Coronavirus

  • Nudeln sind schon wieder alle im Supermarkt, und das Recycling-Klopapier welches ich immer kaufe auch...


    Gestern im Radio gehört, dass man wegen Quarantäne bis zu fünf Tage frei nehmen kann. Da sollte die Mutter eine Schulwoche übernehmen und der Vater ebenso, was ich absolut richtig finde. Nur weil der Männerjob oft besser bezahlt ist, ist er deshalb nicht wichtiger! Im Gegenteil, oft lässt der sich eher ins Home Office verlagern. Und die Kinder in Quarantäne sind ja nicht zwingend krank. Wenn Papa den Fernseher anmacht und ihnen Schokolade gibt, werden die ganz schnell nach Papa statt Mama rufen. Kinder sind da bestechlich, sogar wenn sie krank sind. Als ich wieder in Vollzeit ging und mein Mann eine Auszeit genommen hat, mussten sich die Kinder auch umgewöhnen, aber das hat allen gut getan.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich denke eher an der mangelnden Koordination.

    Für mich ist das dasselbe. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, ich habe am Sonntag mit meinem Chor ein Konzert. Gehe ich hi, evtl. stecke ich jemand an, ohne es zu wissen. Warum kann man Verdächtige nicht testen, damit eine Infektion ausgeschlossen wird und somit diese unnötigen Quarantänen, Arbeits- und Schulausfälle vom Tisch wären. Das wäre doch wesentlich effektiver.

  • Breumel

    Nudeln gab es noch, war zwar recht spärlich aber es waren im Gegensatz zu Montag überhaupt welche da. dosenravioli gab es keine mehr ( wollte ich aber auch nicht), mehl war auch nicht da und das normale 3 lagige Toilettenpapier war auch alle ( das teure 4lagige war noch da)

  • Ich habe auch bemerkt, dass sich die Lage an der Supermarktfront entschärft hat. Neulich war ich nach der Arbeit noch schnell beim Aldi, und die Stimmung dort war sehr entspannt. Es gab noch alles zu kaufen, was ich haben wollte und niemand hatte die Einkaufswagen extrem vollgeladen. Es sieht so aus, als hätten sich die Hamsterer inzwischen versorgt und blieben zu Hause ... :-]

  • Für mich ist das dasselbe. Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, ich habe am Sonntag mit meinem Chor ein Konzert. Gehe ich hi, evtl. stecke ich jemand an, ohne es zu wissen. Warum kann man Verdächtige nicht testen, damit eine Infektion ausgeschlossen wird und somit diese unnötigen Quarantänen, Arbeits- und Schulausfälle vom Tisch wären. Das wäre doch wesentlich effektiver.

    Es gibt gar nicht genügend Tests und Personal, um die durchzuführen ...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das ist wohl das Hauptproblem, dass die Kapazitäten einfach nicht ausreichen um alle zu testen. Deswegen wird auch schon an einem Schnelltest für zu Hause gearbeitet. Der wird aber auch erst zum Ende des JAhres erwartet. Ist zumindest so im Podcast in der Folge vom Mittwoch so erklärt worden.


    Ich finde es halt schwierig, wenn man eben dann keine Info bekommt und unsicher ist, was zu tun ist. Morgen ist eigentlich Probensamstag des Jugendchors der Schule, wir haben aber keine Info ob der stattfindet. Wir gehen davon aus, dass nicht. Aber genau wissen tun wir es nicht.

    Dazu kommt, dass mein Mann hier seit geraumer Zeit erkältet ist und vor sich hin hustet. Nachdem wir ja keinerlei Kontakt mit Leuten aus den Risikogebieten hatten, ist das eher ein normaler Erkältungsvirus. Jetzt fängt die eine Tochter an, sie hat Halsschmerzen. Was nun? Kinderarzt? Hausarzt? Gesundheitsamt?

  • Dazu kommt, dass mein Mann hier seit geraumer Zeit erkältet ist und vor sich hin hustet. Nachdem wir ja keinerlei Kontakt mit Leuten aus den Risikogebieten hatten, ist das eher ein normaler Erkältungsvirus. Jetzt fängt die eine Tochter an, sie hat Halsschmerzen. Was nun? Kinderarzt? Hausarzt? Gesundheitsamt?

    Darum ging es u. a. auch in der Pressekonferenz des RKI heute und dazu soll es auch Informationen auf der Website des RKI geben (die habe ich mir aber nicht angeschaut). Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.

    Ich schaue mir die PK nicht an oder höre mir den Podcast des Herrn Drosten übrigens nicht täglich an, weil ich Panik habe, sondern weil ich einfach Informationen und Erklärungen von Experten haben möchte (nicht nur über das Virus und dessen Ausbreitung selbst, sondern um den Umgang damit, warum die Verlangsamung der Ausbreitung wichtig ist, die Gründe für Maßnahmen, wie Quarantäne oder Absagen von Großveranstaltungen usw.). Nachdenkenswert fand ich im Podcast gestern und der PK heute auch die Bitte um Solidarität untereinander und das notwendige Verständnis füreinander, so schwer es uns in unserer "egoistischen Gesellschaft" vielleicht auch fallen mag.

