Derek Landy - Skulduggery Pleasant Der Gentleman mit der Feuerhand [12 - 15 Jahre]

  • Ich habe das Buch jetzt auch gelesen und ich war auf jeden Fall sehr begeistert.
    Von Anfang an hat mir der Schreibstil wirklich sehr zugesagt und ich konnte das Buch schon nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Dialoge zwischen Skulduggery und Stphanie waren meist zum in die Ecke schmeißen vor Lachen.
    Die Story im Ganzen hat mir auch richtig gut gefallen und ich finde, dass es nie an Spannung verloren hat.
    Eines der nächsten Bücher in meiner Einkaufstüte wird der zweite Teil sein.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich habe Skulduggery Pleasant auf Englisch gelesen. Meine Rezi bezieht sich deshalb teilweise auch auf die englische Ausgabe:


    Inhalt:


    Auf der Beerdigung ihres Onkels trifft Stephanie Edgley zum ersten mal auf den mysteriösen Fremden, der sich Skulduggery Pleasant nennt und immer sein Gesicht verhüllt. Zuerst macht Stephanie sich nicht weiter Gedanken um ihn, denn schließlich ist ihre Aufregung groß, als sie merkt, dass ihr Onkel ihr fast sein ganzes Vermögen vermacht hat.
    Doch schon bald überschlagen sich außergewöhnliche Ereignisse und Skulduggery scheint der einzige zu sein, der eine Spur verfolgt. Denn Skulduggery ist ein Detektiv. Aber nicht das, Skulduggery ist auch ein lebendes Skelett…


    Klappentext (einfach zu genial, um ihn nicht hier zu erwähnen)
    „With his sunglasses gone there was no denying the fact that he had no face. All he had was a skull for a head.“
    Meet Skullduggery Pleasant: wise-cracking detective, powerful magician, sworn enemy of evil.
    Oh yes. And dead.


    Meine Meinung


    Ich verliere sonst ja nicht viele Worte (oder auch gar keins ;-) ) über Buchcover oder sonstige Gestaltung. Aber bei diesem Buch muss ich einfach die Gestaltung loben. Das schwarz-weiß Bild von Skulduggery und dazu ein knallig umrandeter Relief-Titel. Selbst wenn ich vorher noch nie von dem Buch gehört hätte, ich hätte es mir wegen dem Cover gekauft.
    Meine Erwartungen, die sich durch die guten Rezi bei den Büchereulen und die gesamte Aufmachung des Buches aufgebaut haben, wurden nicht enttäuscht. Derek Landy hat ein Buch geschrieben, das man einfach super flüssig runterlesen kann und das zudem noch einen genialen Humor beinhaltet. Es gab keine nervigen Längen in der Handlung und immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen, die die Geschichte sehr interessant machen. Die Figuren waren mir durchweg sympathisch (zumindest die Guten ;-) ). Nur Stephanie nervt zwischenzeitlich schon ein klein wenig mit ihrer hartnäckigen Art und dem ständigen Unterbrechen von eigentlich ganz interessanten Erzählungen Skulduggerys.
    Da Skulduggery Pleasant ein Jugendbuch für Jugendliche ab ca. 12 Jahren ist, war die Sprache gut verständlich und recht einfach zu lesen. Ich würde dieses Buch auch für Einsteiger ins Englisch-Lesen empfehlen (ein Grundwortschatz wird natürlich vorausgesetzt).

  • Stephanie ist ein Teenager, der sich in der normalen Welt nicht wohl fühlt, keine Freundschaften pflegt und sich fehl am Platz vorkommt. Als sie Skulduggery begegnet heftet sie sich ihm stur an die Fersen um ihrem normalen Leben zu entfliehen. Über dieses normale Leben erfährt der Leser nur sehr wenig und so bleibt Stephanies Figur auch etwas eindimensional.
    Doch hier geht es auch gar nicht um die Tiefe der Figuren sondern einfach nur um kurzweilige, schnelle Unterhaltung mit einer ordentlichen Portion bissigem Humor und Action.
    Das Buch liest sich schnell und ist unterhaltsam und ich könnte es mir sehr gut auch als Comic vorstellen. Vielleicht sogar noch besser denn als Buch.
    Nicht immer ist alles logisch und glaubwürdig. Vor allem Stephanie ist einfach zu abgebrüht, besteht die gefährlichsten Kämpfe und führt nebenbei immer noch ihr normales Leben. Und das alles im Alter von 12 Jahren! Von der Beschreibung her wirkt sie wesentlich älter.
    Getragen wird das Ganze von den Dialogen voller trockenem Humor. Sie haben mir besonders gut gefallen und haben die teilweise recht brutale Handlung aufgelockert.
    Mit Skulduggery ist dem Autor eine originelle und interessante Figur gelungen die für ein paar kurzweilige Lesestunden gesorgt hat.
    Trotzdem hat mich das Buch nicht überzeugt. Es gab so viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben, wie z. B. Personen, die sich nicht schlüssig verhalten oder grausame, für ein Buch ab 12 Jahren ungeeignete, Beschreibungen und Szenen.


