'Das Rosenholzzimmer' - Seiten 215 - 329

  • ...und Audrey nun auf S. 561 auf dem lutheranischen Friedhof Corey in Päckchen 1 und Glendas Tagebuch in einem weiteren Päckchen 20 Jahre später gibt.


    Ich hab das Geburtstagsgeschenkbuch nie gelesen. :-(

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • In diesem Abschnitt beschäftigt sich Audrey mit dem gefundenen Tagebuch von Glenda.
    Dabei beschäftigt mich die Frage: Wer sorgte dafür, dass Glendas Tagebucheinträge so abrupt endeten? :gruebel


    Ich muss immer sooo aufpassen, dass ich nicht schon in den nächsten Abschnitt reinlinse, bevor ich hier poste...ich finds so spannend und würde gern in einem Rutsch durchlesen.


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich fand die Tagebücher von Glenda recht interessant, wenn ich auch die Sprache etwas konstruiert finde. Das Verhalten von Luella fand ich jedoch wieder zu einfach. Nachdem sie jahrelang zu niemanden Kontakt haben wollte, ist sie total zugänglich zu wildfremden Personen, nur weil sie ihrer verstorbenen Tochter ähnlich sehen. Kann ich mir nicht wirklich so vorstellen.
    Ansonsten plätschert die Geschichte weiterhin so vor sich her, packt mich aber nicht wirklich.

  • Das Buch liest sich locker so weg...


    In diesem Abschnitt geht es nicht mehr um Aylish, sondern mehr um Glenda. Ihr gehörten die Sachen, die Bronwyn in dem hohlen Baum gefunden hat und Audrey kann ihr Tagebuch lesen (sie muss ja einen guten Stift verwendet haben, damit das noch alles leserlich ist).
    Das ist ja auch alles höchst rätselhaft.


    Hatte Luella eine Affäre mit Hobe, oder warum ist ihr Mann so ausgerastet?
    Und sind die Briefe, die Glenda gefunden hat, von Luella und Hobe, oder sind das die verschollenen Briefe zwischen Samuel und Aylish?


    Mich hat sehr erstaunt, dass Luella gar nicht so die finstere Eigenbrötlerin ist, als die Corey sie geschildert hatte. Eine Enkelin, von der sie bisher nichts wusste, ist natürlich ein guter Türöffner, aber dass sie gleich so offen reagiert, hatte ich nicht erwartet, so wie sie vorher dargestellt wurde.


    Wem ist Glenda da in der Nacht begegnet? Dieser Lehrer Ross war mit ihr verabredet, aber bisher ist er für mich nur eine Nebenfigur. Interessant aber, dass er inzwischen auch wieder in der Stadt und nun Bronwyns Lehrer ist. Wahrscheinlich fragt Audrey ihn als nächstes aus.

  • Zitat

    Original von Gucci
    ...und Audrey nun auf S. 561 auf dem lutheranischen Friedhof Corey in Päckchen 1 und Glendas Tagebuch in einem weiteren Päckchen 20 Jahre später gibt.


    Ich verstehe den Satz nicht, aber S. 561 gehört auch nicht in diesen Abschnitt...

  • Zitat

    Original von Gronik
    ...
    Mich hat sehr erstaunt, dass Luella gar nicht so die finstere Eigenbrötlerin ist, als die Corey sie geschildert hatte. Eine Enkelin, von der sie bisher nichts wusste, ist natürlich ein guter Türöffner, aber dass sie gleich so offen reagiert, hatte ich nicht erwartet, so wie sie vorher dargestellt wurde. ...


    Das empfand ich auch unglaubwürdig. Wer schon so lange für sich gelebt hat, wird nicht binnen zwei Minuten für vollkommen Fremde die Tür öffnen. Aber vielleicht hatte Luella auch nur auf einen Anstoß gewartet.


    Ich finde momentan auch den Strang um die Gebärdensprache interessant.

  • Das ist sicher ein berechtigter Grund. Für mich als Leser im ersten Moment aber nicht so greifbar und deswegen stößt es vermutlich auch auf. Da der Beginn ja auch eher langsam als schnell ist, wäre ein zweiter Besuch für mich plausibel gewesen. - Naja, jetzt ist es gedruckt und eh nicht mehr zu ändern. ;-)


  • Vielleicht wusste Luella ja von Tony, das sie eine Enkelin hat.
    Er hatte nur Audrey und seiner Frau nichts von seiner Familie erzählt.

  • Möglich. Wie schmerzhaft muss es überhaupt für Luella sein, auch noch die Todesnachricht vom Suizid ihres Sohnes zu bekommen und nicht noch einmal mit ihm sprechen zu können...ihm zu begegnen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Mir gefällt das Buch immer noch gut, wobei ich die Tagebuchszenen interessanter als die Landschaftsbeschreibungen. Daß Hobe der Vater von Glenda und Tony ist, glaube ich auch. Hoffentlich ist er nicht der Mörder.... :-(


    Zitat

    Original von Bücherfreund
    S. 227 Audrey bekommt eine selbst gemachte Praline zum Probieren, und dann - Zitat:
    Doch kaum berührte sie meine Zunge, lief es mir kalt über den Rücken, und ich hätte vor Entzücken aufschreien können. Feinste Schokolade, ein ganz klein wenig bitter, weich und nachgiebig wie Honig. Als ich sie zerbiss, verlor ich fast den Verstand. :rofl :rofl :rofl
    Und nicht vergessen, wir reden hier von einer Praline... :grin
    So viel zur, im ersten Abschnitt erwähnten, blumigen Sprache. :grin


    Herrlich oder? :rofl :chen


    Zitat

    Original von maikaefer
    Auch ich vermute, dass zwischen Danny und Audrey zarte Bande entstehen. Beiden wäre es zu wünschen. Und den beiden Mädchen auch.


