Wie war euer Jahr 2018?

  • Ich habe zurzeit gefühlt zum ersten Mal in diesem Jahr ein paar ruhige Tage und kann so nach und nach einige Threads im Forum nachlesen. Dazu gehört die Frage nach den Vorsätzen für das neue Jahr und der dazugehörende Gedanken – wie war eigentlich das ablaufende Jahr für euch und für mich?


    Nach einem sehr verregnetem Herbst/Winter 2017 kam in diesem Frühjahr die Sonne zum Vorschein und sie blieb, mit zum Teil hohen Temperaturen über den Sommer bis in den Herbst hinein, was ich so sehr genossen habe. Ich habe das Gefühl, je älter ich werde, je mehr genieße ich die Sonnentage (es kann dabei ruhig heiß sein).


    Im Frühjahr haben wir hier im Haus einen sehr großen Umbau gestartet, der sehr viel Kräftezehrender war, als ich mir das im Vorfeld vorstellen konnte. Ich habe selbst sehr viel mitgearbeitet und das von morgens sehr früh, bis in die Nacht hinein. Ein großer Bauabschnitt steht wohl im kommenden Jahr im 1. Stock an, den Gedanken daran schiebe ich zurzeit noch ganz weit von mir…


    Im Frühjahr bekamen wir neue Nachbarn, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Sie haben 3 Kinder, die ohne Fernseher aufwachsen, dafür fast täglich (bei jedem Wetter) draußen spielen. Mit ihren Müttern täglich Gesellschaftsspiele spielen, vorgelesen bekommen und entsprechend pfiffig sind. Überhaupt hat sich unsere Nachbarschaft (wir wohnen in einer Sackgasse mit 11 bewohnten Häusern (eins steht darüber hinaus leer) in den letzten Jahren sehr verjüngt – was uns sehr gut gefällt, denn es gibt oft spontane Treffen, Straßenfeste, Glühwein an der Feuerschale usw.


    Vor unserer Haustür steht eine Bank und wenn wir dort Kaffee trinken kommt oft jemand von den Nachbarn dazu oder am Abend wird sich dort getroffen und gemeinsam ein Bierchen gezischt.

    Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein sitze ich (wenn das Wetter es zulässt) am Abend (nach meiner Feldrunde) auf der Bank und lese bis spät in die Nacht hinein, wenn alle schon lange schlafen.


    Meine Feldrunden – hauptsächlich am Abend, bei Wind und Wetter drehe ich nach wie vor und so marschiere ich pro Tag 15.000 – 25.000 Schritten (samt 2 Hunderunden). Am Wochenende auch gerne noch mehr. Bei meinen Runden, ganz alleine im Feld komme ich zur Ruhe und genieße die Einsamkeit.


    Gelesen habe ich in diesem Jahr sehr viel, allerdings fast nur sehr seichte Bücher, die ich jederzeit weglegen und wieder her holen konnte. Zwischen den Bauabschnitten, am Abend nach den Feldrunden usw. Ich versuche, nachdem ich ein Buch gelesen habe, direkt ein paar Worte dazu aufzuschreiben und wenn möglich eine kurze Rezension dazu im Forum zu hinterlassen. Wenn ich schon zurzeit nur ganz leichte Familien- oder Liebesromane lesen mag, möchte ich zumindest meinen Kopf etwas anstrengen, indem ich etwas dazu schreibe. Leider schaffe ich das auch nur noch bedingt, denn im Herbst wurde mein Vater von jetzt auf gleich zum Pflegefall. Was das bedeutet, kann jeder nachvollziehen, der das einmal mitmachen musste. Sämtlichen Schriftsachen habe ich übernommen, innerhalb von 9 Werktagen hatte ich den MDK im Haus und so erleben wir zurzeit jeden Tag für sich. Nicht daran denken, was nächste Woche sein könnte – sondern wirklich immer einen Tag und dann den nächsten – man weiß nie wie der nächste Tag sein kann und deshalb sollte man den Stress rausnehmen, indem man bewusst den Tag lebt. Meine Eltern leben ca. 50 km entfernt, so dass ich viel Zeit auf der Autobahn verbringe – auf dem Weg dorthin oder zurück.


    Weihnachten haben wir dann mit allen Kindern und ihren Partnern in aller Ruhe bei uns verbracht. Zum ersten Mal in einem so kleinen Kreis. Sonst waren immer die Eltern, sowie meine Schwester und Familie dabei. Der kleine Kreis hat mir allerdings erstaunlich gut gefallen, es ist nach so vielen Jahren auch mal schön, wenn man alles viel ruhiger angehen lassen kann.


    Vorsätze habe ich noch nie für ein neues Jahr gehabt und werde sie auch fürs nächste Jahr nicht machen. Ich genieße bei allem drum und dran mein Leben und freue mich jetzt schon auf das nächste Frühjahr. Verbunden mit einem Eulentreffen, bei dem ich sicherlich viele von euch wieder sehen werde. <3 :wave

  • Wie schön von dir zu lesen, Wolke!


    Mein Jahr 2018 hat sich sehr gelohnt. Ich kann es nicht mal an was fest machen. Ich habe sehr wenig gelesen, dafür aber viel mit lieben Menschen unternommen und Menschen, die nicht gut für mich sind, aus meinem Leben geworfen. Ich würde fast sagen, dass es mir noch nie so gut ging wie in 2018, denn ich habe auch meine innere Einstellung zu einigen Dingen und vor allem zu mir selber geändert. Das bewirkt wirklich viel. Und ich plane, das alles für 2019 beizubehalten.

  • Im ersten Moment würde ich sagen, mein Jahr war so schlecht eigentlich nicht. Wenn ich dann genauer darüber nachdenke, fällt mir so einiges ein, was allerdings nicht so toll war.

    Angefangen hat es damit , dass ich nach meiner Handgelenks OP im November des Vorjahres dann noch gut den halben Januar krank geschrieben war.

    Im Februar hatten wir ein paar tolle Tage in Berlin, mit Stadtbesichtigung, Madame Tussauds und Blueman Group, das war definitiv eines der Highlights des Jahres.

    Das Frühjahrseulentreffen war auch eines der tollen Erlebnisse, genau wie das im Herbst.


    Schön war auch der Urlaub in Italien an Pfingsten, zwei Wochen mit dem Wohnwagen und relativ spontanen Unternehmungen. Sehr entspannend!


    Dann hatten wir aber 4 Wochen vor dem Sommerurlaub einen Unfall, Totalschaden am Wohnwagen und das neue Auto war auch gut kaputt. Durch die Hilfe unseres Anwalts lief das ganze halbwegs kostenneutral ab, aber innerhalb von 4 Wochen nen neuen Wohnwagen zu organisieren war schon stressig. Eigentlich wollten wir die Zeit nämlich für die Umgestaltung des hinteren Gartens nutzen. Das lief dann nebenbei auch noch mit, inkl. des Aufbaus eines neuen Gartenhauses. Der Urlaub in Frankreich lief dann trotz des Stresses vorher ganz gut, nur die sanitären Einrichtungen hätten besser sein können, ich bin definitiv kein Freund von Plumpsklos :uebel


    Im Herbst sind dann meine Eltern nach Erlangen gezogen und obwohl sie ganz viel selbst organisiert haben, hat mich das doch tatsächlich an meine Grenzen getrieben. Nachdem wir jetzt 26 Jahre 200 km entfernt gewohnt haben, muss ich mich an die neue Nähe erst gewöhnen. Sie aber wohl auch, nach fast 50 Jahren in ein und derselben Wohnung war das ganze schon ein riesen Schitt für sie.


    Dann habe ich das ganze Jahr noch mit Physiotherapie verbracht, ich hoffe dass ich das jetzt mal reduzieren kann und mein Arm nach zweieinhalb Jahren endlich zur Ruhe kommt. Und mein Rücken der wieder zickt hoffentlich auch.


    Gelesen habe ich gewohnt viel, dieses Jahr auch teilweise ausserhalb meines gewöhnlich Beuteschemas. Nächstes Jahr darf es dann aber auch wieder mehr vom SuB und weniger Reziexemplare sein, ich hab so viele schöne Sachen hier liegen, die ich unbedingt lesen will.


    Und dann könnte die Serie des dauernden Kaputtgehens auch endlich mal vorbei sein, ausser dem Wohnwagen und dem Auto sind uns noch 2 Notebooks und ein IPad und zu guter letzt jetzt auch noch der Trockner kaputt gegangen.


    Wolke Dein Jahr klingt auch nicht ganz unanstrengend... Das mit deinem Papa tut mir leid, gerade bei sowas ist man im ersten Moment so hilflos....und einfach ausklinken ist dann natürlich auch nicht.

  • Bis Mitte des Jahres ging es mir schlecht, ich hatte das Gefühl ich lebe nicht richtig, hatte an wenig Sachen Freude und habe viel geweint und auch vieles verdrängt. Dann im August/September konnte ich nicht mehr so weiter machen und habe mein Leben wieder in die Hand genommen. Gefühl und Verstand sind wieder auf einer Linie und ich bin aktiv. Es geht noch mehr, aber ein Schritt nach dem anderen ;-) Habe schon einiges verändert, aber manchmal ist der Weg das Ziel.


    Wolke so ein Umbau ist schon viel Stress. So spontane Straßenfeste finde ich schön. Klappt bei uns nicht. Wir schaffen es manchmal in dem 4-Parteienhaus einen Plausch zu halten oder ein kleines Grillen zu veranstalten.


    streifi das wird schon. Ich habe das Glück mit Waschmaschinen und Fernsehern, alle ein bis zwei Jahre durch ;-)


    Booklooker Du bist schon auf dem richtigen Weg :-)

  • Wie 2018 war? Das ist eine wirklich gute Frage! :)


    Arbeitstechnisch habe ich in diesem Jahr angefangen, Dinge, die mir missfallen oder bei denen ich mich ungerecht behandelt fühle, auch anzusprechen und anderen Feedback zu geben, wie es mir damit geht. Um solche Situationen habe ich mich früher immer gerne herumgedrückt, weil sie ja nicht unbedingt angenehm sind. Ich denke, ich bin da auf einem guten Weg, habe in einige überraschte Gesichter gesehen, die das so von mir wohl nicht erwartet hätten, und werde das auf jeden Fall beibehalten.


    Auf der anderen Seite durfte ich in diesem Jahr Kollegen kennenlernen, die nicht einfach nur nehmen, sondern auch in der Lage sind, für übernommene/erledigte zusätzliche Aufgaben ehrlich danke zu sagen. Es gibt sie also doch! :)


    Im Urlaub habe ich angefangen, meine Wohnung Kopf zu stellen und Flohmärkte für mich entdeckt. Das macht mir Spaß und wenn es wieder wärmer wird, werde ich wieder loslegen. Ich bin noch längst nicht fertig mit Ausmisten, aber das wird schon.


    Mein Jahreshighlight war definitiv mein spontaner London-Besuch im Juli! Nur 48 Stunden, aber die hatten es echt in sich! Und hätten meine Freundin und mein Bruder nicht nachgetreten (danke dafür!!)... ich weiß nicht, ob sich mir die Möglichkeit, mir meinen zweitgrößten Traum zu erfüllen, noch einmal geboten hätte. So aber habe ich ihn mir erfüllt und David Duchovny getroffen! :love: Wir haben über sein Buch geplaudert während er es signiert hat und zum Fotoshooting durfte "ich in den Arm". Nach 25 Jahren Akte X-Fan-Dasein, war das ein bißchen wie der Himmel auf Erden...


    Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich kein spontaner Mensch bin - und manchmal wundere ich mich heute noch über mich selbst, dass ich das gemacht habe. :grin


    2018 hatte auch seine weniger schönen Seiten, zum Beispiel bin ich richtig krank von der Buchmesse in Leipzig nach Hause gekommen und lag erst einmal flach, dann fing mein Rücken wieder an zu zicken und ich habe vermutlich in beiden Zeigefingergelenken Arthrose.

    Einige Dinge haben sich sehr zäh gestaltet, da war Durchhaltevermögen gefragt, aber was soll's? :unverstanden


    In meiner Familie gibt es ein Sprichwort: "Die geraden Jahre sind immer irgendwie doof, die ungeraden sind besser!" Dann kann 2019 ja kommen.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • In meiner Familie gibt es ein Sprichwort: "Die geraden Jahre sind immer irgendwie doof, die ungeraden sind besser!" Dann kann 2019 ja kommen.

    Lustig, ich hab das immer andersrum gesehen, mir waren eigentlich die gerade Jahre immer lieber, aber seit zwei Jahren ist der Wurm drin..... Ich hoffe dann auch mal auf 2019 ;-)

  • Das Jahr hatte natürlich auch sehr schöne Momente und letztlich werden sicher diese meine Erinnerungen an 2018 überlagern, da ich ein positiver Mensch bin.

    Aber alles in allem war es kacke.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wenn jeder Tag vor und nach dem aktuellen genau gleich ist, vergeht die Zeit so schnell, dass man sich wundert, wieso das Jahr in drei Tagen eigentlich schon wieder vorbei ist.

    Wenn es etwas Besonderes gab, das sollte ich eigentlich gar nicht erzählen, dann war es tatsächlich mein kurzer Besuch des Brandenburger Tors, nach zwölf Jahren in Berlin hat mich ein Bekannter einfach ins Auto geladen und gemeint, so, jetzt fahren wir da hin.

    Es hat aber, ehrlich gesagt, genau so ausgesehen wie ich es aus dem TV oder Bildern kannte. Also umgehauen hat es mich nicht, da müssten es schon die Pyramiden sein oder so.

    Aber vielleicht sagt ja nächstes Jahr jemand zu mir:"Na los, steig ein, jetzt fahren wir Pyramiden gucken!":strahl

  • Wie war mein Jahr? Gute Frage. Irgendwie unruhig und chaotisch, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.


    Angefangen hat das Jahr mit meiner Schwiegermutter im Krankenhaus. Auch danach war sie noch auf Hilfe angewiesen, was natürlich selbstverständlich ist, aber neben Job und Haushalt auch anstrengend.


    Auf der Arbeit lief es auch nicht rund. Zum einen eine schwerkranke Kollegin, die dann auch im Sommer verstorben ist. Ihr Mann arbeitet in meiner Abteilung und war bis zu ihrem Tod recht häufig nicht da. Das Ganze aufzufangen hat uns alle an unsere Grenzen gebracht. Ihr Tod hat dann eine große Lücke hinterlassen. Mein Kollege schlägt sich tapfer, hat aber natürlich immer noch schlechte Phasen. Mit dem neuen Chef ist es auch nicht so großartig gelaufen und unser neuer Eigentümer dreht alles von links auf rechts. Unruhe und Frust überall. Das hat sich zum Glück etwas gelegt. Inzwischen gehe ich tatsächlich wieder gerne ins Büro :)


    Dann kam der Sommer. Ächz, diese Hitze hat mich gesundheitlich mal richtig an meine Grenze gebracht. Aber auch das habe ich überstanden.