    Fazit: Schnelle Unterhaltung für zwischendurch.

  • Meine Meinung
    Mr. Pleasant ist zwar schon einige Jahre tot, aber für ihn ist das noch lange kein Grund sein Skelett in einen Sarg zu zwängen und auf dem Friedhof zu liegen. Nein, Skulduggery Pleasant trägt Maßanzüge, fährt einen Bentley und ist Detektiv.


    Stephanie lernt Mr. Pleasant erstmals auf der Beerdigung ihres Onkels kennen. Sie fragt sich warum der Unbekannte einen Hut, Sonnenbrille und einen Schal trägt, obwohl es gar nicht kalt ist. Kurze Zeit später - als er ihr das erste Mal das Leben rettet - weiß sie warum: weil er, na ja, ziemlich knochig unter dem langen Mantel ist.


    Die Tatsache, dass sie ein sprechendes Skelett vor sich hat, erschüttert das junge Mädchen überhaupt nicht. Im Gegenteil, Stephanie will in die Welt von Zauberei und seltsamen Kreaturen eintauchen und den mysteriösen Tod ihres Onkels aufklären.



    Wow.
    Ich glaube, dieses kleine Wort beschreibt den ersten Band um Skulduggery Pleasant recht gut. Ich liebe diesen staubtrockenen, etwas knochigen Humor von Mr. Pleasant total.


    Die Tatsache, dass er zwar tot ist, aber sich völlig lebendig verhält, gefällt mir sehr und ist mal was Neues.


    Er führt nicht nur Stephanie, sondern auch den Leser in eine völlig unbekannte, schrille und absolut unrealistische Welt voll von Zaubern und anderen skurillen Kreaturen ein.


    Derek Landy hat hier etwas völlig neues geschaffen: nicht nur einen total spannenden Fantasyroman geschrieben, sondern er hat ihn gespickt mit wunderbar schwarzem Humor.


    Alle Charaktere sind wunderbar ausgesucht und charakterisiert. Vor allem Stephanie gefällt mir total gut: das aufgeweckte junge Mädchen, dass vor nichts Angst zu haben scheint und mit ihrem neuen Freund Skulduggery gegen das Böse kämpft um dabei mal eben die Welt zu retten!!


    Mr. Landy hat gezeigt, dass Jugendbücher nicht nur für Jugendliche sind, sondern gibt jedem Erwachsenen mit dieser Buchreihe eine Stück Kindheit und vor allem Abenteuersinn zurück!!


    Absolut tolles Lesevergnügen, was mich total heiß auf den 2. Band gemacht hat.


    Von mir gibts dafür 10 Punkte!!

  • Da mich das Buch bis zur diesen späten Stunde noch wachgehalten hat, werde ich es wohl noch kommentieren. :grin


    Was für ein tolles Buch! In meinem Alter würde man denken, man ist zu alt für Kinderbücher. Aber wenn das Buch nur wirklich gut geschrieben ist und eine gute Story hat, wird man eben doch hineingesogen.


    Skulduggery Pleasant ist ein Charakter, den man garantiert in Erinnerung behält. Ich mochte Stephanie/Valkyrie auch sehr gerne, wie auch die anderen Charaktere.


    Die Geschichte geht sehr schnell voran und ist sehr spannend, einige überraschende Wendungen inbegriffen. Dementsprechend liest es sich auch schnell. Zwar ist diese nicht neu und auch die Idee der Parallelwelt nicht, aber das mindert den Lesespaß auf keinen Fall.


