Organisation Haushalt

  • Aus gegebenen Anlass - ich ziehe ja zur Zeit um - muss ich euch was fragen.


    Ich habe gerade eben eine ganze Mülltüte voller abgelaufener Gewürze weg geworfen. Ich frag mich, wie das passieren kann, denn das kostet ja ne Menge Geld, den Kram zu kaufen und dann ungeöffnet oder dreiviertel voll weg zu werfen.


    Wie macht ihr das denn? Ich bin ja eigentlich der totale Chaot, aber das hätte ich mir nie träumen lassen. Man muss doch in der Lage sein, seinen Vorrat zu organisieren.


    Ich brauche Tips von Nicht-Chaos-Eulen! :help


    Und wie macht ihr das mit dem Hausputz? Habt ihr feste Tage, an denen ihr aufräumt, putzt etc.? Ich mache das immer nach Bedarf, allerdings nicht so ganz regelmässig (also nicht jede Woche Staub wischen und so, sondern mal nach zwei Wochen oder mal nach drei Wochen). Ich habe einfach keine Lust mehr, dann dauernd ein wochenendfüllendes Programm daraus zu machen.


    Jetzt muss ich erst so alt werden und so lange nicht mehr zu Hause wohnen, um auf die Idee zu kommen, andere zu fragen... ;-)

  • Mit den Gewürzen ist mir das auch öfter passiert. Dann habe ich angefangen mich mit meiner Mutter, Tochter, Freundin abzusprechen und wir teilen und die Gewürze jetzt immer.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Ich würde nie irgendwelche anderen Leute fragen, wie die ihre Arbeit organisieren, dann würde ich mir ja vorkommen, wie die weltgrößte Schlampe! :lache Ne, aber ganz ehrlich: andere Leute haben doch einen ganz anderen Tagesablauf als man selber. Such Dir die Zeiten aus, an denen Du merkst, daß Dir lästige Pflichten etwas leichter fallen. Ich stelle immer wieder fest, daß ich Tage habe, an denen bin ich total motiviert und dann schaff ich sooo viel! Und dann nehme ich mir für einen bestimmten Tag vor, so, morgen putzt Du das Bad und dann wischt Du im OG noch Staub und zum Abschluß saugst Du... äh, ja und dann kommt irgendwas dazwischen oder die Zeit rast so dahin, daß ich gar nicht alles schaffe :rolleyes Das nervt!


    Das mit den abgelaufenen Lebensmitteln finde ich auch immer wieder erschreckend! Bei uns kocht ja mein Gatte und der kauft gerne mal Angebote zum Probieren und dann kauft er spontan noch dies und das... naja, wir haben immer zuviel auf Vorrat. Ich bin dann diejenige, die alle paar Wochen mal die Schränke und den Keller durchforstet, was bald abläuft oder was leider Gottes schon abgelaufen ist und weg muß. Aber wenn man das regelmäßig macht, passiert es nicht mehr ganz so oft, daß man viel wegschmeißen muß.


    Viel Spaß beim Organisieren und guck Dir mal mein Motto von Elke Heidenreich an... :grin :lache :wave

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Glaub mir, kuschel - ich fühl mich auch so ;-)


    Ihr seid ja lustig. Irgendwie werdet ihr das ja alle hinkriegen - oder macht ihr auch nebenbei mal dies mal das.... Ohne Ablauf? Ich hab mal von Leuten gelesen, die machen wirklich einen Monatsplan. Am ersten Wochenende immer Fenster putzen, am zweiten Wochenende Kühlschrank ausmisten und sauber machen etc. Ich mach immer alles nach Bedarf...


    Edit: Ach, es war Fritzi ;-) *seufz* ICH ZIEHE NIE WIEDER UM!!!! So!

  • Also das mit den Gewürzen ärgert mich auch maßlos, ich finde die Abpackungen die man kaufen kann viel zu groß.


    Kuschel du hast es gut, leider stehen mir nicht so viele Leutchen zur Verfügung um das gleich zu teilen.


    Zum putzen, ich mach das auch nach Bedarf.


    Also was feststeht sind die Zeiten fürs Fenster putzen (1x vor dem Winter und 1x nach dem Winter) und Betten beziehen möglichst 1x im Monat im Sommer eher 2x.


    Dank Swiffer staube ich die Möbel ja so eher im vorbei gehen ab... :lache

  • Ich denke wirklich, dass es sehr schwer ist hier jemanden einen Rat zu geben. Ich zum Beispiel bin Hausfrau und teile mir den Tag schon ein. Am Abend zuvor überlege ich mir was morgen anfällt. Es gibt aber keine festen Tage um etwas zu machen, dass kommt nach Bedarf, wenn der Wäschebehälter voll ist wird gewaschen und wenn die Fenster dreckig sind werden sie geputzt.


