Ozzy: Die Autobiografie von Ozzy Osbourne, Chris Ayres

  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
    Auch als Taschenbuch lieferbar


    Heyne Verlag:
    Originaltitel: I am Ozzy
    Übersetzung: Ute Mihr


    Kurzbeschreibung:
    Der King of Heavy Metal hat es geschafft: Seine Memoiren erscheinen noch zu Lebzeiten. Und sie begeistern alle: die Fans seiner wegweisenden Band Black Sabbath und die Millionen Zuschauer der Kult-TVSerie »Die Osbournes«. Trotz seiner berühmtberüchtigten Alkohol-&-Drogen-Eskapaden verfügt Ozzy über ein erstaunliches Erinnerungsvermögen und erzählt in bester Monty-Python-Manier von seiner Kindheit, seinem Traum vom Rockstarleben, dem Schock des Berühmtseins und den vielen ungesunden Nebenwirkungen.


    Über den Autor:
    Ozzy Osbourne wurde 1948 in Aston, Birmingham geboren. Mit Black Sabbath und als Solokünstler hat er über 100 Millionen Platten verkauft. Seine TV-Serie „Die Osbournes” war das erfolgreichste MTV-Format aller Zeiten. Er hat fünf Kinder und lebt mit seiner Frau Sharon in Kalifornien und Buckinghamshire.


    Über den Co-Autor:
    Chris Ayres ist der L.A.-Korrespondent der „London Times”. Er schreibt seit 1997 für die „Times” und war als Korrespondent in New York, Los Angeles und im Irak tätig. Weitere Artikel von ihm erschienen u.a. in „Forbes” und im „Playboy”. Bereits bei den Memoiren von Ozzy Osbourne war Chris Ayres als Co-Autor tätig.


    Mein Eindruck:
    Die Ozzy Osbourne-Autobiographie ist einfach, aber sehr unterhaltsam geschrieben. Das ist sicher auch dem Co-Autor geschuldet. Der Ghostwriter Chris Ayres bringt das Buch in einen zugänglichen Stil, der Ozzys Persönlichkeit gerecht wird.


    Ozzy erzählt sein Leben linear, d.h. es beginnt mit der Jugend, einem frühen Gefängnisaufenthalt und dann die Gründung einer Band, die später Black Sabath heißen wird und einige wirklich bemerkenswerte Schallplatten herausbringen wird, die die Musikwelt nachhaltig verändern.


    Auffällig: Ozzy berichtet von den ersten Platten, auch von den Solo-Aufnahmen (mit Randy Rhoads) nach seinem Rauswurf bei Black Sabbath.
    Sein Comeback gelingt. Solo wird er noch erfolgreicher. Auf seine späteren Aufnahmen geht er kaum ein. Die Musik tritt in den Hintergrund. Schade eigentlich, ich hätte gerne noch ein paar Hintergrundinformationen über das Musikleben, die Musiker und die Aufnahmen gehabt. Doch in Ozzys Leben dominieren irgendwann hauptsächlich Drogen, Alkohol, Abstürze, Unfälle und Krankheiten. Tragisch, aber das bildet Ozzys Welt und er hat dies hauptsächlich selbst verursacht.


    Dennoch folgen weiter große Erfolge, zum Beispiel die Gründung des Ozz-Festivals, die Fernsehserie The Osbournes und das Trefen auf viele große Persönlichkeiten des Showbusiness.


    Musiker-Biografien leben neben der Musik von Skandälchen und Trouble. Obwohl, es soll auch Ausnahmen geben, z.B. die über John Coltrane. Auch ist vielleicht die Jimi Hendrx-Biographie kunstvoller gestaltet. Doch Ozzys Autobiographie ist immer unterhaltsam, nie langweilig. Da kann man mehr als zufrieden sein.