    Besonders an dem Buch gefallen hat mir der Humor. Ich musste bei vielen Stellen breit grinsen.


    Insgesamt ein super Buch und nicht nur für Kinder zu empfehlen.

    "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte." (Hermann Hesse)

  • Ich finde das Buch wirklich sehr gut, ich mag den Humor, ich kann nur nicht so was mit den Kampfszenen was anfangen, fragt mich nicht wieso, aber irgendwie sind mir die zu schnell und zu kompliziert..

  • Inhalt - in eigenen Worten:
    Stephanie ist 12, als ihr Onkel Gordon Edgley, ein Bestsellerautor, unerwartet stirbt. Bei der Testamentseröffnung begegnet sie dem geheimnisvollen und seltsam gekleideten Skulduggery Pleasant, der nur einen guten Rat bekommt, während Stephanie nahezu das gesamte Vermögen ihres Onkels erbt.


    Bisher war das Leben von Stephanie ziemlich langweilig, doch das ändert sich, als der Teenager im Haus ihres Onkels angegriffen und von Skulduggery Pleasant gerettet wird. Dabei verabschiedet sich seine Verkleidung und Stephanie erkennt, dass Skulduggery ein Skelett ist. Ein lebendiger Skelett-Detektiv mit einer Vorliebe für Massanzüge, seinen Bentley und Gefahr. Der Detektiv will den Tod an Gordon Edgley aufklären und führt Stephanie in die Welt der Magie ein, wo das Böse bereits lauert...



    Meine Meinung:
    Die Skulduggery Pleasant (was für ein Name ;-)) Bücher wurden mir schon mehrfach empfohlen und an´s Herz gelegt. Ob es sich gelohnt hat, auf die Empfehlungen zu hören, erfährt ihr gleich...


    Die Geschichte, die sich in Irland abspielt, hat mich vom ersten bis zum letzten Wort in ihren Bann gezogen. Wie sich Stephanie und der Skelett-Detektiv kennen lernen und wie Stephanie plötzlich erkennen muss, dass es noch eine Welt voller Zauberkunst und Magie gibt, in der aber nicht nur gute Wesen leben...


    Begeistert hat mich zuallerst dieser vollkommen andere Protagonist mit seinem herrlich trockenen Humor. Skulduggery Pleasant ist schon viele Jahre ein Skelett und Elementarzauberer, dessen bevorzugtes Element das Feuer ist. Er ist zwar tot, verhält sich aber total lebendig und hat einen besonderen Charme, der auch die aufgeweckte Stephanie Edgley bezaubert.


    Das Mädchen ist von der Magie vollkommen verzaubert und freut sich, der Langeweile von Haggard entfliehen zu können. Die wunderbar ausgefeilten Hauptpersonen gefallen mir total gut und schaffen es, dass man sich gut mit ihnen identifizieren kann. Auch die vielseitigen Nebencharaktere fügen sich gut in´s Geschehen ein.


    Natürlich ist die Handlung vollkommen unrealistisch, aber das ist ja der Sinn von Fantasy. ;-) Stephanie lernt diese andere Welt kennen, die sie gleich fasziniert - und an der Seite von Skulduggery stürzen sie sich von einem Abenteuer in´s Nächste. Diese neue Parallelwelt besticht mit viel Zauberei, bizarr anmutenden Gestalten und großer Gefahr.


    Die packende Geschichte wird zum größten Teil von Stephanie erzählt, aber auch die Bösewichte kommen (in kursiver Schrift) zu Wort und schildern die Ereignisse aus ihrer Sicht. Es gibt keinerlei Längen oder sinnlose Textstellen, im Gegenteil. Mit diesem Jugendbuch hat Derek Landy den Beginn zu einer wunderbaren Serie geschaffen.


    Der Schreibstil ist fesselnd und originell. Die Dialoge sind gespickt mit schwarzem Humor und viel Wortwitz - dadurch lässt sich das Fantasy-Jugendbuch rasant lesen.



    Fazit:
    Derek Landy hat mit "Skulduggery Pleasant: Der Gentlemen mit der Feuerhand" eine tollen Serienauftakt erschaffen. Der 1. Skulduggery Pleasant-Band besticht mit sympathischen Protagonisten, viel Fantasy & Abenteuer, skurillen Figuren und fabelhaftem Wortwitz. Weiter so! Deshalb vergebe ich 10 Punkte.

