'Das Rosenholzzimmer' - Seiten 112 - 214

  • Ach ja, Hobe taut auf und war mir richtig sympathisch, aber warum lügt er ?


    Er hat behauptet Glenda und Tony nur flüchtig zu kennen, reagiert aber beim Gespräch über sie doch recht emotional.


    Und die verschollenen Briefe ? Wer steckt wohl dahinter ? Im Moment habe ich irgendwie noch viele Fragen. Ich hoffe es klärt sich alles auf.

  • Die Geschichte entwickelt sich langsam, die Sprache liest sich flüssig. Man lernt eine Menge Leute kennen, weshalb ich mir ein Personenverzeichnis angelegt habe. Und Bon und Audrey scheinen sich in ihrem neuen Zuhause einzuleben.


    Und dann kommen wieder diese abstrusen Gedankeneinschübe, Albträume oder was immer das sein mag. Um den Bezug zur Vergangenheit aufzubauen, hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht.


    Jetzt will Audrey selbst Mordermittlungen anstellen. Nach so langer Zeit! Eher sinnlos möchte ich behaupten. Was mir in diesem Zusammenhang in den Sinn kam, ob wir wohl noch mehr über Audreys Vorfahren erfahren werden?


    Am Ende dann wieder eine Szene in der Aylash erzählt. Diese fand ich wohl am interessantesten. Traurig, dass sich Samuel so verändert hatte, aber nachvollziehen kann man es, nachdem was er erleben musste.

  • [quote]Original von Richie
    Dann bin ich froh, daß es nicht nur mir so geht :alter
    Ich habe mir inzwischen auch einen Stammbaum gezeichnet




    Das ist eine super Idee, oder ein Personenverzeichnis. Mal sehen.


    Trotz allem liest es sich nach wie vor flüssig.
    Ob die Ermittlungen von Audrey nach der Zeit noch sinnvoll sind bezweifle ich, aber wir werden es ja sehen, dabei erfahren wir vielleicht auch mehr von Audreys Vergangenheit bzw. Familie.


    Viele Grüße
    :wave

  • Das Buch liest sich verdammt schön und flüssig. Dennoch die Besessenheit von Audrey was Samuel und Aylish betrifft, gefällt mir so gar nicht.


    Hmm die verschwundenen Briefe, könnte ja Cleve dahinterstecken.
    Kann den Namen grad nicht so recht einordnen :gruebel meine ihn, aber schon gehört zu haben.


    Es geht mir immer wieder durch den Kopf, wer das im Prolog sein könnte :gruebel meine Verdächtigen sind gerade Gurney und Danny.


    Aber wie mir scheint liegt bei der Familie einiges im argen. Ich finde es auch mehr als seltsam, daß Tony Audrey nie was aus seiner Familie erzählt hat. Das ist für mich nicht wirklich glaubwürdig.


    hm muss jetzt mal weiterlesen, bin ganz gefesselt

  • Zitat

    Original von Oleander
    Trotz der flüssigen Schreibweise hat mich die Geschichte noch nicht total gepackt. Es herrrscht doch eine dunkle und bedrückende Stimmung.


    Das mit der flüssigen Schreibweise kann ich nur bestätigen. Auch dieser zweite Abschnitt liest sich sehr flott.


    Ich könnte nicht Mal sagen, dass mir das Buch nicht gefällt. Gleichzeitig fühle ich mich jedoch zu wenig in den Bann gezogen. Die dunkle Stimmung, die Oleander anspricht, ist z.B. nichts Halbes und nichts Ganzes. Damit diese gewünschte Stimmung so richtig rüber kommt, müsste sie noch düsterer und beklemmender sein.


    Auch von den Figuren fühle ich mich - was für mich auch ungewöhnlich ist - sehr auf Distanz gehalten. Für meinen Geschmack bleibe ich als Leser zu neutral und unbeteiligt.


    Möglicherweise liegt es auch an mir selber? :gruebel Ich bin gespannt, wie sich dieses Gefühl in den nächsten Abschnitten entwickelt.

  • Zitat

    Original von Knoermel


    Den Verdacht habe ich auch.


    Wer im Endeffekt der Mörder ist. Ich mag mich noch gar nicht so richtig festlegen. Irgendwie kommen für mich so viele infrage.