    Neben diesen eher unschönen Sachen, habe ich aber auch viel Schönes erlebt. Traumhafte Urlaube mit meinem Mann und viele Unternehmungen mit lieben Menschen und Eulen.


    Das nächste Jahr darf gerne etwas ruhiger werden, ansonsten mache ich weiter wie bisher.

  • Das Jahr hatte natürlich auch sehr schöne Momente und letztlich werden sicher diese meine Erinnerungen an 2018 überlagern, da ich ein positiver Mensch bin.

    Aber alles in allem war es kacke.

    Das trifft hier auch zu.


    2018 war für mich ein anstrengendes, kräftezerrendes und intensives Jahr. Emotional war es eine Berg- und Talfahrt. Körperlich und seelisch hat es mir einiges abverlangt.

    Schwere Erkrankung von meinem Papa (OP, Bestrahlung, Chemo, OP, Wunden, die nicht heilen wollten, mehrere Monate Chemo, Bauchbruch, Darmvorfall, OP) Wir (meine Schwester und Mann und mein Mann und ich) haben Mama und Papa in der Zeit so gut es ging unterstützt und geholfen wo wir konnten. z.B. Papa alle zwei Tage zum Krankenhaus gefahren zur Wundversorgung, als die Wunden nicht heilen wollten. Unsere Mama zu Papa ins Krankenhaus gefahren, sie abgeholt, mit ihr einkaufen gefahren, etc. Für uns ist das selbstverständlich. Und auch jetzt, wo alles überstanden ist, sind wir da und helfen wo es geht.

    Die Kontrolluntersuchungen waren nun zum Glück alle gut. Darf so bleiben und mit den guten Ergebnissen weitergehen!!!


    Dann kam Stress auf der Arbeit dazu. Seit Juli Überstunden ohne Ende bedingt durch Urlaubszeit und diverse Krankenausfälle der Kollegen. Immer wieder kamen neue Anrufe, dass wieder Stunden aufgefangen werden müssen. Meinen Kindern gegenüber hatte ich ein mega schlechtes Gewissen. Der zugesagte Stundenabbau (den wir machen müssen) wurde immer wieder verschoben.


    Stress auf der Arbeit des GöGa, wegen Tarifwechsel, etc. (das hat sich zum Glück endlich nach harten Kämpfen alles erledigt!)

    Renoviert haben wir zwischendurch auch noch. Aber dabei auch mal gründlich ausgemistet und uns von Altlasten befreit.


    Zu dem kommt eine Oma, deren Demenz stark voranschreitet und Hilfe komplett verweigert.

    Und dann kam hier und da noch was dazu, worum man sich kümmern muss/musste.


    Ich wünsche mir eigentlich im Moment nur, zur Ruhe zu kommen. Innerlich wie äußerlich. Wieder Kraft zu tanken. Mein Gleichgewicht wieder zu finden. Weihnachten war schon ein guter Anfang. Alles verlief entspannt.


    In diesem Jahr ist vieles auf der Strecke geblieben, man musste viel zurückstecken. Einiges, was ich mir vorgenommen hatte, musste ich liegen lassen, über den Haufen werfen, weil halt was anders dazwischen kam. Aber das meiste kann man nachholen, erledigen, wenn’s ruhiger geworden ist.

    Zum Lesen bin ich oft nur gekommen, weil ich meinen Kindern jeden Abend eine Geschichte vorlese. Also habe ich rückblickend in diesem Jahr viel mehr Kinderbücher gelesen, als Bücher von mir. Aber das ist nicht schlimm. Die Bücher meiner Großen sind toll. Und die Geschichten der Kleinen les ich auch gern. Ich habe mehr Kinderbücher als Erwachsenenbücher gekauft. Habe aber ein paar Bücher von meinem SUB gelesen und neu gekaufte auch bis auf 2 alle sofort gelesen.(Ok, ich habe auch nicht viele Bücher für mich gekauft)


    Ich habe eine wunderbare Familie, ich habe wahnsinnig tolle Freunde (nicht in der unmittelbaren Nähe wohnen, die mein Leben aber unheimlich bereichern) und dafür bin ich dankbar!


    Vorsätze fürs neue Jahr habe ich nicht. Nur Wünsche. Das alle gesund und munter bleibt. Mehr Zeit mit meinem Kindern zu verbringen, mit der Familie was unternehmen, meine Freunde öfter sehen, Zeit für meine Hobbies zu haben (endlich mal den Stoffberg abbauen z.B.)

    Ich hoffe auf ein gutes, glückliches und gesundes 2019!

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • 2018 war das dritte Jahr in Folge an dem wir von einer lieben Person aus der Verwandtschaft Abschied nehmen mussten.

    Das sind Situationen, die sehr viel Kraft erfordern. Und die man nicht so schnell wegsteckt.

    Zudem ging der Stress in der Arbeit im neuen Jahr so weiter wie es 2017 aufgehört hatte.

