'LOG OUT!' - Seiten 001 - 084

  • Zitat

    Original von Toebi


    Ist mir erst vorgestern noch so ergangen. Ich saß beim Zahnarzt schon im Behandlungsstuhl und habe nur gedacht: "Wenn die Zahnärztin nicht bald kommt, dann bin ich eingeschlafen." Stressiger Arbeitstag, 130 km Autobahnfahrt, um den Termin pünktlich wahrzunehmen, erkältungsgeschädigt...


    Hoffe, du musstest dann nicht mehr so lange warten. Zahnarzttermine finde ich auch ohne Erkältung immer wahnsinnig stressig und schrecklich :lache

  • Besonders gut gefallen hat mir die Stelle auf Seite 28, als Paul den Wald mit dem Meer vergleicht:


    21 Uhr und mir ist immer noch nicht langweilig, obwohl ich gar nichts mache. Ich gucke nur. Ich lausche und rieche. Das reicht schon. Im Grunde ist es wie am Meer. Einerseits bewegt sich das Wasser ständig wie ein hyperaktives Kind, das die Beine nicht stillhalten kann, und andererseits liegt der Ozean im Großen und Ganzen still da. So ist es auch hier. Blätter rascheln und Wipfel wiegen sich im Wind. Der Bach treibt Wasser über glitzernde Steine und macht niemals Pause. Überall knackt es, als staksten Wölfe durch das Unterholz, dabei huschen hier nur Hörnchen.


    Ich glaube, ob einem das Buch gefällt oder nicht, hängt stark von der Erwartungshaltung ab. Wer etwas Lustiges oder sogar Klamauk erwartet, könnte enttäuscht sein.


    Der Roman ist ein Coming-of-age-Buch. Paul muss seinen Weg in die Erwachsenenwelt finden.
    Ich sehe ihn gar nicht so sehr als passiv, sondern vielmehr als vorsichtig in seiner Handlungsweise. Er wirkt auf mich stark verunsichert und haltsuchend. Was vermutlich mit dem Tod seiner Mutter zu tun hat.

  • Die beiden Männer, die sich mitten in der Nacht im Wald velaufen, finde ich gar nicht unrealistisch, ist mir auch schon passiert :lache wenn sich der Heimweg der Straße nach endlos zieht, ist die Versuchung groß ne Abkürzung auszuprobieren.


    Unrealistisch finde ich dagegen den Landschaftsarchitekten, der Paul nicht ausbilden will, weil er schon zuviel von seinem Vater weiß, eine Lehre vorm Studium ist in dem Beruf bestimmt keine Zeitverschwendung.

  • So, bin auch mit dem ersten Teil durch.


    Zum Protagonisten (Faul)Paul, den finde ich irgendwie sympatisch. Er ist zwar ein wenig skurril hinsichtlich seiner Lebens- und Essgewohnheiten, aber ich denke, genau das ist es, was ihn so sympathisch erscheinen lässt.


    Solche beschriebenen Ausmistorgien kenne ich, habe ich auch shcon mal durchlebt, damals noch ohne eBay in der 1.0 Welt bei einem Secon-Hand-Shop.


    Was ich interessant finde, ist wie Paul letztlich einen inneren Kampf ausführt zwischen dem Waldmenschen in ihm, den er sozusagen von klein auf anerzogen bekam und dem "Zivilisationsmenschen" mit neuer Technologie und Tiefkühlpizza.


    Mal sehen, wo das noch so hinführt.


    Ganz nett finde ich die Trolleygeschichte mit der Rinderlunge und auch die Idee mit dem Abtauvideo.


    Sprachlich ist das Buch bsher recht einfach gestrickt, zeigt aber dadurch auch auf, wie einfach halt die Sprache in der 2.0-Realität durchaus oft ist. Und, wie einfach man sich aufgrund solcher Konversationen von Menschen, denen man real sehr viel Vertrauen aufgebracht hat (Pauls Freundschaft zu benjamin) auf einmal in Frage gestellt wird, bzw. dieser Effekt von einer Wildfremden (Retro_Girl18) verstärkt wird.
    Und wie sich aus einem Mailverkehr gefühle entwickeln können (kennt man ja auch bereits aus Glattauers "Gut gegen Nordwind").
    Na ja, macht das lesen nicht so anspruchsvoll und man kommt zügig voran.