    In dieser Hinsicht tappe ich auch noch völlig im Ungewissen. Allerdings bin ich auch froh darüber, so bleibt es noch ein bisschen spannend... ;-)


  • Ne, das liegt nicht an dir. Mir geht es ähnlich. Das Buch liest sich gut und ich möchte definitiv wissen wie es weiter geht, aber ich habe auch dieses unbeteiligte Gefühl. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich sitze als Leser eher davor und schaue zu und bin nicht mittendrin, wie bei Büchern die mich richtig begeistern.

  • Zitat

    Original von Knoermel


    Ne, das liegt nicht an dir. Mir geht es ähnlich. Das Buch liest sich gut und ich möchte definitiv wissen wie es weiter geht, aber ich habe auch dieses unbeteiligte Gefühl. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Ich sitze als Leser eher davor und schaue zu und bin nicht mittendrin, wie bei Büchern die mich richtig begeistern.


    Ja, genauso empfinde ich das auch. Und ich bin froh, dass ich nicht alleine bin... :knuddel1

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Ich sitze als Leser eher davor und schaue zu und bin nicht mittendrin, wie bei Büchern die mich richtig begeistern.


    Ja, genauso empfinde ich das auch. Und ich bin froh, dass ich nicht alleine bin... :knuddel1[/quote]


    genauso ging es mir :write

  • Für mich ist diese Hartnäckigkeit, mit der Audrey versucht, das Geheimnis um den Mord an Aylish, einfach zu viel. Auch mit den Albträumen und den Visionen hat die Autorin für mein Empfinden etwas zu sehr übertrieben. Es ist ja kaum noch Platz für etwas anderes.

  • Diese Passage läuft ziemlich betulich ab. Leider bin ich kein großer Freund von Traumdeutungen im Roman und überlese solche Texstellen auch mal ganz gerne. Statt sich immer, um Briefe und Träume zu kümmern hätte dem Buch ein Blickwechsel gutgetan. Vielleicht Samuels Kriegsgefangenschaft einzubinden. Das Samuel zurückkehrt und seiner geliebten Vorwürfe, wegen nicht gelesener Briefe macht finde ich unglaubwürdig. Damit muss er meiner Meinung nach doch gerechnet haben. Er muss tägliche Sauereien der Japaner erlebt haben und hier denkt er nicht einmal darüber nach, ob seine bis dahin wohl völlig unbescholtene Geliebte unschuldig ist? :nono


    Kann ich mir nicht ohne weiteres vorstellen. Hoffentlich gewinnt das Buch im nächsten Abschnitt an Dynamik, sonst…

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Und dann kommen wieder diese abstrusen Gedankeneinschübe, Albträume oder was immer das sein mag. Um den Bezug zur Vergangenheit aufzubauen, hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht.



    Am Ende dann wieder eine Szene in der Aylash erzählt. Diese fand ich wohl am interessantesten. Traurig, dass sich Samuel so verändert hatte, aber nachvollziehen kann man es, nachdem was er erleben musste.


    ja, geht mir auch so mit den Rückblenden als Träume. Hätte man das nciht einfach so als Rückblenden zwischendrin schreiben können? Mich stört es irgendwie extrem, dass sie dann immer Aylish ist. :bonk


    Ja, man kann verstehen, dass Samuel sich so verändert hat, aber traurig ist es trotzdem, vor allem für Aylish. Wäre er doch nie gegangen...


    Zitat

    Original von Knoermel
    Und die verschollenen Briefe ? Wer steckt wohl dahinter ? Im Moment habe ich irgendwie noch viele Fragen. Ich hoffe es klärt sich alles auf.


    ja, die hab ich auch. Aber es gibt sicher für alles am Ende eine gute Erklärung.


    Am interessantesten fand ich glaub, dass Bron diese Kiste da findet und dann auch noch daran interessiert ist, als sie shcon offen ist!
    Dachte immer, sowas wäre in der heutigen Zeit verloren gegangen...


    Zitat

    Original von Luc
    Diese Passage läuft ziemlich betulich ab. Leider bin ich kein großer Freund von Traumdeutungen im Roman und überlese solche Texstellen auch mal ganz gerne. Statt sich immer, um Briefe und Träume zu kümmern hätte dem Buch ein Blickwechsel gutgetan. Vielleicht Samuels Kriegsgefangenschaft einzubinden. Das Samuel zurückkehrt und seiner geliebten Vorwürfe, wegen nicht gelesener Briefe macht finde ich unglaubwürdig. Damit muss er meiner Meinung nach doch gerechnet haben. Er muss tägliche Sauereien der Japaner erlebt haben und hier denkt er nicht einmal darüber nach, ob seine bis dahin wohl völlig unbescholtene Geliebte unschuldig ist? :nono


    Stimmt. :gruebel
    Aber vielleicht reagiert er allgemein zZ einfach total über?
    Kommt ja sicher noch, ob er sich da wieder eingekriegt hat...