    Ich habe es dann tatsächlich geschafft ( quasi im zweiten Anlauf ) eine Reha zu beantragen. Diese wurde sehr schnell bewilligt und ich war den ganzen Juni über "weg".

    Hätte nie gedacht, dass mir dies so viel bringen würde.

    Aber ich sehe nun vieles, vor allem auf die berufliche Überlastung bezogen, anders.

    Zudem haben wir seit ein paar Monaten die Möglichkeit einige Tage im Monat von zu Hause aus zu arbeiten. Das spart mir pro Tag knappe 3 Stunden Fahrtzeit und ist eine große Verbesserung.


    Ich hatte viele tolle Konzerte und kulturelle Erlebnisse. ( für mich sehr wichtig ). Gelesen habe ich leider nicht so viele Bücher wie ich es gerne getan hätte. Aber dafür vieles mit lieben Freunden und der Familie erlebt.

    Ich habe die Nordsee in Holland kennengelernt, das waren schöne Tage, da das Wetter herrlich war und nur noch wenige Menschen am Strand ( den wir dank Strandbungalow direkt vor der Nase hatten ).


    Ansonsten wurde mir dieses Jahr sehr bewusst, dass das Leben endlich ist und die Zeit gefühlt rast. Schon wieder ein Jahr rum.

    Ich schätze das, was ich habe, immer mehr und versuche weiter, alles zu erhalten und mit diesem Bewusstsein zu leben.

  • Guten Morgen....


    wenn ich mir hier euere posts durchlese, dann werden meine 'Problemchen' recht überschaubar....


    Rückblickend war mein Jahr gut....


    Meine Familie ist gesund, meine Mom mit ihren über achtzig fit und energiegeladen - das ist mehr Wert als alles Geld.


    Ich habe einen Job, der anstrengend ist, mir aber trotz allem Spaß macht.

    Klar, es könnte besser laufen, die Kolleginnen könnten weniger zickig sein, die Chefs einfach mal mehr Anerkennung ausdrücken, es wäre auch toll, wenn noch neue Kolleginnen ddazu kämen, aber alles in allem ist es schön, dort zu arbeiten und ich muss vielleicht auch ein wenig mehr 'Lockerheit' an den Tag legen...
    Gesundheitlich war mein Jahr durchwachsen, daran arbeite ich.


    Was mich wirklich geschlaucht hat, war dieser lange Sommer... Das ist nicht meins. Ich bin der Herbst/Wintertyp und fühle mich gerade sehr wohl.

    Ich hoffe auf deutlich mehr Regen im Jahr 2019....


    Mein Highlight dieses Jahr ist dieses Forum....

    Nachdem wir Ende 2017 hier reingestolpert sind und dann auch noch die Umbauphase war, habe ich mich 2018 hier wohnlich eingerichtet und finde es toll.

    Ich bin eigentlich kein so digitaler Mensch, schreibe gerne auf Papier, Karten und Briefe - aber hier ist es eine Kombination aus beidem, was mir sehr liegt und mir den täglich Blick hier hinein versüßt.

    Egal, ob ich gut gelaunt, traurig, aufgedreht oder albern hier unterwegs war - irgendeine Eule hatte immer ein offenes Ohr, eine Hilfe oder einen passenden Kommentar... oder einfach nur ein :thumbup:

    Manchmal braucht es nicht mehr, um sich ein bisschen verstandener zu fühlen, ein bisschen Trauer abzugeben oder ein bisschen fröhlicher zu sein.


    Natürlich habe ich reale Freunde, eine reale Familie und Nachbarn, die mir gerne zuhören, die mir helfen und da sind - manchmal ist es aber gut, sich auszutauschen mit Menschen, die einen nicht kennen und daher mit einem anderen Blickwinkel auf Dinge aufmerksam machen....


    Daher kann ich sagen:

    Mein Jahr 2018 war gut, es wurde durch die Eulen schöner und ich hoffe, das setzt sich 2019 genaus so fort.


    Habt alle einen guten Rutsch ins neue Jahr

  • Hmm... Im ersten Moment hätte ich gesagt, mein Jahr war sehr durchwachsen. Insbesondere die Krankheitesfälle in der Familie sind in der Erinnerung geblieben: Mein Freund war mit Gallensteinen im Krankenhaus, die Schmerzen in den Wochen davor waren für mich schon schlimm. Glücklicherweise ist die OP ohne Probleme verlaufen und er hat sich auch schnell erholt. Dann hatte seine Mutter ca. einen Monat später einen Schlaganfall. Da sieht man glücklicherweise durch die schnelle Reaktion ihres Mannes nicht viel von. Ein Schock war es natürlich trotzdem. In der Zeit haben wir uns auch viel um den Stiefvater meines Freundes gekümmert. Anschließend gab es eine Reha und zuletzt dann eine OP am Herzen, wodurch die Ursache des Schlaganfalls beseitigt wurde. Das bringt einen schon zum Nachdenken.