    Betten mindestens 1 mal im Monat überzogen aber nicht an einem festen Tag.


    Ich mache meinen Haushalt von morgens um ca.9 bis etwa 13 Uhr, dazu gehört auch einkaufen.Dann wird gekocht und am Abend mache ich es mir schön gemütlich mit einem Buch am Sofa. :lache das muss dann sein.


    Es kann auch sein, dass eine Freundin anruft und fragt ob ich mit Frühstücken komme, dann lasse ich alles stehen und mache es einen Tag später.


    Mit den Gewürzen, da habe ich mir so kleine Plastikbehälter gekauft und gebe die da rein. So sind sie länger haltbar und es kommen keine Lebensmittel Motten rein.Außerdem kann man viele aufeinander stellen.

  • Hat hier jemand nach mir gerufen?
    :lache



    Ich liebe Haushalt. Ganz ehrlich. Weniger kochen, obwohl ich auch am Herd herumpuzzle, als aufräumen, putzen, wischen, organisieren. Herrlich. Ich kann Stunden damit zubringen.
    Blinkt es deswegen bei mir aus jeder Ecke? Nö.
    Staubmäuse unterm Bett, Dreck in den Ecken und Fettfinger auf glatten Flächen. Und hin und wieder habe ich sogar etwas in meinen Schränken, das zwei Jahre übers Datum ist. :grin


    Meine Meinung:


    ein Patentrezept fürs Haushalten gibt es nicht. Ich habe über die Jahre Dutzende von Büchern mit Haushaltstips gelesen, von ca. 1550 bis heute. Die tauchen ja immer wieder mal auf.
    Wir haben die Zeiten, an denen Hausfrauen daran gemessen wurden, wie schnell man angesichts ihrer strahlend weißen Laken schneeblind wurde, hinter uns. Wir werden auch nicht mehr dumm angemacht, wenn wir die Waschmaschine nachmittags laufen lassen oder samstags Wäsche im Garten aufhängen.


    Der moderne Haushalt ist Einstellungssache. Das heißt, der Haushalt ist nichts Fremdes, kein Gegner, den ich unablässig bezwingen muß und auch nichts, mit dem ich anderen etwas beweisen muß.
    Im Gegenteil, der eigene Haushalt ist etwas, in dem man sich wohlfühlen muß. Und an dem Punkt muß man ein wenig Denkarbeit leisten und eventuell auch Disziplin lernen.


    Zunächst muß man mal herausfinden, was einer wichtig ist in der eigenen Wohnung. Ist es die blitzsaubere Küche oder das blinkende Bad, die gut sortierte Wäsche im Schrank? Die Böden, die Fenster oder die Türen? Die gemachten Betten?
    Was davon löst am ehesten Wohlgefühl aus bei uns?
    Der Zustand sollte also so häufig wie möglich erreicht werden.
    Dann muß man herausfinden, was regelmäßig wiederkehrende Routineaufgaben sind. Spülen, waschen, einkaufen, welche Höhe an Wäschebergen erträgt man, wann empfindet man den Kühlschrank als leer (da gibt es Variationsbreiten erstaunlichen Ausmaßes :lache)


    Fritzi hat völlig recht, wenn sie sagt, daß man, wenn man sich etwas Festes vornimmt, öfter scheitern kann als die Arbeit auch tun. Es muß zum Tagesablauf passen und klappt eher, wenn am Ende das Wohlgefühl steht und nicht das Gefühl, einen Kampf hinter sich zu haben. Vor allem, weil man dann nie vergißt, daß der Kampf in ein paar Tagen wieder losgeht. Das gibt nur Frust.


    Zeit und Nachdenken braucht man auch, um die geeigneten Werkzeuge für sich zu finden, mit deren Hilfe man die Arbeit tut. Es ist wie in jedem anderen Beruf, das geeignete Werkzeug ist die halbe Arbeit. Das gilt auch für Putzmittel.
    Dämlicherweise ist das Angebot überreichlich, und die Versprechen der Werbung halten nicht die Hälfte, von dem, was sie behaupten. Die Mühe, geeignetes Gerät zu finden, lohnt sich aber, man spart dann Zeit im Haushalt.



