Denken Sie jetzt nichts - Andrea Jolander

Andrea Jolander: Denken Sie jetzt nichts! Warum wir instinktiv die besten Entscheidungen treffen
Heyne Verlag 2015. 224 Seiten
ISBN-13: 978-3453200869. 14,99€

Inhalt
Auf Andrea Jolander bin ich zunächst in anderen Buchgenres aufmerksam geworden durch ihre humorvolle Art, über Bücher zu plaudern. „Denken Sie jetzt nichts“ ist ihr drittes Buch in einer Reihe unterhaltsamer Bücher über die menschliche Psyche und unsere Sorgen, von Außenstehenden für nicht normal gehalten zu werden. Inhaltlich bieten die Bücher Lesern wenig Neues, die sich bereits damit befasst haben, wie der Mensch und seine Mitmenschen ticken. Die „unerhörte Neuigkeit“ in Andrea Jolanders Büchern ist der humorvolle, wertschätzende Ton, in dem sie unterstreicht, dass die Menschen nun mal verschieden sind und jeder sich auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen sollte. Dieser wohltuende Tonfall hat mir deutlich gemacht, dass uns im Zeitalter der Casting-Shows und der Selbstinszenierung in der virtuellen Welt das kostenlose und nebenwirkungsfreie Mittel offenbar verloren gegangen ist, uns gegenseitig anzuerkennen und unsere Unterschiedlichkeit zu akzeptieren. Wann haben Sie das letzte Mal einer jungen Mutter gesagt, dass sie tolle Kinder hat und ihre Sache gut macht?

Unsere Instinkte können uns "aus dem Bauch heraus" vor übereilten Entscheidungen und damit vor Schaden bewahren, sie können unsere Partner und Kollegen extrem nerven, aber nicht alle Nachrichten aus den Tiefen unseres inneren Archivs sind im Alltag noch aktuell, erfahren wir hier. Ein wichtiges Anliegen ist Andrea Jolander die Bindungstheorie und die niederschwellige Information breiter Leserschichten über Bindungsstörungen zwischen Eltern und Kind. Weit davon entfernt, Eltern Ratschläge geben zu wollen, lenkt sie – stets wohlwollend – ihre Leser zu einem Rückblick auf die eigene Kindheit, die Voraussetzung für das Hineinwachsen in die eigene Elternrolle ist. In vertraut annehmendem Tonfall geht es schließlich um die 12. Fee, die im Märchen zusätzlich in Dornröschens Leben getreten sein könnte, um unglückliche Entwicklungen der kleinen Prinzessin gerade noch rechtzeitig aufzufangen. Hier wird sehr anschaulich die Bedeutung der Rolle von Paten, Mentoren oder Unterstützern aufgezeigt für Menschen, die den Weg ins Leben mit ungünstigen Startchancen angetreten haben.

Fazit
Ein locker zu lesendes und leicht verständliches Buch, das evtl. vorhandene Schwellen abbauen kann, sich mit Psychologie und Psychotherapie zu beschäftigen.

8 von 10 Punkten

Unser Unterbewusstsein lässt sich nicht mit noch so viel Anstrengung vom Kopf beeinflussen. So ähnlich sagt es Sigmund Freud und schaffte damit die Dreiteilung der menschlichen Psyche. Warum lehnen wir uns mit diesem Wissen nicht einfach zurück und genießen das Leben? Das sogenannte Bauchgefühl erfasst Dinge doch viel schneller als der Kopf sie abwägen kann und wir würden für uns ideale Entscheidungen treffen. Ganz so einfach scheint es also nicht zu sein.

Andrea Jolander befasst sich in ihrem dritten Sachbuch mit eben diesem Thema. Die Psychotherapeutin macht im gewohnten Plauderton ihre Leser auf die Ursachen von Fehlentscheidungen und dem Verlust zum Bauchgefühl aufmerksam. Es geht dabei nicht nur um lebenserhaltende Instinkte, sondern vielmehr um das Verhalten, das ein Resultat aus Erziehung, gesellschaftlicher Normen und erlernter Bindungen ist. Einmal erlernte Verhaltensweisen helfen uns zwar, künftig schneller zu reagieren, lassen uns aber keine Zeit zum Hinterfragen, ob die Entscheidung für diese Situation auch richtig ist. Hier wäre nun eine gesunde Intuition wichtig.

Nach dem Lesen der vier Abschnitte hat man einen guten Überblick, warum man immer wieder mit dem inneren Schweinehund kämpft oder warum manche Tätigkeiten so lustlos erledigt werden. Es werden alltägliche Situationen als Beispiel aufgegriffen, die anschließend mit einer logischen Schlussfolgerung aufgeschlüsselt werden. Hier ist das Buch ein Werkzeug, um einmal über die eigenen inneren Archive nachzudenken. Es regt ohne erhobenen Zeigefinger an, über sich und sein Verhalten nachzudenken, gegebenenfalls zu verbessern oder endlich den Weg aus dem Chaos zu finden. Es erklärt, wie schon im Mutterleib das spätere Verhalten des Kindes beeinflusst wird, wie wichtig Lob und Wertschätzung sind oder was es mit der zwölften Fee bei Dornröschen auf sich hat.

Nach der Lektüre von „Denken Sie jetzt nichts!“ ist das Augenmerk verstärkt auf die inneren Gefühle gelenkt. Scheinbar unüberlegte Aktionen bekommen ihre Berechtigung und für einige wird das Leben bestimmt einfacher, da das viele Grübeln entfällt. Das Buch ersetzt keinesfalls einen Therapeuten, kann aber als Wegweiser dienen und Anregungen geben. Der Schreibstil erinnert dabei an eine Plauderei unter engen Freunden. Vielleicht ist gerade das der Grund, warum ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Wollte mir mein Unterbewusstsein damit etwas mitteilen?

Meine Vorschreiber haben das Buch alle schon wunderbar treffend beschrieben!
Da hänge ich mich jetzt einfach dran.

Ich fand den Schreibstil toll, ein Sachthema kurzweilig und interessant verpackt. Inhaltlich habe ich nicht allzu viel Neues für mich gefunden, aber ich fand das Buch dennoch interessant und lesenswert - besonders auch durch die begleitende Leserunde!

Bisher kannte ich nur einen historischen Roman aus "dieser Feder".
Anfangs "fremdelte" ich ein wenig mit "Denken Sie jetzt nichts!", was aber eher mit meiner Vorsicht dem Thema als solchem gegenüber als mit dem Buch selbst zu tun hatte.
Dieses zog mich dann auch recht bald in seinen Bann.
Besonders der leichtfüßige Schreibstil, dem aber stets sowohl Kompetenz als auch Engagement anzumerken waren, gefiel mir.
Ich habe einige interessante Denkanstöße erhalten und mir gleich die beiden vorherigen Bücher dieser Autorin aus diesem Genre "Da gehen doch nur Bekloppte hin: Aus dem Alltag einer Psychotherapeutin" sowie "Treffen sich zwei Neurosen... Warum Männer und Frauen sich das Leben so schwer machen" bestellt.
Vor allem im Hinblick auf den Umgang mit Kindern wünsche ich diesem Buch auf lange Sicht mindestens soviele Leser wie sie einem gewissen Ratgeber aus früheren Zeiten zu Teil wurden, der in vielen Kinderseelen Schaden angerichtet haben dürfte.
Rezensionen zu Leserundenbüchern sollen verständlicherweise immer möglichst zeitnah erfolgen, aber ich bin sicher, dass ich, wenn ich dieses Buch in einigen Wochen (hoffentlich!*g*) zusammen mit den beiden eben erwähnten anderen Büchern erneut gelesen haben werde, noch viel mehr Gewinn daraus ziehen kann.
Fürs erste deponiere ich mal 9 von 10 möglichen Eulenpunkten.
Zum Abschluss auch hier noch einmal ein ganz besonderer Dank
für die sehr engagierte, lehrreiche und unterhaltsame Begleitung der Leserunde!

Das Lesen von Sachbüchern ist normalerweise eine ziemlich trockene Angelegenheit. Oft hat man den Eindruck der oder die Autoren Denken in erster Linie an ihre Reputation bei den Berufskollegen und schreiben daher für normale Leser ohne entsprechende Vorbildung schlicht unlesbare Bücher. Nicht so Andrea Jolander, die mit diesem Buch zum dritten Mal beweist, dass auch ein Sachbuch so gestaltet werden kann, dass es den Leser nicht nur belehrt, sondern auch begeistert. Das Buch erklärt warum man sich auf seine Instinkte, seine Bauchgefühle verlassen kann, es erklärt was und wie das Unterbewusste für uns abarbeitet. Im zweiten Teil des Buches erklärt sie dann, wie diese Erfahrungen und abgespeicherten Gefühle entstehen und uns prägen, damit wir auf diese Archive zurückgreifen können. Andrea Jolander ist in der Lage mit ihrem Erzählstil nicht nur Erkenntnisse zu vermitteln, sondern auch zu unterhalten. Eine wirkliche Lesebereicherung.

Auf ihre ganz besondere Art erläutert uns Andrea Jolander, „warum wir instinktiv die besten Entscheidungen treffen“. Unterhaltsam und für Laien jederzeit verständlich, schreibt sie über die Erkenntnisse der neueren Hirnforschung in Bezug auf das Unbewusste, wie es Einfluss auf uns nimmt, seine Stärken und lässt auch seine Schwächen nicht außen vor. Auch für „Nicht-Sachbuch-Leser“ (wie mich) entsteht tatsächlich ein gewisser Lesesog.

Die Beispiele aus der Praxis sind gut gewählt und dienen dazu, die gegebene Information zu verdeutlichen und anschaulicher zu machen – gerade so, wie es sein sollte. Ich hab schon Sachbücher gelesen, die fast ausschließlich aus Fallbeispielen bestanden, so was gefällt mir überhaupt nicht und bringt mich irgendwann dazu, nur noch quer zu lesen. Da fehlt mir einfach die Information, wegen der ich das Buch ursprünglich zur Hand genommen habe.

Einige Inhalte dieses Buches sind neu für mich gewesen, andere bereits bekannt. Doch diese eher vagen und oberflächlichen Kenntnisse auf so interessante Weise erläutert und vertieft zu bekommen, habe ich als Bereicherung empfunden. Auch wenn nicht alle Informationen von Bedeutung für mich persönlich waren, konnte ich erneut (auch schon bei „Treffen sich zwei Neurosen“) einiges an Erkenntnissen für mich mitnehmen.

Wie Frau Jolander schon im Vorwort schreibt, sind ihre Sachbücher nicht „stringent aufgebaut wie eine mathematische Formel“. Sie plaudert auch gern mal mit ihren Lesern und gibt ihnen doch ein großes Maß an Informationen, Anregungen und klugen Gedanken mit auf den Weg.

Das I-Tüpfelchen bildete ganz klar das Lesen in der autorenbegleiteten Leserunde. Gerade bei einem solchen Buch sind die erläuternden Kommentare der Autorin und der Austausch unter den „Mitlesern“ einfach großartig.

Ein herzliches Dankeschön dafür an alle Beteiligten – und natürlich an Wolke für`s Möglichmachen dieser Runde!

Danke für eure Rezensionen. Ich glaube, ich brauch das Buch auch.

Titel: Denken Sie jetzt nichts
Autorin: Andrea Jolander
ISBN: 978-3-453-20086-9
Originalausgabe: Juni 2015
Verlag: Heyne
Seiten: 220

Klappentext:
Das Vernünftige an der Vernunft ist die Unvernunft.
Vergessen Sie langes Grübeln, hören Sie auf zu hadern, und begeben Sie sich in die Hände Ihrer Intuition! Denn Ihr Gehirn weiß mehr als Sie denken!
Psychotherapeutin Andrea Jolanda erklärt, warum spontane Entscheidungen meist die besseren sind und wie wir lernen, unsere Instinkte für uns zu nutzen.
Die Bedienungsanleitung für Ihr Unterbewusstsein.

Meine Meinung:
Zuerst einmal liest sich das Buch hervorragend flüssig und nicht wie ein Sachbuch, sondern wie ein Gespräch mit Autorin. Es ist humorvoll geschrieben mit kleinen Anekdoten aus dem Berufsalltag der Autorin.

Unser Unbewusstsein: Wir erfahren, dass es unser Helfer und Lebensretter sein kann. In diesem Buch erfahren wir was Sinne und Instinkte vermögen. Haben wir ein Supergedächtnis oder wer ist Herr im Oberstübchen? Was wissen wir über den Schweinehund? Disziplin?

Im Abschnitt „Im Würgegriff der Normen“ erfahren wir, dass es ganz normal ist mit Tieren zu sprechen.

Es folgt der Abschnitt „Das innere Archiv“. Ja das sollte genauso aufgeräumt werden, wie wir unser Archiv im Büro oder daheim gelegentlich aufräumen.

Im letzten Abschnitt „Fluch und Erlösung“ kommen wir zu Dornröschen.

Fazit:
Ein wirklich lesenswertes Sachbuch. Ich habe mir viele Gedanken gemacht beim Lesen. Wie ist mein Leben schon vor der Geburt beeinflusst worden und in den ersten 3 Jahren, an die sich keiner selbst erinnern kann. Wie wichtig ist eine Bezugsperson.
Fluch oder Segen des inneren Schweinhundes. Jetzt erkenne ich seinen wirklichen Wert.

Volle Punktzahl.

Zitat

Original von Rosenstolz
Danke für eure Rezensionen. Ich glaube, ich brauch das Buch auch.

Ich habe es mir jetzt auch besorgt. Vielleicht treffen wir uns in der Runde?

Denken Sie jetzt nichts! – Andrea Jolander

Kurzbeschreibung:
(Quelle: Amazon)
Das Vernünftige an der Vernunft ist die Unvernunft

Vergessen Sie langes Grübeln, hören Sie auf zu hadern und begeben Sie sich in die Hände Ihrer Intuition! Mit viel Humor erklärt Psychotherapeutin Andrea Jolander, warum spontane Entscheidungen meist die besseren sind und wie wir lernen, unsere Instinkte für uns zu nutzen.

Über Andrea Jolander:
Andrea Jolander, Jahrgang 1952, ist das Pseudonym einer bekannten Psychotherapeutin, die seit über dreißig Jahren in diesem Beruf tätig ist. Neben der Arbeit in eigener Praxis hat sie Psychotherapeuten ausgebildet und bei der Gründung einer Beratungsstelle mitgewirkt. Andrea Jolander ist verheiratet und lebt in Baden-Württemberg.

Meine Meinung:
Sachbücher sind ja meistens etwas trocken, gerade wenn es um so komplexe Angelegenheiten wie die menschliche Psyche geht. Ich habe auch noch nie ein Sachbuch in einem (zugegeben etwas längerem) „Rutsch“ durchgelesen. „Denken Sie jetzt nichts!“ ist für mich eine neue Art eines Ratgebers. Andrea Jolander hat einen ganz besonderen Stil, dem Leser die Wunder unseres Gehirns, des Bewusstseins und des Unbewussten nahe zu bringen und zu erklären. Oft habe ich mich gefühlt, als wenn sie neben mir sitzt und wir bei einer Tasse Tee über Kopf, Bauchgefühl und innere Archive plaudern. Beim Lesen dieses Buchs musste ich oft lächeln, aber auch manchmal schwer schlucken. So brauchte ich auch viel länger für die 220 Seiten, als ich dies bei einem Unterhaltungsroman gebraucht hätte. Vor allem, weil die angesprochenen Themen etwas in mir ausgelöst haben und ich sehr viel über diese nachdenken musste.

Sehr erstaunlich finde ich die Treffsicherheit des Unbewussten und die Schnelligkeit, mit der es unzählige Informationen verarbeitet. Und dabei ist es ein 24-Stunden-Arbeiter und so gar kein Schweinehund. Dies wurde mir in diesem Buch das erste Mal so vor Augen geführt. Ein Abschnitt beschäftigt sich auch mit den inneren Archiven, die das Unbewusste bei der Arbeit unterstützen und welche manchmal einfach entrümpelt werden müssen.

Der Abschnitt über die verschiedenen Bindungstypen war sehr interessant, aber stellenweise auch bestürzend. Hier wird deutlich, wie frühkindliche Erfahrungen Auswirkungen bis ins hohe Alter haben können, aber man negative Verknüpfungen trotzdem noch „überschreiben“ kann. Hierzu habe ich auch mein eigenes Verhalten mal unter die Lupe genommen und nehme einiges aus diesem Buch mit.

Ich habe „Denken Sie jetzt nichts!“ nicht ins Bücherregal geräumt, da ich es sicher noch ab und an in die Hand nehmen werde. Vor allem, wenn ich wieder in Situationen komme, die ich durch stundenlanges Grübeln zu lösen versuche. Die Arbeit kann mein Unbewusstes dann mal übernehmen. Auch Andrea Jolanders Buch „Da gehen doch nur Bekloppte hin“ ist schon auf dem Weg zu mir.

Ich vergebe für dieses etwas andere Sachbuch 8 von 10 Eulenpunkten.

Ich durfte das Buch "Denken Sie jetzt nichts!" im Rahmen einer Leserunde bei den Büchereulen lesen. Herzlichen Dank an Andrea Jolander für die Begleitung der Leserunde, deren Ausführungen eine weitere Bereicherung für mich waren. Vielen Dank auch an Wolke für die Organisation und den Verlag für das Freiexemplar.

So, nach ein paar Tagen "Überdenkzeit" kann ich hier eingiges zu dem Buch "Denken Sie jetzt nichts!" schreiben.

Andrea Jolander, ein Pseudonym für eine bekannte Psychotherapeutin, beschreibt hier, wie wichtig es ist, mehr auf sein Unterbewusstsein als auf langwieriges Abwägen zu hören.
In den 4 Kapiteln: Unser Unbewusstes - Helfer und Lebensretter, Im Würgegriff der Normen, Die inneren Archive und Fluch und Erlösung beschreibt sie, wie das Unterbewusste geprägt wird und wie es gelingen kann, mehr darauf aufzupassen.

Zunächst viel mir der Einstieg schwer, weil ich mit einem reinen Sachbuch gerechnet hatte. Zunehmend aber haben mir die im Plauderton gebrachten Ergänzungen und Schilderungen geholfen und neue Denkanstöße gegeben.

Ich bedanke mich für die aktive Leserunde, mit Begleitung durch die Autorin, für das mir zugeloste Buch und viele neue Impulse (ich sage nur: Cortisol...)

Liebe Grüße
Jaune

Meine Meinung zum Buch:

Titel: Man beschäftigt sich einfach mal mit sich selbst…

Nach den beiden Sachbüchern „Da gehen doch nur Bekloppte hin“ und „Treffen sich zwei Neurosen“ hat Andrea Jolander nun mit dem vorliegenden Buch ihr neustes Werk vorgelegt. Dieses Mal geht es um unser Unterbewusstsein, was mal wieder unheimlich spannend ist.

Ich weiß nicht wie die Autorin das macht, aber durch ihre Bücher passiert es automatisch, dass ich über mein Leben und mich selbst nachdenke und vergleiche wie ist das bei mir. Das gefällt mir gut, denn so kann ich mich mit dem Geschriebenen identifizieren.

Besonders beeindruckt hat mich wie die Erfahrungen in der frühkindlichen Phase schon Einfluss auf unser späteres Leben als Erwachsene nehmen, das war mir bisher gar nicht bewusst. Auch spannend, dass wir so viel gar nicht beeinflussen können, was unsere Entscheidungen betrifft.

Toll an dem Buch ist zudem, dass die Autorin die Informationen nicht trocken an den Leser weitergibt, sondern diese in Beispielen und Anekdoten verpackt serviert. So lernt man nicht nur etwas dazu, sondern fühlt sich gut unterhalten.

Für mich war definitiv das ein oder andere völlig neu.

Fazit: Wer an Psychologie interessiert ist und sich gern auch mal mit sich und seiner Umwelt beschäftigt, dem wird das Buch gefallen. Ich spreche nur zu gern eine Leseempfehlung aus.

Bewertung: 8/ 10 Eulenpunkten

Auch ich habe nun das Buch durchgelesen. Ich brauch immer etwas länger, da ich noch meinen Roman nebenher lese.

Als jemand, der eine Psychiatrie schon von innen als Patient kennengelernt hat, ist das natürlich noch eine andere Herangehensweise. Und das war bei mir der Fall im Jahr 2013. Ich kann gar nicht glauben, dass es schon so lange her ist...

Es war damals für mich die beste Entscheidung verbunden mit einer intensiven Zeit.

Im Buch von Andrea Jolander las ich schon bekannte Dinge, aber es war gut, es auf die erfrischende andere Art nochmals nachzulesen. Ich kenne auch andere "Ratgeber" die Thema für Thema abarbeiten und hier fand ich die lockere Verknüpfung sehr sinnig. Das Thema "Bindungen" hatte es für mich nochmal in sich. Ein bissel Magengrummeln hatte ich da. Alles im allem Gefiel mir das Buch sehr gut. 10 Punkte und ich habe auch das "Bekloppten"-Buch schon länger im Regal liegen. Das sollte ich mal bald angehen.

Ich bin begeistert.

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde hier lesen und es hat mir sehr gut gefallen.
Da ich zwischen durch immer mal wieder meinen Kollegen berichtet habe wird es wohl durch meinen Bekanntenkreis wandern.

Aber zum Buch. Es ist sehr humorvoll und verständlich geschrieben. Die Autorin beschreibt viel in Bildern, was dem ganzen zusätzlich noch Leben einhaucht.

Obwohl es witzig ist, wirkt es nicht in lächerliche gezogen oder verletztend. Man kann eingies für seinen Alltag mitnehmen. Doch der letzte Abschnitt gibt auch deutlich den Rat, nicht andere zu therapieren zu wollen und gibt gleichzeitig den Anstoß vielleicht mit den eigenen Problemen mal an eine vertrauensvollen Psychater aufzusuchen.

Danke von mit gibt es 10 Punkte

Bei mir ist es schon ewig her, dass ich ein Sachbuch bzw. Ratgeber gelesen habe.
Da ich aber eher der Kopfmensch bin, dachte ich, ein Buch über Bauchentscheidungen ist genau das richtige für mich.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, überhaupt nicht trocken und oft habe ich überlegt, ob ich jetzt eigentlich ein Buch lese oder mit Frau Jolander auf der Couch sitze und plaudere.
Der erste Teil befasst sich tatsächlich mit der Kopf/Bauch Geschichte und auch, wenn man einiges schon von irgendwoher gehört hat, konnte ich mein Wissen hier vertiefen und einiges überraschte mich dann doch.
Der zweite Teil befasst sich eher mit der Kindheit, und dass vieles darauf zurückzuführen ist, wie wir heute sind. Für mich persönlich nahm dieser Abschnitt zu viel Platz ein.

8 Eulenpunkte von mir, für die nette Unterhaltung (im doppelten Sinne )

Ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen und bin in meinen Erwartungen nicht enttäuscht worden. Das Buch hat mich zum einen beruflich aber auch privat interessiert.

Das Buch lässt sich sehr zügig weglesen, was meines Erachtens immer ein Zeichen dafür ist, dass die Autorin es beherrscht, den Leser auf eine gewisse Art, trotz Sachbuch, zu fesseln. Für mich waren insbesondere die Informationen zu den verschiedenen Bindungstypen zwar nicht neu aber nochmal sehr wichtig, da sie sehr anschaulich dargestellt wurden.

Im großen und ganzen hat man eigentlich kaum gemerkt, dass es sich um ein Sachbuch handelt. Es war tatsächlich meist eher ein, wie auch angekündigt, Plauderton.

Insgesamt war für mich vieles leider auch nicht neu, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und dennoch informiert.

Ein wunderbares Buch.
Sehr erfrischend, aufklärend und in einem wunderbaren Schreibstil.

Ich habe auch bewußt zugegriffen, da ich Andrea Jolanders Schreibstil einfach zu gerne mag.
Humorvoll, dabei aber sehr informativ und das Buch vermittelt tatsächlich das Gefühl, sich mit der Autorin nett zu einem Gespärch verabedet zu haben und mit ihr zu paludern.

Nebenbei erfährt man - wie ich finde - sehr wichtige Dinge über sein Unbewußtes und damit auch üebr sich selber, wenn man sich darauf einläßt.

Einge Dinge waren mir durchaus bekannt, das bleibt nicht aus, wenn man sich dem Thema Psychologie mal länger gewidmet hat, aber dennoch war es für mich hoch interessant und auch in vielen Punkten lehrreich.

Ich hoffe nun sehr, daß Andrea dem Genre treu bleibt, da ich in dem Falle einfach nicht genug von ihr bekommen kann

Ich mache um Ratgeber jeder Art eigendlich einen großen Bogen, aber da gerade das Unbewußte mich doch sehr interessiert, habe ich hier mal einen Versuch gewagt und das Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Sehr informativ, dabei aber trotzdem leicht und flüssig zu lesen.
Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt über die verschiedenen Bindungstypen, auch wenn mir da einiges schon bekannt war.

Wer gerne mehr über sein Unbewusstes erfahren und dabei noch gut unterhalten werden möchte, ist hier richtig.

Eigentlich mache ich um Sachbücher einen großen Bogen, aber dieses Buch hat mich doch sehr interessiert, da ich auch oft Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffe. Und wenn ich es mal nicht tue, dann bereue ich es meist. Oft grübel ich über diverse Dinge aber auch lange nach.
Andrea Jolander beschreibt eindrucksvoll und sehr flüssig, wie wichtig es ist auf sein Bauchgefühl zu hören. Sie schreibt sehr bildlich und für jeden leicht verständlich.
Dieses Sachbuch ist absolut nicht trocken und es macht Spaß das Buch zu lesen. Wenn man sich darauf einlässt, dann findet man sich oft zwischen den Zeilen wieder.
Man merkt, dass die Autorin ihr Fach als Psychologin versteht und dieses auch für Laien rüberbringen kann.
Mir hat das Buch auf jeden Fall etwas gebracht und ich weiß auch schon wem in meinem Bekanntenkreis ich empfehlen werde dieses Buch zu lesen.