    In der Zwischenzeit war mein Papa dann auch im Krankenhaus, er sollte Bypässe bekommen. Das war einfach eine Odyssee. Immer wieder wurden sie weggeschickt, weil keine Betten frei waren, dann wurde die OP immer wieder verschoben, weil die Ärzte keine Zeit hatten. Glücklicherweise hat er sich dann irgendwann so beschwert, dass er dann wirklich operiert wurde. Auch hier hat die OP wohl gut geklappt, er hat zwar immer mal noch Schmerzen im Brustkorb und auch die Kondition ist noch nicht so da, aber es geht im auf jeden Fall besser. Die Narben an den Waden haben aber leider noch lange genässt und uns auch Sorgen gemacht.

    Zwischenzeitlich war auch meine Mama im Krankenhaus. Dabei hat man herausgefunden, dass sie wohl eine chronische Erkrankung am Innenohr hat, die Gleichgewichtsprobleme verursachen kann und wodurch es wohl passieren kann, dass sie irgendwann auf einem Ohr taub ist.

    Zu guter Letzt ist meine Oma gestorben. Da sie schon jahrelang an Alzheimer litt und nur noch bettlägerig war, war es eher eine Erlösung für sie. Viel hat sie nicht mehr bewusst mitbekommen. Nichtsdestotrotz fehlt sie immer wieder und ich denke noch oft an sie.


    Alles in allem sind die Krankheiten und Krankenhausaufenthalte also glücklicherweise gut verlaufen. Es gab aber natürlich auch schöne Ereignisse:

    Meine kleine Schwester hat geheiratet, es war einfach wunderschön. Das Wetter war einfach herrlich, die Braut hat einfach gestrahlt, auch der Bräutigam sah einfach glücklich aus (und die Rede der Trauzeugin war einfach der Hammer ;-) ).

    Ich habe meine Master-Arbeit und damit mein Studium so gut wie beendet (ich warte immer noch auf die Note...).

    Ich bin wieder mehr zum Lesen gekommen, habe aber leider wenig Ausflüge unternommen. Das soll sich im nächsten Jahr auf jeden Fall ändern. Einfach mal raus, neue Städte kennen lernen. Vielleicht auch noch einmal einen Urlaub machen. Das war dieses Jahr aufgrund der Masterarbeit und letzter Klausuren leider gar nicht drin.


    Für das nächste Jahr wünsche ich mir einfach Gesundheit für die Familie, es reicht mir erst einmal mit den Krankheiten. Insbesondere auch für meine kleinen Nichten(?), die nächstes Jahr das Licht der Welt erblicken sollen. :love:

    Ein Job, in dem ich mich wohlfühle wäre auch noch ein Wunsch für das nächste Jahr.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Mein 2018 war eine Fortsetzung der Jahre davor.

    Die Arztbesuche haben überproporrtional zugenommen; aber ich habe gelernt, Ärzte heilen nicht - Ärzte behandeln.


    Die Lust und Freude am Lesen verabschiedet sich in ziemlich großen Schüben. Bücher kaufe ich kaum noch. Wozu auch - liegen dann eh nur ungelesen herum. Und im "Rezischreiben" sehe ich für mich kaum noch einen Sinn.


    2018 war auch das Jahr vieler menschlicher Enttäuschungen. Aber so wie ich enttäuscht bin - so enttäusche ich eben auch andere Menschen. Egal, kommt Draht drum.


    Und Leute die meinen sie müssten mir die Welt erklären nerven mich immer mehr. Und wenn sie noch so hartnäckig sind, meinen Glauben können sie mir nicht nehmen. Und leider merke ich auch, dass mir die Lust am Streiten abhanden gekommen ist.


    Und die Dinge die mal sehr wichtig für mich waren - verlieren immer mehr an Bedeutung oder haben schlichtweg keine Bedeutung mehr für mich.

    Mein Jahr 2018 hat mir in vielen Dingen die Augen geöffnet.


    Und was mir wirklich Freude macht ist, wenn ich meiner Frau und meinem Sohn beim leben zuschaue. Beide sind unglaublich wichtig für mich.


    Ansonsten verblüfft es mich, wie schwer es doch wird, einen Hospizplatz zu finden.


    Ergänzung:

    Der Platz ist (noch) nicht für mich - er ist für meinen allerbesten Freund, der wohl kaum mehr als acht oder neun Wochen hat. Und wenn ein solcher Mensch geht, mit dem man schon seit Jahrzehnten durch dick und dünn geht - dann geht eben auch ein Teil von einem selbst.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • 2018 war für mich ein Jahr der Grenzen.

    Grenzen, an die ich gestoßen bin, die ich ausgetestet haben, meist unfreiwillig. Ich habe viel gelernt über Zusammenhalt in der Familie und auch das Fehlen des Selbigen und auch über mich.

    Gesundheitlich bin ich auch an Grenzen gestoßen. Das war und ist nicht schön, aber hat auch sein Gutes, denn man lernt zu schätzen, was man hat und zu beachten, was nicht unerschöpflich vorhanden ist, und es kann mich Demut lehren.

    Ich hatte schwere Herausfordenungen zu meistern, die mich viel Kraft gekostet haben, aus denen ich aber auch etwas klüger und bewusster hervorgehen konnte.


