'Let's Bake' - Rezepte mit den Buchstaben "A und B"

  • Brownies mit Himbeeren und Frischkäse, Seite 89


    Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen:
    Hab mich genau ans Rezept gehalten, nur die Vanilleessenz war noch nicht vorschriftsmässig zwei Wochen alt, sondern nur 2 Tage.
    Da ich die gefrorenen Beeren nicht mag hab ich frische benutzt.
    Die Zubereitung ist so simpel, man kann dabei kaum was falsch machen.
    Das Ergebnis war himmlisch, nur mein Mann fand es nicht so toll ("Iiihhh, da sind ja Himbeeren drin!"). Man kann es halt nicht jedem rechtmachen :hau
    Sind ab sofort meine Lieblingsbrownies. :-]


    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Cith


    Was meinst du denn eigentlich mit "Der Kuchen war übrigens mit einer Kuchengabel nicht klein zu kriegen"? Wegen der Glasur oder wegen dem Teig unten?



    beides! Der Teig ist tatsächlich ein bisschen wie von einer Pizza. Zusammen mit dem klebrigen Guß war da mit der Gabel kein Durchkommen, daher hab ichs mitm Pizzaschneider in Ecken geschnitten.


    Tanith : Wow, toll sieht das aus. Gefällt mir ebenfalls besser als im Buch.
    Mein Mann mag überhaupt nichts wo Creme-Zeug drauf ist. Zum Glück gibts Kolleginnen ;)

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Das hört sich gut an :-)
    Man muss den Boden ja wohl eh schon einen Tag vorher anfangen, wenn ich das richtig gesehen habe.
    Und wenn der satt macht ist das auch gut, dann muss ich nicht so viel Kuchen mitnehmen ;-)


    Also ich habe die Schokosauce am 1. Tag gemacht, den ganzen Rest am 2. Tag und gegessen wurde der Kuchen dann am 3. Tag. ;-)

  • Okay, hier kommt mein erster Versuch: Amerikanische Scones, Seite 24


    Ich habe die herzhafte "Schnecken-Variante" ausprobiert, entsprechend habe ich nur einen halben Esslöffel Zucker genommen statt der angegebenen 1-2 EL. Die Füllung besteht statt Parmesan oder Cheddar (beides hatte ich nicht im Haus) aus geriebenem Emmentaler und statt frischen Kräutern habe ich eine Tiefkühl-Kräutermischung genommen. Ach ja, und da ich feststellen musste, dass der Becher Sahne, der noch im Kühlschrank war, doch schon angebrochen und somit ungenießbar war :rolleyes, musste ich mir mit Frischmilch (1,5 %) behelfen (es waren zum Glück doch noch knapp 200 ml im Karton). Aber ansonsten habe ich mich ans Rezept gehalten. :chen


    Im Rezept wird ja bereits erwähnt, dass der Teig "etwas" klebrig ist. Ich würde ihn eher als arg klebrig bezeichnen, die Arbeitsfläche und auch die Hände sollten schon gut bemehlt werden (ich habe den Teig mit den Händen flachgedrückt und nicht ausgerollt). Dabei habe ich den Teig etwas zu dünn gedrückt, jedenfalls riss er ein wenig beim Aufrollen - und ich habe aus der Rolle 22 statt 12 Stücke geschnitten (die Enden nicht mitgerechnet).


    Als die Scones dann alle auf dem Backblech verteilt waren, sahen sie eher aus wie kleine Kräuterhäufchen und nicht wie ordentlich aufgerollte Schnecken. ;-(
    Im Ofen sind sie aber dann doch noch gut aufgegangen. Gebacken habe ich mit Unterhitze (mein Ofen hat keine Umluft-Funktion). Wahrscheinlich habe ich nicht lange genug vorgeheizt, denn meine Scones wurden einfach nicht braun. Ich habe sie also länger und länger und länger als angegeben dringelassen, nach gut 20 Minuten habe ich dann mal die Oberhitze dazugeschaltet, so dass sie noch ein bisschen Bräune bekamen. Insgesamt habe ich sie 27 Minuten im Ofen gelassen.