  • Selten habe ich bei einer Autobiographie so gelacht. Der Humor ist das, was mir an diesem Buch am besten gefallen hat.
    Sonst kannte ich nur einige Songs von Ozzy Osbourne und hatte vor dem Lesen keine genaue Vorstellung, auf wen ich mich da einlasse.
    Von Anfang an hat Ozzy den Eindruck vermittelt, dass er dem Leser ehrlich sein Leben schildert. Er verheimlicht nicht seine Dyslexie, ist ein mieser Vater und noch schlechterer Ehemann. Sonst verschwimmt sein Leben in einem einzigen Nebel aus Koks und Alkohol und einer Unmenge anderer Drogen, die ich noch gar nicht kannte. Zwischendurch wunderte ich mich immer wieder, was ein menschlicher Körper alles aushalten kann.
    Keine Spur überheblich liest man auch von seinen beachtlichen musikalischen Erfolgen bis hin zu der legendären TV-Serie, in deren Mittelpunkt die Osbournes standen. Leider kam mir dieser Teil viel zu kurz. Ich hätte lieber mehr von dem Musiker als von dem Junkie Ozzy gelesen. Natürlich gibt es den einen nicht ohne den anderen.
    Seine Frau Sharon hat es auf den Punkt gebracht. “ Wenn die Welt untergeht, werden Kakerlaken, Ozzy und Keith Richards übrig sein.“
    Ich habe beim Lesen dieses Buches oft gelacht, aber genauso oft den Kopf geschüttelt oder den Mund nicht mehr zugekriegt vor staunen. Unfassbar, was einem Menschen in einem Leben alles passieren kann.
    Ergänzt wird die Lebensschilderung, in der der Co-Autor Chris Ayers übrigens Ozzy sehr authentisch zu Wort kommen lässt, durch zahlreiche Fotos aus dem Privatalbum der Osbournes.
    Fazit:
    Ich habe in diesem Buch einen Mann kennengelernt, der weiß, wo er herkommt, der einen unbändigen Willen an den Tag gelegt hat, um Musiker zu werden, der seine Kollegen respektiert, der bescheiden und fast naiv geblieben ist.
    Ich habe aber auch einen Menschen kennengelernt, der bis zur Besinnungslosigkeit Drogen, Medikamente, Alkohol und andere Rauschmittel zu sich genommen hat, der seine Frauen gedemütigt und misshandelt hat, der seine Kinder vernachlässigt und verängstigt hat, der mehrfach den Tod riskiert hat.
    Das Buch ist ein Selbstzeugnis aus einer ganz anderen Welt und als solches habe ich es gelesen.
    Die Welt Ozzy Osbournes und meine berühren sich in der Musik, die er geschrieben und interpretiert hat, nicht mehr und nicht weniger.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ozzy Osbourne begleitet mein Leben eigentlich schon seit meinem 13. Lebensjahr – dem Jahr, in dem ich zur Musik kam. Und dann gleich der Einstieg mit Van Halen, Deep Purple … und eben Black Sabbath. Damals mochte ich Ozzy noch nicht – ich fand, er wäre ein unerträglicher Schreihals. Aber meine Freunde standen auf ihn und so kam ich irgendwie auch nicht an ihm vorbei. Seine Musik mochte ich erst viel, viel später…


    Ich habe mich riesig gefreut, daß ich im Rahmen dieser Leserunde ein Exemplar von Ozzys Autobiographie (und auch noch mit Signatur! :anbet) gewonnen habe und war schon sehr gespannt darauf, sein Leben zu erlesen. Daß er ein schlimmer Finger war, wußte ich natürlich schon all die Jahre – aber wie schlimm, das hat mich beim Lesen dann doch selbst überrascht und an vielen Stellen auch schockiert. Ich weiß nun Dinge über ihn, die ich eigentlich über niemanden wissen möchte.


    Doch überraschenderweise schafft Ozzy etwas, das ich nie für möglich gehalten habe: er erzählt auch aus den dunklen Momenten seines Lebens erfrischend offen und direkt. Er steht dazu, sich unglaublich mies benommen zu haben, Menschen und Tieren gegenüber. Er gibt zu, ein schlechter Vater gewesen zu sein und ein mindestens ebenso schlechter Ehemann. Eigentlich war er viele Jahre lang ein echter Kotzbrocken. Er treibt mit allem, was er nur hat, elenden Raubbau: sein Leben, seine Gesundheit, seine Familie.


    Und doch steht er, wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, nicht als unsympathischer Idiot da. Er schafft die Gratwanderung aus Offenheit und Bedauern so überzeugend darzubringen, daß man ihm abnimmt, daß er die schlimmsten Zeiten überwunden hat.


    Er scheint auch trotz allem im Grunde seines Herzens kein schlechter Kerl zu sein, was man unter anderem daran merkt, daß er selbst über Leute, die es vielleicht verdient hätten, nicht schlecht spricht und seine Autobiographie so eben nicht als Abrechnung mißbraucht.


    Literarisch darf man hier natürlich keinen großen Wurf erwarten: das Buch ist so geschrieben, wie Ozzy der Schnabel gewachsen ist. Direkt und in recht einfacher Sprache – doch dadurch wirkt es eben auch so authentisch.


    Es ist die Geschichte eines Mannes aus kleinsten Verhältnissen, der aus den bescheidenen Möglichkeiten, die er hatte (und vor allem auch mit den bescheidenen (Geistes-)Mitteln, die er hat) das ultimativ Beste rausholt. Sozusagen eine „Vom Tellerwäscher zum Milliardär“-Story. Gerne hätte ich noch mehr über das Leben des Musikers Ozzy erfahren, denn über viele Kapitel dominieren doch seine Drogeneskapaden – aber ich fürchte fast, daß dies auch ein Bild ist, das die Realität des Ozzy Osbourne widerspiegelt.