    Die enge Einbeziehung von Navy CIS inkl. Folgen und Zitate finde ich zu viel, klingt für mich wie Werbung zur Serie (fehlt nur noch gegen Ende des Buches ein Hinweis zum Kauf der DVD-Boxen, grmpf!).


    Ich bin gespannt ob der doch eher planlose Paul durch das Schreiben des Blogs und der Konversation mit Retrogirl sich stärker selber reflektieren wird und dadurch vielleicht für sich selber erkennt, in welche Richtung sein Leben gehen sollte.


    Bin gespannt, was da noch so kommt!

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Zitat

    Original von *amanda
    Wie es mit RetroGirl_18 weitergeht, frag ich mich auch.. Ob die sich noch in Echt sehen werden? :gruebel Hatte zwischendurch schon überlegt, ob die in Echt vielleicht gar nicht 18 ist, sondern schon 40 oder so..


    Ja, vielleicht kommt das Retrogirl ja auch einfach nur aus Rostock :-) (Postleitzahlenbereich 18).

    Viele Grüße
    Thomas


    ________________________________________
    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Zitat

    Original von TGerwert
    Und, wie einfach man sich aufgrund solcher Konversationen von Menschen, denen man real sehr viel Vertrauen aufgebracht hat (Pauls Freundschaft zu benjamin) auf einmal in Frage gestellt wird, bzw. dieser Effekt von einer Wildfremden (Retro_Girl18) verstärkt wird.


    Das ist wirklich der Hammer. Paul scheint außer Benjamin keine Freunde zu haben. Und kriegt Herzklopfen bei einem Mailkontakt mit einer wildfremden Person, der er auch noch intimste Sachen anvertraut. Kann man als Jugendlicher, der mit den neuen Medien aufwächst, wirklich so naiv sein? Immerhin ist er nicht mehr 10... und selbst da kenne ich 10-jährige Kinder, die vorsichtiger sind, was die Preisgabe von Daten im Netz anbelangt. :gruebel

  • Zitat

    Original von TGerwert


    Ja, vielleicht kommt das Retrogirl ja auch einfach nur aus Rostock :-) (Postleitzahlenbereich 18).


    Oder hat an einem 18. eines Monats Geburtstag oder hat an ihrem 18. Geburtstag diese Mailadresse eingelegt. Vielleicht wohnt sie auch bei Hausnr. 18. Sie arbeitet in einem Call Center, da fangen die Nummern auch schon mal mit 018 an... :lache

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Unrealistisch finde ich dagegen den Landschaftsarchitekten, der Paul nicht ausbilden will, weil er schon zuviel von seinem Vater weiß, eine Lehre vorm Studium ist in dem Beruf bestimmt keine Zeitverschwendung.


    Wer weiß? Vielleicht hat das der Vater von Paul sogar arrangiert? Warum sonst sollte der Mann Prospekte von Unis in der Schublade haben. Das fand ich nämlich sehr kurios.

  • Zitat

    Original von Rosha
    Das ist wirklich der Hammer. Paul scheint außer Benjamin keine Freunde zu haben. Und kriegt Herzklopfen bei einem Mailkontakt mit einer wildfremden Person, der er auch noch intimste Sachen anvertraut. Kann man als Jugendlicher, der mit den neuen Medien aufwächst, wirklich so naiv sein? Immerhin ist er nicht mehr 10... und selbst da kenne ich 10-jährige Kinder, die vorsichtiger sind, was die Preisgabe von Daten im Netz anbelangt. :gruebel


    Er wächst zwar mit den Medien auf, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er sie bisher viel genutzt hat und viel Zeit im Internet verbracht hat. Bei facebook hat er nur zwei Freunde: Papa und Benny. Er hat viel Zeit mit Sport verbracht, anstatt vorm PC zu hängen. Er kennt sich mit Pflanzen und Tieren aus. Was man aus manchem Kindergarten so hört, was Kinder an Obstsorten nicht mal kennen oder Kühe sind lila, weil man die so aus der Werbung kennt, aber sich gar nicht mehr in der Natur bewegt...