    Sie sind schön mürbe geworden. Vom Geschmack sind sie ohne Füllung eher nichtssagend. Mit meiner Emmentaler-Kräutermischung ist es dann geschmacklich schon besser, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem kräftigeren Käse (eben dem im Rezept angegebenen Parmesan z.B.) oder ein paar Schinkenwürfeln noch besser schmeckt.

  • Mhhm, sieht das alles lecker aus, was Ihr schon gezaubert habt.


    Sandrah : danke für die Warnung, dass der Brötchen-Teig sehr weich ist...


    Ich habe gestern auch die Amerikanischen Scones von Seite 24 gebacken, aber in der süßen Variante.


    Als Fett habe ich Butterschmalz (Butaris) verwendet und ich habe Sahne genommen. Der Zeig ist wirklich ziemlich matschig, deshalb habe ich ihn auf einem mit Mehl bestäubten Stück Alufolie zu einer Fläche gedrückt. Das war beim Aufrollen ziemlich hilfreich.


    Die Backzeit von 15 Minuten kam bei mir genau hin.


    Ich habe vergessen die Scones zu zählen, aber es waren mehr als 12, so etwa 20.


    Ergebnis: ich fand sie lecker, ich mag diesen buttrigen, blättrigen Teig. Allerdings werde ich nächstes Mal mehr Füllung verwenden, der Geschmack war recht neutral. Mein Mann fand sie "irgendwie merkwürdig, so komisch bröselig" und hat dann lieber die Prinzenrolle aus dem Schrank geholt... mein Besuch fand sie gut.
    Frisch aus dem Ofen sind sie ziemlich locker, fast ähnlich wie Blätterteig, am nächsten Tag etwas fester, fand ich besser.


    In pikant kann ich mir den Teig auch gut vorstellen. Gut zu wissen, dass auch hier mehr/würzigere Füllung nicht schadet. Danke Lesebär.


    Mich hatten ja auch die Scones mit Buttermilch von Seite 29 angelacht. allerdings dachte ich, dass die eher Brötchenartig wären, aber die Zutaten sind fast gleich wie in dem Rezept hier.


    Scones kannte ich bisher nur aus England, die waren aber viel weicher, eher so Hefeteigartig. Kennt da zufällig jemand ein bewährtes Rezept?

  • Die Idee mit der Alufolie ist nicht schlecht. Das ist ein guter Tipp für den nächsten Back-Versuch. Der Teig klebte wirklich ziemlich an der Arbeitsfläche, trotz Mehl.


    Der Vergleich mit Blätterteig kommt hin. Wahrscheinlich waren sie bei mir doch insgesamt zu lange im Ofen, so dass sie eher ein bisschen fester waren. Ich muss das wohl nochmal ausprobieren, vielleicht dann mal in der süßen Variante. Mein Problem war auch, dass ich Scones gar nicht kenne, und ich daher keine Vorstellung davon hatte, wie genau dieser Teig jetzt sein sollte.


    Übrigens: Wenn man ordentlich scharfe Frischkäsecreme draufstreicht, schmecken sie um einiges besser, hab ich eben festgestellt... :rofl

  • Zitat

    Original von Caia
    Wow, das sieht lecker aus. Ich habe das Buch ja nicht, backe aber auch gerne und behalte Euch hier im Auge!


    Das Käsekuchenrezept findest du hier.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • @ Cith und Tanith:
    Das sieht superlecker aus. Und Cith, das Foto ist wirklich noch schöner als im Buch. :-) Da bin ich wirklich gespannt, denn das Rezept steht auch bei mir ganz weit oben, obwohl Frischkäse echt Neuland für mich ist beim Backen.


    Auch die anderen Fotos sehen richtig gut aus. Bei den Scones bin ich ja am Überlegen, wann ich die hier am besten servieren könnte, ohne das die Familie skeptisch guckt. :gruebel :lache


    ------


    Ich habe übrigens wie Sandrah auch Die perfekten Brötchen von S. 61 ausprobiert.


    Bei den Zutaten habe ich mich fast ans Rezept gehalten, allerdings habe ich statt Trockenhefe Frischhefe genommen, weil ich damit aufgewachsen bin und mir Trockenhefe irgendwie suspekt ist.


