Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
Durch einen grausamen Mord verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie. Ein Brief mit einem uralten Geheimnis hilft ihr, Gertie von den Toten zurückzuholen - für sieben Tage, in denen sie von ihrem geliebten Kind Abschied nehmen kann. Doch sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Denn manchmal finden die Toten nicht zurück. Und das Grauen hält Einzug in die Wälder von Vermont ...
über die Autorin (gem. Amazon)
Jennifer McMahon wuchs in Connecticut auf und schrieb schon als Kind Kurzgeschichten. Bevor sie sich völlig dem Schreiben von Romanen widmete, war sie in der Betreuung seelisch kranker Kinder und Erwachsener tätig. Die Autorin lebt mit ihrem Freund und der gemeinsamen Tochter in Vermont.
meine Meinung
1908: Sara lebt mit ihrem Mann Martin und ihrer Tochter Gertie auf einem Gehöft nahe der Teufelshand, einem Gebilde aus Steinen. Und um genau dieses Gebilde ranken sich Mythen und Legenden. Als Gertie verschwindet, scheinen sich diese Mythen zu bewahrheiten...
Gegenwart: Ruthie kommt zu spät nach Hause und erwartet eine Standpauke ihrer Mutter. Doch als sie heimkommt, ist nur ihre schlafende Schwester Fawn zu Hause. Von ihrer Mutter fehlt jede Spur...
"Winter People" war mein erstes Buch von Jennifer McMahon und ich bin restlos begeistert. Mir lief es beim Lesen eiskalt den Rücken runter, ich habe fast keine Fingernägel mehr und bin froh, dass ich das Werk bei Tageslicht gelesen habe.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: 1908 und Gegenwart. In der Vergangenheit begleitet man Sara und ihre kleine Familie, die mit dem Verschwinden ihrer Tochter Gertie klar kommen muss. In der Gegenwart lernt man Ruthie und ihre Schwester kennen, die sich mit dem Verschwinden ihrer Mutter konfrontiert sehen. Mehr möchte ich zur Geschichte auch gar nicht verraten, denn die Spannung entwickelt sich durch immer wieder neue Wendungen.
Der Stil von Jennifer McMahon ist sehr gut und flüssig zu lesen. Für mich hat sie von Beginn an eine beklemmende Atmosphäre erschaffen. Auf jeder neuen Seite erwartete ich DEN Paukenschlag, wie es bei einem klassischen Horror der Fall ist. Und an so manchem Kapitelende sog ich vor Spannung und Schreck die Luft ein. So kann man mich begeistern und unterhalten.
Fazit: ein grandioses Buch, das mich unterhalten und gegruselt hat. Eine klare Leseempfehlung.