'Gut Greifenau - Nachtfeuer' - Seiten 177 - 243

  • Kapitel 5: Es ist, wie ich vermutet habe. Adolphis konnte von der Schwangerschaft nichts mitbekommen. Das haben seine Eltern geschickt gelöst, ihn auf Reisen zu schicken, er verliebt sich in die Schönheit Feodora (wie konnte er nur? Nun, die Kinder sind ja normal geworden) und bei Rückkehr ist das Dienstmädchen fort.


    Adolphis ist ein Spieler - was könnte er Gutes für das verspielte Geld tun? Er hat genug, aber es ist so unnötig. Ablenkung bei anderen Frauen zu finden, kann ich ihm verzeihen.


    Rebecca bereut Konstantins ersten Brief den Flammen überlassen zu haben, er schreibt ihr unter weiteren Pseudonymen weiter. Er schildert ihr wie wenn er in ein Tagebuch schreiben würde. Allerdings antwortet Rebecca ihm nicht und er schreibt ihr weiter. Bei ihrer kurzen Begegnung erfährt er, dass ihr das Fahrrad gestohlen wurde. Würde mich nicht wundern, wenn er ihr wieder einen Drahtesel zur Verfügung stellen würde. Er muss es geschickt anstellen, ein Geschenk von ihm wird sie nicht annehmen.


    Ich bin gespannt, wann Adophis den Geistlichen aufsucht und um Erklärungen auffordert. Hart es Konsequenzen für Wittekind? Was macht eigentlich seine Enkelin Paula? Bisher haben wir kein Wort mehr über sie zu lesen bekommen. Ist sie noch in Greifenau? Oder engagiert sie sich wo anders, wo sie für mehrere in Kriegszeiten Gutes tun kann?


    Frau Urbans Gespräch über die Tochter der Grafenfamilie, in die sich Julius verliebt hat und Katharina ebenso in ihn, verwirrt. Julius Gefühle, sei er auch noch sehr jung, kommen mir nicht vorgespielt vor, sondern richtig verliebt.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Adolphis hatte also wirklich keine Ahnung. Sobald klar war, dass das Mädchen schwanger ist, wurde er „zwangsverschickt“, kommt mit einer Braut wieder und das Mädchen ist nicht mehr da. Als ihm klar wird, was damals passiert ist, stellt er Wittekind zur Rede und fordert das Geld ein. Dass er es von Albert zu seiner Mutter bringen lässt find ich großartig. So ganz egal scheint ihm die Geschichte also nicht zu sein. Wer sein Sohn ist, ist ihm allerdings immer noch nicht klar. Alberts Mutter scheint eine Verwandte der Gutsköchin zu sein.


    Rebecca ist echt hart mit sich selbst. Ja, er hat großen Mist gemacht, aber hat sie ihn und sich selbst jetzt nicht genug gestraft. Grade während des Krieges. Nicht, dass sie irgendwann bereut, dass sie so hart war.


    Katharina belauscht ein Gespräch von Julius Mutter. Dass er angeblich nur auf ihren Titel aus ist, kann ich nicht glauben. Sie verbannt ihn jedenfalls aus ihrem Herzen. Ob das auf Dauer funktioniert :gruebel

  • Jetzt ist spannend, wann Albert Sonntag seiner Mutter begegnet und ob er vorher das Gespräch mit ihrer Schwester Hindemith sucht. Ob in diesem Band die Elternschaft noch aufgeklärt wird? Ich befürchte, dass erst im Abschluss Adolphis erfährt, dass sein Kutscher/ Chauffeur der Erstgeborene ist. Wirklich schade, wie sich das noch hinzieht und Wittekind sich scheinbar elegant aus der Affäre/ Unterschlagung zieht.


    Auch drollig, dass Wittekinds Enkelin sich einen Heiratsantrag von Albert Sonntag verspricht. Hat er doch schon öfter Kaffee und Kuchen bei ihr in der Pfarrhausküche eingenommen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Interessant fand ich den Badezug! Davon hatte ich noch nie was gehört...