  • Viel muss ich zu diesem unglaublich gelungenen Werk wohl nicht sagen.
    Derek Landy hat es geschafft mich mit seinen sympatischen Charas, ganz besonders Skulduggery, in seinen Bann zu ziehen. Absolut alles in diesem Buch ist stimmig zueinander, es ist regelrecht magisch.
    Der Humor ist einfach perfekt und zum wegbrechen. Ich habe köstlich amüsiert.


    Volle 10 Punkte :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Gordon Edgley, ein Bestsellerautor, stirbt völlig unerwartet. Gordon war in seiner Familie auf Grund seiner Art nicht sonderlich beliebt, von seiner 12-jährigen Nichte Stephanie hingegen wurde er vergöttert. Bei der Testamentseröffnung kommt es zu einigen Überraschungen. Anwesend sind neben Stephanies Eltern auch ihre Tante und ihr Onkel sowie ein Mann namens Skulduggery Pleasant. Dieser ist förmlich vermummt, nichts an ihm zu erkennen. Skulduggery bekommt von Gordon lediglich einen Rat vererbt - damit scheint er gerechnet zu haben. Die anderen Hinterbliebenen erleben allerdings allerhand Überraschungen. Stephanies Tante und Onkel erben eine Brosche und ein Boot, ihre Eltern ein Haus in Frankreich und Stephanie selbst erbt das Haus und das gesamte Vermögen ihres Onkels.


    Stephanie möchte sich noch einmal im Haus ihres Onkels - ihrem Haus - umschauen und Abschied nehmen. Ihre Mutter kann sie auf Grund eines starken Unwetters nicht abholen, sodass sie beschließt, über Nacht dort zu bleiben. Doch gerade in dieser Nacht wird sie in ihrem Haus überfallen. Gerettet wird sie ausgerechnet von Skulduggery Pleasant, dem sie bisher nur kurz bei der Testamentseröffnung begegnet ist. Bei diesem Angriff verrutscht die Kleidung von Skulduggery und Stephanie erkennt, was sich darunter verbirgt: ein Skelett. Und dieses Skelett hat es in sich - er ist ein Detektiv mit einer großen Vorliebe für Maßanzüge, Gefahr und seinen heiß und innig geliebten Bentley. Noch dazu ist er ein Elemetezauberer, dessen bevorzugtes Element das Feuer ist.


    Skulduggery glaubt nicht, dass Gordon eines natürlichen Todes starb - er wurde ermordet. Und der Überfall auf das Haus bringt ihn auf eine Spur. Stephanie beschließt, nachdem sie sich von Skulduggerys Geständnis erholt hat, ihm bei der Aufklärung des Mordes zu helfen und ist sofort von der neuen Welt begeistert, die Skulduggery ihr zeigt ...



    Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band der Skulduggery-Pleasant-Reihe. Im Ganzen sind 9 Bücher geplant, 5 sind bereits erschienen. Das Buch zeichnet sich durch starke Protagonisten und einen herrlichen schwarzen Humor aus. Der Plot ist auf keinen Fall realistisch zu nennen, jedoch fantastisch ausgearbeitet. Der Schreibstil ist wundervoll fesselnd und wie bereits erwähnt, geradezu übertriefend an trockenem Humor, was das Lesen bereits von der ersten Seite an zu einem ausgesprochen großen Vergnügen gemacht hat.


    Bewertung: Note 1

  • Also ich liebe Ranier Strecker habe auch mehrere Autogramme von ihm (war bei einer Lesung mit Derek Landy und ihm) und finde seine stimme eigentlich ziemlich gut, weil sie so ruhig ist. Dennoch würde ich lieber das Buch lesen.
    Was mich an dem buch am meisten beeindruckt ist, wie der Autor die Genres Fantasy, Horror, Humor und Krimi in ein einziges Buch "packt" und es trotzdem nicht zu abgedreht ist (eigentlich ist Fantasy ja immer ein Stück abgedreht)! Allerdings sind das Buch und die Figuren schon ein bisschen verrückt (genau, wie der Autor).
    Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Bücher!