  • Ich finde auch gerade den Podcast sehr informativ auch allgemein zu Virusinfektionen. Da sind immer Neuigkeiten drin verpackt, die für alle möglichen Krankheiten hilfreich sind.

    Gelernt habe ich zB, wie unterschiedlich empfindlich behüllte und unbehüllte Viren gegen Austrockung sind.


    Das Problem mit der Arbeitsbelastung derjenigen, die die wegen erkrankter Kinder zuhause gebliebenen vertreten müssen, sehe ich schon. Auf der anderen Seite ist es von der Gesellschaft ausdrücklich gewünscht, dass Eltern arbeiten, am besten beide Vollzeit.

    Die Arbeitsbedingungen sowohl in Unternehmen als auch in Behörden so anzupassen, dass da auch mal eine Reserve vorhanden ist, fällt niemand ein.

    Das ist eine der Sachen, die ich unmöglich finde.

  • Es mangelt da oftmals auch an qualifiziertem Personal.

    Mein Mann arbeitet bei einem Anbieter für Erwachsenenbildung. Die Weiterbildungen werden zum größten Teil über das Arbeitsamt finanziert.

    Er sagte vor ein paar Jahren noch, dass da einige Leute mit Potenzial waren, beispielsweise Einwanderer, deren Abschluss hier nicht anerkannt wird.

    Aktuell sagt er, dass die Leute, die jetzt noch dort sind, in seinen Augen nicht geeignet sind für eine Arbeitsstelle.


    Also müssen diejenigen, die was drauf haben, die Arbeit übernehmen, die nicht an jemand anderen vergeben wird. Das ist nun mal so. Wie das zu ändern ist, weiß ich nicht. Man kann Menschen ja schlecht zwingen sich mehr anzustrengen oder Weiterbildungen zu machen.

  • Ich finde es halt schwierig, wenn man eben dann keine Info bekommt und unsicher ist, was zu tun ist. Morgen ist eigentlich Probensamstag des Jugendchors der Schule, wir haben aber keine Info ob der stattfindet. Wir gehen davon aus, dass nicht. Aber genau wissen tun wir es nicht.

    Wenn die gesamte Schule heute unter Quarantäne steht, dann würde ich davon ausgehen, dass diese auch für das Wochenende gilt und damit auch für den Jugendchor.


    Zitat

    Dazu kommt, dass mein Mann hier seit geraumer Zeit erkältet ist und vor sich hin hustet. Nachdem wir ja keinerlei Kontakt mit Leuten aus den Risikogebieten hatten, ist das eher ein normaler Erkältungsvirus. Jetzt fängt die eine Tochter an, sie hat Halsschmerzen. Was nun? Kinderarzt? Hausarzt? Gesundheitsamt?

    Mein Vorschlag wäre, jede Stunde Fieber zu messen und erst den Hausarzt anzurufen, wenn die Temperatur über 38°C geht.

    Ansonsten die üblichen Hausmittel bei Erkältungen wie Wärme, viel trinken und was Ihr sonst so gebt.


    Gute Besserung! :knuddel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Es mangelt da oftmals auch an qualifiziertem Personal.


    Das ist sicher in vielen Bereichen so.

    Ich sehe das aber persönlich eher langfristig. Ich bin Ende der 70er in meinen Beruf eingestiegen. Seitdem hat es trotz zunehmender Arbeitsbelastung nur Reduzierungen im Personalbereich gegeben. Das weiß ich von Freunden und aus der Familie von vielen Bereichen.

    Es wurde, sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der sogenannten freien Wirtschaft, eingespart und zusammengestrichen. Die Mitarbeiter wurden jahrzehntelang nur als Kostenfaktor gesehen.

    So langsam rächt sich das. Und ich bin nicht sicher, ob irgendwer daraus gelernt hat.

  • Bzgl.Hamsterkäufe : Montag Aldi fast um die Ecke:Immernoch Löcher=nix da bei Eintöpfen und den 80c Suppen. Hit: Teure Eintöpfe da, hausmarken leer.

    Heute Aldi weiterweg: Toilettenpapier/Küchenrollen leer bis auf Rest sauteures TP

    Jasminreis u.a. leer Die Rinderrouladen u.a. aus dem Angebot von heute ganz viel da.

    Netto:Toilettenpapier/Küchenrollen leer bis auf Rest sauteures TP ET / Nudeln allesda.

  • Das ist sicher in vielen Bereichen so.

    Ich sehe das aber persönlich eher langfristig. Ich bin Ende der 70er in meinen Beruf eingestiegen. Seitdem hat es trotz zunehmender Arbeitsbelastung nur Reduzierungen im Personalbereich gegeben. Das weiß ich von Freunden und aus der Familie von vielen Bereichen.