    Kapitel 5: Es ist, wie ich vermutet habe. Adolphis konnte von der Schwangerschaft nichts mitbekommen. Das haben seine Eltern geschickt gelöst, ihn auf Reisen zu schicken, er verliebt sich in die Schönheit Feodora (wie konnte er nur? Nun, die Kinder sind ja normal geworden) und bei Rückkehr ist das Dienstmädchen fort.

    Ja, das haben die alten Herrschaften clever geregelt.

    Immerhin lässt Adolphis nun Alberts Mutter das Geld zukommen. Wobei mich da deren Reaktion interessiert. Plötzlich ein Bündel Geld im Briefkasten? Nimmt man das an? Oder war da eine Notiz dabei?

    Bin gespannt, wann Albert seine Mutter wirklich trifft. Oder sie evtl. schon kennt, wenn sie mit der Köchin verwandt ist. Wer vom Dienstpersonal hatte in Band 1 was von Alberts Geheimnis mitbekommen? Bertha?

    Aber so langsam könnte sich Albert offenbaren oder Adolphis kapieren, wer Albert ist, denn irgendwann nervt dieses Versteckspiel dann doch...


    Katharina wird vom verwöhnten Gör zu einer selbständigen jungen Frau, die sich auch um andere kümmert. Gefällt mir. Und sie kommt bestimmt irgendwann mit Julius zusammen, trotz aller fiesen Äußerungen von dessen Mutter. Dennoch tut es ihr gut, nicht nur an die Heirat zu denken, sondern für sich selbst zu sorgen.


    Konstantin kommt schwer verletzt nach Hause. Die Gelegenheit, sich endlich mit Rebecca zu versöhnen...


    Ich stolpere immer wieder über die Formulierung "gezogen werden", ich kannte das nur als "eingezogen werden". Und ich wundere mich über die Reihenfolge beim Dienstpersonal. Erst der ungeliebte Hauslehrer, dann der doofe Stallmeister... und die Netten werden verschont.

  • Bin gespannt, wann Albert seine Mutter wirklich trifft. Oder sie evtl. schon kennt, wenn sie mit der Köchin verwandt ist. Wer vom Dienstpersonal hatte in Band 1 was von Alberts Geheimnis mitbekommen? Bertha?

    Aber so langsam könnte sich Albert offenbaren oder Adolphis kapieren, wer Albert ist, denn irgendwann nervt dieses Versteckspiel dann doch...

    Befürchte, das Geheimnis/ Versteckspiel wird uns noch bis zur Mitte von Band drei begleiten.


    Irmgard Hindemith hat doch möglicherweise von der Schwangerschaft ihrer Schwester mitbekommen, womöglich hat sie sogar mit ihr gemeinsam schon auf dem Gut gearbeitet. Auch wenn sich Alberts Mutter bestimmt geschämt hat und daher nicht unbedingt ihrer Schwester anvertraut hat, werden doch die Eltern Hindemith ihre Tochter Irmgard vor den bösen Männern gewarnt haben.


    Weitere Überlegung, vielleicht hat Irmgard auch doch zu der Zeit noch wo anders gearbeitet. Nur was sind das dann für Eltern Hindemith, deren Tochter vom Gutsherrensohn geschwängert wird und von den Grafen Schweigegeld erhalten/ sich um Unterbringung im Waisenhaus kümmern, wenn sie die andere Tochter in den Dienst der gleichen Herrschaften stellen? War womöglich Irmgards Anstellung auf Greifenau eine Bedingung der Eltern Hindemith?

    Und ich wundere mich über die Reihenfolge beim Dienstpersonal. Erst der ungeliebte Hauslehrer, dann der doofe Stallmeister... und die Netten werden verschont.

    Dafür findest Du im Nachwort eine Anmerkung der Autorin.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Albert muß weiter warten, bis der Graf weiß, wer er ist. Und ihn anerkennt, was mE aber eher unwahrscheinlich ist. Zumindest vor Ende des Krieges. Albert hatte wohl etwas unrealistische Erwartungen an den Besuch des Grafen im Waisenhaus, insofern war er wegen dessen Reaktion um so mehr enttäuscht.