    Das Thema Medien und Mißbrauch, etc. ist ihm glaube ich gar nicht so bewusst und deswegen kommt er so naiv rüber. Er hat gar nicht so sehr das Selbstbewusstsein. Er grübelt über vieles nach und das ausgerechnet er einen Blog entwirft, der so viel Zuspruch bekommt, das kann er sich nicht vorstellen.


    Absolut naiv finde ich ihn, wie er mit der Jobsuche umgegangen ist. Nach dem Motto, mein Vater ist xy und alle Welt wartet auf mich... So etwas dürfte mittlerweile schon in der Schule mal gesagt werden, dass Lehrstellen ein Jahr zuvor vergeben werden und vielleicht auch mal mit Online-Bewerbungen versuchen. Er hat ja ein Wissen, das er einfach nur bei einer Bewerbung hätte einsetzen müssen. Vielleicht hätte er einfach auch einen guten Praktikumsplatz im Ausland bekommen. Paul ist aber mehr der Typ, der es wohl auf Zufälle ankommen lässt. Jetzt hat er zwar den Blog und hat sozusagen Beschäftigung, aber Geld verdient er damit ja auch nicht, oder?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Paul ist ziemlich auf Benny fixiert. Ich finde es für einen 19-jährigen ziemlich tragisch, dass er so wenige Kontakte pflegt. Allerdings würde es jetzt in der Geschichte auch nicht so deutlich werden, dass Paul wirklich vereinsamt, wo beide Bezugspersonen gleichzeitig weg sind. Die Freundschaft mit Benny ist zudem noch einseitig, weil der sich ja gar nicht meldet. Jungs sind doch nicht so lange beleidigt, wenn ihr Kumpel sie nicht nach Bamberg begleitet. Ich halte ihn eher für einen Trainingspartner.


    Aus dieser Einsamkeit heraus fasst er auch schnell Vertrauen zu Retrogirl. Hoffen wir mal, dass das kein Fake ist.

  • Zitat

    Original von Rosha


    Wer weiß? Vielleicht hat das der Vater von Paul sogar arrangiert? Warum sonst sollte der Mann Prospekte von Unis in der Schublade haben. Das fand ich nämlich sehr kurios.


    Gut möglich, immerhin sind es Jugendfreunde. Allerdings kann ich es mir auch sehr gut vorstellen, dass der Mann Paul tatsächlich nicht ausbilden will, denn das Wissen, welches Paul in der Ausbildung zum Gärtner vermittelt bekommen hätte, dürfte er bereits jetzt schon intus haben. Ich schätze, er hat einfach väterliche Gefühle für den Sohn seines alten Freundes und will ihm nur einen (in meinen Augen) wirklich guten Rat geben.

  • So den ersten Abschnitt habe ich nun auch durch und ich muss zugeben, dass sich das Buch bisher nicht schlecht liest. Anfangs musste ich mich etwas an die Struktur der Dialoge gewöhnen. Aber das ging recht schnell.


    Paul ist ein typische Sohn reicher Eltern. Wer kann es sich sonst leisten nach dem Abitur nicht zu wissen, was er machen will? Dass er einfach zu den Gärtnereien geht und meint, dass er so einfach eine Lehrstelle bekommt, funktioniert im Jahren 2012 nicht mehr, auch wenn man einen sehr bekannten Vater hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Paul auch nicht einstellen würde. Denn was soll er in der Ausbildung lernen? Er ist in so einem Betrieb aufgewachsen. Was soll er da noch Neuer lernen?!


    Es verwundert mich auch etwas, dass Benny sich nicht meldet. Allerdings ist ein Studiumbeginn und ein Einzug in eine WG sind natürlich viele neue Eindrücke, die einen erschlagen können. Vielleicht hat Benny auch einfach keine Zeit zu schreiben. Mich würde es aber auch nicht wundern, wenn Benny beleidigt ist, weil sein bester Freund nicht beim Umzug geholfen hat.


    Die Assoziationen zur Serie NCIS finde ich toll, da ich die Serie auch sehr gerne schaue. Allerdings reicht es mir, wenn ich einmal pro Woche eine Folge sehe. Den ganzen Tag könnte ich diese Serie auch nicht gucken. Für Paul scheinen die Figuren eine Art Familienersatz zu sein. Eine Welt, in die er fliehen kann. Sein Vater hat sich die Zuneigung mit Geld und Geschenken erkauft und seine Mutter ist tot. Bis auf Benny hat Paul anscheinend niemanden, mit dem er engeren Kontakt hat. Das finde ich sehr schade. Allerdings vermute ich, dass dieses Leben Pauls Entscheidung war. Vielleicht wollte er vor der Trauer fliehen. Seine Aversion gegen Robbie Williams hat garantiert auch mit dem Tod der Mutter zu tun. Vielleicht wurde ein Lied von Robbie auf der Beerdigung gespielt oder er war der Lieblingssänger der Mutter. Ich konnte über ein Jahr lang kein Lied von Celine Dion anhören, nachdem "My heart will go on" auf der Beerdigung eines Mitschülers gespielt wurde. Möglicherweise ergeht es Paul ähnlich. :gruebel


    Die ebay-Aktion finde ich lustig und die Idee mit Blog nicht schlecht. Allerdings würde ich keinen Artikel kaufen, nur weil die Artikelbeschreibung so originell ist. Ich bin gespannt, was daraus noch so werden wird. Vielleicht ist Retrogirl_18 auch gar nicht so fremd, wie es den Anschein hat. Da sie in einen ähnlichen Stil schreibt wie Benny ... gibt er sich vielleicht als Fremde aus, um Paul einen Neuanfang zu erleichtern? :gruebel


  • Das hatte ich total übersehen. Hmm, nein, ich hab mein Buch schon weitergegeben, daher kann ich dir jetzt keine konkreten Sätze sagen. Ich hatte 3/4 Mal einfach keine Idee, was der Inhalt des Satzes genau sein sollte. Dann habe ich den Satz oder Abschnitt 2 oder 3 Mal gelesen und es erst dann verstanden. Ich musste mich da irgendwie erst reinfinden. Vielleicht ist das einfach manchmal so. Keine Ahnung.


    Wenn man bei Ruhe erst merkt, wie kaputt man ist, dann heißt das doch, dass man vorher auch schon Ruhe brauchte, einem das aber nicht so bewusst war, oder nicht?

  • LOG OUT! hat mich jetzt auch erreicht. Schön, dass das so schnell geklappt hat, Danke Groupie und ich habe auch gleich angefangen :-].


    Mir ging es ähnlich wie Vielen, ich hatte auch anfänglich meine Probleme mit Paul. Er ist ein verwöhnter Junge, der glaubt, sich eine Lehrstelle "holen" zu können. Der Pfand-Punk kam bei mir etwas realitätsfern rüber. Ich meine die Schilderung der Person, nicht seine Ansichten.


    Mit Navi CIS wurde ich schon ausgiebig gequält, insofern wusste ich , wenigstens wovon Paul geredet hat. Es wird hier aber etwas weit ausgebaut. Was sollen Leser davon halten, die mit DiNozzo und McGee nichts anzufangen wissen? Fand ich übertrieben.


    Irgendwie erscheint mit Paul auch ein wenig ambivalent. Einerseits hasst er es Sachen zu planen, andererseits erkennt man auch, dass er auf gewohnte Abläufe nicht verzichten kann. Ein Regelfreak der nicht planen will, das widerspricht sich ein wenig.


    Die Persönlichkeit Paul macht bis dahin jedenfalls einen äußerst langweiligen Eindruck. Das manifestiert sich auch in den Wettkämpfen, die er mit Benny austrägt. Kein Freundeskreis, immer wieder NCIS von vorn bis hinten völlig unambitioniert in jeder Beziehung außer den Sportwettkämpfen.


    Dann kommt die Wende, die durch zwei Ereignisse ausgelöst wird. Zum einen die E-Bay Auktion, bei der er "zum Spaß" witzige Artikelbeschreibungen verfasst. Hier beginnt er erstmals etwas sympathisch zu werden, weil (obwohl ich sie nicht sooo witzig fand) die Anzeigen doch etwas von einem kreativen Geist verraten.


    Zum anderen die Begegnung im Wald, die ich als solche dann doch etwas arg konstruiert fand ebenso wie dieses 5 Stunden Abducken vor einem Schein-Gewitter und seine Robbie-Williams-Phobie (die wahrscheinlich später noch erklärt wird). Die Begegnung mit dem Apokalypsen-Guru lenkt die Geschichte schon mal in die Richtung, in dies sie gehen soll.


    Von diesem Zeitpunkt an hat mir die Geschichte angefangen Spaß zu machen. Der niedliche Dialog mit RetroGirl_18, die endlich Tacheles mit ihm redet, was seine Gedanken an Benny betrifft und auch die Geburt des 26teiligen Blogs. Die Idee mit den 26 Gegenständen finde ich ziemlich interessant, wobei ich fürchte, dass Sachen die mit "X" anfangen ziemlcih überbewertet werden. Ein solches Abtau-Video könnte tatsächlich eine solche Dynamik entfalten, wie es Paul mit seinem Blog plant, finde ich nicht so unrealistisch. Es hat schon unspektakuläreres gegeben was im Internet Kult wurde.


    Sprachlich ist das Buch ziemlich einfach gehalten, es wirkt bis dahin wie ein Buch für Jugendliche. Zum Anfang war ich der Ansicht, dass die Präsens-Zeitform sehr viel Potential verschenkt. Wäre es nicht schöner, die ganze Geschichte in einer leicht selbstironischen Retrospektive zu beleuchten? Das hätte mir sehr viel mehr gefallen, als die Gegenwartsform, die anfangs auch keinen dramaturgischen Effekt hat. Bei der E-Mail Szene schwankte ich dann leicht in dieser Ansicht. Insbesondere wird ja das Schreiben der E-Mail als gegenwärtiger Prozess beschrieben und dadurch besonders nacherlebbar. Hier wäre eine Vergangenheitsform dann vielleicht doch weniger effektvoll gewesen.


    Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit dem Unternehmen Survival-Blog weitergeht und wie sich das mit dem RetroGirl_18 entwickelt.

  • Zitat

    Original von chiclana


    "Gebärt" finde ich genauso schrecklich wie "gebiert"...


    Ob das nun ein schönes Wort ist oder nicht sei mal dahingestellt. Es mag Texte geben, wo es sehr gut passt. Aus diesem doch eher in einfachem Deutsch gehaltenen Text sticht es jedenfalls heraus. Ein beabsichtigter Stilbruch? Glaube ich nicht. Ich finde dieses "Wald gebiert Mann" ziemlich schrecklich und das wird mit "gebärt" nur noch schlimmer.

  • Jetzt also kommt Paul in die Puschen ! Leider zwar scheinbar erstmal nur weil er seinen guten Freund Benny beendrucken will .... ob das gutgehen kann ?? Mal sehen wie lange es dauert, bis dem guten Paul die Sache über den Kopf wächst.


    Vor allem, ganz genau betrachtet war der Aufhänger mit dem Kühlschrank-Film ja vom Nachbarn ! Da frage ich mich grade, wie lange ich es mir wohl ansehen würde - sicherlich keine 7 Minuten :gruebel

  • Zitat

    Original von Groupie
    Du hast es doch so mit Überschriften, fällt dir nichts ein? Irgendwas, das besser passt bzw. das sich besser anhört?! :wave


    Da hast du recht. Ich bin ein Fan von Kapitelüberschriften. Besonders wenn sie kurz und knapp sind auf den Inhalt neugierig machen. Für dieses "Mann gebiert Wald" könnte man doch genauso gut schreiben "Der Mann aus dem Wald" oder etwas Ähnliches. Klingt für mich besser als das "gebiert", nicht nur des Wortes wegen. Ich finde auch die Metapher an sich nicht besonders.