Was stört euch am meisten, wenn

  • ich hab 'wie ein lamm unter löwen' angefangen und musste mich zuerst an denn, wieder, ungewohnten scheribstill gewöhnen. einlesen. da hat mich wirklich alles gestört.. nur leise musik von braveheard war ok. besser als die musik von den nachbarn, die mal wieder taub waren.

  • Zuhause stört mich quasi nix beim Lesen.
    Da ich aber auch unterwegs lese, muss ich sagen,
    dass mich Unterhaltungen stören.
    Ich sitz im Zug oder der Bahn und die Tante rechts von mir quakt
    mit meinem Gegenüber oder so. Oh, und die Schulklassen,
    die immer mit mir in der Bahn fahren und am Zoo aussteigen.
    Ich hasse Kinder (naja, zumindest, wenn ich in der Bahn sitze und lesen will)!!!
    Wissen die denn alle nicht, dass die Anwesenheit einer lesenden
    Person zu absolutem Stillsein verpflichtet???
    Man sollte sowas anzeigen dürfen :]!!!

  • Es kommt auf meine Stimmung an. Wenn ich gut drauf bin, kann neben mir eine Bombe hochgehen und ich registriere das nicht. Gegenteilig stört mich alles und jedes.
    Meiner Oma geht es ebenso. Als sie noch klein war, gab es meist Ärger mit ihrer Mutter. Diese rief sie und da sie in ein Buch versunken war, nahm sie von ihrer Umwelt keine Notiz und die Mutter mußte immer ins Zimmer kommen und sie anstubbsen. Nachdem die beiden das aber geklärt hatten, hat die Mutter von ihr, sie nicht mehr gerufen, sondern kam gleich ins Zimmer und legte ihr die Hand auf die Schulter.

  • Tanzmaus : genaus ist das bei mir auch. Abhängig von der Stimmung.. manchmal geht es und manchmal kann ich mich bei Lärm gar nicht konzentrieren.. ich lese aber auch überall. Wenn der Geräuschpegel gleichmäßig ist, geht es - aber wenn es Unterschiede gibt, kann mich das schon mal schlecht gelaunt machen..

  • Das kommt völlig aufs Buch an. Wenn es mich fesselt, kanns um mich rum fast brennen und ich krieg neben dem Buch nichts mit. Wenn ich schlafe, ist das genauso. Das klappt auch fast überall und ohne Vorwarnung. :grin

  • Der Krach um mich herum ist mir egal. Ich kann im Café, beim Fernseher, im Zug lesen.


    Zwei Dinge bringen mich in Wallung: Wenn mir jemand über die Schulter in mein Buch guckt, und wenn mich jemand anspricht. Und das kommt leider ständig vor.


    Jorinde

  • Das kommt bei mir sehr auf meine Stimmung an. Wenn ich eh´schon angespannt bin, dann möchte am liebsten totale Stille um mich, um richtig in das Buch abtauchen zu können. Sonst kann es mir passieren, das ich einfach den Einstieg nicht finde.


    Sonst stören mich leichte Nebengeräusche weniger - obwohl ich schon merke, das ich dann etwas unkonzentrierter lese. Deswegen lese ich z.B. im Zug oder beim Arzt auch eher leichte Sachen.


    Was ich nicht kann: nebenher den Fernseher oder auch das Radio laufen haben ... dann geht bei mir einfach garnichts mehr!

  • Also mein Süßer nimmt nie Rücksicht darauf, wenn ich lese. Selbst wenn er sieht oder merkt, dass ich ihm kaum zuhöre, labert er irgendetwas und spricht mit mir. Das nervt mich gewaltig. Wenn der TV läuft, dann stört mich das nur beim Lesen wenn er laut ist. Wenn er normale Lautstärke hat kann ich dabei noch gut lesen.
    Was ich dann dagegen mache ist ganz einfach: "Ich möchte gern lesen, also wenn du mir was zu sagen hast, mach es bitte jetzt und dann sei so gut und sei still"... das sage ich dann in etwa zu ihm. Meistens tut er dann so überrascht nach dem Motto "hab nicht bemerkt, dass du liest" das er dann ruhg ist :lache

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Wenn ich erst mal in einem Buch drinn bin und es nicht grotten schlecht ist, kann mich eigentlich gar nichts mehr stören.
    Da kann der TV laufen und am Computer die gemetzelten Monster schreien, macht nichts. Bei einer solchen Geräuschkulisse ist es nur schwerer mit dem Lesen zu beginnen, konzentriert man sich aber bei den ersten paar Sätzen, ist man schnell wieder im Geschehen.