    Nikolaus ist eine zwiespältige Figur, dazu im nächsten Abschnitt mehr. Zu seinen Überlegungen zum Krieg („In diesem Krieg war nichts, wie er es sich vorgestellt hatte. Gar nichts.“ S. 187) fiel mir ein Zitat aus Judith Pellas „Geschrieben im Wind“ (Sturmzeiten Tetralogie, Band 1, S. 424 ein auch wenn sich das auf den 2. Weltkrieg bezieht):

    „Sie legte die Arme fest um ihren Körper und hätte am liebsten geweint. Um eine Frau, die sie nicht kannte?

    Es war ein dreckiger Krieg, und sie versuchte sich zu erinnern, warum sie vor Äonen von Jahren so erpicht darauf gewesen war, daran teilzunehmen. Sie konnte sich nicht erinnern.“

    So etwa habe ich ihn zu diesem Zeitpunkt der Geschichte eingeschätzt.


    Rebecca und Konstantin treffen zufällig aufeinander, doch zu einer richtigen Aussöhnung kommt es nicht. Noch nicht?


    In der Sommerfrische hört Katharina Frau Urban mit einer Freundin über sie reden. (S. 202f) Das erschien mir irgendwie unwirklich, auf jeden Fall absolut unerwartet. Oder ob die ihrer Freundin gegenüber nur so redet, es aber nicht so meint? Ich bin mir derzeit nicht sicher. Genau werden wir es wohl erst wissen, wenn der Krieg vorbei ist und Julius noch etwas von Katharina wissen will. Denn dann ist der Adel ja abgeschafft, und eine Heirat mit ihr würde keine großen gesellschaftlichen Folgen haben. Auf Katharina dürfte das jedoch einen entscheidenden Einfluß haben, wie sich am späteren Gespräch mit Rebecca zeigt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit es ihr gelingen wird, ihren Weg zu gehen.


    Konstantin wird schwer verwundet und kommt schließlich nach Hause. Aber zuvor wird er von einem mysteriösen Mann kontaktiert. De Unterstützung Lenins durch das Kaiserreich ist ja bekannt. Wie die Verantwortlichen das machen konnten, ist mir trotz allem immer noch ein Rätsel. Im eigenen Land auf die Standesunterschiede achten und die zementieren, und in einem anderen auf das Wegfallen derselben hinarbeiten - das ist schizophren. Entsprechend war auch das spätere Ergebnis.


    Der Graf scheint Wittekind zur Rede zu stellen. Hoffentlich kommt da später noch mehr dazu, denn es interessiert mich schon, was da genau abläuft. Albert gibt in der Zwischenheit Paula zu verstehen, daß er nichts von ihr will. Das wäre ohnehin nicht gut gegangen, bei seinen Plänen mit deren Großvater. Sie ist an dem Ganzen eigentlich die einzig Leidtragende. Als Folge davon bekommt Albert jedoch heraus, wer seine Mutter ist. Ich hätte nicht gedacht, daß sie noch so nahe am Gut lebt, ich habe die viel weiter weg gewähnt. Die Köchin ist also seine Tante?! Na, das gibt noch einige Überraschungen - wenn denn alles ans Tageslicht kommt.


    Eugen ist also in Wiebke verliebt, und die rafft es (noch?) nicht. Für weitere Verwicklungen ist jedenfalls gesorgt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Graf Adolphis gerät aus der Spur und braucht einige Zeit, um wieder der alte zu werden. Albert wird auch überrascht und auch er verpasst die Gelegenheit zum klärenden Gespräch mit dem Grafen, auch wenn mir die Folgen nicht klar wären. Ob Anerkennung oder Rausschmiss, da halte ich beides für möglich. Aber er kommt seiner Mutter näher.

    Konstantin kann, natürlich versteckt, mit Rebecca sprechen, die ihn aber immer noch abweist. Aber ihre Schutzmauern bröckeln und ich setze auf Konstantins Hartnäckigkeit.

