Jugendbücher aus den 50ern, 60ern und 70ern

  • Zitat

    Original von made


    Hab ich auch x-mal gelesen!
    Für die damalige Zeit nicht so schlecht. Eine junge Frau setzt ihre große Liebe aufs Spiel, um einen beruflichen Traum zu verwirklichen. Da klingt schon ein bisschen Emanzipation durch.


    Das hab ich ja sooo geliebt - aber auch, als Susanne dann endlich mit ihrem Bill zusammen war. Von Bill hab ich mir dann eigentlich mehr Präsenz gewünscht - aber die Männer spielten halt leider immer nur Nebenrollen in den Mädchenbüchern *g*.


    Krankenschwester wollte ich dann auch werden - obwohl die ja mittlerweile kein Häubchen mehr tragen.


    LG
    Patty

  • Susanne Barden hatte meine Mutter auch schon als Jugendliche aus der Bib für sich ausgeliehen. Ich habe sie später dann auch gelesen und vor einigen Jahren erneut.


    Später habe ich dann noch von Boylston zweiter Jugendbuchreihe um - Carol Page, die Schauspielerin werden will - erfahren und die vier Bände gesammelt.


    Carol Goes Backstage (1941) on Stage
    Carol Plays Summer Stock (1942) in Repertory
    Carol on Broadway (1944)
    Carol on Tour (1946)


    Carol - Ihr größter Wunsch
    Carol - Nichts wird einem geschenkt
    Carol - Große, schöne Welt
    Carol - Gewagt und gewonnen

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich gestehe das ich meine schon sehr zerlesene Bille und Zottel Gesamtausgabe fast jeden Winter rauskrame, herrlich um in der Badewanne zu entspannen ;)
    Letztes Jahr habe ich mir dann die letzten Bände gegönnt die später erschienen sind.


    Hanni und Nanni habe ich gelesen, Drei Lilien ein paar Bände, aber wenn ich mich recht erinnere hat mir das nicht ganz so gut gefallen.


    Meine Mutter hatte noch alle Karl May Bücher, ich habe drei mal versucht Winnetou zu lesen und jedesmal aufgegeben.

  • Neben der bereits erwähnten Tini-Reihe von Käthe Theuermeister hat sie auch die Hummelchen-Bände geschrieben. Mit Hummelchen verbinde ich wunderbare Kindheitserinnerungen. Meine Nachbarin hat die Bände mir geliehen und wir haben Bücher zwischen unseren nebeneinander liegenden Kinderzimmerfenstern übers Dach über eine gespannte Leine wandern lassen. Inzwischen habe ich die Hummelchenbände auch für mich (auch wenn ich sie mir weiterhin von der Nachbarin ausleihen dürfte) aber nicht wieder gelesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich selber bin ja von 1985, habe aber das ein oder andere Buch aus den 60ern und 70ern von meiner Mutter "geerbt" und verschlungen.


    3 davon habe ich immer noch, wobei ich mir bei einem nicht sicher bin, von wann es ist, es aber optisch passen würde:


    Bettina Hohberg - Bravo Heidi (da weiss ich nicht, von wann das ist, habe im Buch keine Angabe gefunden und bin zu faul um im Internet zu schauen ;)


    Tina Caspari - Ein Mädchen tanzt ins Leben (Gesamtausgabe)
    Mary Scott - Oh, diese Verwandtschaft


    Ansonsten habe ich selber auch die Dolly-Reihe von Enid Blyton geliebt. Davon hatte ich alle Bände, wobei ja Enid Blyton nur bis Band 6 geschrieben hat und der Rest von mehreren anderen Autoren. Unter anderem auch oben genannte Tina Caspari (was wiederum ein Pseudonym einer anderen Kinderbuchautorin ist, deren Name mir aber nicht mehr einfällt)
    Ganz schön verworren ;) :grin

  • Ach ja, die ganz alten Kinderbücher hatten wir auch. Von Nachbarn und einer Umzugsfrau, deren Töchter dafür zu alt geworden waren, haben wir einige Reihen geschenkt bekommen. Ein paar haben meine Eltern und meine Schwester auch selbst gekauft.
    Ich habe sie verschlungen:
    Professors Zwillinge, Hanni und Nanni, Tina und Tini, Katja, den ersten Band des Trotzkopfs (die anderen haben mich irgendwie nicht mehr interessiert) und natürlich meinen ganz besonderen Liebling Trixie Belden. Letztere haben wir sogar noch hier stehen. Diese Bände werden auch nicht mehr weggegeben. Einige Einbände gehen schon kaputt, die würden noch eine Leserin womöglich nicht mehr überleben. :-(