    Die Zubereitung war eigentlich problemlos (habe sie statt mit der KitchenAid per Hand geknetet, da sich das nicht gelohnt hätte, so gings auch), insbesondere bei den Kleeblättern, obwohl der Teig doch recht klebte es ging aber. Schwieriger waren die Parker House Rolls, denn das Ausstechen mit dem Glas und schon vorher das Ausrollen waren wirklich mühsam und da war ich doch genervt vom Teig. Zumal die Teile am Ende winzig sind und auch nach dem erneuten gehen lassen etwas merkwürdig aussehen. Die muss ich nicht noch mal machen, da sind die Kleeblätter einfacher. Rausbekommen habe ich aus dem Teig 12 Kleeblätter und 12 Parker House Rolls.


    Gebacken habe ich sie bei 190°C ca. 17 Minuten.


    Nach dem Auskühlen habe ich einen Parker House Roll getestet, der kam mir etwas salzig vor. Am nächsten Morgen war davon nichts mehr zu merken.
    Geschmacklich vielleicht jetzt nicht die totale Offenbarung, aber mit Butter/Frischkäse und Marmelade haben sie gut geschmeckt. Sind halt weicher als die Brötchen, die man sonst beim Bäcker kauft, da die krosse Kruste fehlt.

  • Blaubeer-Bananen-Muffins


    Varianten:
    - statt Schale gekauftes Zitronenroma (das in Tütchen von Dr. O.)
    - zwei Bananen (klein) ergaben 100 ml Bananenpüree, mehr hatte ich leider nicht mehr


    Zubereitung:
    Sehr einfach. Auch die Aufteilung auf meine 12er-Muffinform hat ideal geklappt.


    Optik:
    Meine wurden oben sehr dunkel, da ich sehr unsicher bezüglich der Backzeit war. Lieber dann zu viel als zu wenig. Ansonsten sahen sie weder besonders verlockend, noch besonders abstoßend aus. Das Problem mit dem Saft hatte ich nicht, obwohl ich den aufgetauten Saft mitreingekippt hatte.


    Geschmack:
    Fad, eigentlich nach gar nichts. Nur ganz leicht nach Banane, was ich gut fand. Leider hatten die Beeren überhaupt keinen Eigengeschmack und mir fehlte (erstaunlicherweise!) die Süße. War so nichts.


    Fazit:
    Einfache Verarbeitung, aber geschmacklich nicht überzeugend. Jetzt werde ich mal eure Kommentare abwarten und wenn die gut sind, gibt’s das Ganze nochmal mit frischen Blaubeeren.

  • Außerdem habe ich auch noch die Amerikanischen Brötchen von S. 62 gebacken, wenn ich schon mal dabei bin. :grin


    Die Zubereitung war auch hier relativ problemlos, allerdings ist der Teig wirklich unheimlich klebrig und schwierig zu handhaben. Ich habe den schon kaum aus der Schüssel von der KitchenAid bekommen, das klebte wie sonst was! Also ganz ehrlich, ohne Mehl bekommt man den nicht rund und in Form, das ist echt nicht drin!
    Verwendet habe ich übrigens wieder Frisch- statt Trockenhefe.


    Rausbekommen habe ich aus dem Teig dann letztlich 15 Brötchen, die ich bei 190°C (bei 200°C war die erste Fuhre ein bisschen zu dunkel, so wars perfekt!) etwa 15 Minuten gebacken habe.


    Und der Geschmackstest? Was soll ich sagen, außer: :anbet Ich habe noch nie sooooo gute Burger gegessen, da kann man wirklich von einer Offenbarung sprechen. Auch ohne sie vorher anzurösten bzw. sie zu grillen. Die waren wirklich so was von lecker, die ganze Familie war begeistert. Es wurde einstimmig beschlossen, dass es die bald wieder gibt.

  • Zitat

    Original von Anica
    Und der Geschmackstest? Was soll ich sagen, außer: :anbet Ich habe noch nie sooooo gute Burger gegessen, da kann man wirklich von einer Offenbarung sprechen. Auch ohne sie vorher anzurösten bzw. sie zu grillen. Die waren wirklich so was von lecker, die ganze Familie war begeistert. Es wurde einstimmig beschlossen, dass es die bald wieder gibt.


    Klasse - dann werde ich die auch bald mal testen. :-)

  • Zitat

    Der Marmor-Käsekuchen sieht super aus! Ich finde ihn bei Cith noch schöner marmoriert als im Buch!


    Cith, dein Käsekuchen sieht perfekt aus. Gegen meinen, Ihr werdet es selber sehen. :grin
    Aber auch meiner war für alle zu mächtig und da ich ja jeden Tag Kuchen essen will, finde ich das an allen Käsekuchenrezepten hier im Buch etwas blöd, da sie alle richtige Bomben sind.


    Die perfekten Brötchen werde ich wohl nicht ausprobieren, nach den Backversuchen, die hier beschrieben wurden. :-(


    Die amerikanischen Brötchen dagegen schon eher.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Blaubeer-Zitronen-Coffee-Cake, SEite 42


    Groupie, müsste man oben noch einfügen, bitte. :wave


    Habe fast nach Rezept gebacken, da meine Form nur 1 cm größer ist. Kann man am Bild sehen, dass er sehr ähnlich aussah. Nur habe ich etwas weniger Zucker hergenommen und Mandeln statt Pekanusse.
    Habe aufgetaute Blaubeeren verwendet. Durch die auslaufende Beerenflüssigkeit wurde der Teig auch bei wenig rühren blau. Beim Backen wurde dann alles erst mal giftg grün. Sah aus wie angeschimmelt. Deshalb habe ich den Kuchen ca. 10 Minuten länger drinnen gelassen, bis er zumindest aussen nicht mehr grün sondern braun war. :grin


    Innen war er leicht dunkellila im Gegensatz zum Bild. Werde das nächste Mal also frische Blaubeeren hernehmen.
    Ja, er hat gut geschmeckt, es gibt ihn also wieder. Vor allem die Streuselkruste oben. war richtig lecker. Wenn man die ganze Zuckermenge nimmt ist er vielleicht ein bisschen süß und man schmeckt nicht mehr so viel Frucht. Ist halt Geschmackssache.

    Bilder

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Anica : Die Brötchen sehen super aus! Die stehen bei mir auch ganz oben auf der Liste, vor allem weil hier unheimlich gerne Burger gegessen werden, und ich die Fertig-Brötchen wirklich überhaupt nicht mag....



    Das mit dem klebrigen Teig ist mir bei vielen Rezepten ein bisschen suspekt. Vor allem wenn man jahrelang von der Oma eingehämmert bekommen hat das Hefeteig auf keinen Fall an der Schüssel kleben darf....



    Grüner Kuchen der aussieht wie angeschimmelt :rofl

  • woooow :yikes
    Eure Ergebnisse sehen ja alle wunderbar aus!


    Anica  
    Nach deiner Rede, will ich die jetzt auch machen, ich muss mal gucken, ob ich alles da hab :gruebel Hamburger selber machen, wollt ich ja immerschon :appetit



    ich poste dann vielleicht heut Abend mal mein Baguette, aber erst muss ich ne Warenladung Bücher erfassen, sortieren und wegräumen, es könnte also erst am Wochenende soweit sein :lache

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    finde ich das an allen Käsekuchenrezepten hier im Buch etwas blöd, da sie alle richtige Bomben sind.


    Das ist aber absolut typisch fuer amerikanische Kaesekuchen. Die sind alle maechtig. Einer der Gruende, weshalb ich nicht drauf stehe.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Das Burgerbrötchenrezept reizt mich aus dem Buch eigentlich am allermeisten. Ich habe schon oft selber Burgerbrötchen gemacht, nach den unterschiedlichsten Rezepten,aber so richtig begeistert haben mich die nie..
    Zu doof, dass das eins der Rezepte ist,die ich im Netz nicht gefunden habe ;-(
    Bisher bin ich mir immer noch unsicher,ob sich das Buch zu kaufen lohnt, ich würd das schon vorher gern testen. :rolleyes

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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