Wann habt ihr euch das letzte Mal so richtig verknallt?

  • Es lohnt sich nicht, sich in nicht existente Personen zu verlieben, was soll ich eine fiktive Person anschmachten, von der ich weiß, das die Chance auf Erwiderung meiner Gefühle gleich Null ist? :-] Nein, es gibt viele Figuren, die mir gefallen, doch verlieben mag ich mich nur in Menschen, die es gibt...

  • Da ich mir nun endlich die Rhapsody-Saga letzter teil geleistet habe, geht meine starke symphatie zu Achmed weiter. Obwohl er ein häßlicher Typ ist aber es ist so eine schwärmerei, ich denke es liegt wirklich daran wie die Figur auftritt was sie tut und sagt.
    Hat man mitleid oder ist es eher symphatie?
    Direkt verliebt, verknallt hab ich mich noch nicht.
    In meiner Twilight-phase fand ich die art von Edward schön wie er mit Bella umgegangen ist. Sowas wünscht sich fast jede Frau mal, umgarnt zu werden :lache

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Es lohnt sich nicht, sich in nicht existente Personen zu verlieben, was soll ich eine fiktive Person anschmachten, von der ich weiß, das die Chance auf Erwiderung meiner Gefühle gleich Null ist? :-] Nein, es gibt viele Figuren, die mir gefallen, doch verlieben mag ich mich nur in Menschen, die es gibt...


    Ist das die Weisheit der Frauen, oder ihre Vorsicht?! ;-)


    Aber wo sind eigentlich meine Geschlechtsgenossen??? Außer Inso mit seinem eher humoristischen Ansatz hat sich noch kein Kerl geäußert!

  • Ich fürchte, ich habe mich gerade ganz schrecklich in grottenolm verliebt :anbet
    Wow - das zu lesen ist extrem zucker!! (Ich würde ihn dir auch jederzeit an dich abtreten, den Nicholas. Unser Verhältnis ist ... gespalten.)


    Aber ich kenn das auch. Sehr gut. Ich bin sogar äußerst schnell verknallt; völlig egal, ob es reale Personen oder fiktive Figuren sind. (Ich war sogar mal in eine Zeichentrickfigur verknallt.) Ich mag einfach das Gefühl sehr gerne, es bewirkt so ein emotionales Up - das ist doch nie verkehrt.


    Beim Lesen verliebe ich mich meist in Frauen ... oder in männliche Figuren, die viel zu jung für mich wären. Da kommt dann entweder der Toyboy-Komplex in mir durch, oder es ist eine mir unbekannte Sehnsucht nach meiner Jugend. :gruebel
    Dummerweise sind die Bücher mit den heißen Jungs meist Jugendbücher und oft sehr leidenschaftslos. Ich muss gestehen, dass ich das schade finde. Man kann Sex doch auch jugendtauglich beschreiben.
    Nennen könnte ich jetzt allerdings keine Figur auf Anhieb - leider sind die meisten mit dem nächsten Buch schon wieder verschwunden.
    Tja, meine Liebe ist schnelllebig aber heftig :kiss


    Beim Schreiben kam es jetzt bei meinem aktuellen Roman vor, dass ich mich ganz extrem "mitverliebt" habe, gleich in beide Protagonisten zusammen. Das war wirklich krass - in meinem Kopf schneite es nur noch Gänseblümchen und mein Mann hatte ernsthaft die Befürchtung, ich hätte irgendwo was laufen, weil ich ich permanent in diesem "Hirn gerade ausverkauft"-Modus war. :heisseliebe
    Das ergab in jedem Fall die beste Sexszene meines Lebens *lol*, statt knallroter Birne und blödem Kichern wie sonst hing ich schwer atmend halb unter'm Tisch.

  • Eine der ersten Figuren, die ich so richtig umwerfend fand und immer noch finde, war Arutha aus der Midkemia-Saga von Raymond Feist (sein Halbbruder Martin ist auch nicht so übel). Paßt vom Aussehen und aus der Handlung heraus - hach!


    Eine weitere Figur, die ich umwerfend fand, ist der Ramses aus den Büchern von Elizabeth Peters. Als Kind eine sympatische Nervensäge, in den späteren Büchern ebenfalls einfach nur hach! (und paßt ebenfalls vom Aussehen her, ich habe eine Schwäche für dunkelhaarige Männer).


    Meine echte Liebe habe ich allerdings schon seit vielen Jahren, sitzt hinter mir auf dem Sofa und ist... blond.

    Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.
    Antoine de Saint-Exupéry 'Der kleine Prinz'

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Es lohnt sich nicht, sich in nicht existente Personen zu verlieben, was soll ich eine fiktive Person anschmachten, von der ich weiß, das die Chance auf Erwiderung meiner Gefühle gleich Null ist? :-] Nein, es gibt viele Figuren, die mir gefallen, doch verlieben mag ich mich nur in Menschen, die es gibt...


    Besser hätte ich das kaum ausdrücken können. Ich habe schon oft für fiktive Charas geschwärmt aber verliebt war ich noch nie in diese Figuren :-)

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91


    Besser hätte ich das kaum ausdrücken können. Ich habe schon oft für fiktive Charas geschwärmt aber verliebt war ich noch nie in diese Figuren :-)


    Jap genau so kann ichs auch unterschreiben.
    Obwohl ich Eward scho immer ganz süß fand, wie er auf Bella achtet und so um sie besorgt ist *schmacht* xD

  • Da kann ich mich ebenfalls nur anschließen. Ich schwärme eigentlich relativ oft für jemanden, aber verliebt war ich noch nie in eine Romanfigur.
    Ich habe ja meinen Freund :-]

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Mir passiert das zwar nicht oft, aber doch immer wieder mal. Ich bin auch recht begeisterungsfähig, vielleicht spielt das eine Rolle.
    Ich bezeichne es der Einfachheit halber auch als "Verliebtheit", obwohl es wohl irgendwas anderes ist. Anders gesagt sind das dann eben Figuren, von denen ich hingerissener bin, als sonst von gemochten Figuren und Lieblingen. Das letzte Mal war es aber mehr ein Wiederaufflackern einer alten "Liebe", weil das in einem Reread war.
    Das war auch gleich eines der kurioseren Erlebnisse dieser Art, weil der ein relativ humanoides Alien ist. Das war Keia "Jik" Nomesteturjai aus C.J. Cherryhs "Chanur Saga", Captain eines Jägerschiffs.


    Zitat

    Was hat Euch an der Beschreibung von ihm/ihr so gereizt? Waren es die inneren Werte, oder waren auch die äusseren Reize wichtig?


    Das ist bei Jik echt schwer zu sagen, weil mich der total eiskalt erwischt hat. Normalerweise entsprechen die Charaktere, bei denen mir das passiert, einem gewissen Schema. Er überhaupt nicht. Abgesehen davon, daß er nicht mal ein Mensch ist.


    Es ist wohl die Art, wie der Charakter präsentiert wird, sehr kompetent, mit Humor, aber auch Biss, und sehr loyal, aber auch irgendwie schwer zu durchschauen.


    Zitat

    War er/sie die Haupt- oder eine Nebenfigur?


    Eine Nebenfigur.


    Zitat

    Wie wurde er/sie beschrieben, direkt oder durch die Augen eines anderen Protagonisten, dessen Verliebtsein ihr geteilt habt?


    Jik hat kein Liebesleben, zumindest nicht in diesen Büchern. Meist sieht man ihn durch die Augen der Heldin, die eine Mischung aus Verbündeter, Freundin und Gegnerin ist. Aber gewiss keine romantische Verbindung.
    Es gibt eine Szene, da ist man ausnahmsweise mal in seinem Kopf und erlebt das Ganze aus seiner Sicht.


    Zitat

    Und für die ganz Mutigen: War's platonisch oder gab es (literarisch gesehen!!!) eine erfüllende Sexszene?


    Kein Liebesleben. Aber ich habe mir mal infantilerweise den Namen seiner Ersten Offizierin für ein Forum ausgeborgt, da sie dem wohl am nächsten kommt.


    Ich kann hier auch schön festmachen, wie sich die Fixierung bei mir äußert. Ich freue mich jedesmal wie blöd, wenn er auftaucht oder auch nur erwähnt wird. Und die Szenen, wo es primär um ihn geht, sind natürlich ein besonderer Leckerbissen. Und ich kann seinen nicht unkomplizierten Namen ohne nachzudenken tippen. :grin


    Am heftigsten hat es mich bei Jerott Blyth aus Dorothy Dunnetts "Lymond Chronicles" erwischt. Aber, das ist eine andere Geschichte. :-]


    PS: Zum Thema "Figuren, die es gibt". Das ist ja genau der Punkt, diese Figuren sind so real wie Du und ich und der Nachbar von nebenan und der Freund auf der Couch. Zumindest, solange ich im Buch drin stecke. Das ist ja die Magie bei manchen Büchern.

  • @ Grisel:


    Das mit der Magie hast Du schön gesagt! :knuddel1
    Mir geht es da nämlich oft ähnlich. Man sagt ja auch schon mal, dass Bücher "ihre Figuren lebendig werden lassen", oder?
    Und was die "Unerreichbarkeit" von Figuren angeht, die zwischen zwei Buchdeckeln zuhause sind, nun ja... Als Teenager war ich mal ernsthaft, unsterblich und wochenlang in Sophie Marceau verknallt! (Ich geb zu, Auslöser waren die La Boum - Filme, die man heute eher zum Schmunzeln finden würde!) Aber ob die scharfe kleine Französin nun "echt" war oder nicht, spielte absolut keine Rolle, ebenso wenig der mir damals durchaus bekannte Umstand, dass ich sie wohl nie im Leben "live" sehen würde.
    Manchmal flackert das in guten Büchern noch auf.


    Und das, was Mulle über das Verknalltsein in die Figuren des eigenen Buches angeht, kann ich voll unterschreiben - das Keuchen am Küchentisch beim Schreiben der Sexszene inklusive! :groehl

  • Ich kann mich in Mulles Beitrag gut einfinden, was diese heftige Verliebheit angeht.
    Man fühlt sich einfach gut, jung und alles.
    Daher "verliebe" ich mich auch oft in jüngere heiße Kerle.
    Zum Beispiel in Jacob von den Biss Büchern (ja lacht ihr nur) oder in einen älteren wie z.B. Roland von der dunklen Turm Saga von King.
    Ich möchte mich nicht ständig im realen Leben neu verlieben, daher ist die Abwechslung in Büchern echt nett.
    Man erlebt Abenteuer und kann schwärmen und hat das alles unter Kontrolle, man muss nur die Buchdeckel auf oder zu schlagen.

  • Zitat

    Original von JanvonderBank
    @ Grisel:


    Das mit der Magie hast Du schön gesagt! :knuddel1
    Mir geht es da nämlich oft ähnlich. Man sagt ja auch schon mal, dass Bücher "ihre Figuren lebendig werden lassen", oder?


    Danke!
    Und das ist eben der Punkt, das klappt eigentlich nur in den Büchern, die einen mit Leib und Seele verschlingen, wo man während dem Lesen quasi entrückt ist. Wunderbares Gefühl. Passiert auch nicht oft.


    Oder, andersrum, wenn mich eine Figur so erwischt, nehme ich ihr Buch gleich ganz anders war. Aber es gehört schon Talent vom Autor dazu. Bei flachen Figuren geht das gar nicht.


    Zitat

    Und das, was Mulle über das Verknalltsein in die Figuren des eigenen Buches angeht, kann ich voll unterschreiben - das Keuchen am Küchentisch beim Schreiben der Sexszene inklusive! :groehl


    Ein klassischer Fall von TMI - too much information. :grin

  • Verknallt habe ich mich bisher - glaube ich zumindest - noch nie in eine Romanfigur. Die erste ernsthafte Schwärmerei habe ich für Adrian Leverkühn gehegt aus "Doktor Faust", von dem war ich wirklich sehr begeistert. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass mich häufig eher immer Ausgestoßene und Verlierer ansprechen und zum Teil wirklich faszinieren können - spontan muss ich vor allem an Charlie aus "vielleicht lieber morgen" und Holden Caulfield denken.

  • Ich seh das verlieben jetzt auch eher als Synonym an, einen Protagonisten sehr zu mögen oder eher noch, wenn ich ihn aufs reale Leben übertragen könnte.


    Zitat

    Original von JanvonderBank
    Generell glaube ich natürlich, dass man einer Hauptfigur eher romantisch nahe kommt, wenn die gesamte Handlung romantisch ist. Das ist bei einem Krimi oder knallharten Thriller ja eher selten der Fall.


    Na - dann lies mal Karen Rose - da gehts aber heftig romantisch zu und zur Sache. :lache
    So zwischen zwei verstümmelten Leichen wirds dann mal eben schnell zwischendurch "erledigt" da die Leidenschaft, die die Protagonisten just in dem Moment überkommt und sofort und ohne wenn und aber vorhanden ist natürlich sofort ausgelebt werden muß, nicht daß es noch zum Stau bei den Ermittlern kommt :chen



    Zitat

    Original von Mulle


    ... oder in männliche Figuren, die viel zu jung für mich wären. Da kommt dann entweder der Toyboy-Komplex in mir durch, oder es ist eine mir unbekannte Sehnsucht nach meiner Jugend. :gruebel


    Das kenn ich :grin
    Obwohl ich mir dann sage, daß einfach die Protagonisten immer als zu jung beschreiben werden. Das wohl scheinbar "buchtauglichste" Alter sind ja meist die Mittzwanziger oder Mittdreißiger.
    Obwohl - in echt sinds auch meist jüngere, wenn auch meist unwesentlich jüngere. Vermutlich halten junge Männer länger jung :chen




    Hmm und nun zu den Protagonisten, bei denen ich schwach werden könnte...
    Gar nicht so einfach.
    Erst einmal muß mich das Buch und die Handlung als solches schon sehr packen.


    Dann kann ich keine Überhelden ab.
    Das Aussehen ist mir meist relativ wurscht - auch wenn ich es natürlich bevorzuge, wenn der Mann eben die tiefgründig warmen braunen Augen besitzt :grin


    Es ist das Handeln der Person, das, das ich im echten Leben auch schön fände (auch wenn das natürlich meist nicht existiert.)
    Romanfiguren entstehen ja eher aus Wünschen, Vorstellungen, wie ein Held/Heldin zu sein hat.
    Oftmals ja wohl auch aus Sehnsucht nach dem, was es in echt so gar nicht gibt. Könnte ich mir vorstellen.



    Konkrete Charaktere jetzt zu finden, fällt mir nicht so leicht.
    Ich steh auf die "Helden" bei Dick Francis.
    Das sind meist völlig normale Durchschnittstypen, die halt zufällig irgendwo hineingeraten, das dann aber immer mit Bravour, Geschick und vor allem Humor lösen.
    Eben Kerle, die sich nicht unterkriegen lassen.


    Da ich wirklich meist Thriller Krimis ud historische Romane lese, ist es echt nicht leicht, da jetzt eine konkrete Figur zu finden.
    Heinrich VIII stößt mich als Mann ja eher ab :grin


    Ich werd mal in mich gehen und drüber nachdenken, welcher Charatkter aus welchem Buch es mir wirklich angtetan hat.

  • Zitat

    Original von Johanna
    Ich seh das verlieben jetzt auch eher als Synonym an, einen Protagonisten sehr zu mögen oder eher noch, wenn ich ihn aufs reale Leben übertragen könnte.


    und die Ahnung, ihn im wahren Leben wohl nicht von der Bettkante zu stoßen :grin

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Justine, die kettenrauchende Werwölfin aus Markus Heitz Horrorromanen ist schon heiß... Aber könnte ich auf Dauer mit einer Raucherin zusammen wohnen? Da kann ich ja gleich einen Aschenbecher küssen. :fetch


    Ich werde nächste Woche 18. Aber hätte ich als 12 Jähriger bereits Eli aus John Ajvide Lindqvists "So Finster die Nacht" gekannt, dann wäre ich sehr angetan von diesem starken Menschen mit der traurigen Lebensgeschichte gewesen. :-(
    Zur Erklärung: Ich habe bereits in der Zweiten Klasse angefangen allen Röcken nach zu schauen. Stand am Valentinstag mit einem Überraschungsei vor der Tür meiner Flamme und habe sie zur Schule begleitet (Und die Mutter musste sich das Lachen verkneifen) :kiss


    Und Hakan Nesser hat mit seiner Schwedischen Kim Novak Doppelgängerin, deren Namen ich vergessen habe, nun wirklich ein Sexsymbol der Spannungsliteratur erschaffen. :lache

    "Mann sollte jede Penne anzünden! Jeden Tag eine andere Katastrophe!"


