'Die Wahrheit über Metting' - Seiten 151 - 216

  • Ob man seine Heimat mitnimmt, bezweifle ich, denn Heimat ist für mich tatsächlich kein Ort und man kann eine alte Heimat gegen eine neue austauschen. Ich bin ja ein bisschen der Tomás hier in der Runde, auch wenn mein Lebensweg natürlich ein anderer ist und ich 30 nicht 18 Jahre gebraucht habe. ;-)

    Was man definitiv mitnimmt, ist die eigene Geschichte, die man dabei hat, bis man damit abgeschlossen hat.

    Eben das meinte ich eigentlich - die Heimat ist kein Ort, den man mit dem Zug verlassen kann, auch wenn ich das mit Anfang 20 geglaubt habe. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu begreifen und zu lernen, mit meiner Geschichte umzugehen. An so etwas wie eine neue Heimat glaube ich allerdings - zumindest für mich - nicht.

  • Eben das meinte ich eigentlich - die Heimat ist kein Ort, den man mit dem Zug verlassen kann, auch wenn ich das mit Anfang 20 geglaubt habe. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu begreifen und zu lernen, mit meiner Geschichte umzugehen. An so etwas wie eine neue Heimat glaube ich allerdings - zumindest für mich - nicht.

    Ich glaube "Heimat" ist etwas sehr Persönliches und Individuelles. Damit meine ich nicht, den Heimatbegriff, der (nicht nur) hier in Deutschland immer so groß gedacht und der auch immer wieder politisch aufgeladen wird, für den es ja sogar ein Ressort im Innenministerium gibt.

    Mit dem kann ich nichts anfangen.


    Für mich ganz persönlich hat Heimat etwas mit den Menschen zu tun, die dieses Heimatgefühl mit Leben füllen, mit einem Zuhause und mit den Erlebnissen, die ich mit ihnen verbinde. Menschen, bei denen ich Ich sein darf, ohne Wenn und Aber. Das ist Heimat für mich und das habe ich heute.

    Ich wusste schon als 10jährige, dass ich nichts davon im 300-Seelen-Dorf voller "Westerwälder Basaltköppe" finden würde und seitdem ich weg bin, weiß ich, dass ich es auch nie wieder dort finden kann und auch nicht finden will.

  • :gruebel Wie unterschiedlich das doch empfunden wird. Für mich ist Heimat immer auch mit dem Ort verbunden, an den ich schöne Erinnerungen habe oder den ich mit meiner persönlichen Geschichte verbinde. Das was man mitnimmt, wenn man sein Zuhause verlässt, würde ich nicht Heimat nennen, sondern eben Prägung oder Erziehung.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Für mich ganz persönlich hat Heimat etwas mit den Menschen zu tun, die dieses Heimatgefühl mit Leben füllen, mit einem Zuhause und mit den Erlebnissen, die ich mit ihnen verbinde. Menschen, bei denen ich Ich sein darf, ohne Wenn und Aber. Das ist Heimat für mich und das habe ich heute.

    Ich wusste schon als 10jährige, dass ich nichts davon im 300-Seelen-Dorf voller "Westerwälder Basaltköppe" finden würde und seitdem ich weg bin, weiß ich, dass ich es auch nie wieder dort finden kann und auch nicht finden will.

    Ich definiere Heimat ähnlich wie du und ich freue mich für dich, dass du sie gefunden hast.


    Der Wohnort meiner Kindheit, wenn auch nicht ganz so klein wie der deine, war für mich auch nie Heimat und ich habe auch sehr früh aufgehört, das zu erwarten.

  • Für mich ist auch Heimat dort, wo ich mich wohl fühle und nicht da, wo ich her komme. Die Stadt, in der ich aktuell wohne, ist mehr Heimat für mich als es mein Geburtsort je sein wird, obwohl meine Eltern immer noch da leben. Ich besuche sie gerne, aber ich bin auch dann froh, wenn ich wieder zu Hause bin. Warum das so ist, kann ich allerdings nicht sagen.