    Ich bin dankbar für die Begegnung mit Menschen, die mich vorangebracht, wachgerüttelt und mir geholfen haben, direkt und auch nicht offensichtlich. Nicht zuletzt sind es einige von euch Eulen, an die ich jetzt denke. :handhalten

    Ich freue mich, dass ich so etwas immernoch nicht als selbstverständlich hinnehme.


    Ich wünsche euch ein gutes, gesundes und für euch erfolgreiches neues Jahr 2019, im Großen wie im Kleinen!

  • 2018 war hart.

    Ich musste im Frühjahr meinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen definitiv aufgeben. Mein Rücken ist zu einem chronischen Problem geworden, 21 Jahre Pflege haben ihren Tribut gefordert. Mir fällt es schwer, mit 40 Jahren selbst ein Schmerzpatient zu sein, ich hadere noch immer mit dem Gedanken, mein Leben lang nun Schmerzen zu haben. Um den Rücken zu stabilisieren und die maroden Bandscheiben zu entlasten habe ich vor 2 Jahren mit Sport angefangen, das tut mir auch richtig gut. Dummerweise habe ich mir im Sommer diesen Jahres die fieseste aller Sportverletzungen zugezogen und habe nun auch noch Schmerzen in beiden Füßen ( halbe Sachen mache ich ja nicht, daher verletzen wir auch nicht nur einen Fuß ..), und das bei jedem Schritt. Der Heilungsprozess geht nur sehr langsam voran.

    Parallel schlage ich mich mit der deutschen Rentenversicherung rum wegen einer Umschulung. Die haben seit März (!) meinen Antrag und es tut sich nix. Ans Telefon geht keiner, oder man speist mich mit Standardantworten ab. Auf Emails und Briefe wird nicht reagiert, ich könnte kotzen. Nun habe ich einen Termin beim VDK, ich hoffe die können denen Feuer unterm Hintern machen.

    Desweiteren musste ich dieses Jahr den Verlust meines Opas verkraften, welcher unerwartet und sehr plötzlich starb. Ja, es ist normal das die Älteren gehen, aber es tut trotzdem scheißweh.

    Meinem anderen Opa gehts gesundheitlich auch mies, ich fürchte die nächste Beerdigung ist nah....

    Und dazu kamen noch viele andere Dinge die mich manchmal fast verzweifeln ließen.


    Aber, es gibt auch positives. Ich habe den tollsten Mann der Welt an meiner Seite, welcher mich bedingungslos liebt, unterstützt, für mich da ist und mich einfach manchmal auch nur erträgt. Dazu habe ich mit seiner Familie die tollste Schwiegerfamilie überhaupt. Erst gestern wieder wurde mich gesagt und gezeigt das die mich echt gern haben - und ich bin einfach nur gerührt und dankbar das ich sie alle habe, die ganze Bande. Und meine Bande.

    Ebenso meine handverlesenen Freunde, die mit mir durch die Hölle und zurück gehen, und das mehrmals wenn es sein muss.


    Und ich habe das nähen für mich entdeckt, ein Hobby, welches mir sehr viel Freude bereitet und mich Geduld lehrt. Und mich auch runterbringt und etwas zur Ruhe kommen lässt.


    Zum lesen hatte ich dieses Jahr ja unfreiwilligerweise sehr viel Zeit, die habe ich auch genutzt. Eigentlich auch positiv.


    Ich nehme mir zum Jahreswechsel schon lange nichts mehr vor, denn das Leben macht eh alles anders.


    Eigentlich habe ich nur einen Wunsch für 2019 ( und weitere Jahre, auch wenns ein utopischer Wunsch ist ). Ich möchte auf keine Beerdigung mehr gehen müssen. Ich wünsche mir ein Jahr ohne Verlust und ohne diesen Schmerz. Weil ich nicht weiß, wieviel ich noch tragen kann.

  • Clare , du sprichst mir in vielen aus dem Herzen, vor allem was den Umgang mit den kleinen und größeren "Katastrophen" des Lebens angeht und auch die Dankbarkeit gegenüber gewissen Menschen, die mich in diesem Jahr begleitet und gestärkt haben (bewusst oder unbewusst - es waren auch Eulen darunter).

    Wenn ich auf das Jahr 2018 zurückblicke bin ich in erster Linie dankbar für die vielen kleinen, kostbaren Momente, Erlebnisse und Begegnungen, mit denen dieses Jahr angefüllt war.
    Ich weiß, dass alles, was ich habe, was wir als Familie haben, nicht selbstverständlich ist. Das alles gibt mir Kraft und Energie und tut mir unglaublich gut.

    Es ist fast genau 2 Jahre her, dass ich nach langer Suche und Quälerei eine Diagnose bekam, die mich im Winter 2016/17 und noch viele weitere Monate des vorletzten Jahres fast komplett aus der Bahn geworfen hat. Es ist nicht leicht nicht man selbst zu sein, gefangen in der Situation und trotzdem weiter funktionieren zu müssen. Es war für mich ein langwieriger Prozess zu begreifen, dass ich nicht nur diese Krankheit bin, sondern sie nur ein etwas unschöner Teil von mir ist, aber mich nicht gänzlich ausmacht und schon gar nicht definiert. Ich sterbe nicht daran, ich muss nur mit den Einschränkungen und Schmerzen leben.

