Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 9. Oktober 2012
Ein meerblaues Reisetagebuch. Das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie von einer Klippe. Katie hat nur eine Chance, das Geheimnis um den Tod ihrer unnahbaren Schwesterzu zu lüften: Ihr Tagebuch zu lesen und den Stationen ihrer Reise zu folgen. Und so taucht Katie immer tiefer ein in das Leben ihrer Schwester und entziffert Stück für Stück Mias ganz persönliche Landkarte der Liebe …
Über den Autor
Lucy Clarke studierte englische Literatur an der Universität von Cardiff und lebt heute in Bournemouth. Sie ist passionierte Tagebuchschreiberin und mit einem professionellen Windsurfer verheiratet, mit dem sie ihre Liebe zum Meer und zum Reisen teilt. »Die Landkarte der Liebe« ist ihr erster Roman.
Meine Meinung:
Wie kann man diesem Buch nur so einen schmalzigen Titel geben?
Klar, das Buch ist ein wenig schmalzig, ein bißchen sehr emotional, aber es ist einfach wunderbar und die Liebe spielt zwar eine große Rolle, aber eher geht es hier um die Liebe zwischen zwei Schwestern, die über den Tod hinaus geht, die hin und wieder in tiefen Hass umschlägt, um danach dann nur um so heftiger wieder vorhanden zu sein.
Hier leidet man mit Katie mit, durchlebt Mias Tiefs und Hochs und besucht fantastische Orte, während man gleichzeitig tief in die beiden Seelen der Schwestern blickt.
Ich habe während der Lektüre unheimlich viel geweint, ok, ich bin auch eine Heulsuse und jammere bei traurigen Büchern immer viel, aber das hier war Rekord, selten hab ich mich von einem Buch so angesprochen gefühlt, fühlte meine eigene Beziehung zu meinen Geschwistern in manchen Situationen einfach gut getroffen.
Mir hat die Sprache gefallen, die Leichtigkeit, die Schilderung der Orte und der Emotionen. Der Stil ist wunderbar und hat mich einfach sehr berührt.
Für mich ein ziemlich großes Stück guter Literatur, daß weder den kitschigen Umschlag noch den bescheuerten Titel verdient hat.