    Mich hat das Buch gut unterhalten.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich hatte das große Glück, ein signiertes Exemplar zu erhalten und habe mich sehr auf die Leserunde gefreut! Denn Ozzy Osbourne und Black Sabbath stehen und standen bei mir schon lange hoch im Kurs. Daher war es für mich ein Muss, mehr über Ozzy zu erffahren . am besten von ihm selbst.
    Das ist meiner Ansicht nach auch sehr gut gelungen, aus dem Buch spricht Ozzy, wie man ihn von "The Osbournes" her kennt. Ehrlich, schonungslos, schnoddrig - Ozzy halt.
    Alles andere hätte mich an dieser Stelle auch schlichtweg enttäuscht.
    Ozzy gewährt dem Leser so tiefe Einblicke in sein Leben, so dass es zumindest mir nach Beendigung des Buches so ging, als würde ich ihn persönlich kennen.
    Einen großen Raum nimmt nicht wie erwartet die Musik ein, sondern Ozzys Drogen- und Alkoholsucht. Was für mich auch authentisch ist, bestimmten diese doch sehr lange sein Tun und Lassen, sein Leben.
    Aber auch das musikalische kommt zu Tage, die Anfänge von Black Sabbath, sein Rauswurf, seine Solokarriere. Für mich war diese Biografie durchweg spannend zu lesen, auch wenn es stellenweise echt heftig wurde.Aber, Ozzy erzählt ehrlich, von seinen miesen Vaterqualitäten und seinen noch mieseren als Ehemann. Und das macht mir diesen Menschen wiederum sympathisch. Er hält mit nichts hinter dem Berg, beschönigt nichts und erzählt selbst etwas eklige Dinge so, das ich so manches mal laut lachen musste.
    Fazit: Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten und ich werde es in Ehren halten!

  • Woran denkt man, wenn man den Namen Ozzy Osbourne hört? Black Sabbath, Heavy Metal, Fledermaus, Sharon, Drogen, Alkohol… Aber wer steckt wirklich hinter dem „Dreamer“?


    Mit seiner Biografie, die er zusammen mit Co-Autor Chris Ayres geschrieben hat, ist er bereit, sich seinen Fans ganz offen zu zeigen. Und schon nach den ersten Seiten ist dem Leser klar, dass Ozzy sein Herz wahrlich auf der Zunge trägt. Direkt, ohne Schnörkel und flapsig berichtet er in seiner unnachahmlichen Art über seine Kindheit, seinem schwierigen Weg Musiker zu werden und über seine Familie. Auch seine Eskapaden lässt er nicht aus und ich muss gestehen, dass ich das eine oder andere Mal schon auch entsetzt von Ozzys Verhalten war. Gleichzeitig zeigt er immer wieder seine humorvolle Seite und dass er im Grunde genommen ein netter Kerl ist. Trotzdem konnte ich das Buch nicht in einem Rutsch durchlesen – nach einer gewissen „Ozzy-Dosis“ war mir zwischendurch immer wieder nach sentimentalerem Seelenfutter, so dass ich, entgegen meiner normalen Gewohnheiten ein zweites Buch parallel gelesen habe. So konnte ich jedoch einen für mich sinnvollen und angenehmen Leserhythmus finden.


    Was den Schreibstil betrifft, darf man hier selbstverständlich kein literarisches Meisterwerk erwarten. Allerdings finde ich, dass es Chris Ayres vortrefflich gelungen ist, Ozzys Rede- und Ausdrucksweise in Schriftform zu übertragen. Beim Lesen hatte ich Ozzys Stimme stets im Ohr, was die Szenen noch authentischer wirken lässt.


    Wie bereits angesprochen, gab es gewisse Berichte über Vorkommnisse, bei denen ich beim Lesen stockte und mich fragte, ob ich wirklich noch mehr davon erfahren wollte. Aber gerade Ozzys Offenheit, sein Humor, seine Selbstkritik und die Tatsache, dass er aus seiner Biografie kein Rachefeldzug machte, hielten mich davon ab, das Buch endgültig wegzulegen. Und ich bereue es nicht, denn beim Umblättern der letzten Seite liess mich das Buch mit einem Grinsen auf den Lippen zurück und ich fühle mich alles in allem bestens unterhalten.


    An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an den Verlag für das signierte Buch, welches selbstverständlich einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal erhält.

  • Manche Autobiografien versprechen schon im Vorfeld ein interessantes Lesevergnügen - genau das habe ich bei diesem Buch erwartet und ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Co-Autor Chris Ayres hat Ozzys Lebensgeschichte in eine lesbare Form gebracht.