    Vorratshaltung ist ein schwieriges Thema. Auch hier gilt: herausfinden, was man häufig braucht, was man seltener braucht und was gar nicht.
    Ich habe dafür tatsächlich eine Art innerer Liste entwickelt, was in der Kühltruhe oder im Kühlschrank sein muß, was an Dosen da sein muß, an Gewürzen. Es ist summa summarum immer weniger geworden im Lauf der Jahre. Aber es ist überschaubar, es ist da. Ich weiß, was ich in meinen Schränken habe, Überraschungen sind immer drin. Aber es sind keine Tüten voll. Drei Päckchen Backpulver von 2009 zu tonnen, kann ich im Januar 2012 verschmerzen. :grin


    Gewürze werden einfach in zu großen Mengen verkauft. Aber da läuft mir wenig ab. Ich bewahre sie ganz unschick in kleinen Gläschen unterschiedlichster Größe auf, die von Kapern, Sardellen, Senf u.ä. übrig geblieben sind. Der Rest bleibt in den Tüten und die wiederum habe ich in einer gut schließenden Schachtel hinter den Kochbüchern stehen. Bei Bedarf fülle ich die Gläschen nach. Ich weiß aber auch hierbei genau, was mir schmeckt, womit ich koche und womit nicht. Darauf muß man achten, aber das kann man lernen.



    Irgendeine Hausarbeit mache ich an mindestens fünf Tagen in der Woche. Mir ist, z.B. das Bad wichtig, also putze ich das jeden zweiten Tag. Böden wische ich nicht soo häufig, staubsaugen finde ich furchtbar, weil mich der Krach stört, dafür räume ich gern auf. Also liegt alles an seinem Plätzchen, dafür habe ich eben hin und wieder Staubmäuse unterm Bett. Fenster putze ich, wenn ich nicht mehr durchsehen kann (manchmal liegt's eher an der Brille!), Gardinen wasche ich öfter, weil es mir gefällt, wenn sie frisch ausssehen und frisch gewaschen riechen.


    Ich achte aber auch darauf, mindestens einen Tag in der Woche zu haben, an dem ich keine Hausarbeit mache. Wenn man den eigenen Haushalt nicht als Kampfplatz sieht, fällt einer an einem Tag ohne Hausarbeit auf, wie gut man an den anderen vorgesorgt hat. Dann läuft das Ganze nämlich wie am Schnürchen. Das baut auf. Schließlich hat man selbst dafür gesorgt.


    Grundsätzlich soll man sich sowieso öfter loben, wenn man im Haushalt gearbeitet hat. Man hat schließlich die Grundlagen dafür gelget, daß man sich wohlfühlt. Und daß sich auch andere wohlfühlen, wenn man nicht alleine lebt.
    Drei Stunden zu rödeln und dann seufzend zusammenzusinken, weil man noch siebzehn weitere Sachen erledigen muß, ist kontraproduktiv. Das ist wie bei anderen Arbeiten auch. Da sich gerade Hausarbeiten ewig wiederholen, gilt in ganz besonderem Maß, daß man auf das Ergebnis guckt, sich auf die Schulter klopft und nicht daran denkt, daß der Staub schon wieder auf die gerade polierte Fläche rieselt.
    Es ist Einstellungssache, ich hab's oben schon geschrieben. Kann man lernen.


    Es geht auch viel kaputt auf dem Weg, keine ist perfekt. Ich habe Dutzende von Flächen kaputt geschrubbt, Kleidungsstücke kaputt gewaschen, Teppiche und Polster ruiniert. Von daher gesehen, kann Hausarbeit ganz schön aufregend sein. :grin


    Umzüge? Ich liebe Umzüge. Erst die Welt in Chaos stürzen und dann wieder Ordnung schaffen. Das ist reine Kreativität. Bloß lesen ist schöner.
    :lache


    Hausarbeit ist cool!




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus


  • Da bin ich ja fast schon ein wenig erschüttert. :grin
    Oder neidisch. ;-)

  • ich bin eine katastrophale Hausfrau, was allerdings viele Gründe hat.


    Ich neige zum Verzetteln. So wie heute. Eigentlich wollte ich nur die Küche wischen. Dazu musste aber erst mal das Altglas weg, das sich neben dem Herd stapelt. Also will ich mein Transportkörbchen nehmen, allerdings hat sich darin schon wieder so allerhand angesammelt. Das kann ich nun nicht einfach auskippen, sondern trage den Schraubenzieher in die Werkzeugschublade, Kaya mp3 Player in ihr Zimmer, die Ohrringe der Großen in deren Zimmer, suche aber vorher noch eine Kiste, in die ich später alle Ohrringe reinpacken kann, die noch ungefunden in der Wohnung rumfliegen.
    Eine halbe Stunde ist um, in der Küche ist noch nichts passiert, aber immerhin ist das Körbchen leergeräumt.


