Meint ihr, dass man den ersten Band braucht, um den zweiten zu verstehen? Ich wollte den Roman eigentlich so schreiben, dass auch Neueinsteiger ihn genießen können, die den Personen zum ersten Mal begegnen.
Ich glaube, dass man den Band auch gut alleine lesen kann. Doch wenn man den Vorgänger gelesen hat, ergeben sich manchmal Fragen, auf die man halt nur kommt, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Wobei ich nicht weiß, ob das für ihn jetzt nicht noch schlimmer ist. Verletzt und als Flüchtling in einem DDR-Krankenhaus zu liegen. Da hat er wohl keine tollen Zukunftsaussichten.
Er wird wohl nicht allzu lange im Krankehaus bleiben, sondern schnell in den Knast kommen.
Die Verhörmethoden fand ich auch interessant, besonders wie Ria das analysiert und entsprechend reagiert.
Dafür muss der/die Verhörte aber mächtig konzentriert sein und bleiben. Schwer so ein Verhör ohne Fehler durchzuhalten.
Marga hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Szene die bei ihr zu Hause am Küchentisch gespielt hat zeigt ihre verletzliche Seite, sie ist sehr einsam und sehnt sich nach Gesellschaft. Irgendwie tat sie mir da leid.
Aber dann zeigt sich sich auch gleich wieder von der unangenehmen Seite.