    Karl May hatten wir auch, aber die Bücher haben mich irgendwie nie interessiert. Hoffentlich hauen mich seine Fans jetzt nicht, aber ich fand diese Geschichten langweilig geschrieben. Western waren nie so wirklich mein Ding.
    Nesthäkchen habe ich auch nie gelesen, denn da kannte ich ja schon die Fernsehserie. Heute würde mir das nicht mehr reichen. Mal sehen, ob ich sie nachhole. Vielleicht hat meine Schwester die Bücher ja noch. Und die Höhlenkinder muss ich mir auch irgendwann mal von ihr leihen. Die hat sie nämlich definitiv noch.


    Das altmodische Frauenbild in den vielen alten Mädchenbüchern ist mir damals kaum aufgefallen. Ich wurde ja auch ganz anders erzogen und bin selbst auf Bäume geklettert, ohne dass mir jemand gesagt hätte, Mädchen dürften das nicht. In den 80ern und frühen 90ern war das eben schon alles ganz anders. Trotzdem haben mir die alten Bücher und Geschichten gut gefallen. Und darauf kam es ja letztendlich auch an.

  • Zitat

    Original von Woelfchen85
    Ansonsten habe ich selber auch die Dolly-Reihe von Enid Blyton geliebt. Davon hatte ich alle Bände, wobei ja Enid Blyton nur bis Band 6 geschrieben hat und der Rest von mehreren anderen Autoren. Unter anderem auch oben genannte Tina Caspari (was wiederum ein Pseudonym einer anderen Kinderbuchautorin ist, deren Name mir aber nicht mehr einfällt)
    Ganz schön verworren ;) :grin


    Zitat

    Rosemarie Eitzert (* 25. Januar 1939 in Berlin; geborene Schach von Wittenau) ist eine deutsche Jugendbuchautorin. Ihr bekanntestes Pseudonym ist Tina Caspari. Sie schreibt auch als Claudia Jonas oder Enid Blyton sowie unter Varianten ihres Geburtsnamens. Eitzert wurde als ältestes von acht Kindern auf dem Land in der Nähe von Berlin geboren. Bekannt wurde Eitzert unter dem Pseudonym Tina Caspari mit ihren Kriminalgeschichten für Jugendliche, vor allem der Serie Die Vier von der Pizza-Bande, und ihren Büchern zum Thema Pferde, zum Beispiel mit der erfolgreichen Reihe Bille und Zottel, die sie im Jahre 1976 für den Franz Schneider Verlag begann. Die Reihe umfasst mittlerweile 21 Bände.

    Teilweise veröffentlichte sie Bücher zuerst unter dem Pseudonym "Claudia Jonas" (Wespennest-Reihe). Eitzert war auch als Ghostwriter tätig: sie schrieb u.a. die in Deutschland unter dem Autorennamen Enid Blyton erschienene Tina und Tini-Serie sowie die deutschen Bände 7-18 zu Blytons Dolly-Serie.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Rosemarie Eitzert, genau. Ach, dann hat sie alle restlichen Dollybände geschrieben? Hab gedacht ich hätte mal gelesen, dass es auch noch andere Autoren mitgemischt haben. Na ja, ist ja auch egal wer es war, ich habe die Reihen einfach geliebt :)


    Aber danke für die Info, Gucci :)

  • Ich habe ganz viele Abenteuerreomane von meinem Vater "geerbt", die ich gar nicht mehr so zusammen bekomme, aber die großen Klassiker wie Lederstrumpf und alles von Jules Verne war auch dabei. Von meiner Mutter habe ich die komplette Pucki-Reihe "geerbt", noch mit Glanzbildchen vorne drin. Als ich jünger war hab ich die verschlungen. Schon putzig, was damals noch für Werte vermittelt wurden - das liest sich in heutigen Kinder- und Jugendbüchern doch etwas anders ;)

  • Zitat

    Original von Julie_Lestrange
    Schon putzig, was damals noch für Werte vermittelt wurden - das liest sich in heutigen Kinder- und Jugendbüchern doch etwas anders ;)


    Ja, das war damals völlig normal und ich überlege, dass wir das als Kinder alles unvoreingenommen verschlungen haben. Wenn ich das heute lese, dann kommt mir das vor wie aus einer anderen Welt... :gruebel

  • Meine 11-jährige Nichte hat sich letzte Woche auch gleich meine Bille & Zottel zum lesen geschnappt und ihr Bruder, 8 Jahre, die beliebten Pitje Pucks.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Viele von uns verbinden damit das Schneiderbuch. Ich habe diesen Film "Wie ein Jugendbuch entsteht" gefunden und ich finde ihn sehr schön.