  • Ich mag das manchmal sehr, an Orte von früher zurückzukehren. Vor drei oder vier Jahren haben Wiebke Lorenz und Zoë Beck an meiner Grundschule gelesen, und da bin ich natürlich hingefahren. Vieles sah noch wie früher aus, vieles aber auch völlig anders, und nicht wenige neue Dinge waren hinzugekommen (Scheiße, hätte es in meiner Kindheit schon ein verdammtes Zirkuszelt gegeben, dann wäre ich möglicherweise sogar ein guter Mensch geworden! 8)). Die Größenverhältnisse waren anders. Viele Erinnerungen - an Menschen - sind hochgekommen, aber es hat mich unterm Strich als Ort merkwürdig kaltgelassen. Als wäre die Schule nur der Stichwortgeber für mein Gedächtnis gewesen, aber kein Akteur meiner Vergangenheit.


    Ich mag es manchmal überhaupt nicht, an Orte von früher zurückzukehren. Das ehemalige Haus meiner Eltern, in dem ich lange gelebt habe, will ich nicht wiedersehen. Ich mag es nicht, Orte früherer, besonders schöner Urlaube abermals aufzusuchen. Ich habe das Gefühl, dass es oft so ist, dass der Ort, wie er sich jetzt präsentiert, das Schöne der Erinnerung pulverisiert. Das liegt aber vermutlich vor allem daran, dass die Menschen von damals fehlen.


    Mir bedeuten Orte nicht viel. Ich glaube auch, dass sie tatsächlich nicht viel bedeuten. Sie sind die Hüllen, die Kulissen für Leben, das aber auch anderswo stattfinden könnte, meistens genauso gut. Außerdem bin ich der Meinung, dass es oft von Vorteil ist, Veränderungen herbeizuführen, nicht zuletzt, um das Vergangene, das gerade noch das Gegenwärtige war, schätzen zu können, und dass allzu viel Ortstreue dabei hinderlich sein kann.

  • Für mich ganz persönlich hat Heimat etwas mit den Menschen zu tun, die dieses Heimatgefühl mit Leben füllen, mit einem Zuhause und mit den Erlebnissen, die ich mit ihnen verbinde. Menschen, bei denen ich Ich sein darf, ohne Wenn und Aber. Das ist Heimat für mich und das habe ich heute.

    Ich wusste schon als 10jährige, dass ich nichts davon im 300-Seelen-Dorf voller "Westerwälder Basaltköppe" finden würde und seitdem ich weg bin, weiß ich, dass ich es auch nie wieder dort finden kann und auch nicht finden will.

    :write Heimat ist für mich auch nichts Greifbares, eher ein diffuses Gefühl. Heimat wird vielleicht auch überbewertet, als Begriff. Ich fühle mich da wohl, und Großstädte finde ich deshalb auch gut, weil man da nicht gleich der Sohn oder die Tochter von dem und dem ist, und die ganze Familiengeschichte präsent ist. Ob das Dorf dann im Westerwald oder an der Schwäbischen Alb ist bleibt sich gleich. Ich habe, wenn ich auf Besuch dort bin, keinerlei "Heimatgefühle". Heimweh hatte ich auch noch nie, ich war von klein auf froh, wenn ich weg war. Schon mit 5 Jahren habe ich die Zeit lieber bei einer Großtante in Stuttgart verbracht als in der "Heimat".

    Aber ich kenne auch Leute, die nie woanders leben möchten als da wo sie sind. Die der Heimat verbunden sind. Aber ob ich eine Landschaft als Heimat empfinde oder Menschen die mich mögen, mit denen ich gut auskomme, die mich auch anspornen, das ist, denke ich, schon eine persönliche Anschauung.

  • Mir bedeuten Orte nicht viel. Ich glaube auch, dass sie tatsächlich nicht viel bedeuten. Sie sind die Hüllen, die Kulissen für Leben, das aber auch anderswo stattfinden könnte, meistens genauso gut. Außerdem bin ich der Meinung, dass es oft von Vorteil ist, Veränderungen herbeizuführen, nicht zuletzt, um das Vergangene, das gerade noch das Gegenwärtige war, schätzen zu können, und dass allzu viel Ortstreue dabei hinderlich sein kann.

