Coronavirus

  • Was an der Bankenrettung "Legende" sein soll, bleibt im Dunkeln, ist aber auch nicht das Thema.

    Lies Deine eigenen und von mir zitierten Worte noch einmal gründlich, das Wort Bankenrettung kommt da gar nicht drin vor.


    Und danach würde ich Dir raten, die Gründe für die Finanzmarktkrise, die volkswirtschaftliche Funktion von Banken und vielleicht auch von Kläranlagen zu googlen. Aber Vorsicht, letztes ist aber eine Transferleistung. :grin

  • magister wigbold


    Es gibt nicht nur Nerds! Viele junge Leute gehen in soziale Berufe. Und viele, die später einmal studieren, absolvieren ein soziales Jahr. Zumindest die jungen Leute in meinem Umfeld. Es ist aber nicht jeder Jugendliche für eine Arbeit in der Altenpflege oder KH geschaffen, das muss man auch akzeptieren.

    Das sehe ich ein, aber es gibt genügend Tätigkeitsfelder, in denen man für die Gesellschaft tätig werden kann, auch wenn man nur Transportarbeiten oder dergleichen übernimmt.

    Dass viele ein soziales Jahr absolvieren ist mir neu. Aber wenn du das sagst, ok. Da bin ich doch angenehm überrascht.

  • So ein verpflichtendes soziales Jahr kann sicher Vorteile haben, an der grundsätzlichen Problematik, also der Wertschätzung und finanziellen Ausgestaltung von Pflege ändert das aber nichts. Im Gegenteil hätte es dafür eher sogar Nachteile. Man schwemmt eine Menge junger, günstiger Menschen in diese Branche und kaschiert damit das eigentliche Problem. Es ist dann zwar nicht mehr spürbar, aber keineswegs im eigentlichen Sinne gelöst.

  • Ich wollte hier gar keinen Exkurs, aber entweder bist Du zum Googlen zu faul oder hast nichts erreicht. Die von mir zitierten Worten und das Wort Bankenrettung haben nichts miteinander zu tun. Noch ein Tipp? Du verwechselst die kausalen Zusammenhänge, also Ursache und Symptom. So wie Du das geschrieben hast, ist es halt einfach dummes Zeug.



    Ja, ich beschäftige mich beruflich mit dem Thema, seit ca. 30 Jahren. Aber nicht im Berich Investmentbanking. Du bist aber scheinbar nur ein wenig aluhutmäßig als Hobby informiert?

  • Gelesen hast Du diese Seite, aber scheinbar nicht verstanden. Dabei steht das doch schon in einfachen Worten in den ersten beiden Absätzen. Lies doch einfach was da steht und bring nicht Deine eigene Verbohrtheit Interpretation da rein. Auch wenn es die landläufig geglaubte Legende ist.

  • Voltaire wertet meiner Meinung die Berufe ab.

    Ich kenn noch die Zeit mit Zivis im Altenheim. Die Guten haben echt geholfen, Schnittchen vorbereiten z. B. Und ich hatte dann Zeit für Essen anreichen und anderes.

    Ein Zivi oder heut heißt es anders kann keinen Gelernten ersetzen.


    Ein Guter - und es gab auch viele schlechte - hat Arbeit abgenomnen. Aber wenn überhaupt dann nur Leuten wie mir. Ein Zivi oder wie das heute heißen mag, kann schwer kranke Menschen nicht versorgen.


    Was soll das bringen, Jugendliche einzusetzen ohne Vorbildung?




    Ich find das grad echt zum kotzen, dass Voltaire da dumm rumlabert.


    Darum geht es doch. Dass eben nicht jeder Zwangsverpflichtete die Arbeit erledigen kann. Man braucht nicht nur einen Mundschutz, man braucht auch das Wissen.


    Aber war klar Der alte General weiß alles besser.

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Was gibt es denn da nicht zu verstehen? :grin

    Ich sagte ja, Du verwechselst Ursache und Wirkung ... und bei der Lesekompetenz scheitert es irgendwie auch. Es geht doch schon mit "In den Jahrzehnten vor der Krise hatte die US-Politik die Finanzmärkte dereguliert." Was die FED ist, weißt Du aber?


    Du bist Teil dieser korrupten, gierigen Branche - und gut iss.

    Wer soll was essen? ;)

    Nicht simplifizieren und verallgemeinern, dass führt nie zum Ziel.

  • War da dann der Zahnarzt erkrankt oder jemand aus dem Team? Und werden die Infektionsketten immer noch nachvollzogen?

    Der Zahnarzt... Skiurlaub. Angeblich vor der akuten Phase (Hörensagen)

  • "6:46 Uhr: Die Lage auf den deutschen Intensivstationen ist nach Angaben von Intensivmedizinern und Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) insgesamt noch entspannt, aber regional sehr unterschiedlich. Von konkreten Problemen auf den Intensivstationen infolge der Coronavirus-Pandemie sei der DKG bisher nichts bekannt."

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Was gibt es denn da nicht zu verstehen? :grin

    Du bist Teil dieser korrupten, gierigen Branche - und gut iss.

    Ich für meinen Teil bin heilfroh, wenn verhindert wird, dass eine Bank pleite geht, bei der zigtausende einfache Sparer ihr Geld geparkt haben oder die Unternehmen, bei denen diese arbeiten. Es ging dabei nicht so sehr um die Bankangestellten als vielmehr um die Auswirkungen auf die Kunden (Privathaushalte wie Unternehmen). Die Pleite mit den T-Aktien hat auch viele Kleinanleger hart getroffen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn eine der größeren Banken insolvent würde...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Bzgl. Zahnarzt hab ich letztens die Aussage von einem Arzt gelesen, dass das Problem darin liegt, dass durch das Kühlen mit Wasser beim Bohren ein feinster Sprühnebel entsteht, der nicht komplett abgesaugt werden kann, sich dafür aber mit allen darin enthaltenen Keimen im ganzen Sprechzimmer verteilt und sich auch länger in der Luft hält. Jedenfalls sah dieser Zahnarzt darin die größte Ansteckungsgefahr.


    Wir haben - wie immer in den Ferien - Anfang April auch jede Menge Routine-Arzttermine geplant und ich werde demnächst mal die Praxen abtelefonieren und nachfragen, ob sie noch behandeln oder zum Verschieben raten. Zwei meiner Kinder brauchen z.B. noch Abschluss-Impfungen, die in einem bestimmten Zeitraum erfolgen müssen, weil sonst alle vorherigen Impfungen umsonst waren. Mal schauen, was die Praxis dazu sagt.


    Das einzig Positive, was ich Corona abgewinnen kann, ist, dass die Amis allmählich erkennen, wie unfähig das Trumpeltier wirklich ist. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung, dass sie ihn kein zweites Mal mehr wählen...


    LG, Bella

  • In meiner Stadt kann sich jetzt jeder testen lassen, der Corona-Symptome hat, auf Risikogebiete oder Kontakt zu Erkrankten wird seit heute nicht mehr geachtet.
    Mal sehen, ob nun die Zahlen schneller und noch weiter steigen.


    Leider trifft dieser "Trump-Effekt" (wenn er denn einer ist; schön wäre es ja) nicht auf alle Länder zu. Dafür muss man nur nach Ungarn schauen.

  • So ein verpflichtendes soziales Jahr kann sicher Vorteile haben, an der grundsätzlichen Problematik, also der Wertschätzung und finanziellen Ausgestaltung von Pflege ändert das aber nichts. Im Gegenteil hätte es dafür eher sogar Nachteile. Man schwemmt eine Menge junger, günstiger Menschen in diese Branche und kaschiert damit das eigentliche Problem. Es ist dann zwar nicht mehr spürbar, aber keineswegs im eigentlichen Sinne gelöst.

    So ist es! Wir benötigen gut ausgebildete Fachkräfte. Die kann man über ein soziales Jahr gewinnen, aber nicht wenn es ein MUSS ist.

    Meine Tochter hatte freiwillig Bufdi im KH gemacht um Praxis für das Medizinstudium zu bekommen. Auch wurde es gut bezahlt. Eine Freundin war als Betreuerin in einer Schule, die studiert jetzt Lehramt Oberstufe.

    Da ist es sinnvoll so ein Jahr zu absolvieren, um zu sehen ob einem der angestrebte Beruf überhaupt liegt. Wir hatten es auch im Freundeskreis. Der junge Mann war noch als Zivi in der Altenpflege. Sein technisches Studium hatte er später abgebrochen, er wollte mit Menschen arbeiten. Er ist mit Leib und Seele Altenpfleger. Mit Zwang ist das nicht zu erreichen! Da müssen andere Anreize geschaffen werden.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)