'Welt in Flammen' - Seiten 497 - 586

  • Mir gefällt das Buch auch weiterhin sehr gut - es ist super spannend und toll geschrieben! Vor allem gefällt mir, wie gut der Autor sich in die verschiedenen Figuren hineinversetzt und sie mit vielen kleinen, liebevoll ausgearbeiteten Details lebendig werden lässt! :-)


    Ich glaube nicht, dass Elena von den Klunkern in ihrer Puppe weiß. Sie gibt sie ihrer Schwester wirklich als "Beschützerin" mit, da bin ich mir ziemlich sicher.


    Bei dem Angriff im Bahnhof habe ich mich auch gefragt, warum der Zug nicht weiterfährt. Aber dass er nicht fahren konnte, weil erstmal Wasser nachgefüllt werden musste, ist plausibel.


    Das Vera so ein überzeugter Nazi ist, die Paul nur für ihre Zwecke benutzt hat, finde ich ganz schön grausam - der arme Paul! Ich habe das Gefühl, dass er im Moment erstmal keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht...


    LG, Bella

  • Man, man, Du bringst mich um den Schlaf Cyriacos :grin


    Ich wollt schon vor 2 Stunden ins Bett, aber das war sooo spannend, daß ich nicht konnte bis ich wußte, ob der Zug weiterfahren kann.


    Ich hab richtig mitgezittert, als die beiden flüchten wollten und gehofft, daß sie noch doch noch erwischt werden und dann das.
    Kommen da diese Rebellen an, beschießen den Zug und vermasseln den beiden womöglich noch eine nette Zukunft.
    Ich hoffe ja nicht - sondern, daß die beiden glimpflich da heraus kommen und Xenia nicht den Weichei-König heiraten muß.
    Aber ich hab hab die Hoffnung, daß Papa Romanow einsieht, daß es keinen Sinn mehr hat, wenn der König ohne Land bleiben wird, seine Tochter an ihn zu verschachern.


    Hach ja, die lütte Elena entwickelt sich auch langsam zu meiner Lieblingsfigut und muß sich nun wohl den Rang mit Eva teilen.


    Nu aber - weiterschreiben werd ich dann morgen abend..

  • Zitat

    Original von Johanna
    Man, man, Du bringst mich um den Schlaf Cyriacos :grin


    Ich wollt schon vor 2 Stunden ins Bett, aber das war sooo spannend, daß ich nicht konnte bis ich wußte, ob der Zug weiterfahren kann.


    Vielleicht ein kleiner Trost, dass ich Deine Fortschritte in Echtzeit verfolge, während ich über neuen Untaten brüte? :lache

    "Ich bin nicht der Meinung, dass jemand, der eine andere Meinung hat als ich, nur deswegen kritisiert werden muss. Er muss dann kritisiert werden, wenn er etwas vertritt, was nicht echt ist." (Helmut Schmidt)

  • Xenia und Raoul sind also nicht mehr im Zug, hoffentlich allein auf der Flucht. Noch denke ich aber, dass ihnen bestimmt noch einige Steine im Weg liegen werden.


    Meine Augen wurden ja mal spontan größer als ich von der Waffen SS las. Was verstecken die denn bitte im Zug? Das kann doch nur Ärger bedeuten… Es scheint zumindest sehr wichtig zu sein, dass ES nach Istanbul soll.


    Ansonsten wird noch aufgedeckt, dass Vera nicht schwanger ist. Boah solche Spielchen liebe ich ja.

  • das war mir schon klar das Vera nicht schwanger ist.. :grin nur eine List um ihre Ruhe zu haben und ihren Mann wohl noch gefügiger zu machen


    Ihr mit euren geputzten Stiefeln mir fiel da eher auf das Boris meinte in der Kabine des Stewarts( der ja blank geputzte Miilitärstiefel unter dem Bett stehen hat) rythmisches Klopfen zu hören :rofl..ja wer weis wie die Schuhe geputzt haben :sehrverdaechtig


    Mir gefällt das Buch auch sehr gut.. :-] will einen Film davon :bruell :grin



    Ich tippe immer noch auf die Puppe... aber Elena weis sicher nicht was da drin ist... den wenn sie schläft hätte man sie ihr leicht wegnehmen können und die Steine einnähen ohne das sie es merkt... ich tippe da fast auf eine Porzellanpuppe mit Stoff oder Lederkörper die man an der Naht auftrennt und dann zunäht

  • Der arme Paul hat mein vollstes Mitgefühl. Es muss schrecklich sein, wenn man erfährt, dass man von dem Menschen,den man liebt nur benutzt wurde. Das Vera mit den Nazis zusammen hängt, hat mich auch sehr gewundert.
    Und Xenia und Raoul gelingt hoffentlich die Flucht.
    Spannend geht es weiter....

  • Ich habe mir fest vorgenommen, heute noch in Istanbul anzukommen. Allerdings habe ich mittlerweile arge Bedenken, gleicht der Zug doch eher einem Schweizer Käse als einem prächtigen Zug.


