Mir geht es nicht gut, weil... (ab 21.02.2016)

  • Ich brauche heute auch mal Eure Aufmunterung. Gutes Eulen-Karma sozusagen


    Was mich gerade am meisten belastet, ist die Situation mit meiner Mutter.


    Sie hat sich den 1. Lendenwirbel gebrochen, was Montag abend im Krankenhaus festgestellt wurde, als wir wegen Rückenschmerzen nach einem Sturz in die Notaufnahme gefahren sind. Nun wurde sie Mittwoch operiert und meine Schwester meinte gestern, dass sie nicht nach Hause kann, wenn sie entlassen wird, sondern in die Kurzzeitpflege und dann in die Reha. Das sagte wohl der Arzt.

    Einen Pflegeplatz zu bekommen gleicht anscheinend einem Sechser im Lotto, das habe ich nämlich heute in Panik gleich versucht, ohne Erfolg.


    Heute, als ich sie besucht habe, war alles wieder anders. Die Stationsschwester meinte, dass sie sich gut bewegen kann und doch zurecht kommen würde. Und nun wird sie schon Dienstag statt Ende nächster Woche entlassen.

    Das verunsichert mich gerade alles, weil ich nicht weiß, auf wen ich hören kann.


    Montag sprechen wir nun mit dem Sozialdienst im Krankenhaus in der Hoffnung, dass wir eine klare Antwort bekommen. Aber bis dahin bin ich am Grübeln, wie wir das alles hinkriegen.

  • Ich drücke auch die Daumen, ist denn nicht sofort ein Rehaplatz zur Verfügung? Da würde ich erst mal gucken. Normalerweise kommen die Leute nach OP erstmal in die Reha, danach sind sie schon mal gefestigter. Ich hoffe, ihr findet eine zufrieden stellende Lösung.

  • Die erste Ärztin in der Notaufnahme sagte, dass die Reha nach 6 Wochen gemacht werden soll. Wahrscheinlich, damit sich der zementierte Lendenwirbel festigen kann und das Ganze nicht wieder bricht.


    Streifi: Dir auch gute Besserung!

  • Drücke auch die Daumen,dass sich alles gut regeln lässt. Ich habe mit Sozialdiensten in Krankenhäusern gute Erfahrung gemacht jetzt in der Zeit mit meiner Mama. Hoffe, es wird alles gut.



    Seufz...der Vater meines besten Freundes ist gestorben. Es ist schwer für mich nun für ihn da zu sein, weil das mit Mama wieder hochkommt, aber es geht und es tut ja auch gut füreinander da zu sein.

    Heute vor einem halben Jahr ist Mama gegangen. Es erscheint so lang und doch so kurz. Gestern habe ich Plätzchen gebacken und dazu Weihnachtsmusik gehört. Dann kam ihr Lieblingslied " Es ist ein Ros entsprungen" und die Tränen tropften auf den Teig. Gleichzeitig konnte ich aber auch lächeln, weil ich sie vor mir sah, wie sie immer unsere Wohnung in ein Weihnachtsparadies verwandelt hat damals.

  • MissKazumi  :knuddel1Beim ersten Weihnachtsfest ohne meinen Opa hab ich, als wir beim Abendessen saßen und sein Platz am Tisch frei war, auch die Tränen nicht zurückhalten können. In solchen Momenten kommt der Verlust wieder besonders hoch. Aber wir haben auch an die lustigen Momente gedacht, wenn ihm das Essen besonders gut geschmeckt hat und er sich strahlend nochmal nachgefasst hat. Das sind eben die beiden Seiten, das wird immer miteinander verbunden sein.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Heute vor einem halben Jahr ist Mama gegangen. Es erscheint so lang und doch so kurz. Gestern habe ich Plätzchen gebacken und dazu Weihnachtsmusik gehört.

    Bei mir werden es am Dienstag 6 Monate, dass Herr mazian gegangen ist...

    Ich hab auch schon die ersten Kekse gebacken und hatte auch gemischte Gefühle dabei.

  • ...weil ich einfach nicht glauben kann, dass dieses Jahr so anfängt. Das letzte Jahr war so sch... und nun gehts gerade so weiter. Sonntag und Montag Bauchschmerzen, Dienstag zum Hausarzt, Bluttest und direkt Einweisung in die Klinik- Verdacht auf Blinddarm. Man war sich nicht so recht sicher, also ab in den OP. Im Endeffekt war es was am Darm das entzündet war, wurde abgeschnitten und getackert und weil sie schon da waren wurde auch gleich der Blinddarm rausgenommen. War nun 4 Tag dort und wurde heute gegen ärztlichen Rat entlassen. Die Laborwerte sind nicht gut und übermorgen früh muss ich wieder hin um sie zu testen. Bitte bitte drückt die Daumen, dass ich nicht wieder rein muss. Ich bin dort fast durchgedreht. Tja und am 9.2 ist ein Konzert auf das ich mich so wahnsinnig gefreut habe, habe die Karte seit einem Jahr,aber sehe es derzeit in weite Ferne schwinden. Könnte heulen.

  • Das ist ja wirklich Pech, MissKazumi, hoffentlich geht es Dir bald wieder besser. Ich drück Dir beide Daumen :gutebesserung

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Daumen sind gedrückt Miss Kazumi:thumbup:

    Darm-OP und nach 4 Tagen ( wenn auch gegen ärztlichen Rat ) entlassen? Ich bin neugierig da vom Fach, wurde das laparoskopisch gemacht? Denn nach Bauchschnitt lassen die doch nach 4 Tagen keinen heim, so oder so nicht.8|


    Ich könnte grad mal wieder jaulen vor Schmerzen, dämlicher Rücken. Ich kann und will mich an diese Fuckingscheißdrecksschmerzen nicht gewöhnen! Sorry, musste mal raus. Wenn das Dauerzustand bleibt dann kann ich mich ja gleich eingraben...:vergrab  

  • nofret78 + MissKazumi Ich wünsche euch beiden ganz schnelle Genesung, kommt schnell wieder auf die Beine.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich könnte grad mal wieder jaulen vor Schmerzen, dämlicher Rücken. Ich kann und will mich an diese Fuckingscheißdrecksschmerzen nicht gewöhnen! Sorry, musste mal raus. Wenn das Dauerzustand bleibt dann kann ich mich ja gleich eingraben...:vergrab  

    :gutebesserung Gibt es denn für Deine Rückenschmerzen keine wirksame Behandlung?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • :gutebesserung Gibt es denn für Deine Rückenschmerzen keine wirksame Behandlung?

    Danke euch:wave


    Ne, mit den Schmerzen muss ich lernen zu leben. OP ist keine Option für mich, dazu bin ich noch zu jung und ob das was bringt steht in den Sternen.

    Ich gehe regelmäßig ins Training ( mein Trainer ist praktischerweise auch Physiotherapeut ) zum stabilisieren durch Aufbau/Erhaltung der Rückenmuskulatur. Schmerzmittel und SPritzen wenn es mal wieder ( wie jetzt ) ausartet.

    Ich hab das meinem Job zu verdanken. Daher hab ich ihn auch gekündigt und bilde mich weiter, damit ich was anderes machen kann. Dummerweise ein paar Jahre zu spät, ich hätte das mit 35 schon machen sollen, aber da dachte ich noch, ich sei unkaputtbar.

  • :gruebel Denken das nicht die meisten mit 35?


    Hoffentlich findest Du etwas weniger Belastendes.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust