Nachhaltiger Haushalt, Plastikvermeidung, natürliche Pflegemittel etc.

  • Mit möglichst wenigen verschiedenen Putzmitteln auskommen.

    Was nicht dreckig gemacht wird, muss auch nicht geputzt werden. :P Kinder essen nur am Esstisch.

    Zitronensäure zum Entkalken

    Schmierseife für Steinböden und Holzoberflächen

    Gallseife gegen Flecken

    Farbspuren (Filzstifte auf Kinderhaut) und fette Flecken mit Fett lösen, Salatöl wirkt z. B. als Etikettenlöser

    Shampoo evtl. in Flasche mit kleinerer Öffnung umfüllen - was nicht verbraucht wird, kann die Gewässer nicht belasten

    Nicht vergessen, dass Wasch- und Geschirrspülmaschinen ab und zu mit Pulver + hoher Temperatur gefahren müssen, damit sie nicht versiffen.

  • Was ich absolut wichtig finde und meiner Meinung nach von viel mehr Menschen praktiziert werden sollte, ist Getränke in Glasflaschen zu kaufen. Dieser ganze Plastikmüll von Getränken ist einfach furchtbar.

    Man bekommt ja immer weniger Pfandflaschen aus Glas. Für mich ein wichtiger Punkt.

    Und ich würde nie solche Coffee to go Becher kaufen...…….bis zum Büro schaffe ich es dann doch noch ohne Kaffee für unterwegs. ;-)

  • Viele Tipps hier finde ich gut, manches davon praktizieren wir. Wasserkästen mit Glasflaschen allerdings nicht (mehr). Das Leben ist zu kurz, um ständig beim Orthopäden zu sitzen, damit die Wirbel wieder eingerenkt werden, weil man (oder eher frau) sich mal wieder verhoben hat. :alter


    Wir haben Pfandflaschen aus Plastik. :-)

  • Ich liebe die Stoffbeutel von Rossmann. Die sind klein zusammenpackbar und es gibt immer wieder neue schöne Muster, dann kaufe ich wieder welche dazu. Dazu halten sie erstaunlich viel aus ...


    Wasser sprudeln wir auch selber, mit den Glaskaraffen von Sodastream.

    Die Stoffbeutel habe ich auch. Und die Permanenttaschen von Ernstings family. Die sind klein zusammengefaltet, in einer integrierten Tasche, haben tolle Farben und sind super groß. Da passt echt viel rein.


    Den Sodastream mit den Glasflaschen haben wir auch.

    :)

    Was ich absolut wichtig finde und meiner Meinung nach von viel mehr Menschen praktiziert werden sollte, ist Getränke in Glasflaschen zu kaufen. Dieser ganze Plastikmüll von Getränken ist einfach furchtbar.

    Man bekommt ja immer weniger Pfandflaschen aus Glas. Für mich ein wichtiger Punkt.

    Und ich würde nie solche Coffee to go Becher kaufen...…….bis zum Büro schaffe ich es dann doch noch ohne Kaffee für unterwegs. ;-)

    Wenn wir z.B. mitnehmen (z.b. zur Arbeit, auf Ausflügen, etc.) haben wir von Emsa Thermoskannen mit Trinktülle.

    Batcat Ich habe diese Gemüsebeutel. Die gab es bei unserem Bioladen.

    Genau die meinte ich in meinem Beitrag. Die Beutel oder Netze. Die haben wir auch.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Interessanter Thread, hier kann man auf alle Fälle einiges für den eigenen Haushalt mitnehmen. Leider gibt es bei uns im näheren Umkreis keinen Laden für unverpackte Lebensmittel. Obst und Gemüse kaufe ich soviel es geht unverpackt, Tüten haben wir immer ausreichend im Auto oder auch in der Handtasche habe ich immer eine Mehrwegtüte.


    Ich hoffe immer noch, einen Metzger zu finden, der in Tupperdosen einpackt, leider klappt das nicht. Viel Fleisch holen wir beim Bauern, da fällt kaum Verpackung an, auch Gemüse und Obst vom Hofladen, direkt in den eigenen Einkaufskorb. Wasser trinken wir viel aus der Leitung und nutzen Glasflasche und Sodamax. Seifen kaufe ich gerne auf Märkten. Aber da ginge sicher noch viel mehr.