    Es wurde, sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der sogenannten freien Wirtschaft, eingespart und zusammengestrichen. Die Mitarbeiter wurden jahrzehntelang nur als Kostenfaktor gesehen.

    So langsam rächt sich das. Und ich bin nicht sicher, ob irgendwer daraus gelernt hat.

    Ende der 70er habe ich noch nicht gearbeitet :S

    Es ist ja generell so, dass lieber zu wenig Leute eingestellt werden als zu viele. Das stimmt schon.

    Aber es kommt halt auch kein oder wenig "Nachwuchs" nach, obwohl dieser gesucht wird.

    Und wenn man mal die Arbeitsmoral von manchen Azubis sieht (ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen), ist die mehr als fragwürdig.

  • Hier war heute der Einkauf wieder ganz normal. Dabei hatte ich heute die "große Runde", weil ich verschiedene Dinge aus verschiedenen Geschäften benötigt habe. Aber natürlich nur normale Mengen, keine Hamsterei.


    Aber bis auf dm, wo das Klopapier aus war (ich muß aber halbwegs fairerweise dazu sagen, daß die normalerweise auch nur ein kleines Regal Topa haben), war alles wie immer. Und die Verkäuferinnen im dm, die gerade Regale befüllt haben, haben eine Kundin getröstet, die ganz schön sparsam das leere Regal angeguckt und sie informiert, daß der LKW mit allem möglichen Nachschub gerade entladen wird.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wir wissen mittlerweile, dass der Probensamstag stattfinden wird, da keiner der Teilnemher Kontakt zu den Erkrankten hatte. Und gerade kam ein Schreiben, dass ab Montag vorraussichtlich Schule ist, das wird bis spätestens Sonntag Abend entschieden. Auf Risikofälle kommt das Gesundheitsamt direkt zu.


    Das mit den zuwenig Leuten für die Arbeit die da ist, zieht sich durch. Immer wenn eingespart wird, werden Stellen gestrichen. Bei uns geht das soweit, dass man sich schon fragen muss, ob es gut ist mehr Projekte zu gewinnen, weil wir sie evtl. gar nicht ordentlich abarbeiten können. Ich kann ja verstehen, dass man effizient arbeiten möchte und keinen Leerlauf, aber mittlerweile schaffen die meisten ihre Arbeit bei Normalbetrieb schon nur mit Überstunden. Wenn dann Urlaub oder Krankheit dazukommt, wird es meistens schon so eng, dass auch wichtige Sachen liegen bleiben.

  • Jetzt fängt die eine Tochter an, sie hat Halsschmerzen. Was nun? Kinderarzt? Hausarzt? Gesundheitsamt?

    Hatten wir die letzten beiden Tage. Ich habe sie zuhause gelassen, morgens und abends Fieber gemessen (hatte keines) und heute war es wieder gut. Isla Moos, gegen die Schmerzen Ibuprofen oder Paracetamol, warmen Tee und Schal, mehr war nicht nötig. Da braucht's bei ansonsten gesunden Menschen keinen Arzt - die Gefahr einer Ansteckung im Wartezimmer ist größer.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Wir hatten ja gestern den Corona-Elternabend; Ergebnis: Die Fahrt der Ski-AG nach Südtirol ist abgesagt, die vom Jahrgang meiner Tochter zur Zugspitze (österreichische Seite) soll nach gegenwärtigem Stand durchgeführt werden. Es gibt wohl ein Schreiben vom hessischen Kultusministerium, nach dem die Schulen angehalten sind, ihre Fahrten durchzuführen, solange es keine offizielle Reisewarnung für den Zielort gibt, wobei die letzte Entscheidung über die Teilnahme aber bei den Eltern liegt. Bei uns gestern war die überwiegende Mehrzahl der Eltern auch dafür, die Kinder fahren zu lassen. Es bleibt ja eh nichts anderes, als abzuwarten - keiner kann heute sagen, was in zwei Wochen sein wird... :gruebel

    Nachdem es in den Nachbar-Landkreisen erste Verdachtsfälle gibt, kann es gut sein, dass bis zum Zeitpunkt der Klassenfahrt Corona auch hier angekommen ist, aber dann würde zumindest die Reiserücktrittsversicherung greifen.


    Solange wir hier in unserem näheren Umfeld keine Corona-Fälle haben, behandeln wir Erkältungssymptome als das, was sie vermutlich auch sind - einfache "normale" Atemwegsinfekte. Zum Arzt gehen würde ich da erst, wenn ich das Gefühl hätte, dass ein Infekt ungewöhnlich schlimm ist oder begründeter Verdacht besteht, dass man tatsächlich mit Corona in Kontakt gekommen sein könnte.

    Abgesehen davon haben wir hier in der Familie, insbesondere unser Nesthäkchen, schon den ganzen Winter immer wieder mit teils sehr hartnäckigen Infekten zu tun, dass es uns vermutlich erstmal gar nicht auffallen würde, wenn da noch ein neuer Virus dazukäme, weil eh immer jemand am Schniefen und Husten ist... :rolleyes


    LG, Bella