    Das war ja schon ein kleiner Showdown im Bahnhof von Nis- ich liebe ja Actionfilme. :grin
    Übrigens: Mir gefällt der ständige Perspektivwechsel sehr, besonders die Passagen, die eine Situation aus verschiedenen Augen und Hirnen betrachten. Es puzzelt sich alles beim Lesen so schön zusammen.


    Auf die Rolle des guten Fitz bin ich auch mal gespannt. Für Entspannung sorgt der Yogi. Ommmmmm....


    Zitat

    Original von Richie
    Also, daß Vera auf dieser Seite steht, hatte ich nicht vermutet. Zitat: "Sie ließ sich besteigen, weil der Führer Öl brauchte" und "... wir sind viele" Ich bin gespannt, was noch alles rauskommt. Paul Richards geht immer mehr auf, wie er von Vera hereingelegt und benutzt wurde.


    :write
    Das muss sich so schrecklich anfühlen. :cry
    Ich habe das so verstanden, dass Paul sich zunächst ordentlich besoffen und dann umgebracht hat. Ich finde nur die Stelle nicht mehr. :gruebel



    Zitat

    Original von Richie
    ...
    Constantin und seine Arroganz. Als wenn geputzte Stiefel jetzt wichtig wären!
    ...


    Ich dachte schon, er hätte die Nerven bzw. das Stehvermögen und ist tatsächlich auf dem Weg zu einem Stelldichein. Der gutmütige, gemütliche Steward hätte gut gepasst. :grin

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    ...
    Woher sollen die Carpathier wissen, wen sie da vor sich haben? Wieso sollten sie Xenia erkennen? Aber das beantwortet hoffentlich der nächste Abschnitt.
    ...


    Stand nicht irgendwo, dass über die Hochzeit in der Zeitung berichtet worden ist?


    Das Buch ist zu dick, um schnell eine Stelle wiederzufinden. :help

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Paul hat sich nicht erschossen. Das Opfer war eine Bourbonflasche. :-)


    "Unser Kommuniqué über Eure bevorstehende Eheschließung und die Rückkehr nach Carpathien ist am selben Abend an die Presse gegangen, an dem wir aus Paris abgereist sind. Sie mussten nur die Zeitung lesen, schon wussten sie, wann und wo sie Euch abpassen konnten." (Graf Béla, S. 568)

    "Ich bin nicht der Meinung, dass jemand, der eine andere Meinung hat als ich, nur deswegen kritisiert werden muss. Er muss dann kritisiert werden, wenn er etwas vertritt, was nicht echt ist." (Helmut Schmidt)

  • Zitat

    Original von Cyriacos
    Paul hat sich nicht erschossen. Das Opfer war eine Bourbonflasche. :-)


    "Unser Kommuniqué über Eure bevorstehende Eheschließung und die Rückkehr nach Carpathien ist am selben Abend an die Presse gegangen, an dem wir aus Paris abgereist sind. Sie mussten nur die Zeitung lesen, schon wussten sie, wann und wo sie Euch abpassen konnten." (Graf Béla, S. 568)


    Da habe ich mich wohl selbst umzingelt- beim Lesen. :grin


    Danke für's Zitat. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Auch hier bin ich schon angekommen, es war ein richtig guter Lesefluss.


    Wenn ich mir vorstelle, Xenia und Raoul würde die Flucht gelingen und mit den in der Puppe versteckten Schätzen könnten sie von vorne beginnen. Das wäre nicht schlecht. Aber ob ihnen das gelingt? Ich hoffe, dass ich dazu im nächsten Abschnitt mehr erfahre.


    Der Zusammenhalt scheint bei der Gruppe besser zu werden nach den letzten Erlebnissen.


    Was im Zug versteckt wird was nach Istanbul soll, werden wir hoffentlich auch noch bald erfahren.


    Viele Grüße :wave

  • Wow! :wow Spannend, spannend, spannend!!!


    Was anderes fällt mir zu diesem Abschnitt fast gar nicht ein! Die Ereignisse überschlagen sich und mitzittern ist angesagt! Zuerst mit Ingolf und La Rosa, ob sie lebend den Salonwagen wieder verlassen können (dass ihr Plan misslingt war mit dieser Besetzung ja schon fast vorher klar), dann mit Xenia, ob ihre Flucht auch wirklich klappt (superspannend, als sie von Elena aufgehalten werden) - und jetzt stellt sich heraus, dass es vielleicht genau das falsche war! Und dann noch der Überfall! Toller Abschnitt, vor allem nach dem sehr diplomatischen letzten.


    Ingolf wächst über sich hinaus und endlich tritt auch der Yogi etwas länger auf. Ich habe mich schon gewundert, wann der denn endlich nicht nur erwähnt wird, da er ja im Personenregister aufgeführt wird.


    Zitat

    Original von Lumos
    Mir kam der Gedanke erst, als ich ihn gelesen hatte. Ich tippe nach wie vor auf die Puppe, vielleicht wird aber auch nur eine falsche Fährte gelegt ;-). Alles ist möglich.