    Über weite Strecken hat man das Gefühl, Ozzy sitzt einem ganz zwanglos gegenüber und plaudert über sein Leben. Allerdings spricht dieser Ozzy stellenweise ein wenig zu brav, was aber möglicherweise der Übersetzung geschuldet ist, denn das Buch kommt so ganz ohne die für Ozzy üblichen Kraftausdrücke aus.


    Seine Lebensgeschichte allerdings ist von Bravheit so weit entfernt, wie die Erde vom Mars und zurück. Man lernt Kindheit und Jugend des Stars kennen und erhält viele Einblicke in sein damaliges Leben. Schon immer war Ozzy so, wie ihn seine Fans kennen; etwas verrückt, nicht berechenbar und noch weniger angepasst.


    Es finden sich viele Informationen über die damaligen Bands, seine ersten Platten und über seine unterschiedlichen Beziehungen und Freundschaften in der Musikszene, aber auch über seinen Alkohol-Drogen-und Medikamentenmissbrauch, der ihn über vierzig Jahre lang oft fast handlungsunfähig gemacht hat.
    In seiner Ehefrau Sharon hat er seine große Liebe und eine ebenbürtige Partnerin gefunden, ohne die er wahrscheinlich nicht der sein würde, der er heute ist.


    So wie Ozzy erzählt, wird schnell klar, dass man hier eine ziemlich ehrliche Haut vor sich hat. Schmutzige Wäsche zu waschen ist nicht sein Ding und Neid oder Missgunst sind ihm ebenso fremd. Teilweise hatte ich den Eindruck, er nutze dieses Buch, um viele Vorurteile und falsche Gerüchte über ihn klarzustellen, aber auch, um sich bei allen zu entschuldigen, denen er irgendwann mal zu nahe getreten ist.


    Mein Fazit: Eine Autobiografie, die im Plauderton viele interessante und teilweise amüsante Episoden aus dem Leben von Ozzy sehr unterhaltsam berichtet. Ich war erstaunt, wie schnell und flüssig sich dieses Buch lesen ließ und habe mich gefreut, Ozzy etwas mehr kennenzulernen.

  • Ehrlich bis auf die Knochen – das ist Ozzy Osbourne in seiner Biographie „Ozzy“ zu seinem Leser.
    Der Sänger, den man als Stimme von „Black Sabbath“ kennt und der spätestens als Wackeldackel in der amerikanischen Familien-Seifenoper „The Ozbournes“ eine Kultfigur wurde, legt hier keine literarischen oder kulturellen Höhenflüge hin.
    Statt dessen erfährt man Anekdoten aus seiner Kindheit, den musikalischen Werdegang, das ein oder andere Scharmützel mit einer der beiden Ehefrauen und - ganz wichtig – welche Substanzen im Laufe seines Lebens, wann, wo und in welcher Menge konsumiert worden sind. Spätestens nach der Beschreibung des dritten Drogen- oder Alkoholrausches fragt man sich, wie um alles in der Welt der Mann erstens noch am Leben sein kann und zweitens noch in der Lage, seine Biographie zu verfassen. Nun, er hat mit dem Ghostwriter Chris Ayres eine gute Erzählstimme bekommen und auch die deutsche Fassung liest sich recht Ozzy-Like. Sie klingt ehrlich, schnörkellos und teilweise richtig schön trocken, so dass man beim Lesen wirklich Ozzy persönlich vor sich hin nuscheln hören kann.
    Die einzelnen Kapitel sind ausgesprochen – es geht hier schließlich um eine Kultfigur der Musikszene – und leicht zu lesen. Ab und an ist allerdings eine Pause anzuraten, sonst bekommt man leicht eine Überdosis Ozzy ab und das kann sich mitunter merkwürdig äußern. Man sollte keine zu detaillierte oder anspruchsvolle musikorientierte Darstellung erwarten – es geht hier schlicht und ergreifend um einen Kerl, der aus seinem Leben erzählt. Ohne Selbstbeweihräucherung und frei von der Leber weg.


    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, ich fand den Stil äußerst passend und das Lesen hat mir wirklich großen Spaß gemacht. Vielen herzlichen Dank für diese Leserunde und natürlich besonders an den Verlag, der mit der signierten Ausgabe ein Highlight für die Büchersammlung ermöglicht hat.

  • Titel: Ozzy - Die Autobiographie
    Verlag: Heyne, 480 Seiten, gebunden


    Meine Meinung:
    Mir war Ozzy Osbourne als erstes aus der (im Nachhinein doch sehr erschütternden) Fernsehserie "Die Osbournes" bekannt, die zu meiner Jugendzeit auf MTV lief. Dass er sowohl Sänger von "Black Sabbath" war bzw. auch eine Solokarriere hatte, wusste ich natürlich, doch habe ich mich lange Zeit damit kaum mit seinem musikalischen Wirken beschäftigt.
    Bis ich irgendwann begonnen habe, mich mehr um seine musikalische Seite zu kümmern, war er mir also vor allem als irgendwie taddelig wirkender Mann präsent, der durch seine Villa mit den vielen Hunden schlürft und mit großer Freude das F...-Wort benutzt. Erst in den letzten Jahren habe ich mir immer wieder einmal diverse Dokumentationen über sein Leben angesehen und erst in diesem Zusammenhang wurde mir immer mehr bewusst, wie dieser Mann sein Leben tatsächlich "gestaltet" hatte.
    In diesem Zusammenhang habe ich mich dann natürlich auch sehr gefreut, als ich ein signiertes Exemplar der Autobiographie bekommen habe. Vielen Dank nochmals. :-)


    Was mir - wie glaube ich auch vielen anderen Teilnehmern der Leserunde zu diesem Buch - sofort aufgefallen ist, ist dass er in diese "Lebensbeichte" (wie man das Buch fast nennen möchte) sehr direkt und ehrlich wirkt. Die Autobiographie scheint unverfälscht und nichts beschönigend. Sprachlich ist alles natürlich sehr einfach gehalten - aber mal ehrlich, alles andere hätte uns doch sehr überrascht und wäre uns wohl auch ziemlich unrealistisch vorgekommen. :grin
    Viele neue inhaltliche Erkenntnisse hat mir das Buch nicht gebracht, aber viele seiner Erzählungen und Erinnerungen (sofern vorhanden) wurden natürlich ausführlicher und gewichtiger dargestellt, als in den Dokumentationen, die ich gesehen habe (z.B. "God bless Ozzy Osbourne").
    Letztlich gibt die Autobiographie einen guten Überblick über Ozzys Leben und ist zudem schlichtweg ein wirklich unterhaltsames (aber dennoch teils auch sehr erschütterndes) Lesevergnügen. Die Fotographien im Buch sind ebenfalls eine interessante Bereicherung.


    Ich kann dieses Buch also nur wärmstens weiterempfehlen.
    (Inzwischen ist es natürlich auch als Taschenbuch erhältlich)

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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  • Ozzy Osbourne hat mich mal sehr beeindruckt, sogar sehr nachhaltig. Es muss so Mitte der Neunziger gewesen sein, bei " Rock am Ring", dem großen Festival auf dem Nürburgring, das es seit diesem Jahr nicht mehr gibt, zumindest nicht mehr so, wie ich es kenne. Ozzy hatte damals sein "Comeback" mit der wirklich sehr skurillen MTV Reality Soap "The Osbournes" und dem Hit "Dreamer". Er war also total angesagt, der peinliche Radiosender SWR 3 präsentierte diese Veranstaltung damals und schickte Stefanie Tücking, selbsternannte Rockerbraut (*hust*) des Senders in Lederklamotten (!) auf die Bühne, um den "Fürst der Dunkelheit" anzusagen. Zur allgemeinen Belustigung bat eben dieser beherzt darum, sofort diese alte Tussi von der Bühne zu jagen, andernfalls würde er sie nicht betreten. :lache :lache :lache


    Gut, das war vielleicht ein bisschen gemein, aber so ist er eben, der Ozzy. Und der Gig war ebenfalls lustig. Obwohl die Musik bis auf ein paar Ausnahmen nicht so mein Ding ist. Skurill, wie er da so durch den strömenden Regen staakste in bester Rockermanier mit bodentiefem Ledermantel, Kopfstimme und dabei immer so tadderich wie ein hundertjähriger Greis und bemüht, nicht aus den Latschen zu kippen. :rofl


    Warum ich das erzähle? Weil es so wunderbar zu diesem unterhaltsamen Buch passt. Es ist merkwürdig, witzig, aber auch irgendwie ein bisschen tragisch traurig. Auf jeden Fall einzigartig.


    Und die Stelle, an der er sich mit Sharon das Haus von Roger Whittaker anguckt... :rofl :rofl :rofl


    ich sag nur VORHÄNGE! :rofl


    Fazit: danke, danke, danke für dieses herrlich schräge Werk! Großartig!