    Das fülle ich nun mit Marmeladengläser, um sie in den Keller zu tragen, suche dann aber noch die Arbeitshandschuhe, den Akkuschrauber und die Bits, die ich schon lange in den Keller räumen wollte, die mir aber irgendwie aus dem Blick geraten sind. Es soll sich ja schließlich lohnen, in den Keller zu steigen.


    Dort angekommen stelle ich fest, dass irgendjemand mein Leere-Gläser-Regal zugerümpelt hat, also muss ich da erstmal aufräumen: der Fahrradkrempel in die Fahrradkiste, die eingetrockneten Farbdosen könnten doch eigentlich zum Sondermüll, also Karton suchen, in den das Zeug für den Sondermüll reinkommt. Die Bremstrommeln für das Auto, das wir vor sieben Jahren verkauft haben, könnten eigentlich zum Schrott, also eine Schrottkiste eröffnet.


    Irgendwann ist Platz im Regal, könnte man ja gleich mal abwaschen, dann also Gläser reingeräumt, und weil das alles gerade so schön ordentlich ist, werden noch alle weiteren Marmeladegläser, die in diversen Behältnissen und Regalen im Keller rumschwirren, eingesammelt und eingeräumt. Irgendwann tauche ich dann erschöpft aus dem Keller auf, die Küche ist natürlich ungewischt, ich habe nun auch wirklich keine Lust mehr, kann mich aber dafür an einem blitzblanken Marmeladeregal in einem ansonsten komplett zugerümpelten Keller erfreuen :pille

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Das ist ja mal ein schöner Thread...und wenn ich Eure Beiträge lese, macht mich das total glücklich, weil es Euch auch nicht anders geht wir mir :-]


    Ich bin in Sachen Haushalt die totale Chaosqueen. Wie heute kann ich mich oft einfach nicht aufraffen. Das Problem ist, wenn ich mich einmal hinsetze, dann komme ich meistens nicht mehr so recht in die Gänge. Wenn ich mal dran bin, dann wirble ich durch die Gegend und dann kann man in 2 Stunden sehr viel schaffen.


    So im Oktober letzten Jahres hatte ich dann eine richtige Krise. Ich hab aus verschiedenen Gründen im Haushalt geschludert und fühlte mich dann überhaupt nicht mehr wohl. Überall wo ich hinschaute, sah ich Arbeit, die ich am besten sofort erledigen hätte müssen und das hat mich zuerst richtiggehend gelähmt und dann wütend auf mich selbst gemacht. Dann hab ich mir gedacht, dass mir vielleicht meine Vorliebe für Listen dabei helfen könnte. Ich hab mir ein Heft genommen und alles aufgeschrieben, was momentan im Haushalt unbedingt gemacht werden muss. Und damit arbeite ich seitdem. Wenn ich zu Hause bin, dann schaue ich auf die Liste und ich liebe es total, es nach getaner Arbeit durchstreichen zu können. Das ist immer ein Erfolgserlebnis, wenn die Liste wieder abnimmt. Hört sich vielleicht doof an, aber seitdem hab ich das besser im Griff.


    Als abschreckendes Beispiel, das ich zum Glück niemals erreichen werde, hab ich immer meine Ex-Schwiegermutter in spe. Bei denen sah es zu Hause aus wie im Museum. Da stand überhaupt nichts herum, da fühlte man sich überhaupt nicht wohl. Jedes benutzte Glas wurde sofort wieder gesäubert, das war total schrecklich. Ich kannte die Frau nur mit Schürze und Gummihandschuhen, ich hab die niemals anders gesehen. Wahrscheinlich hätte ich sie ohne überhaupt nicht erkannt.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Draper, das kann ich auch gut. :lache Solche Tage müssen zwischendurch wohl auch sein.


    Ansonsten habe ich aber einen festen Putzplan. Das ist notwendig, weil ich mich sonst zu sehr verzetteln würde. Ich gehe ja noch (für Geld) :grin arbeiten und da brauche ich für den Wochenputz einigermaßen feste Zeiten, sonst würde mir das Wochenende um die Ohren fliegen und ein Tag zum Ausruhen muss auch sein. Also wird freitags (in der Regel) der Hausputz erledigt. Arbeiten, die nicht jede Woche anfallen, wie Fensterputzen, Keller aufräumen, Bettwäsche usw. mache ich zwischendurch. Und wenn der Freitag mal wieder geopfert werden muss, muss ich entweder vorarbeiten, oder ich muss es ins Wochenende quetschen.


    Ich hab verwundert festgestellt, dass ich viel besser zurecht komme, seit ich wieder arbeiten gehe. Vorher in der Elternzeit war ich viel unsortierter und es ging mir auch nichts so schnell von der Hand. Entweder man wird im Laufe des Lebens erfahrener, oder ich brauche tatsächlich ein gewisses Maß an Disziplin.


    Umzüge/Renovierungen liebe ich zwar nicht, aber den herrlichen Zustand danach, wenn alles eingeräumt und super sortiert ist. Schubladen in irgendwelchen Schränken neigen bei mir auch dazu, ein pralles Eigenleben zu entwickeln. Die müssten glaub ich auch mal dringend wieder ausgemistet werden. Aber nicht heute. :grin

  • Ach ja, ich finde den Thread auch gut. Schön, dass es anderen auch so geht wie mir.


    Ich hab da einen Tipp: Ich lade regelmäßig Leute ein, sei es zum Kaffee trinken, zum Spielen, zum Abendessen. Und davor verfalle ich in Panik und mache sauber. Natürlich nur das, wo meine Gäste entlanglaufen, also bei uns ist es das Erdgeschoss, bis auf Büro, da ist immer die Tür zu. Morgen ist es wieder soweit... :grin


    Aber so komme ich regelmäßig zum Sauber machen. :lache


    Nein, davon abgesehen versuche ich jeden Tag ein bißchen zu machen. Da wir einen Ofen haben, der zurzeit viel betrieben wird, habe ich ne Menge Asche oder Holzabfälle, daher muss ich häufiger mal saugen.


    Betten werden bei mir alle 2 Wochen bezogen, Handtücher 1-2 mal pro Woche gewechselt. Beim Bügeln bin ich ein Sammler, leider. Früher hab ich das Samstags nachmittags beim NDR2-Bundesliga-Show-hören gemacht, heute sind wir samstags oft unterwegs.


    Meine Mutter hat früher jeden Freitag Kuchen fürs Wochenende gebacken, das war klasse.

  • Ohje, mein Lieblingsthema....


    @Geli: Das mit dem Einladen mach ich genau so. Dann blitzt alles, wenn auch nur für einen Tag O.o


    meine Gewürze sind mir noch nie verfallen, dafür find ich immer wieder "Leichen" im Kühlschrank wo ich mir denke das gibt es doch nicht, und ich ärgere mich dann auch richtig. Aber das ich dann einmal in der Woche den Kühli umräume, das krieg ich dann auch wieder nicht auf die Reihe.
    Putzplan nützt bei mir leider auch irgendwie nichts, das Einzige was konsequent täglich gemacht wird ist Staubsaugen, weil ich keine Lust habe zwischen mir und der Couch eine 3cm dicke Hundehaarschicht zu haben. Das finde ich eklig, so sehr ich die beiden liebe...


    Betten überzieh ich so alle 4 Wochen, bügeln tu ich nicht mehr seid ich nen Trockner hab, Kuchen backe ich ziemlich oft, der wird auch immer schön gegessen...

  • da bin ich ja froh, dass nicht ich alleine so unorganisiert bin :wave


    Sicherlich ist das auch eine Frage der Prioritäten. Wenn ich meine Wohnung für aufgeräumt halte, heißt das noch lange nicht, dass sie es auch wirklich ist. Wenn sich meine Schwiegereltern ankündigen, die ähnlich wie Gwendys Ex-Schwiemu drauf sind, verschiebt sich irgendwie mein Blickwinkel und ich sehe all die Schmuddelecken, die mir bisher entgangen sind.
    Letztes Mal waren es die Türen. Ich bin bis dato noch nicht auf die Idee gekommen, dass Türen dreckig werden könnten.


    Und plötzlich sah ich es: Wachsmalereien der Kinder, zentimeterdicke Staubschichten auf den Kassetten, ein unappetitliches dunkelgrau rund um die Türklinken, Spritzer von irgendwas, das aussah wie Rotwein :yikes
    Naja, da wurden dann halt mal die Türen geschrubbt. Im "Normalbetrieb" wäre mir das niemals aufgefallen :chen

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • @Draper: Das mit den unterschiedlichen Vorstellungen von sauber kenne ich auch. Nur hab ich dazu noch ne tolle LMAA Einstellung.
    Vor allem bei meiner Schwiemu, klar ists bei der sauberer, die hocken zu zweit zuhause, jeder muss seine Schuhe ausziehen und darf nichts anfassen O.o


    Mein Mann durfte sich früher nie schmutzig machen, und das Problem ist er führt sich mittlerweile auch schon so auf wenn unser Sohn mal schmutzig ist. Was wir deshalb schon gestritten haben :rolleyes