Bei mir wurde auch eingeleitet, weil ich kurz vor einer Schwangerschaftsvergiftung stand... Nach der 2. Tablette hatte ich einen Blasensprung und die ersten Wehen...


    Cocktails oder ähnliches würde ich nicht machen ohne das die Hebi ihr okay gibt. Was auch helfen soll/kann (aber halt Hausmittelchen sind) sind Zimt, Treppensteigen und Sex ^^

  • Ich habe auch nie etwas unternommen, um die Geburt einzuleiten, außer Himbeerblättertee zu trinken. Aber auch nur, weil meine Hebamme ihn mir empfohlen haben.


    Ohne Einleitung o. ä. im Krankenhaus kam dann aber nur meine Tochter zur Welt (mein zweites Kind).


    Bei meinen 3 Jungs mußte immer eingeleitet werden, beim Großen wegen eines Blasensprungs und bei Niels, weil ich ein paar Tage über den Termin drüber war und er über 4 kg schwer war.


    Bei meinem Jüngsten wurde dann eingeleitet, weil der diensthabende Arzt meinte, daß auch er zu schwer sei (was sich aber hinterher als falsch herausgestellt hat). Die Einleitung endete dann mit einem Kaiserschnitt, weil er einfach nicht geboren werden wollte. Diese Sturheit hat der kleine Kerl sich bis heute bewahrt. ;-)

  • :wow Bei der heute scheinbar üblichen hohen Quote an Einleitungen oder Kaiserschnitten bin ich extrem froh, dass ich solchen Geburtshelfern nicht in die Finger gefallen und um alle "Unterstützungsaktionen" herumgekommen bin.

  • Von meiner Cousine weiß ich viel Laufen also nicht nur Treppensteigen. Jedenfalls hatte sie das so bei ihrem ersten Kind. Nur nicht alleine losgehen wenn man im Freien Unterwegs ist nicht das die Wehen zu schnell kommen und man nicht weiter kann.
    Bei unseren Nachbarn gibt es einen Energydrink da steht drauf er kann Wehen auslösen. :gruebel

  • Eine Freundin hat mal von Virgin Colada Wehen bekommen, weil der bei uns mit Ginger Ale ist. Bei ihr hat sich das Gerücht (?) bestätigt, dass Ingwer zum Teil wohl wehenfördernd ist.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Bei den ersten beiden habe ich nichts gemacht. Dieses Mal war ich schon eine Woche über Termin. Samstag Abend habe ich ein halbes Glas Rotwein getrunken und ein Rosmarinbad genommen. Ungefähr 10 Stunden später war der Zwerg da. Ob's nun daran lag oder Zufall war...

  • Treppensteigen hat bei mir damals nicht geholfen, aber die Drohung, die Geburt einzuleiten (drei Wochen über dem ET). Daraufhin bequemte sich Sohnemann (Kind Nr. 3) von allein auf die Welt. Bei unserer zweiten Tochter wurde die Geburt eingeleitet, weil das Fruchtwasser um 2.30 Uhr ging und um 11 Uhr immer noch keine Wehen kamen. Die arme Maus lag wie ein Fisch auf dem Trockenen. Aber die Entbindung nach der Einleitung empfand ich nicht als spaßig. Darauf man/Mary gut verzichten. Beide Mädchen waren acht Tage über dem ET.

  • dabei behaupte ich momentan eisern, dass die Kleine früher kommt, als zum errechneten Termi, weil ich nicht an die 10 Monats Regelung glaube, da ich mir ziemlich sicher bin, wann die Zeugung war...aber von dem Gedanken verabschiede ich mich gerade :wow

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-