    Echt? Das finde ich fast ein bisschen traurig. Hier widerspreche ich mal. Ich denke nicht, dass Veränderungen nötig sind, um das Gegenwärtige schätzen zu können. Ich behaupte, man kann auch das hier und jetzt an einem Ort sehr schätzen.


    Grundsätzlich fand ich eure Diskussionen bzw. eure Kommentare zum Thema Heimat sehr interessant und habe mich daher mal gefragt, was es für mich heißt. Ich habe offenbar das Glück gehabt, dass bei mir Geburtsort und Heimat zusammenfallen. Dass das nicht immer so sein muss, ist mir auch klar. Viele lernen ihre Heimat vielleicht erst später im Leben kennen. Ich wusste immer, dass meine Heimat meine one true Heimat ist.


    Klar, das hat auch mit Menschen und Erinnerungen zu tun, aber für mich nicht in erster Linie. Wenn ich auf der Autobahn gen Heimat fahre, dann merke ich, wie bei mir ein gewisses Ruhe- und Wohlgefühl einsetzt, wenn ich verschiedene Landmarken erkenne und weiß, dass ich bald zu Hause bin.


    Geliebte Menschen machen das Heimaterlebnis einfach nur noch ein bisschen schöner.

  • Früher war das Texel, weil wir da in meiner Kindheit fast jedes Jahr Urlaub gemacht haben.

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tante Li ()

  • Sorry Tom, ich hinke immer noch hinterher. Aber es ist für mich auch kein Buch, dass ich schnell weglesen will und kann. Ein starkes Buch, wenn auch sehr traurig. Danke für die Themen, die du hier aufgreifst. Da trauen sich echt nur wenige ran.


    Auch wenn es nicht so scheint, ist Tomas ein unglaublich starker Junge. Ein Junge, der sich jetzt schon Gedanken macht über die Zukunft. Ein Junge, der nun bis zum 18. Lebensjahr nur funktioniert, aber genau weiß, dass er dann weg will.


    In seinem Alter schon so viel Zeit mit den Alten zu verbringen, sich ihre Träume und Lebenswünsche näher bringen zu lassen. Was für ein Geschenk für die Alten und auch für Tom, der daraus ersehen kann, was das Leben bringt oder bringen kann. Das fand ich eines der stärksten Szenen in diesem Teil. Zu sehen, was das Leben bringt. Was man sich einst erträumte und was daraus geworden ist und wo es endet. Sehr viel Lebensweisheit.


    Ich kann auch das tiefe Loch verstehen, in das er nach Marieluises Tod fällt. Was hat er denn nun noch bzw. wen? Melina und Filip sind weg und nun noch der einzige Mensch, mit dem er wirklich reden konnte, der er alles anvertraut hat, die ihm die Nähe und Geborgenheit gab (wenn auch nur kurz), die er bei seinen Eltern so vermisst. Ich bin gespannt, was sie ihm hinterlassen hat. Irgendwann wird er es ja öffnen. Ihr Brief an ihn hat mich jedenfalls sehr berührt.


    Sehr stark auch die Szenen in der Schule, als Filip sich „Auflehnt“, die Wahrheit sagt und Frau Awusi die Macht über ihn entreißt. Am Besten: Die anderen helfen ihn. Das hat mich sehr berührt.


    Auf seine Eltern habe ich eine ziemliche Hasskappe. Ihn in die Sonderschule abzuservieren ist für sie das einfachste, um sich um nichts zu kümmern. Gut, dass es auch Lehrer/innen gibt, die ihn dort gefördert haben und er somit wieder wechseln konnte. Sie machen einfach mit ihm, was SIE wollen, ohne sich darum zu kümmern, was er eigentlich will.


    Wegzugehen und sich nicht umzuschauen ist daher das Beste was Tom tun konnte. Somit hat er eine Zukunft und ich bin soooo gespannt, was nun aus ihm wird.


    Heimat. Was ist Heimat. Die Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle, geborgen, aufgehoben, wo Menschen sind, die mich lieben, die für mich da sind.


    Ein für mich sehr bewegendes Buch bislang. Auf zum nächsten Abschnitt. Ich bin sehr sehr gespannt, was Tom aus seinem Leben macht.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

    --------------------
    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und der Gesang der Sirenen

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • So, die LR ist beendet, aber ich bin eben nach der LR da. :grin


    Hm, ich weiß nicht, es wurde ja schon im ersten Abschnitt darüber geschrieben, dass es ein ernstes Buch ist, aber bei mir kam bzw. kommt die Ernsthaftigkeit jetzt auch so langsam, aber richtig an und ein wenig deprimiert mich das fast. Es sind im letzten Abschnitt einfach sehr viele Dinge passiert, die mich traurig machen oder die einfach "nicht schön" sind, wenn man es ganz platt ausdrücken möchte.


    Filips Aktion bei Frau Awusi fand ich großartig und ich habe ihn geliebt, gelacht und nachgerechnet bei seiner Fibonacci-Folge-Definition (ich kenne und mag die Fibonacci-Folge, aber ich habe mich mit der exakten Definition, vor allem in Bezug auf den Beginn, nicht befasst), aber dass er und seine Familie verschwunden sind, finde ich sowohl für Tom als auch für die Handlung sehr schade, ich mochte die drei.

    Dass Toms Vater schwul ist, hat sich dann wohl langsam rumgesprochen, was sich wohl auch auf die Situation bzgl. "Bewohnernachschub" niederschlägt.

    Abgebrannte Wohnwägen, verstorbene Marieluise, Selbstmord beim Pfarrer, Toms Zeit auf der Sonderschule und dann die Ausbildung in der Fabrik...ganz schön viele frustrierende Dinge.


    Beim ersten Abschnitt und auch beim zweiten Abschnitt meist hatte ich so ein wenig das Gefühl, "es zieht sich ein wenig". Gar nicht im negativen Sinne, sondern so, dass eben viele Beschreibungen vorhanden sind, man als Leser die Figuren kennenlernt und sich ein wenig hineinfühlen kann. Aber die Grundgeschwindigkeit des Buches empfand ich langsam bzw. ruhig. Jetzt habe ich das Gefühl, eine Katastrophe jagt die nächste. Mir ist klar, dass es sich hierbei um einen längeren Zeitraum handelt, der etwas kompakter erzählt wird. Und ich glaube einfach auch, dass dieser Frust bzw. Trostlosigkeit ja auch rüberkommen soll. Dies ist also keine Kritik, sondern eher Lob. Ich kann diese gedrückte Stimmung dadurch ja erst recht gut nachempfinden bzw. sie wird mir klar.

    Ich gehe nun davon aus, dass es im nächsten Abschnitt um den erwachsenen Tom geht und der zeitliche Sprung zu erwarten ist. Mal abwarten. Bzw... "mal sehen". ;)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • So, ich habe jetzt endlich in Ruhe alle Beiträge in diesem Abschnitt der lange lange zurückliegenden LR (:grin) durchgelesen. Sehr interessante Beiträge, das möchte ich auf jeden Fall sagen.


    Ich finde es interessant, welche Erfahrungen hier einige mit den Lehrern gemacht haben. Ich war entweder auf einer sehr langweiligen Schule oder ich war als Schülerin blind für seltsame Verhaltensweisen meiner Lehrer. Oder beides.


    Sehr interessant finde ich die "Definition" von Heimat bzw. die teilweise unterschiedlichen Ansichten hier, vor allem auch die Bedeutung bestimmter Orte. Wenn ich darüber nachdenke, was für mich Heimat ist, könnte ich das gar nicht konkret definieren. Ich bin bis zu meinem 14. Lebensjahr in der Slowakei aufgewachsen und ich würde dieses Land ganz eindeutig als mein Heimatland bezeichnen, obwohl ich dort nur noch etwas an Familie habe, nicht unbedingt groß Freunde von früher. Ich bin sicher, dass mir die Orte, die ich dort kenne, viel bedeuten bzw. dass ich gerne dorhin zurückkehre. Tatsächlich aber weniger wegen den Orten an sich, sondern wegen den Erinnerungen, die mit diesen Orten verbunden sind - und diese Erinnerungen hängen meist mit bestimmten Erlebnissen und den dazugehörigen Menschen zusammen.

    Mein aktueller Wohnort, in dem ich bald 11 Jahre lebe, ist für mich aber auch ein Stückchen Heimat. Und auch wenn es viele Orte gibt, die ich an Köln mag oder gar liebe - es sind die Menschen, die zu dieser Liebe beigetragen haben.


    Auch wenn ich glaube, dass es Menschen gibt, die Orte allein sehr bedeutsam finden und bei denen auch Orte den Heimatgefühl wecken können, sind es bei mir wohl die Menschen, die eine große Rolle spielen. Ich habe mich gefragt, was ich schlimmer fände - wenn die Orte von der Landkarte verschwinden oder wenn die Menschen aus meinem Leben oder den Erinnerungen verschwinden - und da ist die Antwort für mich klar.




    Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt.


    Dem würde ich soweit zustimmen, wobei das, wo ich mich wohlfühle, eher für mich "Zuhause" ist. Die Heimat verbinde ich doch irgendwie mit Herkunft. Allerdings sehe ich das flexibel, denn ich antworte ja abwechselnd und kontextbezogen, wenn man mich fragt, wo ich herkomme - das kann die Slowakei sein, das kann aber Köln sein. Also beides als Heimat soweit möglich. Und wenn ich alle meine lieben Menschen nach Metting mitnehmen könnte, könnte ich mich evtl. auch in Metting wohlfühlen. :grin


    Für mich ganz persönlich hat Heimat etwas mit den Menschen zu tun, die dieses Heimatgefühl mit Leben füllen, mit einem Zuhause und mit den Erlebnissen, die ich mit ihnen verbinde. Menschen, bei denen ich Ich sein darf, ohne Wenn und Aber. Das ist Heimat für mich und das habe ich heute.

    Das klingt sehr schön, würde ich auch so unterschreiben.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Kap. 10 endet damit, dass Tom einen Schlüsselbund hat. In Kap. 11 geht's weiter mit seinem Blutsbruder Filip, der offensichtlich auch einen Schlüsselbund für seine Situation gefunden hat.

    Erst Dr. Kurtus, den er mal schön aufs Kreuz legt.

    (KorinthenkackerAlarm: 5-stellig ist nicht 6-stellig)

    Bezüglich des Korinthenkacker-Alarms würde ich mal behaupten, dass es hier kein Fehler, sondern Absicht ist. Im Buch heißt es ja, dass der Fehler dem Lehrer zu spät bewusst wurde oder so (zu faul, um das Buch zu holen...:lache). Es könnte natürlich sein, dass mit dem "Fehler" etwas anderes gemeint ist, z.B. dass er einem so klasse Mathehirn wie Filip so eine Aufgabe gibt, aber ich dachte, es könnte auch heißen, der Lehrer hat sich da vertan und es dann, als er von der Tafel wegging, bemerkt. :gruebel

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

  • Bezüglich des Korinthenkacker-Alarms würde ich mal behaupten, dass es hier kein Fehler, sondern Absicht ist. Im Buch heißt es ja, dass der Fehler dem Lehrer zu spät bewusst wurde oder so (zu faul, um das Buch zu holen...:lache). Es könnte natürlich sein, dass mit dem "Fehler" etwas anderes gemeint ist, z.B. dass er einem so klasse Mathehirn wie Filip so eine Aufgabe gibt, aber ich dachte, es könnte auch heißen, der Lehrer hat sich da vertan und es dann, als er von der Tafel wegging, bemerkt. :gruebel

    Ach, diese 5-stellig / 6-stellig Sache hatte ich ganz aus den Augen verloren.

    Also wie ich das Buch mittlerweile sehe, gehe ich davon aus, dass es weder ein Fehler im Buch ist, noch ein Fehler von Dr. Kurtus, sondern das was anderes dahintersteckt. Was, kann ich Dir allerdings auch nicht sagen, Metting enthält viele Puzzlestückchen, dies scheint mir eines zu sein. Dessen Bedeutung ich allerdings bisher nicht verstehe.

    Der Fehler von Dr. Kurtus in der Szene scheint mir lediglich zu sein, dass er sich auf Filips Spiel eingelassen hat.