    Ich glaube, dass ich deshalb so positiv auf 2018 zurückblicken kann, weil mir das gelungen ist zu verstehen und umzusetzen.

    Im Januar 2018 habe ich Yoga für mich entdeckt, das mir unglaublich viel gibt und mir in allen Bereichen gut tut. Ich habe mich aus allen Foren, meine Krankheit betreffend, abmeldet. Das hat mich im Jahr davor unglaublich runter gezogen. Austausch darüber finde ich woanders, wenn ich das möchte. Ich habe meine Grenzen kennengelernt und versuche das beste daraus zu machen. Ich musste begreifen, dass ich nicht mehr im Büro längere Zeit sitzen werde können und somit ein Wiedereinstieg in meinen früheren Beruf, noch utopischer war, als vielleicht vorher schon nach so langer Zeit. Tja und dann fiel mir ein Job in den Schoss, der auf den ersten Blick vielleicht banal scheint, mir gesundheitlich aber nichts besseres passieren konnte. Die Arbeitswelt hat mich also seit September wieder. Mir macht es Spaß. Das zählt.


    Meine Krankheit hat mich auch gelehrt, auf wen ich mich verlassen kann, auf wen nicht und wie wichtig es ist, Grenzen zu ziehen und (unpopulläre) Entscheidungen zu treffen. Ich habe bespielsweise dieses Jahr das erste Jahr Weihnachten ohne meine Familie, in die ich hineingeboren wurde, gefeiert. Was für eine Befreiung, was für schönes, friedliches Weihnachtsfest.

    Der Umfang damit, das Verrücken der Perspektive, dass ich mich neu finden musste, hat mir also nicht nur Lebensqualität genommen, sondern mir auch welche gegeben. Ich weiß viele Dinge und Menschen anders zu schätzen, manche davon mehr, manche davon weniger.

    Ich bin zufrieden, so wie es ist. Und deshalb ist 2018 für mich ein gutes Jahr.


    Unsere Kinder werden groß, es ist eine unglaubliche Freude ihnen dabei zuzusehen und Teil davon zu sein. Das macht mich unglaublich glücklich und natürlich ist auch bisschen Stolz dabei.


    Und nun zu uns Eulen.
    Wir haben es tatsächlich geschafft uns seit Januar einmal im Monat zu treffen (und zwar tatsächlich jeden Monat), auch wenn wir oft nur drei Eulen waren. Auch diese Treffen geben mir jedesmal sehr, sehr viel. Genauso wie der Austausch hier oder in anderen sozialen Medien.
    Die beiden großen Eulentreffen in diesem Jahr waren unterschiedlich, aber unglaublich schön. Was habe ich gelacht, Spaß gehabt, fröhliche und ernste Gespräche geführt, zugehört und einfach nur die (Leser-)Seele baumeln lassen können. Es ist schön, dass es euch gibt! Es ist schön, dass ich bei euch so sein kann, wie ich bin. Ich freue mich sehr auf alle kommenden Treffen.
    Das Internet mit all seinen Möglichkeiten ist eben doch nicht nur schlecht.


    2018 war ein tolles Lesejahr und wenn ich mir meinen SUB so betrachte, wird 2019 mindestens ebenso schön.

    Für 2019 wünsche ich mir Gesundheit und Seelenfrieden für meine Liebsten, meine Freunde, meine Eulen und für mich. Nichts ist wichtiger.


    Liebe Lesebiene, ich werde dich nie vergessen. Ich vermisse dich, nicht nur hier!

    Guten Rutsch, ihr Lieben!




  • Das hast Du alles wunderschön gesagt, liebe Saiya.

    Ich hänge leider gerade in ein paar Dingen in der Luft. Es ist blöd, nicht zu wissen, was kommt. Aber letztlich können wir das nie. Wir können auch bei bester Gesundheit über den Haufen gefahren werden und das wars dann. Daran bemühe ich mich stets zu denken und jeden Tag zu genießen.

    Es mußten leider schon einige Eulen von uns gehen und sitzen nun oben, auf der großen Bücherwolke und gucken uns zu. Aber zu keiner bisher hatte ich so engen Kontakt wie zu Lesebiene. Immer wieder stoße ich auf ihre Spuren. Mal freue ich mich darüber und mal tut es weh. Aber vergessen? Nein, niemals. Dazu war sie viel zu präsent und liebenswert.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich hänge leider gerade in ein paar Dingen in der Luft. Es ist blöd, nicht zu wissen, was kommt. Aber letztlich können wir das nie. Wir können auch bei bester Gesundheit über den Haufen gefahren werden und das wars dann. Daran bemühe ich mich stets zu denken und jeden Tag zu genießen.

    Das verstehe ich gut! Alles Gute für dich, Daumen sind gedrückt! :knuddel1