Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (ab dem 16.01.2014)

  • Also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich enttäuscht war von der 6. Staffel. Natürlich ist die Serie als Ganzes immer noch großartig und eine der besten Produktionen, die ich bisher gesehen habe, aber diese Staffel hat für mich ein ganzes Stück des Reizes eingebüßt, den GoT für mich ausmacht.


    Normalerweise hatte ich immer zig Vermutungen, wie es weitergehen wird - und so gut wie nie traf das ein, was ich gedacht hatte. Diese Unvorhersehbarkeit, das Überraschende, dieses Alles-kann-passieren hat für mich einen wesentlichen Teil der Serie ausgemacht. Aber dieses Mal? Ich konnte so gut wie alles voraussagen, wurde fast gar nicht überrascht und fand es ein wenig... einfallslos was die Handlung angeht.


    Wie gesagt, die Serie ist trotzdem weiterhin eine der besten überhaupt, aber ich war ehrlich enttäuscht, dass so viele Dinge 08/15 mäßig gelöst wurden bzw so, dass man als Zuschauer schon längst voraussehen konnte, was geschehen wird.

  • Mir ging es genau anders herum. Ich fand die 5. Staffel extrem enttäuschend, weil da sämtliche Handlungsfäden (außer Jon Snow) kein Stück weiterkamen und sich nur im Kreis drehten, bzw. auf der Stelle bewegten.


    Staffel 6 hat mich damit wieder vollkommen versöhnt und ich fand sie großartig.


    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker und Wahrnehmung sind :grin


    Eines würde mich brennend interessieren, vielleicht kann mir jemand, der die 6. Staffel auf Deutsch gesehen hat, das beantworten:



  • Mir gings auch so wie dir. Ich fand die sechste um Lääängen besser als die fünfte. :-)


    Zu deinem Spoiler:

  • Danke für die Erklärung, Inkslinger!


    An das Original kommt es zwar nicht hin, aber immerhin haben sie es offenbar geschafft, das Ganze einigermaßen "rüberzuretten". Ich hatte eher gedacht, dass diese geniale Erklärung im Deutschen komplett verloren geht.

  • Ok, Leute, steinigt mich ruhig, wenn ihr mögt, aber ich finde es ..... langweilig.


    Staffel I machte auf mich den Eindruck eines Prologs, einer Einführung - was eigentlich die Aufgabe des Pilotfilms oder der ersten Folge ist.
    Nun habe ich Staffel II begonnen und sehe so eine Art mittelalterlichen Denver Clan! Was den Reiz dieser Serie ausmacht liegt jenseits meines Begreifens! Nein, ich brauche nicht ständig Action, Krieg und Kämpfe, ja, ich mag komplizierte Plots, aber dieses hier.... Viel Gequatsche von Leuten die sichtlich zu blöd sind nur ein mal eine richtige Entscheidung zu treffen....


    Jeder ist scharf auf diesen Scheißthron,oder Macht und Einfluss (die wiederum zum Thron führen), man bescheißt sich gegenseitig um diesem Eisenstuhl ein wenig näher zu kommen - der Denver Clan... Oder Dallas... Oder sowas.


    Irgendwie ist das nicht mein Ding!


    Was komisch ist. Ich mag Fantasy, ich mag Historienfilme, ich mag gute Plots, gute Scripts und gute Schauspieler - all das ist vorhanden....

  • Ich werde mich da sicher noch mal reinvertiefen, aber im Augenblick habe ich echt das Gefühl das die Macher mit dem ganzen Gequatsche einfach Zeit schinden, um es auf eine komplette Staffel zu bringen. Die eine Hälfte der Leute läuft rum und fragt die andere Hälfte ob sie mit in den Krieg gegen.... Ok, Bruchrechnen ist nicht so meins, aber ich denke der Punkt ist klar.


    Wenn das weiter so läuft ist das die friedfertigste "Kampf um den Thron"-Serie die es gibt....


    Bis die endlich mal losziehen ist sicher der Winter da, und es ist zu kalt zum kämpfen.....

  • Kuckt noch wer?


    Ich kuck ja nicht, weil ich mit Staffel 6 noch nicht durch bin, weil ich nach Staffel 5 eine Weile geschmollt habe, aber es wundert mich, dass sich hier noch keine(r) gemukst hat?

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • *meld* Ich bin immer noch ein begeisterter Gucker. :wave


    In Staffel 6 ging mir die Story um die Spatzen zum Ende hin mächtig auf den Zeiger, aber das Ende hat es wieder rausgerissen.


    Staffel 7 finde ich bis jetzt sehr gut. Endlich nicht nur Gerede sondern gleich Action. Auch wenn ich es schade finde, dass einer der (zumindest in den Büchern) interessantesten Charaktere die dritte Folge nicht überlebt hat. Aber das sind wir ja schon gewohnt. ;-)

  • Ich schaue auch :-)


    Bin mir allerdings nicht schlüssig wie ich die bisherigen 3 Folgen werten soll. Irgendwie war ich enttäuscht oder aber die Erwartungen einfach zu hoch. Ich weis es nicht. Werde aber natürlich weiterschauen ;-)


    Ich glaube ja fast nicht, dass Georg R. R. Martin die Reihe noch in Buchform zu Ende bringt ;-)

  • Die 4. Folge hat doch alles wieder rausgerissen. :-]


    Staffel 7 kann mich trotzdem nicht so recht überzeugen.
    Alles wirkt extrem gehetzt und aufgrund der großen Anzahl von Nebenprotagonisten und der Reduzierung der Folgen kriegen nur noch die wichtigsten von Ihnen genug Zeit, um Ihre Entwicklung wirklich voranzutreiben. Der Rest verkommt immer mehr zu Statisten.


    Auch habe ich keine Ahnung, wie sie all die Handlungsstränge in den den wenigen, übrigen Folgen befriedigend auflösen wollen.


    Naja, 2 Folgen sind es ja noch (die ausversehen geleakte Folge habe ich noch nicht geschaut) und dann heißt es wieder 1 Jahr warten...

  • Die 6. Folge war mir viel zu kurz, ehrlich gesagt. Das stört mich sehr, dass so viel reingepackt wird und alles so schnell abgehandelt wird.
    Da läuft einer mal schnell zur Mauer, schickt schnell einen Raben und zack ist Daenerys schon da und rettet alle.


    Ich finde, da hätte man gerne noch eine Folge mehr machen können. Statt dessen ist die 7.te schon die letzte dieser Staffel. Ich finde man merkt, dass das Drehbuch jetzt nicht mehr von Martins Texten unterfüttert ist. Schade. Mir wäre es etwas epischer lieber.


    Aber die Dialoge sind Klasse gewesen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)