    Pepe Nietnagel

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  • Zitat

    Original von JanvonderBank: Wie ist das bei Euch anderen Eulen? Wann hat Euch die letzte Romanfigur so richtig romantisch am Herz erwischt? Was hat Euch an der Beschreibung von ihm/ihr so gereizt? Waren es die inneren Werte, oder waren auch die äusseren Reize wichtig?


    Romantisch hat's mich nicht erwischt, länger her ist es auch schon, aber einen nachhaltigen Eindruck haben zwei Figuren aus dem Bereich Krimi hinterlassen.
    Der eine ist ein smarter Killer mit enggesteckten moralischen Grenzen, der einen ausgezeichneten Jazzgeschmack und gute Umgangsformen besitzt, etwas von gutem Essen und Whisky versteht und immer eine passende Kreditkarte dabei hat. Und vor allem weiß er Nobelhotels in Südostasien zu schätzen und tötet relativ blutlos. Ach ja, und in Tokyo kennt er sich verdammt gut aus.
    Genau mein Beuteschema. Leider stellt sein geistiger Vater ihm eine weniger tolle Zweitfrau an die Seite.


    Die zweite Figur ist ein melancholischer, getriebener Kommissar aus Sevilla,
    der ebenfalls etwas von gutem Essen versteht und ein atemberaubendes Haus im maurischen Stil mit Innenhof besitzt. Grundsätzlich bin ich nicht auf die finanzielle Ausstattung "meiner Helden" fixiert, schaden tut's aber auch nicht ;-).


    Zitat

    Original von JanvonderBank: War er/sie die Haupt- oder eine Nebenfigur?


    Beides Hauptfiguren.


    Zitat

    Original von JanvonderBank: Wie wurde er/sie beschrieben, direkt oder durch die Augen eines anderen Protagonisten, dessen Verliebtsein ihr geteilt habt?


    Ich meine mich zu erinnern, dass sie durch eine Außensicht beschrieben wurden.


    Zitat

    Original von JanvonderBank: Und für die ganz Mutigen: War's platonisch oder gab es (literarisch gesehen!!!) eine erfüllende Sexszene? Ich bin neugierig, ich weiß! Aber ... ihr seid's doch bestimmt auch, gelle? Chen


    Gab es und es war okay, mehr aber auch nicht.
    Bei Held Nr. 1 galt für den Schauplatz die Devise: "Exotisch ist erotisch.";
    bei Nr. 2 hat der Autor gütigerweise es bei Andeutungen belassen und rechtzeitig den Vorhang fallen lassen, was meines Erachtens die bessere Entscheidung ist, bevor es allzu oft peinlich wird.

  • Ich weiss nicht, ob verliebt das richtige Wort ist, wahrscheinlich nicht, denn im "richtigen Leben" könnte ich dem Charakter wahrscheinlich nichts abgewinnen. Aber durchs Lesen war ich ziemlich fasziniert, als ich das erste Mal auf ihn traf - und seitdem haust er in einer kleinen Ecke in meinem Kopf und ich werde ihn nicht mehr los.
    Wie war das noch mal? Manchmal sucht man sich nicht seine Götter aus sondern die Götter suchen einen aus? Ich kann da nichts für.
    Jemand hatte doch eine Zeichentrickfigur erwähnt. So ähnlich ists bei mir. *hust* Dieses Bild der Zeichnung hat sich irgendwie bei mir festgesetzt und seitdem hängt es da und ich werde es nicht mehr los. Ist mir sonst nicht passiert, aber wenn ich ihn mir bewußt ansehe, fange ich jedes Mal an zu grinsen - geht gar nicht anders.


    Sexszene? Nein, das war nicht das Thema. Da müßte ich mir selbst was zusammenschreiben (ich war schon mal nahe dran...). Für meine Träume bin ich aber nicht verantwortlich. :lache