    Katharina muss erfahren, dass auch Familie Urban wie Feodora denkt und handelt. Es gilt möglichst lukrative Heiraten zu arrangieren. Katharina macht insgesamt eine große Wandlung durch. Sie wird schnell erwachsen und hat nun eigene Pläne, auch dank ihrer gemeinsamen Zeit mit Rebecca.

    Auch in der Dienerschaft bahnt sich die ein oder andere Liebesbeziehung an.

    Albert bleibt der nette Kerl, der mir aber weiterhin mit seinen Rachegelüsten Angst macht.

    Sehr gut beschrieben wird, welche Auswirkungen der Krieg auf die Menschen hat. Sehr gut hat mir die Szene mit dem Badezug gefallen. Welche Bedeutung Nikolaus auf einmal einem einfachen Bad beimisst. Es zeigt, wie sich Wertvorstellungen im Krieg ändern.

    Die Gespräche in der Skatrunde finde ich nur schockierend. Da werden Überlegungen angestellt, wie man möglichst viel Profit ziehen kann. Und wieder zeigt sich, dass Adolphis von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Ansonsten hält die Oberschicht ihren luxuriösen Lebensstil weitgehend bei. Damit wird natürlich auch Normalität gewahrt und deshalb ist die ausgefallene Sommerfrische ein schlechtes Zeichen.

    Generell stelle ich fest, dass ich über den Krieg an der Ostfront fasche Vorstellungen hatte. Aber auch dort hat der Stellungskrieg eingehalten und Konstantin wird schwer verletzt. Kurz zuvor hatte ich den Eindruck, dass er in die Mission Lenins eingebunden werden soll. Interessant sind seine Ansichten zu einem Machtwechsel in Russland und sein immer noch vorhandenes Vertrauen in die kaiserliche Führung. Erstaunlich wie viel sein Ansprechpartner von ihm wusste.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Adolphis wusste also wirklich nichts, wieder einmal wurde etwas einfach vertuscht, scheint zu dieser Zeit häufiger so gewesen zu sein. Naja, mit Feodora hat er jedenfalls ins Klo gegriffen, diese Frau bringt mich regelmässig zu Wutanfällen beim Lesen. Ich kann Adolphis verstehen, das er sich mit anderen Frauen abgibt, leider ist er eben auch nur ein Mann...


    Gibt es noch Hofnung für Rebecca und Konstantin ? Ich glaube schon das sie ihm verzeihen wird, aber das es nicht für eine Beziehung reicht. Schade. Denn sie lieben sich definitiv, das spürt man ja richtig.


    Sicher bin ich mir aber bei Julius, ich glaube nicht eine Sekunde das er seine Gefühle nur vorspielt, so wie seine Mutter behauptet, nein, nein, er liebt Katharina. Wirklich alles sehr kompliziert aber unglaublich spannend
















  • Adolphis wusste also nichts von der Schwangerschaft. Ich bin mal gespannt wie die Story weitergeht.


    Konstantin und Rebecca machen mir Kopfschmerzen. Ob es für die beiden noch ein Happy End gibt?


    Erstaunt bin ich auch über Katharina, sie zeigt hier mittlerweile eine ganz andere Seite. Gut finde ich, dass sie selbst bestimmen will, was aus ihr wird. Ein Studium traue ich ihr auf jeden Fall zu.

  • Heute Nacht bin ich mal wieder über die Abschnittsgrenze drüber gerauscht, deshalb muss ich jetzt Obacht geben, dass ich nicht Spoiler. Also lieber nur Eure Posts aufnehmen. ;)

    Immerhin lässt Adolphis nun Alberts Mutter das Geld zukommen. Wobei mich da deren Reaktion interessiert. Plötzlich ein Bündel Geld im Briefkasten? Nimmt man das an? Oder war da eine Notiz dabei?


    Bin gespannt, wann Albert seine Mutter wirklich trifft.