  • Ich schreibe hier mal hin, was, glaube ich, noch nicht von anderen erwähnt wurde:


    Ich trinke seit einem Jahr nur noch Leitungswasser.


    Ich kaufe nur noch resyceltes Toilettenpapier, resycelte Küchen- und Taschentücher, und resycelte Kosmetiktücher (selbst die Papierbox ist hier resycelt und ohne Plastik an der Öffnung).


    Ich habe einen Einkaufsroller und laufe zu Fuß oder fahre mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln einkaufen. (Auto besitze ich eh nicht).


    Statt viel zu heizen, mummel ich mich lieber in Klamotten und Decken ein. Ich vertrage die Heizungsluft eh nicht so gut. Der Kopf wird ganz heiß, nur alles andere nicht. Das ist sehr unangenehm und fühle mich dann kränklich.


    Duschen tue ich auch nicht heiß. Soll auch gar nicht gut für Haut und Haare sein.


    Ich habe überall glatte Böden. Ich staubsauge zwar. Aber zwischendurch reicht es auch, wenn ich mit einem trockenen flauschigen Wischer kurz über die Böden gehe. Das geht schneller. Anschließend wird er kurz mit der Staubsaugerdüse abgesaugt.


    Und wenn ich Kleidung kaufe, versuche ich welche zu finden, die nicht aus Kunststoff bestehen. Ich mag auch viel lieber Baumwolle. Aber das funktionert eigentlich nur bei den Oberteilen.


    Mehr fällt mir gerade nicht ein. So einiges, was hier schon geschrieben wurde, praktiziere ich auch und bin immer am schauen, was ich noch so verändern könnte.

    Sasaornifee :eiskristall



    _______________________
    "Wer seid ihr und was wollt ihr?" - Die unendliche Geschichte - Michael Ende


  • Das ist echt mal ein toller und interessanter Thread!:)

    Und ich hole mir hier gerade viele Anregungen für meinen eigenen Haushalt.

    Ich versuche schon seit einiger Zeit so gut es geht auf Plastik zu verzichten. Aber es ist nicht immer einfach und bei mir bestimmt noch ausbaufähig.

    Leider kenne ich auch keinen Laden in meiner Nähe, der Lebensmittel gänzlich unverpackt verkauft. Und wenn man voll berufstätig ist, hat man leider auch nicht immer die Zeit, um auf regionale Märkte oder zu anderen Biomärkten zu fahren.


    Wir haben aber schon seit einigen Jahren eine Ökokiste abonniert. Die Ökokiste ist für uns als berufstätige super praktisch. Sie wird einmal die Woche zu uns nach Hause geliefert und vor der Türe abgestellt, wenn keiner daheim ist. Und man bekommt wirklich super frische und sehr regionale Lebensmittel. Man kann sich die Kisten entweder selbst zusammen stellen und eine fertige Kiste bestellen. Und man kann sich nicht nur Obst und Gemüse sondern auch Fleisch und Käse und Brot und fast alles andere auch liefern lassen und hat so gut wie keinen Plastikmüll. Und die Qualität der Lebensmittel ist fantastisch.:-]

  • Wir hatten auch mal eine Kiste von einem örtlichen Bio-Bauern, haben die aber wieder abbestellt. Es war bei den Mengen, die wir als Familie brauchen, z.T. schwierig mit dem Reifegrad des Obstes. Da kamen dann z.B. alle 2kg Bananen grün an, sodass ich doch in den Supermarkt traben musste, um ein paar reife Bananen zu kaufen, oder sie kamen alle so reif, dass ich sie sofort zu Kuchen verbacken musste. Wir brauchen sie aber über die Woche verteilt, also idealerweise unterschiedlich reif - das konnten oder wollten die MitarbeiterInnen nicht umsetzen. Oder Äpfel: Man konnte "süß" oder "süßsauer" anwählen, aber meistens nicht die Sorte. Das finde ich nicht gut, denn die Sorten schmecken ja schon recht unterschiedlich und da habe ich gern die Auswahl. Der Hof hatte auch einen festen Liefertag Anfang der Woche, was ich in logistischer Hinsicht aus deren Perspektive gut verstehen kann, aber für uns war das ungünstig. Die Kinder essen unter der Woche im Kindergarten zu Mittag, ich koche also eher am Wochenende ausgiebig - dann brauche ich die frischen Sachen am Freitag, nicht am Montag.