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Natürlich ist mir Black Sabbath ein Begriff, wenn es auch nicht meine Lieblingsband ist, gehört die Gruppe klar zum meinem bevorzugten Musikstil. Auch "The Osbournes" kenne ich.
    Die Gelegenheit nun eine Autobiografie von Ozzy zu lesen, packte ich beim Schopf und wurde nicht enttäuscht.
    Das Buch ist getreu im Stil von Ozzy geschrieben. Offen und ehrlich. Erstaunt hat mich ein wenig, dass er doch nicht so eine schwierige Kindheit hatte, irgendwie erwartete ich da was anderes...
    Seine musikalischen Anfänge sind sehr interessant und eine gehörige Portion Glück gehörte dazu, dass er so weit kommen konnte.
    Klar sind seine Alkoholexzesse alles andere als lustig zu lesen, gehören aber zu seinem Leben dazu und müssen in der Autobiografie ihren Platz haben, alles andere wäre beschönigend. Aber aich witziges findet seinen Platz-
    Das leben von Ozzy hat mich aber auch berührt. Seine Liebe zu Sharon ist bewundernswert, ihre Krebserkrankung zeigt ihn sehr verletzlich.


    Vielen Dank für das signierte Exemplar - es wird einen Ehrenplatz in meinem Regal einnehmen.

  • "Wieso leben Sie eigentlich noch?" Diesen Satz hat Ozzy bestimmt schon ein dutzend Mal gehört, nämlich fast jedes Mal, wenn er einen Arzt aufsucht. Das fragt sich der Leser allerdings auch, denn in seiner Biographie erzählt Ozzy schonungslos und sehr offen über seinen Drogen- und Alkoholkonsum. Als Arbeiterkind früh angefangen mit Alkohol und als dann die ersten Erfolge kamen, ging es in einen maßlosen Drogengenuss hinüber. Pillen, um zu schlafen, Pillen, um wieder wach zu werden, Pillen, um das Zittern zu unterdrücken, Pillen, gegen das Lampenfieber - und so weiter. Das geht über Jahrzehnte, so dass man sich wirklich nur noch ungläubig fragt, wie er das wirklich überleben konnte. Es geht aber auch nicht nur über Drogen, auch seine Beziehungen zu Frauen und was er alles so auf Tour erlebte, kommt offen in typischer Ozzy Manier zur Sprache - anschließend entschuldigt er sich ausdrücklich bei allen, denen er Schmerzen zugefügt hat, vor allem bei seiner ersten Frau, seinen Kindern und den Hühnern.


    Ozzy erzählt alles, was in seinem Brei von Gehirn noch übrig ist, alles, an was er sich erinnern kann, wenn auch nicht unbedingt chronologisch. Seine damalige unglaubliche Naivität schimmert immer wieder durch, besonders, was die damaligen Geschäftgebaren angeht. Durch seine Legasthenie und die Armut - nicht nur monetär - nimmt er alles so hin, was findige Manager ihm erzählen, völlig überwältigt über den Erfolg, den er mit Black Sabbath hat. Er sieht sich immer nur als ungebildeter Arbeitersohn, der nur singt und noch nicht mal ein Instrument spielen kann. Erst mit der Zeit und vor allem mit seiner zweiten Frau Sharon bekommt er seine Karriere und seine Tantiemen in den Griff. Was er allerdings lange nicht schafft, ist seine Alkoholsucht in den Griff zu bekommen. Er hält sich für einen netten Menschen, auch im Suff und ist dann völlig entsetzt, wenn er mal Videoaufnahmen von sich selbst in völlig rauschhaften Zustand sieht. Entsetzt von dem rumbrüllenden Monster, vor dem sich seine Kinder heulend in Sicherheit bringen, verspricht er immer wieder Besserung - bis der nächste Tag anbricht und er seine Probleme nicht mehr im Griff hat.


    Chris Ayres trifft genau den Ozzyton, die deutsche Übersetzung ist zum Glück gemäßigt und von der Fäkalsprache befreit, trotzdem hört man immer wieder Ozzy hindurch. Er wird nicht beleidigend ehemaligen Kollegen gegenüber, tritt nicht nach sondern schiebt immer sich und sein Verhalten in den Vordergrund. Bekannte Namen tauchen immer mal wieder auf, musikalische Weggefährten werden auch etwas genauer betrachtet, aber große Skandale sind nicht zu erwarten. Eventuelle Geheimnisse sind in Ozzys Breigehirn gut aufgehoben, er erzählt mit einer sehr humorvollen Note und es macht einfach Spaß, ihn auf seinem Lebensweg zu begleiten. Sein Sarkasmus lädt ständig zum Schmunzeln ein, er sagt, was er denkt und beschönigt und entschuldigt nichts. Er weiß, wer er ist und auch, wie er gesehen wird. Sein Fokus liegt eindeutig auf der Person Ozzy, wer Details über seine Musik erfahren wollte, der wird enttäuscht sein, dies läuft eher belanglos im Hintergrund ab. Mit Sharon hat er dann endlich seine große Liebe und seinen Ruhepol gefunden, schlussendlich sogar seine Süchte in den Griff bekommen. Wie eine Katze mit neun Leben kommt er immer wieder auf die Beine, es ist wahrlich erstaunlich, was sein Körper alles verkraften kann. Hineingeworfen in eine verrückte Welt, die sich ein Normalsterblicher kaum vorstellen kann.