    Alberts Gefühlswelten sind ja die letzten Monate eine einzige Achterbahn. Er tut mir richtig leid, vor allem, weil ich auch noch keine Idee habe, ob er sich seinem Vater wirklich offenbaren sollte. Was könnte das bringen? Immerhin schön, dass der Vater tatsächlich nichts von seiner Exitenz wusste, dass er den Pfarrer zur Kasse geben hat und - überraschend für mich - dass er das Geld der Mutter zukommen lässt. Ich bin auch gespannt, ob er sich zumindest seiner Mutter offenbart. Das ginge wahrscheinlich einfacher.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Konstantin kann, natürlich versteckt, mit Rebecca sprechen, die ihn aber immer noch abweist. Aber ihre Schutzmauern bröckeln und ich setze auf Konstantins Hartnäckigkeit.

    Das Rebecca langsam einknickt, war ja zu erwarten. Spätestens ein verletzter Konstantin musste ja ihr Herz erweichen. :)

    Schön fand ich den Satz, dass Rebecca ihm zu einem inneren Kompass geworden ist. Ich hoffe, er verliert ihn nicht aus den Augen.

    Die Gespräche in der Skatrunde finde ich nur schockierend. Da werden Überlegungen angestellt, wie man möglichst viel Profit ziehen kann. Und wieder zeigt sich, dass Adolphis von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Ansonsten hält die Oberschicht ihren luxuriösen Lebensstil weitgehend bei. Damit wird natürlich auch Normalität gewahrt und deshalb ist die ausgefallene Sommerfrische ein schlechtes Zeichen.

    Ja, Feodora ist mit ihrer Lebenseinstellung nicht alleine. Ist natürlich für die Leute schon schwierig, denn der Krieg nimmt ihnen Stück für Stück ihre Weltordnung. Da haben sie dran zu kauen. Und Kriegsgewinnler gab es ja immer.

    Adolphis hält sich ohne Konstantin überraschend gut auf dem Gut, finde ich. Ich hatte da Schlimmeres erwartet.


    In der Sommerfrische hört Katharina Frau Urban mit einer Freundin über sie reden. (S. 202f) Das erschien mir irgendwie unwirklich, auf jeden Fall absolut unerwartet. Oder ob dieihrer Freundin gegenüber nur so redet, es aber nicht so meint? Ich bin mir derzeit nicht sicher. Genau werden wir es wohl erst wissen, wenn der Krieg vorbei ist und Julius noch etwas von Katharina wissen will.

    Katharinas Entwicklung verfolge ich mit wachsender Begeisterung. Ich denke ja, Julius liebt sie wirklich. Aber das kann man natürlich schwer einschätzen. Und sie ist ja ein Teenager, darf man nicht vergessen. Aber ihr Wille ist stark und meine Hoffnung wächst, dass sie es schafft den Widerling NICHT zu heiraten. Aber ein Kampf wird das sicher noch. Durch Rebecca kommt sie jetzt aber mit einem ganz anderen Leben in Berührung. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass sie jemals studieren wird, so sind ihre Pläne doch spannend zu verfolgen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Natürlich schafft Konstantin es, Rebeccas Herz zu erweichen. Aber wie weit wird sie einknicken? ;-)

    Naja, er wird ihr halt beweisen müssen, dass er es ernst meint. Und das wird dauern, bis er das seinen Eltern beichtet und zu ihr steht. Und zwecks der Spannung wird das sicher erst im dritten Band passieren, wie ich die Autorin einschätze. :grin

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Es freut mich, das Katharina so langsam eigenständig bzw. erwachsen wird. Zumindest beginnt sie, sich Gedanken zu machen und alles mögliche zu hinterfragen.


    Das wird ihr allerdings von Feodora sehr schwer gemacht, bzw. sie wird ihr immer wieder Steine in den Weg legen.


    Das Konstantin und Rebecca zumindest wieder auf einer relativen "normalen" Ebene sind, ist ja hoffentlich ein gutes Zeichen. Vielleicht finden die beiden ja doch noch zusammen.


    Mal sehen, wie es weiter geht.