    Aber wenn man nicht so in der Pampa wohnt wie wir, hat man sicher auch die Auswahl zwischen mehreren guten Anbietern und kann gucken, was für einen selbst am besten passt.


    Ich gehe inzwischen wieder öfter auf den Wochenmarkt und kaufe gezielt regional, wenn es dann auch nicht immer bio ist.

  • Booklooker : schau mal hier: Oekokiste

    Da kannst Du Deine Postleitzahl eingeben und wirst zu dem Hofladen oder Betrieb weitergeleitet, der für Dein Gebiet zuständig ist.

    Bei uns klappt das wirklich problemlos. Die Kiste wird am nachmittag geliefert. Manchmal ist mein Mann schon daheim. Unsere Nachbarn sind alle sehr nett und wissen auch Bescheid und nehmen ab und zu die Kiste in Empfang.Und sonst stellen sie es direkt vor unsere Wohnungstür. Es ist noch nie etwas weggekommen. Ich bin schon seit vielen Jahren Kunde von der Oekokiste und bin echt immer noch begeistert davon.:-]

    Du kannst wählen ob Du jede Woche eine Kiste möchtest oder alle 2 Wochen oder nur ab und zu.

  • Tolle Tipps die man hier bekommt!


    Ich gestehe, ich bin da noch in den Anfängen....

    Wasser trinken wir seit Jahren aus der Leitung, wenn wir Getränke kaufen dann in Glasflaschen, sehr selten sind es mal Plastikflaschen. Die bringe ich dann aber immer brav zurück.

    Bei uns gibt es noch keine Läden in welchen man die Sachen lose kaufen kann, schade, denn das ist eine super Sache finde ich.


    Ich kaufe wenn möglich immer regionale Produkte ein, koche saisonal. Unsinnig verpacktes Zeug ( Obst und Gemüse in Plastik!!) kaufe ich aus Prinzip nicht. Das Zeug hat meist eine Schale und kann gewaschen werden. Ich verstehe die Welt nicht. Ich habe meist meine Einkaufstaschen dabei, nur wenn ich mal spontan in der Stadt bin kann es sein das ich mal eine Plastiktüte kaufen muss. Die werden dann aber immer noch umfunktioniert in Mülltüten.

    Obst und Gemüse bauen wir viel selbst an, Fleisch gibts vom Metzger des Vertrauens, Eier vom "Eiermann", Brot backe ich selbst.


    Auch versuche ich weniger online zu bestellen, denn was da jedesmal an Plastikmüll anfällt....


    Putz - und Pflegemittel selbst machen, soweit bin ich noch nicht. Das mit der Seife könnte ich mal probieren, Bodylotion brauch ich eh keine. Meine Gesichtspflege und mein Schminkverhalten werde ich nicht ändern, da bin ich zu eitel :lache


    Der Versuch mein eigenes Deo zu machen ist bei mir grandios gescheitert, trotz Duftöl meiner Wahl, ich konnte mich selbst nicht riechen.


    Auf mein Auto kann ich leider auch nicht verzichten da ich auf einer Insel wohne und wir besch.... Fahrpläne haben.


    Bei meiner Kleidung/Schuhen/Taschen ist es so, dass ich altes second Hand abgebe (verkaufe oder Altkleidersammlung ), da wird nichts weggeschmissen. Auch kaufe ich öfter mal in unserem Second Hand Laden ein, nähe mir was selbst oder kaufe qualitativ gute Ware. Nix in Billigläden, das Zeug hält eh nix aus.


    Das ist unterm Strich nicht viel für die Umwelt, aber wenigstens ein bisschen.

  • Klopapier kaufe ich immer nur Recycling. Warum mehr ausgeben, ist doch eh für'n Ar... Bei taschentüchern stehe ich aber auf die beschichteten Balsam-Taschentücher, weil ich sonst ganz schnell eine wunde Nase habe, und die gibt es nicht in Recycling-Qualität.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Morgen :-)


    als Jugendliche (ca 30 Jahre her :lache) habe ich meine Kosmetik auch selbst gemacht - Stephanie Faber war damals die ungekrönte Königin der Naturkosmetik - allerdings sind ihre Hausmittelchen heute alle zeimlich überholt.

    Ich kaufe meine Cremes bei dm, entweder von der Eigenmarke balea oder die Bio-marke, wenn es irgendwie geht in Glastiegeln/Glas-Deo-Roller.... allerdings binich auch mit meiner haut und meinem Haar sehr unkompliziert unterwegs, keine Allergien etc.


    Das Schleppen von Wasserflaschen finde ich auch ätzend, ich habe Pfand-Kunststoff-Flaschen. Wasser aus dem Hahn oder kalter Tee ist aber überwiegend im Angebot.

    Plastik komplett zu vermeiden ist m.M.n. fast unmöglich, aber der Weg zur Besserung ist ja, darüber nachzudenken, Alternativen zu finden und nicht alles als Gottgegeben hinzunehmen !


    Daher eine Super Idee mit diesem Thread !!!!!!

  • Ein super Thread! Dsa Thema beschäftigt mich auch und ich freu mich immer über Tipps und Austausch.


    Haushalt:

    Mein Spülbecken putze ich mit Natron und Essig, ebenso die Abflüsse. Jetzt will ich mal so einen Essig-Orangen-Reiniger ansetzen... ich werde berichten.


    Neulich habe ich Bienenwachstücher selbst gemacht und finde sie ganz praktisch. Insgesamt benutze ich sie aber nicht allzu oft, weil ich meistens einfach mit Tellern oder Schüssel abdecke.


    Getränke gibt's zu Hause in der Glasflasche und für unterwegs haben wir Glas- (Emil) und Edelstahl-(Kleen Kanteen)-Flaschen. Ich suche noch eine große Edelstahl-Vesperbox mit Trennstegen, hat jemand einen Tipp?

    Die jetzige ist ein bißchen klein.


    Heute bin ich auf Handspülen umgestiegen, weil die Spülmaschine kaputt ist, aber mich würde interessieren, was Ihr für Spülmitel für die Spülmaschine verwendet?


    Körperpflege:

    Statt Duschgel verwende ich seit dem Frühjahr Alepposeife und bin begeistert, dass ich kaum nachcremen musste. Wenn doch ab und zu mal, habe ich Mandelöl verwendet.

    Nur meine Fußcreme brauche ich noch.

    Shampoo und Spülung nehme ich von Sante. Ich habe mal eine Aleppo-Haarseife verwendet und die lag mir garnicht. Vielleicht muss ich nochmal was anderes testen. Als Spülung wird ja oft saure Rinse empfohlen, aber nachdem ich gelesen habe, dass die bei gefärbten bzw. getönten Haaren die Farbe rausziehen kann, habe ich mich noch nicht getraut. Hat da jemand Erfahrungen?


    Bei Wimperntusche und Lippenstift bin ich auf Naturkosmetik (Dr. Hauschka und Sante) umgestiegen. Zum Abschminken nehme ich einfach einen Waschlappen. Ich habe mir auch mal aus einem alten Moltontuch und Stoffresten waschbare Wattepads genäht.


    Beim Deo sind wir auf selbstgemachtes mit Kokosöl, Natron, Teebaum- und Limettenöl umgestiegen. Und ich bin begeistert, weil nichts mehr muffelt. Beim gekauften kam irgendwann doch der Schweißgeruch. Da kann ich Oberteile direkt länger tragen, weil sie nicht stinken.


    Einkaufen:

    Bei unserem Rewe gab ein neulich Gemüsenetze, allerdings wird dort viel Gemüse nur verpackt angeboten. Auf Nachfrage wurde mir dann erklärt, dass sie sonst Bio und Normal nicht unterscheiden können...

    Meistens hole ich Gemüse auf dem Markt, da bekomme ich alles direkt lose in den Korb und fertig.


    Beim Oliven und Frischkäsestand lasse ich direkt in meine Gläser oder Dosen füllen - beim ersten Mal musste ich den Herren allerdings davon abhalten, meine Dosen nicht in einen Plasitktüte zu packen. Er hatte Sorge, dass was ausläuft.