    Fazit


    "I am Ozzy" - der Originaltitel der Biographie von Ozzy Osbourne trifft wie die Faust aufs Auge. Offen, ehrlich und vor allem schonungslos erzählt Chris Ayres das, was Ozzy ihm offenbart. Niemals verletzend, aber doch unglaublich humorvoll und mit vielen Bildern untermauert ist es die Lebensgeschichte eines Arbeiterkindes, der in eine damals völlig verrückte Zeit hineingeworfen wurde. Hat er wirklich einer Fledermaus den Kopf abgebissen? Tauchen Sie ein in Ozzys Welt und staunen Sie.


    LG
    Patty

  • Dass ich diese Leserunde hier mitmachen durfte und dafür sogar ein von Ozzy signiertes Exemplar erhalten habe, hat mich sehr gefreut. Vielen Dank dafür nochmals.


    Ozzy erzählt alles was seine "Gehirnmasse" noch hergibt, ehrlich, schonungslos und schnodderig, so wie man ihn aus der Serie The Osbournes eben kennt und genau dafür mag ich ihn auch.


    Nicht die Musik nimmt den meisten Raum in diesem Buch ein - obwohl er zu Beginn durchaus noch ausführlich über seine Versuche im Musikgeschäft Fuß zu fassen erzählt - sondern seine Alkohol - und Drogensucht. Seine Familie musste viel aushalten auch das beschönigt Ozzy nicht. Er erzählt humorvoll so dass es beim Lesen niemals langweilig wird und man immer wieder Grund zum Schmunzeln hat. Wie er das alles bis hierhin aushalten konnte ist eigentlich ein Wunder und so wünscht man ihm eigentlich nur, dass er seine Süchte nun (weiterhin) im Griff hat und noch viele gute Jahre.

  • Ich habe die Biographie auch im Rahmen der Leserunde mit gelesen. Wer Ozzy ein bisschen kennt, der ahnt schon, dass seine Biographie alles andere als konventionell ausfallen wird. Und so ist es dann auch. Ozzy reiht seine Gedanken aneinander und man kommt sich als Leser tatsächlich fast so vor als würde er einem gegenüber sitzen und einfach drauf los erzählen. Entsprechend ungeordnet sind die Gedanken hier und da. Auch wenn die Chronologie im Groben stimmt, so gibt es immer wieder Ausreißer, bei denen Ozzy unangekündigt eine Tour in die Vergangenheit oder Zukunft unternimmt, was an manchen Stellen etwas verwirren kann, aber insgesamt doch gut verständlich ist. Und es ist eben einfach Ozzy, da geht nicht alles seinen geordneten Gang.


    Ozzy berichtet offen und schonungslos über seine Alkohol- und Drogenexzesse und sein Leben als Suchtperson nimmt im Buch auch den meisten Platz ein. Musik, Inspiration, Songschreiben, Konzerte ... das ist alles nur der Rahmen für eine beispiellose Suchtkarriere, bei der man sich mehr als einmal wundert, dass der Kerl überhaupt noch lebt.


    Aber Ozzy sieht das Leben trotz aller Rückschläge immer mit Humor, der auch in der Biographie stets durchblitzt. So liest sich das Buch keinesfalls düster und deprimierend, sondern heiter und amüsant. Auch wenn man sich als Leser an der einen oder anderen Stelle fragt, ob das denn jetzt wirklich noch lustig oder doch vielleicht schon traurig ist.


    Aber das Buch ist einfach unterhaltsam, es bringt einen - manchmal unfreiwillig - zum Schmunzeln und es bietet einen durchdringenden Blick hinter die Kulissen des Musikgeschäfts der 70er und 80er Jahre und auf den rasanten Aufstieg eines kleinen Jungen aus einer typischen englischen Arbeiterfamilie zum "Prince of Darkness". :lache Sehr schön, wie ihn in den USA die Church of Satan verfolgt hat und für ihre Zwecke vor den Karren spannen wollte ... Aber nicht mit Ozzy!


    Kurzum: Wer Spaß an Ozzys Musik hatte oder hat, wer mehr über den tattrigen Alten aus den Osbournes erfahren will, der liegt mit dieser Biografie goldrichtig. Mir hat sie viel Spaß gemacht und erhält mit der Signatur von Ozzy garantiert einen Ehrenplatz!

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Vorab: Ich war nie ein riesengroßer Ozzy-Fan, obwohl ich die Realityshow um die Osbournes wirklich gern gesehen habe. Wenn man diese Sendung kennt, kann man sich schon mal in etwa vorstellen, wie das Buch geschrieben ist.


    Ozzy beginnt mit seiner Jugend und arbeitet ich bis zum Jahr 2009 vor, in dem das Buch erschienen ist. Dabei kommt er sehr liebenswert rüber, obwohl er ganz viele Geschichten erzählt, die man eigentlich gar nicht wissen will. Über Dinge, die er im Alkohol- und Drogenrausch getan hat und die er laut Buch mittlerweile bereut. Obwohl viele Szenen sich um seine Abhängigkeiten drehen, erzählt er auch sehr interessante Details aus seinem Leben, beispielsweise wie der Rausschmiss aus der Band Black Sabbath entstanden ist oder wie er seine Frau Sharon kennen gelernt hat.


    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und dem Sprachgebrauch Ozzys angepasst. Es wird zwar nicht so viel geflucht wie in "The Osbournes", aber man kann sich gut vorstellen, dass Ozzy munter drauf los erzählt hat, während Chris Ayers alles auf Band aufgenommen hat. Die Erzählungen springen auch ziemlich in der zeitlichen Reihenfolge innerhalb der Kapitel hin und her, fast so, also wäre Ozzy bei einem Stichwort eine Anekdote eingefallen. Mir hat gut gefallen, dass bei den Erzählungen Ozzys Humor durchgekommen ist. Manche Geschichten sind sehr witzig, andere dagegen widerwärtig.


    Für mich war es ein wenig so, als würde mir mein Großvater von seinem wilden Leben erzählen - aus dem Nähkästchen, ungeschönt und ab und an bestimmt auch etwas übertrieben. Immerhin kennt man nach der Lektüre auch den Hintergrund zu der Geschichte, warum Ozzy einer Fledermaus den Kopf abgebissen hat.


    Ich habe das Buch gern gelesen und kann es guten Gewissens weiterempfehlen, obwohl ich eigentlich kein Freund von (Auto-) Biografien bin.

  • Von Ozzy Osbourne wusste ich bisher nicht viel: ich kannte die üblichen Storys, die über ihn kursieren (Fledermaus!), ich kenne ein paar seiner Songs (überwiegend neuere) und natürlich habe ich damals "Die Osbournes" im Fernsehen gesehen. Ich hatte mich immer gefragt, wie viel vom Chaos, das ich da via Fernseher bewunderte, tatsächlich echt war. Nach der Lektüre des Buches bin ich erstaunt, wie geordnet der Alltag dieser durchgeknallten Familie doch wirkte ...
    Die Biographie liest sich wunderbar weg, ist gespickt mit Anekdoten und wirklich schrägen Storys, darunter einige, die einen wirklich berühren. Alles in dem herrlich schnoddrigen Ton, den man von Ozzy "so kennt". In der Leserunde wurde deutlich, dass in der Übersetzung ins Deutsche wohl einiges an Schimpfwörtern verloren gegangen ist. Mir persönlich haben sie nicht gefehlt, der Grundton war für mich trotzdem stimmig, auch ohne "fucking" in jedem zweiten Satz.
    Erstaunt hat es mich, wie lange Ozzys Ringen um seine diversen Drogensüchte andauerte, wie viele katastrophale Abstürze er tatsächlich brauchte, bis er endlich bereit war, einzusehen, dass er ein echtes Problem hat und daran arbeiten konnte. Sehr beeindruckt hat es mich, wie offen er in dem Buch von seinen Fehlern erzählt (seine erste Frau hatte es ganz eindeutig nicht leicht mit ihm) und wie wenig "schmutzige Wäsche" tatsächlich gewaschen wird. Wer eine Abrechnung mit ehemaligen Weggefährten sucht, der hat hier jedenfalls das falsche Buch erwischt.
    Ob jemand, der Ozzys Weg schon länger verfolgt, tatsächlich so viel Neues erfährt, kann ich nicht beurteilen, vermutlich ist vieles im Groben schon bekannt. Es ist aber tatsächlich sehr unterhaltsam, sich diese Lebensgeschichte vom Helden selbst erzählen zu lassen, denn er hat Humor und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Da verzeiht der Leser gern, dass manches Mal der rote Faden fehlt, weil das Buch eben geschrieben ist wie Ozzy erzählt: eher assoziativ und dabei munter durch die Jahre springend.
    Fazit: Humorvoller Blick auf ein wirklich verrücktes Musikerleben, das richtig Lust auf die Musik macht. Ich glaube, ich habe da etliches verpasst und muss jetzt erst mal das Musik-Regal des Göttergatten plündern!