    Ich tippe auch auf Danny und Audrey als Liebespaar... :gruebel


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Die Glenda-Tagebücher von 1986 sind ja ganz spannend gehalten, aber dass der letzte Eintrag kurz vor ihrem Tod mit lapidaren Sätzen (jemand ruft meinen Namen. Moment, ich gehe eben mal nachsehen) dramatisch gehalten ist, finde ich wenig realistisch und zu sehr auf die Spitze getrieben.
    Dennoch traurig, das Glenda so jung sterben musste.


    Ja- sehr unwahrscheinlich, daß Glenda den Namen der Person, die sie ruft nicht aufschreibt. Denn die Stimme wird sie ja sicher erkannt haben. Aber für die Spannung an dieser Stelle ist der Name sicher verfrüht... :grin


    Zitat

    Original von chiclana
    Die Begegnung mit Luella war mir zu sehr Friede Freude Eierkuchen....

    :write Mir ging die Wandlung von Luella zu schnell. Erst ist sie eine Einsiedlerin, die noch nichtmal im Ort einkauft. Und Audrey und Bron läßt sie direkt eintreten und unterhält sich solange mit ihnen? Schon sehr eigenartig... :gruebel


    Zitat

    Original von Richie


    Ayasha, da erinnern wir uns an eine bestimmte Szene oder?? :chen :chen


    Ich glaube, ich muß das Buch bald mal von meinem RuB befreien... :grin

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich kann da die Hast der Autorin verstehen.
    Hätte sie Luella als Figur langsam eingeführt, wie es realistischer gewesen wäre, hätte das jedes Tempo aus der Handlung genommen. Das hätte nicht ins Konzept des Erzählens gepasst.


    Stimmt, ich fand es auch komisch, dass Luella jahrelang zurückgezogen gelebt hat und dann plötzlich 2 völlig fremden Personen in ihr Leben lässt, aber unter dem Gesichtspunkt ist es dann doch wieder logisch. Trotzdem finde ich es unpassend.

  • Komisch, wie schnell Luella die beiden in ihr Haus lässt, aber ich denke mal sie hat sie von einem Fenster aus gesehen und die Ähnlichkeit zu ihrer Tochter erkannt.
    Audrey forscht immer noch nach und hat sich nun auch dem Tagebuch von Glenda zugewandt, sehr interessant was man da alles erfahren hat, der Vater muss ja nicht so ganz einfach gewesen sein jedenfalls so wie er ausgerastet ist. Aber ob er wirklich tot ist wage ich doch zu bezweifeln.


    Audrey findet aber auch Freunde und Danny scheint auch etwas mehr Interesse an ihr zu zeigen als nur als Bekannte mal schauen wohin sich das entwickelt.
    Seine Schwester könnte auch eine gute Freundin werden und ich bin gespannt wie das noch alles in die Geschichte passen wird.


    Ich bin mal gespannt was es mit dem Gärtner noch auf sich hat, denn ich glaube der hat auch noch seinen großen Part in der Geschichte und das nicht nur wegen des Auges.


    So ich werde mich jetzt ans weiterlesen machen, denn die Handlung hat mich gepackt und ich möchte schon Wissen wie es weitergeht.

  • Die Geschichte liest sich so dahin. Was mich etwas nervt, sind die genauen Pflanzen- und Tiernamen, mir würde z.B. Frosch oder Erbsen genügen, statt Schälerbsen.


    Als Tagebuch sind die Einträge m.M.n. viel zu ausführlich. Es ist zwar verständlich, dass die Geschichte erzählt werden muss, aber wer schreibt denn so genaue Dialoge in sein Tagebuch? Erscheint mir eher wieder unglaubwürdig.


    Hab ich das richtig im Kopf, Audrey stöbert im Haus von Luella in Dokumenten herum? Wenn ja, finde ich das ziemlich realitätsfremd. Und dann kommt endlich das Grillevent. Leider langweilt mich dieses.


    Mal gucken, was noch so kommt.

  • Im Großen und Ganzen hat mir dieser Abschnitt ganz gut gefallen, auch wenn die Autorin die Geschichte aus meiner Sicht etwas ungleichgewichtig erzählt. Was meine ich damit: z. B. die Passage mit dem Besuch bei der Großmutter nimmt im Verhältnis dazu, wie sie die Geschichte voran bringt, sehr viel Raum ein.


    Die Landschaftsbeschreibungen stören mich wenig. Im Gegenteil. Ich finde, sie geben der Story wenigstens ein bißchen Atmosphäre. Wenn aber solche Hammersätze kommen, wie die Pralinenszene :rofl , dann muß ich schon grinsen, weil sie einfach nicht zum sonstigen Stil passen.


    Den Vergleich mit Kate Morton würde ich eher nicht ziehen, da die Romane von Kate Morton etwas mehr Tiefgang haben und sprachlich deutlich besser gestaltet sind.

  • In diesem Abschnitt steigt die Spannung nun etwas an.


    Mit dem Tagebuch von Glenda kommt nun so manches ans Tageslicht. Bin gespannt ob darin auch des Rätsels Lösung steckt.


    Trotz Spannung ist es an manchen Stellen etwas langatmig geschrieben.


    Mache nun mal weiter.


    Viele Grüße :wave