    Zitat


    Wie ein Jugendbuch entsteht- Ein Dokumentarfilm aus den frühen Sechzigerjahren
    Bis heute erreichen uns immer wieder Anfragen von Eltern, Buchhändlern, Bibliothekaren und Lehrern, die diesen Film noch von früher kennen und sich gerne erinnern. Wir hatten ihn schon verschollen geglaubt, und keine Suchmaschine und kein Youtube brachte uns auf die Spur – bis bei der Sichtung unseres Verlagsarchivs ganz unten in einem Karton Filmrollen in diesen flachen, angestoßenen Blechdosen auftauchten: Vergilbte Aufschrift Franz Schneider, Wie ein Jugendbuch entsteht.


    In den Hauptrollen der Version in originaler Länge spielen sich selbst: Zwei lesende Lausbuben, Rolf Ulrici als Autor, Franz Schneider junior als Verleger, Ulrik Schramm als Illustrator, das freundliche Fräulein von der Rezeption, der Retuscheur, der Metteur (Setzer), Geselle und Meister beim Buchdruck sowie Heerscharen weiterer, fleißiger Hände.


    http://www.schneiderbuch.de/film/


    Film - Wie ein Jugendbuch entsteht (60er)

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Hallo,


    ich bin zwar ein Kind der 80er Jahre, aber einige hier enannte Bücher habe ich auch geliebt, und von meiner Mama gelesen und dann auch selber bekommen: Bille und Zottel,Trixi Belden, Hanni und Nanni,Pitje Puck, Fünf Freunde, Pippi Langstrumpf, Mecki, Lurchi (da gabs im Schuhgeschäft so kleine Heftchen..), Petzi, etc...
    Und ganz viele Pixi-Büchlein :-)
    Und so Büchlein von den Meinzelmännchen, die etwas größer waren als die Pixi-Büchlein... :gruebel
    Kennt jemand noch die Delia-Bücher ? Über ein Mädchen und ihren Mops, die ihren Vater sucht und im Wilden Westen landet ?


    Und die Pitje Puck Bücher hebe ich jetzt alle auf für meinen Kleinen... in der Hoffnung dass er meine Lesebegeisterung erben wird....


    Ich selber habe auch noch die Tierarztpraxis Birkenallee 7- Bücher geliebt, aber ich glaube die sind erst in den 80ern oder 90ern erschienen... :gruebel

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

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  • Also ich bin auch ein Kind der 80er (Jahrgang 85) und habe, nachdem eine Freundin für ihre Oma die Pucki Bände aus der örtlichen Bücherei ausgeliehen hatte, diese und die Goldköpfchenbücher von Magda Trott verschlungen. Vor wenigen Jahren habe ich diese dann mal gesucht, um sie auch selbst zu besitzen und dabei festgestellt, dass es von Goldköpfchn noch 3 Bände mehr gab als sie in der Bücherei damals hatten. Nun besitze ich alle, einige sogar doppelt, da ich zu gern die ersten Auflagen vor 1945 besitzen wollte.


    Die Bücher wurden nämlich nach dem Krieg umgeschrieben, wusstet ihr das? Na ja und ich liebe es altdeutsche Schrift zu lesen, auch wenn ich das nie gelernt habe und es echt nicht immer leicht zu entziffern ist.


    Ansonsten muss man die Pucki und Goldköpfchen Bücher echt mal lesen, das Frauenbild der Hammer. So möchte ich heute nicht mehr leben, aber diese heile Welt hatte doch etwas für sich...


    Vielleicht stelle ich demnächt mal ein Bild dieser Bücher ein.


    Ansonsten habe ich natürlich auch Nesthäkchen, Trotzkopf, Dolly, Hanni und Nani sowie die Fünf Freunde Bücher sehr geliebt, allerdings besitze ich die nicht selber, sondern hatte sie mir damals aus der Bücherei geliehen. Irgendwie waren Bücher in meiner Kindheit zwar sehr präsent, nur in meinem Elternhaus nicht zu finden. :-(


    Auf die Susanne Barden Bücher habt ihr mich jetzt echt neugierig gemacht, die kenne ich noch nicht. Mal sehen ob man da irgendwie mal dran kommt...