  • Audreys Visionen ignoriere ich derzeit, irgendwie finde ich sie unpassend zur restlichen Geschichte, die ich sehr genieße.


    So langsam bekommt man eine Art Familienstammbaum von Tony zusammen. Auch die Nachbarschaft spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.


    Hobe gefällt mir zunehmend besser. :-)

  • Nach diesem Abschnitt frage ich mich immer öfter, warum Audrey in diese verlassene Gegend gezogen ist. Offenbar hat sie Angst, dass jemand vorbei kommt, der nichts Gutes im Sinn hat. Dennoch muss sie ja irgendwie Geld verdienen und lässt ihre Tochter allein zurück. Dass sie das eigentlich nicht will, ist jetzt mal unberücksichtigt. Hätte sie als der erwachsene Part des Duos ihre Situation nicht besser voraussehen können?


    Diese intensiven Träume kann ich nicht zuordnen. Das kam mir auch zu schnell.


    Interessant finde ich die Geschichte um 1946, wo sich Samuel und Aylish wiedersehen. Es muss wirklich eine harte Zeit für beide gewesen sein. Auch bin ich gespannt, warum sie ihre Briefe nicht erhalten haben. Es muss ja irgendwo eine Stelle geben, die sowohl die weggeschickten als auch die ankommenden Briefe verschwinden lassen hat.

  • In diesem Abschnitt erfährt man mehr über Tony und die Familie, Samuel, Aylish...
    Immer mehr Fäden laufen zusammen, immer mehr Personen tauchen auf (dafür wäre ein Personenverzeichnis im Buch fast gut, aber eben nur fast :-) )


    Ich mag Hobe irgendwie, er ist so kauzig und brummig. Aber es scheint, wenn man ihn besser kennenlernt wird er noch ein liebenswerter Mensch *hoff* Ich mag so schrullige Typen.


    Das Buch entwickelt sich mehr zu einem Mysteryroman mit "kriminellem" Einschlag, das gefällt mir. Erinnert mich ein bisschen an Romane von Cora...nur besser :)


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut, wobei ich ein Personenregister auch begrüßen würde. Die Träume/Visionen von Audrey sind mir auch zuviel, ich könnte gut auf sie verzichten. Sonst bin ich neugierig, wer hinter dem geheimnisvollen Gesicht steckt. :gruebel


    Zitat

    Original von Herrn Palomar
    Bronwyn hat ihren ersten Schultag in der neuen Schule und das Glück, mit Jade gleich eine Patin zu finden, mit der sie sich schnell anfreundet.


    Diesen Begriff des Paten in der Schule kannte ich bisher nicht.
    Gibt es das heutzutage in Deutschland auch?


    Gibt es auf jeden Fall für die Schüler der 1.Klasse bei uns im Ort. Ein Kind aus der 2.KLasse kümmert sich die ersten Tage um die neuen Schüler.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Ich finde übrigens den bei AMAZON gelisteten Originaltitel "Thornwood House" wesentlich besser als die Beschränkung auf ein einziges Zimmer.
    :wave

    Thornwood House hätte mir als Titel auch besser gefallen...


    Zitat

    Original von Schneehase
    Die Kapitel, die von Aylish handeln, finde ich auch ganz interessant. Bestimmt erfahren wir zum Schluss in so einem Rückblicks-Kapitel, wer der wahre Täter ist.
    Ich glaube nicht, dass es Samuel war. Auch wenn er durch den Krieg traumatisiert wurde, hat er sie doch noch zu sehr geliebt. :gruebel


    Ich hoffe, daß Samuel nicht war. Das wäre einfach zu traurig... also hoffe ich weiterhin auf einen anderen Täter... :grin


    Zitat

    Original von Johanna


    Jaaa, DAS kenn ich natürlich. War damals jede Woche (ich glaub immer Mittwoch)
    Pflichtprogramm, sowie Dienstags natürlich Dallas :lache


    Das kommt mir alles so bekannt vor :rofl Vor ein paar Wochen lief auf irgendeinem Sender eine Wiederholung. Irgendwie war es sehr komisch die Serie wieder zu sehen. :gruebel