    Gerade durch das Mitgeben der Puppe kann es ja wohl kaum anders sein. Allerdings hätte ich die Puppe nie auf den Schirm gehabt, wenn ihr mich nicht draufgebracht hättet! Bei Xenia und Raoul war ich zwar froh über ihre momentan geklappte Flucht, aber auch traurig, sie ziehen lassen zu müssen. Ich nehme an, die Entführung bringt sie dann doch wieder in den Zug zurück - schlecht für sie, gut für uns :-).


    Carol erweist sich sehr ritterlich, als er anbietet, Xenia retten zu wollen. Warum Betty jetzt auch unbedingt mitwill, habe ich allerdings nicht so ganz verstanden. Nur weil sie - völlig unbedarft - mit Raoul über die Möglichkeiten in Amerika geredet hat? Oder will sie eher bei Carol bleiben? Sie scheint wirklich viel für ihn zu empfinden.


    Die Motive von Vera werden auch erläutert, den Abschnitt fand ich für das Verstehen sehr wichtig. Tja - so kann man sich täuschen. Das Paul am Ende ist, kann ich verstehen und auch, dass ihm jetzt alles egal ist. Sogar der Angriff auf den Zug. Ich hoffe aber sehr, dass er Istanbul lebend erreicht (und gehe eigentlich auch davon aus).


    Und zu guter Letzt hat mir auch gefallen, wie von Papen zurechtgestutzt wurde. Aber zumindest hat er unsere beiden Verschwörer (momentan) unbehelligt ziehen lassen. Und ein ganzer Zug voller SS-Leute. :yikes Es bleibt auf alle Fälle sehr spannend!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Xenia gelingt die Flucht, ich hab mich so mit ihr gefreut, den Mann möchte ich an ihrer Stelle auch nicht heiraten. Als ihre Schwester ihr dann noch die Puppe mitgibt, war es sogar ein wenig sentimental.


    Dann geht die große Schießerei los. Erst hab ich gar nicht kapiert, was eigentlich los war und wer dahinter steckte.


    Paul kann einem wirklich leid tun, Vera hat ihn nur benutzt. Alles erstunken und gelogen.


    Evas Versuche der Brief -Entschlüssellung scheitern, ob wir noch erfahren was in dem Brief drin steht?


    Und am Ende taucht auch noch die SS auf, das verheißt nichts Gutes.


    Ich bin gespannt wie die Fäden nun weitergesponnen werden.

  • So, bin mit dem Abschnitt fertig - Action pur!


    So langsam scheinen sich die Wege einiger Protagonisten vom Simplon Orient Express zu trennen.
    Xenia und Raoul von den Carparthiern entführt und in den Bergen unterwegs.
    Carol und Betty werden sich wohl auf die Verfolgung begeben.
    Der Zug wird doch bestimmt nicht auf deren Rkckkehr warten!?

  • Jetzt kommen Veras Beweggründe ans Tageslicht. Der arme Paul.


    Xenia und Raoul haben es geschafft und sind aus dem Zug geflohen. Dann wird der Zug beschossen. Hoffentlich passiert Xenia und Raoul nichts schlimmes.


    Basil Algernon Fitz-Edwards und Eva sprechen sich endlich aus und schon wieder gab es nur Missverständnisse. :lache


    Boris hat es auch nicht leicht. Statt Constantin zu erschießen, kommt er ihm zu Hilfe.

  • Oh Mann, die Szene mit dem Überfall auf den Zug... das war einfach soooo spannend! Ich war mir wirklich nicht sicher, ob das nochmal gut geht.


    Und was wohl aus Xenia und Raoul wird? Sind sie an den Angreifern vorbei gekommen? Oder nicht?


    Und was hat es nun schon wieder mit der Mission rund um von Papen auf sich? Geht es dabei um den französischen Wagen?


    Einfach nur spannend!

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • So, das hat ja nicht lange gedauert, bis ich meinen ersten Neujahrsvorsatz wieder über Bord, sprich aus dem Zug geworfen habe... :lache Eigentlich wollte ich ab sofort früher schlafen gehen, um nicht immer so müde ins Büro zu schlurfen. Und dann wollte ich gestern Abend nur noch kurz in den nächsten Abschnitt reinlinsen... ;-) Jetzt in der Mittagspause konnte ich die letzten Seiten dieses Abschnittes lesen, bzw. inhalieren.


    Jedenfalls hat mich der Überfall auf den Simplon-Orient-Express genauso kalt erwischt wie die Passagiere und ich bin so erschrocken und bin schier atemlos über die Seiten geflogen. In dem Moment das Buch beiseite zu legen, wäre einfach unmöglich gewesen.


    Aber auch sonst steigt die Spannung weiter an. Ich wurde richtig nervös und kribbelig als Eva einen Ansatz fand, um den ominösen Brief zu entziffern und jetzt muss ich mich immer noch weiter gedulden. :fetch :lache


    Als Elena Xenia ihre Puppe überreichte, zuckte ich kurz zusammen. Ist jetzt das Collier zusammen mit Xenia verschwunden? Und wurden sie und Raoul tatsächlich von den Carpathiern verschleppt? :gruebel


    Da hilft nur eins: Mittagspause beenden, schnell alles abarbeiten und ab nach Hause zum Weiterlesen...