  • Onkel Gordon ist tot. In seinem Haus durch mysteriöse Umstände gestorben. Seine Lieblingsnichte Stephanie Edgley (12) wird zum allein Erbe ernannt und bekommt all sein Geld, sein Haus und seine Tantiemen, denn Gordon war Schriftsteller.
    Während der Beerdigung ist ein seltsam gekleideter Herr anwesend, der Stephanie sogleich suspekt ist. Er trägt neben einer riesigen Sonnenbrille, auch einen Schal der das Halbe Gesicht verdeckt und hat eine schwarze Lockenpracht, die eindeutig künstlich zu sein scheint.
    Für Stephanie stellt sich heraus, dass dieser Kerl ein Skelett ist. Sein Name ist Skulguddery Pleasant . Zu seinen Eigenschaften gehören das Tragen von edlen Anzügen, ein Bentley, dem er niemanden anvertrauen würde und sei es noch so dringend, sowie die Tatsache, dass er ein Elementmagier und tot ist. Doch an solchen Kleinigkeiten hält er sich nicht auf.
    Sein unübertreffliches Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sowie die trockene und sehr witzige Art Derek Landys über ihn zu schreiben, machen aus dem Skelett-Detektiv einen der seltenen Charaktere den man von Beginn an lieben muss.
    Der Detektiv und Stephanie werden schnell Partner, da es gilt den Mord an Onkel Gordon aufzuklären. Doch dabei stoßen sie auf eine Verschwörung, die das Ende von allem was gut und gerecht ist bedeuten kann. Die wunderschöne und betörende China Sorrows, die Kämpferin Tanith Low und der grimmige, aber schüchterne Grässlich Schneider helfen den beiden Helden so gut es geht und diese Allianz stellt sich als Mächtigen Gegner für den gefürchteten Serpine heraus. Denn dieser Irre führt nichts Gutes im Schilde...
    Aus Stephanie Edgley wird Walküre Unruh, eine Elementmagierin in Ausbildung, und feste neue Partnerin des Skelett-Detektivs, obwohl sie im Sanktuarium (der Behörde für die Skulduggery NICHT arbeitet) ein Geheimnis über sich erfährt, dass das Ende der Welt bedeuten könnte..


    www.fambaly.de meint: Dieses Buch ist der erste Teil einer grandiosen Kinder-und Jugendbuchreihe. Nicht nur das Tempo überzeugt, ebenso die Sprache und die Spannung. Der Autor bedient sich eines Vokabulars, welches man heute in der Form selten in Kinder-und Jugendbüchern findet. Man ist so gezwungen "dran" zu bleiben, denn es ist großartig wenn nicht nur Story, sondern auch Sprache fesselt. Durch die schnelle Abfolge der Ereignisse wird es nie langweilig und der Witz und Charme verliert nie an Originalität. Die Helden sind fehlbar und deswegen sehr sympatisch. Dank der kurzen Kapitel, ist diese Reihe auch für Lesemuffel geeignet, obwohl man kaum in die Verlegenheit kommt das Buch vor dem Ende wegzulegen. Abgesehen davon ist diese Reihe nichts für schwache Nerven, denn Monster und der Kampf gegen das Böse stehen an der Tagesordnung. Und weder Monster, das Böse , noch Skulduggery und Walküre sind zimperlich in ihrem Job.
    An Jeden der es spannend, witzig, magisch und düster mag: Bitte lesen!

  • @ Ankzunamun
    Wenn er auf schwarzen Humor und Fantasy steht, dann auf jeden Fall!
    Spätestens nach dem vierten Band sind es keine richtigen Kinderbücher mehr.
    Der siebte Band geht definitiv eher in die Richtung von Erwachsenen.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Das hat mir gefallen:


    1. Dieser herrlich schwarze Humor, diese Ironie, dieser Sarkasmus – ganz mein Geschmack. Ich musste oft lachen, noch öfter schmunzeln und manche Szenen mehrmals lesen – einfach weil sie so gut waren.
    2. Die Ideen im Buch haben mich mitgerissen und überzeugt. Es war actiongeladener und brutaler als ich dachte, dafür aber auch sehr fesselnd.
    3. Detaillierte, liebevoll ausgedachte Charaktere mit diversen Eigenarten, die jeden Einzelnen von Ihnen besonders machen. Neuartige Wesen, die mich in ihren Bann zogen. Insgesamt sehr viele gute Ideen.


    Das hat mir nicht so gefallen:


    1. Ab und zu war es mir ein bisschen zuviel Action. Da folgte eins dem nächsten und alles lief ein wenig durcheinander, um dann irgendwie zu verwirren.
    2. Das Buch war zu schnell zu Ende…


    Fazit: Wie viele Jahre stand ich an den Bücherregalen in diversen Buchhandlungen und habe diese Reihe links liegen gelassen. Oft wurde mir erzählt, wie “anders” und skurril diese Reihe sei. Aber mit viel Action. Das alles hielt mich davon ab. Und dann habe ich doch eines Tages zu diesem Buch gegriffen und seitdem wartete es im heimischen Bücherregal. Ich habe ich mich nun endlich erbarmt – und konnte beim Lesen nicht fassen, dass ich SO lange SO blind an dieser Reihe vorbeigestolpert bin. Dieser Humor und dieser Sarkasmus sind wirklich einzigartig gut und haben mich wunderbar unterhalten. Die Figuren mag ich sehr und freue mich, dass ich nun nach dem ersten Band noch einige weitere vor mir habe. Glücklicherweise habe ich auch den zweiten im Regal stehen und schon einen Freund gefunden, der mir die restlichen Bände bei Bedarf ausleihen kann. Ich freue mich schon darauf!


    Daher auch in diesem Fall gibt es 5 Eulenpunkte von mir!

  • Als ihr Onkel Gordon stirbt, wird die 12jährige Stephanie seine Erbin, nichts ahnend, dass das Erbe mehr für sie bereit halten wird, als das der Familie bekannte Vermögen. Mehr oder weniger zum Nachlass gehört z. B. auch Skulduggery Pleasant, Gordons alter Freund, der sich als lebendes Skelett herausstellt und zudem Detektiv ist. Einen Detektiv kann Stephanie gut gebrauchen, denn jemand ist hinter ihr her und verlangt nach einem Schlüssel.


    Schon lange hatte ich von den Romanen um den eigenartigen Detektiv gehört und schon lange wollte ich einmal einen davon lesen – endlich bin ich nun dazu gekommen und mit Band 1 in die Reihe eingestiegen.


    Die Idee eines so unglaublichen und merkwürdigen Detektives gefällt mir ausgesprochen gut und Skulduggery hatte schon einige Vorab-Plus-Punkte bei mir erlangt, leider hat die Lektüre des Romans meine Erwartungen nur zu Teil erfüllt. Zwar gefällt mir vor allem Stephanie als Protagonistin sehr gut, sie ist sehr pfiffig, mutig und abenteuerlustig, und lässt sich nicht abhalten, an der Lösung des Rätsel mit beitragen, und auch Skulduggery gefällt mir, er ist humorvoll und herrlich skurril. Es gibt noch einige weitere skurrile und auch interessante Charaktere, die mir gut gefallen und die wahrscheinlich zur Stammbesetzung der Reihe gehören, in deren Verlauf man hoffentlich ein bisschen mehr über sie erfährt.


    Weniger gut gefällt der Antagonist, er ist zu sehr Klischee, wirkt ansonsten recht blass und seine Motivation erschließt sich mir nicht ganz. Noch weniger gefällt mir, dass der Roman viel zu viele Kampf- und Actionszenen beinhaltet, es geht von einer Gefahr in die nächste. Ich kann mit Kampfszenen meistens wenig anfangen, diese hier konnte ich auch nicht immer nachvollziehen, sie erschienen mir ziemlich wirr. Wirr und nicht immer logisch fand ich auch öfter mal die Geschichte an sich, hin und wieder habe ich den roten Faden verloren.


    In den humorvollen und in den ruhigeren Passagen mag ich den Roman gerne, dort glänzt der Autor mit Beschreibungen und Dialogen. Leider gibt es aber auch die anderen Passagen, die mir nicht so recht gefallen wollen, so dass ich nur 6 Punkte vergebe. Skulduggery erhält aber auf jeden Fall noch eine zweite Chance von mir,mindestens einen weiteren Band werde ich noch lesen. Eine Leseempfehlung gibt es auch: Wen meine Kritikpunkte nicht stören, wer sogar Gefallen an vielen Actionszenen hat und zusätzlich gerne skurrile und außergewöhnliche Charaktere mag, sollte einen Versuch mit diesem besonderen Detektiv machen.