    Am liebsten lese ich aber. wenn es um mich herum still ist, einfach nur still,
    keine Menschen und keine E-Geräte!


    (Es scheint viele Eulinnen zu geben, die lesen während ihre männlichen Hälften sich in ihre Phantasiewelten am PC verkriechen)

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Zum Glück gehöre ich auch zu den Menschen, die völlig abschalten können. Wenn ich lese, dann kann ich nach ein paar Minuten alles andere total ausblenden, so dass man mich oft auch mehrmals ansprechen muss, bis ich überhaupt merke, dass jemand mit mir spricht.
    Ein wahres Glück, denn ich sitze beim lesen oft im Wohnzimmer, von allen Seiten dolby digital beschallt trampeln die Dinos oder Aliens durchs Zimmer, bis mein Tee in der Tasse schon Wellen schlägt - und das stört mich nicht.
    Was mich allerdings zum Wahnsinn treibt, ist das ständige rumgezappe, wenn man(n) sich nicht entscheiden kann. Spätestens dann muß ich kapitulieren und mich in mein Lesezimmer verkrümeln.


    Viele Grüße
    Shirat

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Bin auch extrem pflegeleicht. Wenn ich ein Buch lese, lese ich eben ein Buch. Wahrscheinlich würde mir sogar ein Atomschlag gegen die Wohnung nebenan entgehen. Ich lese auch gerne in lauter Umgebung, weil ich festgestellt habe, daß ich in sehr ruhiger Umgebung viel leichter abzulenken bin. :gruebel

  • Beim Lesen kann mich nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Wenn ich lese und das Buch ist interessant, bemerke ich nicht unbedingt meine Umwelt. So habe ich schon im Zug, im Auto (als Beifahrer natürlich), im Wartezimmer von Ämtern oder Ärzten und an allen möglichen Plätzen gelesen.

  • Am meisten stört mich beim Lesen in der S-Bahn bspw., wenn mein Sitznachbar lauthals mit dem Handy telefoniert. Das lenkt ziemlich ab und konzentrieren kann ich mich dann auch nicht mehr richtig.
    Ansonsten lasse ich mich kaum ablenken - wenn ich lese, dann lese ich. Habe aber schon festgestellt, dass wenn ich englischsprachige Bücher lese, dass ich mich dann mehr konzentrieren muß und mir absolute Stille am liebsten ist.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • ...wenn ich versuche "100 Jahre Einsamkeit" zu lesen, während der Herr neben mir auf dem Laptop Call of duty 2 spielt, dazu dann Maschinengewehrgeratter und ständig die Frage: "Hilf mir mal! Wo muß ich lang. Scheiße, wo muß ich lang." Wahlweise auch: "Schnell guck mal, wo sitzt der Scheißscharfschütze.... ich seh ihn nicht....ich seh ihn nicht. Toll jetzt bin ich tot, nur weil du lesen mußt." :fetch


    Ich hab dann irgendwann das Buch weggelegt....hatte einfach keinen Sinn.

  • Eigentlich kann ich überall lesen. So leicht lasse ich mich nicht stören oder ablenken.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    ...wenn ich versuche "100 Jahre Einsamkeit" zu lesen, während der Herr neben mir auf dem Laptop Call of duty 2 spielt, dazu dann Maschinengewehrgeratter und ständig die Frage: "Hilf mir mal! Wo muß ich lang. Scheiße, wo muß ich lang." Wahlweise auch: "Schnell guck mal, wo sitzt der Scheißscharfschütze.... ich seh ihn nicht....ich seh ihn nicht. Toll jetzt bin ich tot, nur weil du lesen mußt." :fetch


    :lache :lache :lache :rofl :rofl


    Boah, das erinnert mich an alte Zeiten: Komm mal, ich will Dir bloß mal kurz was zeigen... oder auch Nu guck es Dir wenigstens mal grad an, vielleicht haste ja auch noch Bock das zu spielen... .


    Nein! Ich habe das Lesen immer vorgezogen und habe immer noch selber entschieden, welches Spiel mir meine Lektüre mal kurzfristig madig machen konnte! :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT